Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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EMMA: Pascha des Monats

Mirko, Tuesday, 27.10.2009, 21:43 (vor 5907 Tagen)

Wer immer noch glaubt, die Piraten werden von Femis überrannt, gucke mal hier:

EMMA: Pascha des Monats

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

EMMA: Pascha des Monats

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 27.10.2009, 22:06 (vor 5907 Tagen) @ Mirko

Wer immer noch glaubt, die Piraten werden von Femis überrannt, gucke mal
hier:

EMMA: Pascha des Monats

Boah, die OMMA hat was zu meckern an den Piraten. Jetzt bin ich aber sowas von überzeugt, daß da keine Femanzen sind.

Du bist witzig, Mirko, danke! ;-)

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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EMMA: Pascha des Monats

Wladimir, Tuesday, 27.10.2009, 22:09 (vor 5907 Tagen) @ Mirko

EMMA: Pascha des Monats

Ist doch prima. Danke Emma! Gut zu wissen:

... Die PP holte zwei Prozent aller Stimmen, bei den männlichen Erstwählern gar 13 Prozent! Hallo? Damit haben die jungen Säcke den alten zwar nicht wirklich auf den Schwanz getreten, aber doch in die Eier gepiekt. Manche Alt-Herren finden das gut. So wie FDP-Baum, der stolz darauf ist, dass sein Sprössling bei den Piraten aktiv ist. Sollte uns zu denken geben. Gibt es da Zusammenhänge? Die Piraten sind, versteht sich, zu 100, pardon 97 Prozent Männer ... Alles klar. Gab es solche Männerbünde nicht schon mal?

Stellt sich die Frage, warum die nicht langsam anfangen die Verantwortlichen für die Wahlschlappe in den Arsch zu treten. Hätten die damit vorher begonnen, dann säßen sie nun auf den "teuren Sesseln" und könnten sich bewähren. Aber nein es wurde ja mit allen Mitteln versucht die Wählerschaft (bestehend aus Männern) zu vergraulen ("Frauen sind benachteiligt"). Bleibt zu hoffen, dass die ihren Denzettel bekommen haben, damit die ihre Hausaufgaben machen können.

Was mir an solchen Presseberichten auffällt ist, wo berichten die über den Anteil der Frauen, die ihr Kreuz bei PP gemacht haben? Könnte eine solche Aussage etwa bedeuten, dass es sich wirklich um eine "Männerpartei" handelt und somit direkte Werbung für PP sein?

EMMA: Pascha des Monats

Pilatus, Tuesday, 27.10.2009, 22:29 (vor 5907 Tagen) @ Wladimir

Was mir auffällt ist ein abwertendes Vokabular: Säcke, Schwanz, Eier, Männerbünde...

EMMA: Pascha des Monats

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 27.10.2009, 22:35 (vor 5907 Tagen) @ Pilatus

Was mir auffällt ist ein abwertendes Vokabular: Säcke, Schwanz, Eier,
Männerbünde...

Das liegt noch weit vor Geschlitzte, ist aber ein hoch geehrtes Printmedium. Merkt jemand was?

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EMMA: Pascha des Monats

Pilatus, Tuesday, 27.10.2009, 22:38 (vor 5907 Tagen) @ Nihilator

Was mir auffällt ist ein abwertendes Vokabular: Säcke, Schwanz, Eier,
Männerbünde...


Das liegt noch weit vor Geschlitzte, ist aber ein hoch geehrtes
Printmedium. Merkt jemand was?

Etwas ähnliches habe ich auch RatundTat geschrieben. Es läuft hier ganz gewaltig was schief. Warum fühlt sich niemand bemüssigt, hier eine Distanzierung zu fordern? Gut, Mirko hat sich ja schon distanziert...

EMMA: Pascha des Monats

Wladimir, Tuesday, 27.10.2009, 22:51 (vor 5907 Tagen) @ Pilatus

Was mir auffällt ist ein abwertendes Vokabular: Säcke, Schwanz, Eier, Männerbünde...

Etwas ähnliches habe ich auch RatundTat geschrieben. Es läuft hier ganz
gewaltig was schief. Warum fühlt sich niemand bemüssigt, hier eine
Distanzierung zu fordern? Gut, Mirko hat sich ja schon distanziert...

Von dem gefetteten distanziere ich mich, "Männerbünde" dürfen die Fotzen und Geschlitzten aber ruhig schreiben.

EMMA: Pascha des Monats

Mirko, Tuesday, 27.10.2009, 23:46 (vor 5907 Tagen) @ Pilatus

Etwas ähnliches habe ich auch RatundTat geschrieben. Es läuft hier ganz
gewaltig was schief.

Mein Rede, ich habe dazu schon was geschrieben:

Wichtig für diesen Thread ist aber die Feststellung: Weibliches Leid wiegt schwerer als männliches - für nahezu alle Menschen!

Das ist auch der Grund, warum Radikalisierung für die Männerrechtsbewegung kein gangbarer Weg ist. Feministische Herabwürdigung von Männern wird gesellschaftlich toleriert, umgekehrt die Herabwürdigung von Frauen nicht. Weibliche Tränen rufen Hilfe auf den Plan, männliche Verachtung ("Kauf dir doch einen Dauerlutscher!")

Was sich die Frauenbewegung erlauben durfte, darf sich die Männerbewegung noch lange nicht erlauben.

Das einfach mal als rein praktischer Grund; davon abgesehen ist die Herabwürdigung von Menschen aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit grundsätzlich falsch - und das gilt auch für Frauen.

siehe hier

Warum fühlt sich niemand bemüssigt, hier eine
Distanzierung zu fordern? Gut, Mirko hat sich ja schon distanziert...

Was genau meinst Du?

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EMMA: Pascha des Monats

Pilatus, Wednesday, 28.10.2009, 00:52 (vor 5907 Tagen) @ Mirko

--------------------------------------
Moderation: Vollquote gelöscht.
Bitte Regeln für das Forum Punkt 9 beachten.
--------------------------------------

Du hattest kürzlich mal geäussert, Angst zu haben, selbst in Frauenhass abzugleiten. Das könnte man auch als Distanzierung vor radikalen Äusserungen deinerseits bezeichnen.

Mit dem ersten Satz meinte ich eher, ob sich im Emma-Forum eine der Femis distanziert hat.

