Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die große Freiheit

Ugo, Tuesday, 27.10.2009, 22:32 (vor 5907 Tagen) @ tut nichts zur sache

... perfekt ist die Gesellschaft, die Ordnung mit Anarchie verbindet.«

Pierre-Joseph Proudhon

Einen größeren Schmarren habe ich selten gelesen.

Aber halt: eigentlich könntest du zufrieden sein. Wir sind nämlich bereits auf dem besten Wege dorthin.
In ihrem Verhalten gegenüber ihren Mitmenschen verhalten sich nämlich immer mehr Leute geradezu vorbildhaft "anarchisch", manche, weniger begeisterte sagen dazu auch "wie die Axt im Walde" oder ganz einfach: rücksichtslos, aggressiv, roh egoistisch.

Gerade in unserer Hauptstadt Berlin (aber nicht nur dort) sehr schön im Alltag zu beobachten. Wer da jemanden zur Rede stellt, weil er irgendeine sinnvolle Ordnung missachtet (Hund auf Gehsteig kacken lassen, Radeln wie Rambo, Pöbel- und Proll-Show in Bus und U-Bahn etc.) riskiert bekanntlich Frühinvalidität oder Exitus.

Die sogenannte große Ordnung überlassen unsere coolen anarchischen Hedonisten dafür dann gerne dem Staat. Auch wenn der längst auf unseren Festplatten, Bankkonten und demnächst in unseren vier Wänden rumschnüffelt und vorschreibt, was wir zu tun, zu essen und vor allem zu denken haben.
Aber das ist in Ordnung, Hauptsache ich muss auf meine Mitmenschen keine Rücksicht nehmen (wg. Anarchie), kann tun und lassen was ich will - bin frei!
Und Big Brother und Sister grinsen sich eins..


Aber niemand hat vor Anarchie mehr Angst wie die Fraun.

Vielleicht zur Abwechslung mal ein gesunder Impuls.

Anarchie ist nichts anderes als der amateurhafte Terror der Stärkeren und die Vorstufe zum nächsten barbarisch-totalitären System.

Ugo


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