EMMA: Pascha des Monats

Mirko, Wednesday, 28.10.2009, 01:31 (vor 5907 Tagen) @ Pilatus

Du hattest kürzlich mal geäussert, Angst zu haben, selbst in Frauenhass
abzugleiten. Das könnte man auch als Distanzierung vor radikalen
Äusserungen deinerseits bezeichnen.

"Radikal" bedeutet "an die Wurzel" gehen. Ich bin radikal. Radikal bedeutet nicht automatisch gewaltbereit oder verhetzend.

Es kann radikal sein, das gegenwärtige, gesellschaftliche Verhältnis der Geschlechter auf besondere (nicht Mainstream-mäßige) Weise zu betrachten; und man kann hetzerisch gegen die Frau an sich herziehen. Da besteht ein Unterschied.

Und ja, oft überkommt mich große Wut, die mich kaum noch in der Lage lässt, zu differenzieren; blinden Hass gegen Frauen lehne ich aber ab.


Mit dem ersten Satz meinte ich eher, ob sich im Emma-Forum eine der Femis
distanziert hat.

Wohl eher nicht, aber auch dazu habe ich schon was geschrieben (in dem Link, den ich dir angegeben habe):

Dieser ganze feministische Dreck erschien nicht etwa in kleinen, anonymen Internetforen, sondern in gedruckter Buchform - und verkaufte sich wie gesagt als Bestseller. [...] Offenbar wirken Ausdrücke wie "Geschlitzte" oder "Mösenkriecher" in Internetforen schwerer als das Absprechen des Lebensrecht von Männern in millionenfach verkauften Büchern.

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EMMA: Pascha des Monats

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 27.10.2009, 23:59 (vor 5907 Tagen) @ Pilatus

Etwas ähnliches habe ich auch RatundTat geschrieben. Es läuft hier ganz
gewaltig was schief. Warum fühlt sich niemand bemüssigt, hier eine
Distanzierung zu fordern? Gut, Mirko hat sich ja schon distanziert...

Ich will keine verlogene Distanzierung, wozu denn? Für den Beleg, wie gut ein Weib lügen kann? Haben wir schon genug, danke sehr.
OMMA ist wieder einmal zu danken. Wir erleben Feminismus, wie er IST; nicht wie ihn sich manche VollidiotInnen wünschen oder vorstellen.

Als Autorin tippe ich übrigens auf Chantal Louis. Die hat das bald noch besser drauf als die Reichsfrauenführerin.

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EMMA: Pascha des Monats

Jens, Wednesday, 28.10.2009, 00:07 (vor 5907 Tagen) @ Nihilator

Als Autorin tippe ich übrigens auf Chantal Louis. Die hat das bald noch
besser drauf als die Reichsfrauenführerin.

Soll das heissen, der Text wurde anonym verfasst? Ich gebe zu, ihn nicht gelesen zu haben (klicke derlei Mist grundsätzlich nicht mehr an). Haben die denn keine Schamlippen?

EMMA: Pascha des Monats

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 28.10.2009, 00:10 (vor 5907 Tagen) @ Jens

Soll das heissen, der Text wurde anonym verfasst? Ich gebe zu, ihn nicht
gelesen zu haben (klicke derlei Mist grundsätzlich nicht mehr an). Haben
die denn keine Schamlippen?

Also sowas. Solche genitalen Anspielungen, typisch Mann. Ich bin e-m-p-ört!!
;)

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Chantal Louis!

Freibeuter, Wednesday, 28.10.2009, 05:55 (vor 5907 Tagen) @ Nihilator

Als Autorin tippe ich übrigens auf Chantal Louis.

Tippe ich auch. Das ist ein dünnhäutiges Seelchen, das seinen nagenden Haß kaum länger als einen Absatz lang zurückhalten kann. Die EMMA-Autorin schlechthin.

EMMA: ALARM für Arne !!

Max, Fliegentupfing, Wednesday, 28.10.2009, 00:21 (vor 5907 Tagen) @ Wladimir

O-Ton EMMA:

Damit haben die jungen Säcke den
alten (Säcken? - Max) zwar nicht wirklich auf den Schwanz
getreten
, aber doch in die Eier gepiekt.

Arnes Ablehnung der Begriffe "Geschlitzte" und "Mösenkriecher" begründet er ja damit, daß sie im Sinne der Bewegung kontraproduktiv seien. Würde mich interessieren, ob er das von Schwarzer und der EMMA hinsichtlich der Femanzokratie ebenfalls behauptet. "Junge Säcke", "alte Säcke", "auf den Schwanz getreten" und "in die Eier gepiekt"? Da brat´ mir doch einer einen Geschlitzten!

Ganz erschüttert - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Frage an Max & Co.

Tom, Wednesday, 28.10.2009, 00:34 (vor 5907 Tagen) @ Max

Max (und alle),

mal 'ne Frage: WARUM benutzt Du all diese Wörter, die der wohlerzogene Tom sich nicht mal in den Mund zu nehmen traut? Das ist jetzt keine rhetorische Frage, interessiert mich wirklich.

- Weil's Dir einfach Spaß macht?
- Weil Du es für sinnvoll hältst (Provokation,Drohgebärde) ?
- Weil das einfach nicht nur im virtuellen, sondern auch im realen Leben Dein normaler Sprachgebrauch ist?
- Oder...???

Für Max kann ich nicht sprechen, allerdings ...

Wladimir, Wednesday, 28.10.2009, 00:43 (vor 5907 Tagen) @ Tom

... habe ich ein Tourette-Syndrom Fotze Fotze Fotze und ich bitte das zu berücksichtigen.

Für Max kann ich nicht sprechen, allerdings ...

Tom, Wednesday, 28.10.2009, 01:01 (vor 5907 Tagen) @ Wladimir

Genau das habe ich ir gedacht, erklärt natürlich alles!

Frage an Max & Co.

Max, Fliegentupfing, Wednesday, 28.10.2009, 01:05 (vor 5907 Tagen) @ Tom

Servus Tom,

mal 'ne Frage: WARUM benutzt Du all diese Wörter, die der wohlerzogene
Tom sich nicht mal in den Mund zu nehmen traut?

... wohlerzogen bin ich selber. Ich wurde ins gehobene Bildungsbürgertum hineingeboren. Das Elternhaus und die ganze Verwandtschaft: Pfarrer, Lehrer, Ärzte, Juristen usw.usf. Dafür bin ich dem Herrn sehr dankbar. Das läßt mir eine Wahl, die der geborene Prolet nicht hat. Ich kann mir aussuchen, ob ich mich gewählt ausdrücken will, oder ob ich Gossensprache verwende.
Die Gossensprache ist für mich seit jeher eine Möglichkeit gewesen, gegen den Standesdünkel meines Elternhauses zu rebellieren. Heutzutage wäre das natürlich kindisch. Aber eine Verbalrebellion ist es immer noch, wenn auch gegen ganz Andere: Gegen die mit dem Dünkel, sie müßten nicht auf das hören, was einer sagt, weil sie glauben, es sich leisten zu können, das Gesagte wegen der Form abzulehnen, in der es vorgebracht wird. Auch ist es eine Rebellion gegen die, die die Sprache allgemeinverbindlich regeln wollen. Das Erfinden neuer, beleidigender Begriffe ist dadurch zu einer Passion geworden. Die Wahrheit ist nie das, was die Leute hören wollen. Dann sollen sie sich wenigstens darüber aufregen. Das ist das Eine...

Was Anderes ist der Respekt: Ich habe keinen gegenüber Linken und Feministen. Und ich amüsiere mich köstlich, wenn sich ausgerechnet die Anwälte des Proletariats, diese Salonkommunisten und karrieregeilen Brioni-Sozialisten, diese "Aufsteiger", denen nun wirklich jede Klasse fehlt, darüber mokieren, daß einer sie nicht anspricht, als seien sie mit klassischer Musik, Goethe, Schiller und silbernen Grapefruitlöffeln aufgewachsen. Ebenfalls verweigere ich meinen Respekt allen, die ich aus irgendwelchen anderen Gründen für bösartig, bescheuert oder beides zusammen halte. Für mich ist ein Arschloch kein "Mitbürger mit andersgeartetem Charakter", sondern eben ein Arschloch. Deswegen nenne ich es auch so.

Auskünfte aller Art - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Ein Trotzköpfchen,

Putin, Wednesday, 28.10.2009, 01:14 (vor 5907 Tagen) @ Max

das in der analen Phase steckengeblieben ist, bist Du. Darum musst Du dich der Metaphern bedienen, die dir deine Perspektive gestattet.

böses Mäxchen, Haue!

Ein Trotzköpfchen,

Max, Fliegentupfing, Wednesday, 28.10.2009, 01:16 (vor 5907 Tagen) @ Putin

... aha.

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

... anal ... steckengeblieben ... Sau!

Borat Sagdijev, Wednesday, 28.10.2009, 01:36 (vor 5907 Tagen) @ Putin

Warum so analfixiert?
Verdauungsbeschwerden durch mentale Spannungszustände?
Da bleibt bei vielen Frauen ohne Abführmittel ja so einiges Stecken.

Frage an Max & Co.

Goofos @, Wednesday, 28.10.2009, 01:09 (vor 5907 Tagen) @ Tom

- Oder...???

Weil es die Anderen auch machen und ich nicht verstehe warum ich das nicht machen sollte. Nennt man glaube ich Gleichberechtigung :>

Es gibt keine Frau ...

Zeitgenosse, Wednesday, 28.10.2009, 11:01 (vor 5907 Tagen) @ Tom

Es gibt keine Frau, die nicht Nutte ist. Es ist nur die Frage, wie sehr sie es ist.

Die Diskurshoheit einer gegnerischen Gruppe läßt sich am besten durch gezielte Provokation brechen. Von den 68ern lernen!

Gruß

Zeitgenosse

... gibt es einen Nuttenindex ?

Borat Sagdijev, Wednesday, 28.10.2009, 17:06 (vor 5906 Tagen) @ Zeitgenosse

Es gibt keine Frau, die nicht Nutte ist. Es ist nur die Frage, wie sehr
sie es ist.

Hast du schon mal mit (d)einer <HITLER F*TZE> Nutt... äh Mutter darüber gesprochen?

Selbst richtige N*tten leben da in einer Selbsttäuschung deren Auflösung mit erheblichen psychischen Risiken verbunden ist.

<Tourette in spitzen Klammern>

... gibt es einen Nuttenindex ?

Zeitgenosse, Wednesday, 28.10.2009, 18:11 (vor 5906 Tagen) @ Borat Sagdijev

Hast du schon mal mit (d)einer <HITLER F*TZE> Nutt... äh Mutter darüber
gesprochen?

Die besten Nuttendetektoren sind Mütter und Kumpelfreundinnen. Sie sezieren und deuten dir das weibliche Umfeld psychologisierend in Grund und Boden. Noch nie erlebt?

Jede Nation spottet über die anderen und alle haben sie Recht.
(Schopenhauer über den Nationalismus)

Das paraphrasierend kann man sagen:
Jede Frau entlarvt die jeweils anderen und alle haben sie Recht.

Gruß

Zeitgenosse

Feminismus ist Selbstkritik

Borat Sagdijev, Wednesday, 28.10.2009, 19:05 (vor 5906 Tagen) @ Zeitgenosse

Die besten Nuttendetektoren sind Mütter und Kumpelfreundinnen. Sie
sezieren und deuten dir das weibliche Umfeld psychologisierend in Grund und
Boden. Noch nie erlebt?

Jetzt wo du es sagst ...

Das paraphrasierend kann man sagen:
Jede Frau entlarvt die jeweils anderen und alle haben sie Recht.

Also wenn Frauen andere Frauen kritisieren, dann kritisieren Sie sich wegen einem hohen Maß an Gemeinsamkeiten mit Ihrem Geschlecht selbst?

Ich glaube das gilt auch für die Kritik von Frauen an Männern.

Feminismus ist Selbstkritik!

... gibt es einen Nuttenindex ?

Mustrum, Wednesday, 28.10.2009, 21:52 (vor 5906 Tagen) @ Zeitgenosse

Die besten Nuttendetektoren sind Mütter

In der Tat.

und Kumpelfreundinnen.

Frauen zum Heiraten.

Noch nie erlebt?

Oft genug. :) Es gibt eben nicht nur komplette Nutten, womit ich echte Nutten nicht beleidigen möchte. Auch die sind sehr gute Detektoren. Und im Vergleich zur üblichen Ich-bescheiße-Männer-Emanze zudem ehrlich.

EMMA: ALARM für Arne !!

Garfield, Wednesday, 28.10.2009, 13:41 (vor 5907 Tagen) @ Max

Hallo Max!

Würde mich interessieren, ob er das von Schwarzer und der EMMA hinsichtlich der Femanzokratie ebenfalls behauptet.

Mal ganz unabhängig davon, wie Arne das sieht:

Es ist definitiv so, daß die überdeutlich sichtbare Männerfeindlichkeit von Feministinnen wie Alice Schwarzer ihnen schon immer Antipathien auch seitens der Frauen eingebracht hat.

Alice Schwarzer und die "Emma" sind ja auch nicht durch die Frauen so hochgejubelt worden, sondern durch die Massenmedien. Und die Auflagen der "Emma" sind auch alles andere als hoch.

Allenfalls zu der Zeit, als für die Änderung des Abtreibungsparagraphen Demos veranstaltet wurden, zog mal eine größere Zahl von Frauen mit. Heute dagegen ist diese Art des Feminismus für viele Frauen "out", insbesondere für jüngere. Die sagen heute offen, daß sie mit Alice Schwarzer und der "Emma" nichts zu tun haben möchten.

Was natürlich nicht heißt, daß sie massenweise für echte Gleichberechtigung eintreten und/oder die subtilere Männerfeindlichkeit der Massenmedien als solche erkennen. Sie finden es nach wie vor angenehm, daß nur Männer Zwangsdienste leisten müssen, sie profitieren gern von Frauenquoten, sie finden es witzig, wenn einem Mann in einem Film in die Eier getreten wird, und es schmeichelt ihnen, wenn sie irgendwo lesen oder hören, daß sie ja angeblich wieder mal irgendwo viel besser wären als die Männer.

Aber der offensichtliche Männerhaß von Radikalfeministinnen wird abgelehnt. Somit ist es tatsächlich so, daß radikale Feministinnen wie Valerie Solanas dem Feminismus insgesamt mehr geschadet als genutzt haben. Denn jeder Feministin, die darüber fabuliert, wie friedfertig und sanftmütig der Feminismus doch wäre, kann man nun das "Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Männer" unter die Nase halten, insbesondere die darin enthaltenen Passagen über Gaskammern für Männer. Oder auch die männerhassenden Gewaltfantasien einer Andrea Dworkin. Und man kann sogar darauf verweisen, daß Alice Schwarzer das Machwerk der Solanas als intelligente Satire, die heute noch aktuell wäre, gelobt und den "Emma"-Leserinnen dessen Neuauflage empfohlen hat. Dafür müssen sich Feministinnen nun rechtfertigen, und das kommt ihnen ganz und gar nicht gelegen.

Davon sollten wir lernen, anstatt exakt dieselben Fehler auch zu machen.

Nun kann man ja einwenden, daß hier und auch sonstwo kaum ein Mann Gaskammern für Frauen gefordert hat.

Nur muß man dabei eben bedenken, daß für Männerrechtler leider andere Regeln gelten als für Feministinnen.

Erstens stellen sich sehr viele Menschen instinktiv auf die Seite der Frauen. Das bedeutet, daß sich Frauen sehr viel mehr Negatives erlauben dürfen als Männer, ohne dadurch in schlechtes Licht zu geraten. Männer dagegen werden schon für Kleinigkeiten verurteilt.

Zweitens ist es ein fataler Irrtum, zu glauben, wir könnten genausoviel erreichen wie der Feminismus, wenn wir nur genauso rücksichtslos vorgehen. Der Feminismus hat nämlich niemals etwas aus eigener Kraft erreicht! Er ist immer durch Tore marschiert, die entweder schon nach kurzem Trommeln an dieselben geöffnet wurden oder aber von Anfang an sperrangelweit offen standen. Den Feministinnen wurde sehr viel geschenkt. Männern jedoch wird nichts geschenkt! Das ändert sich leider auch nicht durch Verbalgetöse, eher im Gegenteil.

Freundliche Grüße
von Garfield

EMMA: ALARM für Arne !!

Max, Fliegentupfing, Wednesday, 28.10.2009, 16:32 (vor 5906 Tagen) @ Garfield

Grüß Gott schön, Garfield,

Zeitgenosse meinte:

Die Diskurshoheit einer gegnerischen Gruppe läßt sich am besten durch gezielte Provokation brechen. Von den 68ern lernen!

In der Tat liesse sich hinsichtlich propagandistischer Effizienz viel von den 68ern lernen. Von Goebbels übrigens auch.

Aber darum ging es mir nicht. Was Feministen den lieben langen Tag vor sich hinsabbeln, meinen, finden und fordern, ist ja nur ein kleiner Ausschnitt des allgemeinen linken Gebrabbels. Selbst wenn sich die Feministen eines Tages auf mysteriöse Weise in Luft auflösen würden, - es wären noch genügend andere Idioten übrig, die mir mit ihrem ökologistischen Glaubensbekenntnis vom Weltuntergang und der Sozialen Gerechtigkeit den letzten Nerv rauben.

Insofern erscheint es mir nicht sonderlich wichtig zu sein, was andere Leute von meinem Ausdrucksstil halten. Ich formuliere halt meine Überlegungen. Wer das wie verwendet oder beurteilt, darum kümmere ich mich nicht.

Meine persönliche Verachtung für Linke und andere Idioten ist allerdings etwas, das mir das Leben bisweilen ziemlich vergällt. Ignorieren kann ich sie nicht, - dazu sind sie zu allgegenwärtig - , also schimpfe ich halt ein bißchen vor mich hin und sorge dafür, daß das hier oder in der Blauen Burg zur Kenntnis genommen werden kann. Irgendwer wird schon verstehen, was mich aufregt. Was er dann damit anfängt, ob und wie er das dann in politische Arbeit umsetzt oder inwiefern das seine Lebenseinstellung ändert, kann ich getrost dem jeweiligen Leser überlassen. Und wer sich an meiner Wortwahl aufhängt, ist eh ein Depp.

To Whom It May Concern - Max
(Wen´s was angeht)

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EMMA: ALARM für Arne !!

Garfield, Wednesday, 28.10.2009, 17:12 (vor 5906 Tagen) @ Max
bearbeitet von Garfield, Wednesday, 28.10.2009, 17:18

Hallo Max!

Ich persönlich habe ja gar kein Problem mit deiner Ausdrucksweise. Wenn du schreibst, daß du die Dinge gern offen und ehrlich beim Namen nennst, dann finde ich das durchaus sympathisch.

In der Tat liesse sich hinsichtlich propagandistischer Effizienz viel von den 68ern lernen. Von Goebbels übrigens auch.

Von Goebbels und Hitler noch eher als von den 68ern. Gerade Hitler gehörte zu den Ersten, die an ihrer Wirkung auf andere Menschen schon fast wissenschaftlich arbeiteten. Er stellte sich stundenlang vor den Spiegel und übte so Posen und Grimassen, und er ließ sich dabei auch beraten.

Heute ist so etwas für Spitzenpolitiker selbstverständlich. Aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß immer mehr Menschen dieses gekünstelte, verlogene Getue bald über sein wird.

Bei den 68ern ist es aber so, daß die doch eigentlich gar nichts erreicht haben. Welche ihrer ursprünglichen Forderungen wurde denn wirklich durchgesetzt?

Wesentliche Themen für die 68er waren Pazifismus und Abrüstung. Da wurde z.B. die Abschaffung der Bundeswehr gefordert, und natürlich sollten in Deutschland auch keine Waffen mehr gebaut werden.

Sind sie damit einen Millimeter weit vorwärts gekommen? Als dann 68er in hohen politischen Ämtern saßen, beschlossen die sogar Kampfeinsätze der Bundeswehr im Ausland.

Kapitalismuskritik war auch anfangs ein wesentliches Thema für die 68er. Interessanterweise wurde dieses Thema umso unwichtiger, je mehr 68er auf wichtige Positionen gelangten.

Feminismus war zwar auch ein Thema, aber doch nicht das zentrale Anliegen der 68er. Außerdem sollte der Feminismus ja ursprünglich den Frauen nützen. Tut er das heute wirklich? Ich bezweifle das sehr.

Man könnte den 68ern zugestehen, daß sie alte Normen, die teilweise als einengend empfunden wurden, aufgelöst haben. Aber hat uns das wirklich wesentlich voran gebracht? Und waren wirklich die 68er die treibende Kraft dabei? Wie ist das z.B. mit der sogenannten sexuellen Revolution - wurde die nicht eher durch die Medien aus Profitinteresse, nach dem Motto "sex sells", vorangetrieben?

Die Bilanz der 68er fällt doch bei genauer Betrachtung erbärmlich aus.

Was also können Männerrechtler von denjenigen 68ern, die den "Marsch durch die Institutionen" geschafft haben, lernen? Wie man sich perfekt anpaßt und alle seine ursprünglichen Ideale und Ziele zugunsten von Macht und Geld über Bord wirft??? Wie man erfolgreich scheitert?

Freundliche Grüße
von Garfield

EMMA: ALARM für Arne !!

Max, Fliegentupfing, Wednesday, 28.10.2009, 18:35 (vor 5906 Tagen) @ Garfield

Servus Garfield,

Was also können Männerrechtler von denjenigen 68ern, die den "Marsch durch
die Institutionen" geschafft haben, lernen? Wie man sich perfekt anpaßt und
alle seine ursprünglichen Ideale und Ziele zugunsten von Macht und Geld
über Bord wirft??? Wie man erfolgreich scheitert?

... es interessiert mich zwar nur mässig, was Männerrechtler von ´68ern lernen könnten, aber durchdenken kann man das natürlich. Also: Die bekannten Männerrechtler von heute können bezüglich des Marsches durch die Institutionen nichts mehr lernen, das ihnen noch was nützen würde, weil sie so viel Lebenszeit gar nicht mehr vor sich haben, wie die ´68er Zeit gebraucht haben, um an das Ende ihres Marsches zu gelangen. Dazu kommt, daß die ´68er ihre Stellungen in Wissenschaftsbetrieb, Politik und Medien festungsartig ausgebaut haben, so daß sich dieses Problem nur noch auf natürlichem Wege von selbst beseitigt, - durch Verrentung und Tod.

Daß die ´68er auf ganzer Linie gescheitert sein sollen, würde ich so nicht unterschreiben. Als Materialisten haben sie für ihresgleichen ganz gut vorgesorgt. Tausende von überflüssigen "Jobs" für die Leute mit der "richtigen Denke" sind entstanden, fast ausschließlich vom Steuerzahler finanziert. (Gleichstellungsbeauftragte, Dipl.Soz.Pädsen, Schwulenbeauftragte, Fahrradbeauftragte (!),Migrations- samt Vorder- und Hintergrundsbeauftragten, Professorenstellen für Quatschologie und pi-pa-po ...)
Klaus Rainer Röhl, Jan Fleischhauer, Bettina Röhl und etliche Andere wissen darüber bestens Bescheid. Man muß es bloß nachlesen, wenn man die Details genau wissen will. Eines kann sogar der jüngste Männerrechtler von den ´68ern nicht lernen: Toleranz Andersdenkenden gegenüber. Sämtliche Meinungs- und Redetabus samt den geeigneten Diskursausgrenzungsstrategien sind typisch ´68. In der Hinsicht unterscheidet sich das intellektuelle Klima im Land zwar sachlich von demjenigen der Nazis, in seinem Totalitarismus jedoch kaum. Die physischen Konsequenzen für den Dissidenten sind freilich viel harmloser als damals. Es wird niemand wegen Defätismus hingerichtet, jedenfalls nicht körperlich. Medial allerdings rollen von den ´68ern gesteuerte Hinrichtungswellen in unschöner Regelmäßigkeit durchs Land.

Der Idealismus, mit dem die ´68er ursprünglich mal angetreten sind, der ist zur Gänze verraten und verkauft worden.

Mal unterstellt, die heutigen Männerrechtler hätten morgen die Macht, die Dinge zu ändern, die sie geändert haben wollen: Wir hätten übermorgen Männer- und Jungenbeauftragte, die ebenfalls niemals ans Ende ihrer Arbeit kämen. Genau so, wie die verstaatlichten Feministinnen, würden sie an ihren Ämtern kleben und die Wichtigkeit ihrer Existenz herausstreichen und am lautesten "Hier!" schreien, wenn wieder eine Planstelle neu geschaffen werden soll oder die Fördermittel erhöht werden sollen.

Bezahlen müßten wir das alle zusammen mit der Entgegennahme einer Flut neuer Vorschriften und Regelungen, durch weitere Steuerhöhungen zur Finanzierung des Sozialsektors und durch das mediale Gekloppe zwischen Frauen und Männern, das dann erst richtig losgehen würde.

Die Lösung heißt ganz einfach: Ende der staatlichen Einmischung.

Zur Erreichung dieses Ziels allerdings sind die ´68er als Vorbild in etwa so tauglich, wie die internationale Flugaufsicht für den U-Boot Bau.

Fuck ´68! - Max

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Garfield, Wednesday, 28.10.2009, 19:52 (vor 5906 Tagen) @ Max

Hallo Max!

Daß die ´68er auf ganzer Linie gescheitert sein sollen, würde ich so nicht unterschreiben. Als Materialisten haben sie für ihresgleichen ganz gut vorgesorgt. Tausende von überflüssigen "Jobs" für die Leute mit der "richtigen Denke" sind entstanden, fast ausschließlich vom Steuerzahler finanziert.

Ja, das ist wohl der größte Erfolg, den die 68er für sich verbuchen können.

Ich meinte das aber anders: Was haben sie von dem erreicht, was sie ursprünglich mal gefordert haben? Von schönen, faulen Posten auf Kosten des Steuerzahlers war doch '68 keine Rede, wenn ich richtig informiert bin (das war ja noch vor meiner Zeit).

Eines kann sogar der jüngste Männerrechtler von den ´68ern nicht lernen: Toleranz Andersdenkenden gegenüber. Sämtliche Meinungs- und Redetabus samt den geeigneten Diskursausgrenzungsstrategien sind typisch ´68.

Ja, das finde ich ja auch so nervend.

Aber diese Tabus betreffen in Deutschland ganz besonders zwei Bereiche:

Erst einmal Kritik an der Einwanderung und dann Kritik an der Erwerbstätigkeit von Frauen (denn unter "Gleichberechtigung" wird ja vor allem die Möglichkeit der Frau zur Erwerbstätigkeit verstanden).

Sicher hat das auch auf andere Bereiche abgefärbt, z.B. auf das Thema Homosexualität, aber die sind eigentlich weniger wichtig.

Es gibt nur noch ein drittes, großes Tabu-Thema in Deutschland, das aber schon vor den 68ern etabliert wurde: Die Nazi-Zeit. Hier gibt es eine offizielle Darstellung, die sich im Wesentlichen so zusammenfassen läßt: Hitler war das personifizierte Böse, nur Hitler war am Zweiten Weltkrieg schuld, genauso wie auch nur die Deutschen am Ersten Weltkrieg schuld waren, die Deutschen neigen generell von Natur aus zum Bösen und müssen für die überschwere Schuld, die sie während der Nazizeit auf sich geladen haben, bis in alle Ewigkeit Buße tun. Alles, was diese Thesen auch nur relativiert, ist tabu.

Dieses Tabu wurde von den Siegermächten etabliert, weil sie zunächst einmal befürchteten, daß die Deutschen massenweise den Nazis hinterher trauern würden. Als sich herausstellte, daß viele Deutsche froh waren, daß Krieg und Nazi-Herrschaft vorbei waren, ging es mehr darum, die Deutschen im jeweiligen Bündnis bei der Stange zu halten; den Ostdeutschen mußte man zusätzlich auch die immensen Reparationsleistungen an die Sowjets plausibel erklären. Je mehr dann aber die Wirtschaftsleistung der Bundesrepublik anwuchs, umso wichtiger war es, dieses Tabu immer wieder politisch einsetzen zu können, um die Bundesregierung zu steuern oder Geld und/oder sonstige Unterstützung aus ihr herauszupressen.

Und so erscheint es mir eben plausibel, daß es mit den beiden anderen großen Tabuthemen sehr ähnlich ist - daß die eben auch ganz bewußt etabliert wurden, vor allem, damit die Bevölkerung auch in Zeiten steigender Erwerbslosenzahlen weiterhin klaglos Einwanderung und die Erhöhung der Frauenerwerbsquote akzeptiert. Und daß man die 68er dabei nur als nützliche Idioten eingespannt hat, ihnen dafür aber auch gute Posten geben mußte.

Mal unterstellt, die heutigen Männerrechtler hätten morgen die Macht, die Dinge zu ändern, die sie geändert haben wollen: Wir hätten übermorgen Männer- und Jungenbeauftragte, die ebenfalls niemals ans Ende ihrer Arbeit kämen.

Das ist auch meine Befürchtung.

Die Lösung heißt ganz einfach: Ende der staatlichen Einmischung.

Ja, aber die herrschenden "Eliten" werden niemals aufhören, zu versuchen, sich das Volk so hinzuerziehen, wie es ihnen gerade am günstigsten erscheint.

Freundliche Grüße
von Garfield

EMMA: ALARM für Arne !!

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 28.10.2009, 20:18 (vor 5906 Tagen) @ Garfield

Hallo Garfield!

Ich meinte das aber anders: Was haben sie von dem erreicht, was sie
ursprünglich mal gefordert haben? Von schönen, faulen Posten auf Kosten des
Steuerzahlers war doch '68 keine Rede, wenn ich richtig informiert bin (das
war ja noch vor meiner Zeit).

Da bist Du falsch informiert. Vielmehr waren schöne, faule Posten an Hochschulen gleich mit das Erste, an das sich die 68er mit Erfolg machten. Nachzulesen in dem Buch (eigentlich kein Buch, sondern ein Augenöffner, ähnlich wie SFBM), das Max nicht müde wird zu empfehlen: "Unter Linken" von Jan Fleischhauer. Nur hartgesottenste Linke dürften nach diesem Buch noch die Gleichen sein wie vorher.

Schön hast Du hier übrigens die ganze linke Wesensart beschrieben. Alle Welt glaubt irgendwie, daß die auch machen, was sie ihren unterprivilegierten potentiellen Wählern versprechen. Dabei gibt es von Stalins Arbeiterparadies bis zu den sozialen Wohltaten von Rot-Grün hinlänglich Gegenbeweise - und aber auch immer eine Konstante, über alle Systeme und Zeiten hinweg: für ihr eigenes Fortkommen haben sie immer bestens gesorgt. In Leningrad fraßen die Menschen schon die auf offener Straße verreckten Leichen, als die Konditoreien für die Sonderläden der Bonzen noch immer Leckereien produzierten.

Linke sind per se verlogene Gauner, denn sie schüren Neid und postulieren verlogene Versprechungen, von denen sie so gut wie jeder andere wissen, daß sie nicht umsetzbar sind. Das ist ihnen aber egal, solange es der Erlangung von Macht dient. Sie setzen auf die Hoffnungen der Armen, um mit deren Unterstützung selbst an die Macht und an die Futtertröge zu kommen, mehr nicht.

Orwell hat das in "Farm der Tiere" anschaulich beschrieben. Stalins Propaganda, die bis heute wirkt (z.B. in der Bezeichnung der Nationalsozis als "Rechte" und "Faschisten") scheint aber stärker als der Verstand.


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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EMMA: ALARM für Arne !!

Garfield, Wednesday, 28.10.2009, 20:53 (vor 5906 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihi!

Vielmehr waren schöne, faule Posten an Hochschulen gleich mit das Erste, an das sich die 68er mit Erfolg machten.

Ja ja, aber das haben sie ja nicht lauthals so verkündet! :)

Linke sind per se verlogene Gauner, denn sie schüren Neid und postulieren verlogene Versprechungen, von denen sie so gut wie jeder andere wissen, daß sie nicht umsetzbar sind. Das ist ihnen aber egal, solange es der Erlangung von Macht dient.

Das ist aber eine Definition, die exakt das Verhalten von Politikern ganz allgemein beschreibt! Das wurde unter Kohl nicht anders praktiziert, und jetzt unter Schwarz/Gelb wird das auch so weiter gehen.

(z.B. in der Bezeichnung der Nationalsozis als "Rechte" und "Faschisten")

Die Nationalsozialisten waren aber eher rechts als links. Z.B. waren sie nationalistisch eingestellt, während das bei Linken eher nicht der Fall ist. Auch propagierten sie eher konservative Werte. Sie redeten zwar auch von Revolution, von Kampf gegen Hochfinanz und Großkonzerne, aber diese eher linken Sprüche waren doch nur der Konkurrenz durch die KPD geschuldet. Viele Deutsche hatten eben durch Hochinflation und Wirtschaftskrise viel verloren, und sie machten dafür Banken und Konzerne verantwortlich, denn denen ging es mehrheitlich weiterhin prima. Und ihnen war ja auch klar, daß einige Wenige sich an den wertvollen Familienerbstücken, die sie während der Inflationszeit für einen Appel und ein Ei verscherbeln mußten, satt bereichert haben mußten. Folgerichtig fühlten sich viele Menschen im Kapitalismus äußerst unwohl, was der KPD viel Zulauf bescherte. Die Nazis mußten in die gleiche Kerbe schlagen, um da mithalten zu können.

Das war dann auch der wesentliche Grund für die Judenverfolgung: Hitler hat den Deutschen viel versprochen, ausdrücklich auch den Kampf gegen Hochfinanz, Konzerne und andere Geschäftemacher. Er hat aber gerade von Banken und Großindustriellen viel Geld bekommen. Und er saß anfangs noch keineswegs so fest im Sattel, um keinen Putsch fürchten zu müssen. Die Reichswehrgeneräle waren sowieso sauer, weil der SA-Chef Röhm nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler und dem folgenden Wahlsieg der NSDAP forderte, Polizei und Armee durch die SA zu ersetzen. Wenn Hitler jetzt Banken und Konzerne vor den Kopf gestoßen hätte, hätten die den Generälen noch nicht mal viel zahlen müssen, damit die Hitler ganz schnell wieder wegfegen.

Also brauchte Hitler Sündenböcke, die er als Alleinschuldige an allen Problemen darstellen konnte. Die fand er in den Juden, und so stellte er es schon vor 1933 gern so dar, als wären ja nur die jüdischen Geschäftemacher an allem schuld.

So war es ihm möglich, zwar ähnliche Parolen wie die Linken zu verwenden, diese aber nach seiner Machtergreifung schnell wieder zu vergessen. Wenn die KPD an die Macht gelangt wäre, dann hätte das anders ausgesehen.

Tatsächlich spielt es keine Rolle, ob jemand rechts, links oder sonstwas ist. Letztendlich ist er immer nur ein Mensch und als solcher anfällig für die Versuchungen von Geld und Macht.

Deshalb ist es sehr wichtig, daß eine neue politische Partei, die wirklich etwas ändern will, sich von vorneherein Gedanken darüber macht, wie man es hinbekommen kann, daß die Mitglieder dieser Partei diesen Versuchungen möglichst nicht erliegen, vor allem dann nicht, wenn sie irgendwann vielleicht auf hohe Positionen kommen. Es muß ein Konzept geben, wie man das verkorkste politische System grundlegend reformiert und Privilegien für Politiker abbaut.

Das vermisse ich bisher überall.

Freundliche Grüße
von Garfield

EMMA: ALARM für Arne !!

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 28.10.2009, 23:26 (vor 5906 Tagen) @ Garfield

Hi Garfield!

Vielmehr waren schöne, faule Posten an Hochschulen gleich mit das
Erste, an das sich die 68er mit Erfolg machten.

Ja ja, aber das haben sie ja nicht lauthals so verkündet! :)

Aber gemacht. Und das wirklich von Anfang an.

Linke sind per se verlogene Gauner, denn sie schüren Neid und
postulieren verlogene Versprechungen, von denen sie so gut wie jeder
andere wissen, daß sie nicht umsetzbar sind. Das ist ihnen aber egal,
solange es der Erlangung von Macht dient.

Das ist aber eine Definition, die exakt das Verhalten von Politikern ganz
allgemein beschreibt! Das wurde unter Kohl nicht anders praktiziert, und
jetzt unter Schwarz/Gelb wird das auch so weiter gehen.

Auf wen hat Herr Kohl Neid geschürt? Neid gegen wen predigt die heutige FDP? Sorry, Garfield, da stimmt etwas nicht. Nicht, daß ich Politiker in Schutz nehmen wollte; sie waren schon im Alten Rom der Inbegriff des Abschaums. Wie sollten sie auch anders sein angesichts dessen, was ihr Tätigkeitsfeld darstellt? Aber sie können, so wie auch jeder Kapitalist, einem Gemeinwesen nützlich sein, wenn sie es voranbringen.

Bei Linken ist dies ausgeschlossen, denn deren Konzepte sind für Fortschritt nicht geeignet. Mehr als die Zementierung des Existierenden und die Verteilung des Vorhandenen haben die nicht im Programm. Sie sind heute die wahrhaften Fortschrittsfeinde.

(z.B. in der Bezeichnung der Nationalsozis als "Rechte" und
"Faschisten")

Die Nationalsozialisten waren aber eher rechts als links. Z.B. waren sie
nationalistisch eingestellt, während das bei Linken eher nicht der Fall
ist.

Vergiß es. Einen deutschen Kommunisten oder Sozialdemokraten der 1920er Jahre würdest Du heute rechtsradikal nennen. Für die war ein Bekenntnis zu ihrer Nation normal.

Wenig bekannt: den Begriffen "Nazi" und "Sozi" in der Weimarer Republik stand auch noch der "Kozi" zur Seite. Alle drei wurden wahrgenommen als konkurrierende linke Bewegungen. Und das waren sie auch.

Auch propagierten sie eher konservative Werte. Sie redeten zwar auch
von Revolution, von Kampf gegen Hochfinanz und Großkonzerne, aber diese
eher linken Sprüche waren doch nur der Konkurrenz durch die KPD geschuldet.

Alle Sprüche aller Parteien sind zunächst einmal der Konkurrenz geschuldet. Oder nicht?

Ich weiß, was die Kommunisten und sonstigen Linken über die Nazis lehrten und lehren. Die ultimative Form des Kapitalismus und Imperialismus sei das. Sie haben es auch nötig. Nichts könnte ihnen peinlicher sein als ihre politische Verwandtschaft. In der Realität allerdings gingen die Nazis den Kapitalisten genauso hart ans Leder wie allen anderen in ihrer Volksgemeinschaft. 6% waren an einem U-Boot oder Panzer zu verdienen, staatlich festgelegt, kein Pfennig mehr und keiner weniger. den gravierenden Unterschied zu marktwirtschaftelnden Kommunisten müßtest Du mir erklären...

Viele Deutsche hatten eben durch Hochinflation und Wirtschaftskrise viel
verloren, und sie machten dafür Banken und Konzerne verantwortlich, denn
denen ging es mehrheitlich weiterhin prima. Und ihnen war ja auch klar, daß
einige Wenige sich an den wertvollen Familienerbstücken, die sie während
der Inflationszeit für einen Appel und ein Ei verscherbeln mußten, satt
bereichert haben mußten. Folgerichtig fühlten sich viele Menschen im
Kapitalismus äußerst unwohl, was der KPD viel Zulauf bescherte. Die Nazis
mußten in die gleiche Kerbe schlagen, um da mithalten zu können.

Es war damals überhaupt nicht nötig, in eine bestimmte Kerbe zu schlagen. Die Folgen des Versailler Vertrags waren für jeden Deutschen täglich und ganz direkt spürbar. Vergiß bitte nicht, daß gezielte Hungerpolitik nach dem Ersten Weltkrieg wohl über eine Million Menschenleben in Deutschland gefordert hatte, daß die auferlegten Reparationen für die deutsche Wirtschaft trotz bestem Willen kaum aufzubringen waren. JEDE politische Richtung, die da Abhilfe versprach, war willkommen. Und die verschiedenen Richtungen nahmen sich in dieser Hinsicht wenig damals.

Das war dann auch der wesentliche Grund für die Judenverfolgung: Hitler
hat den Deutschen viel versprochen, ausdrücklich auch den Kampf gegen
Hochfinanz, Konzerne und andere Geschäftemacher. Er hat aber gerade von
Banken und Großindustriellen viel Geld bekommen.

Ja, allerdings vor allem von ausländischen.

Und er saß anfangs noch
keineswegs so fest im Sattel, um keinen Putsch fürchten zu müssen. Die
Reichswehrgeneräle waren sowieso sauer, weil der SA-Chef Röhm nach Hitlers
Ernennung zum Reichskanzler und dem folgenden Wahlsieg der NSDAP forderte,
Polizei und Armee durch die SA zu ersetzen. Wenn Hitler jetzt Banken und
Konzerne vor den Kopf gestoßen hätte, hätten die den Generälen noch nicht
mal viel zahlen müssen, damit die Hitler ganz schnell wieder wegfegen.

Dieses Problem löste er mit dem Eid der Wehrmachtsangehörigen auf seine Person.

Banken und Konzerne vor den Kopf stoßen, warum sollte er das? In der Hinsicht war er ja eben gerade kein Fanatiker, sondern totaler Pragmatiker. Millionen Hungertote wegen idiotischer ideologischer Fehlentscheidungen waren in der Sowjetunion überhaupt kein Problem, jedenfalls keines, das sich mit Terror nicht in Griff hätte bekommen lassen. Im entwickelten Deutschen Reich sah das völlig anders aus. Hitler konnte nur versuchen, Unternehmer und Arbeiter zu versöhnen, indem er beiden Seiten Wohltaten und Garantien gab und den Klassenkampf einfach abschaffte. Natürlich war ein Gegner -für alle- trotzdem vonnöten, und der wurde im Judentum gefunden. Jeder Unternehmer, der einen zu arisierenden Betrieb übernahm, aber auch jeder Arbeiter, der jüdisches Eigentum bekam, war ein dankbarer, glühender Verehrer des Nationalsozialismus und seines Führers. Bezahlen mußten die, die ohnehin keiner mochte.

So war es ihm möglich, zwar ähnliche Parolen wie die Linken zu verwenden,
diese aber nach seiner Machtergreifung schnell wieder zu vergessen. Wenn
die KPD an die Macht gelangt wäre, dann hätte das anders ausgesehen.

Wie hätte das denn ausgesehen Deiner Meinung nach?

Tatsächlich spielt es keine Rolle, ob jemand rechts, links oder sonstwas
ist. Letztendlich ist er immer nur ein Mensch und als solcher anfällig für
die Versuchungen von Geld und Macht.

Falsch. Links ist eine bewußt zukunftslose Haltung, es spielt sehr wohl eine Rolle. Wie sagt man so schön, "wir haben die Erde nur geliehen"? Verantwortliche Politik über die direkten eigenen Interessen und sogar über das eigene Leben hinaus ist eine absolute menschliche Pflicht!

Deshalb ist es sehr wichtig, daß eine neue politische Partei, die wirklich
etwas ändern will, sich von vorneherein Gedanken darüber macht, wie man es
hinbekommen kann, daß die Mitglieder dieser Partei diesen Versuchungen
möglichst nicht erliegen, vor allem dann nicht, wenn sie irgendwann
vielleicht auf hohe Positionen kommen. Es muß ein Konzept geben, wie man
das verkorkste politische System grundlegend reformiert und Privilegien für
Politiker abbaut.

Das vermisse ich bisher überall.

Ist aber auch Käse. Korruption gab es immer und überall, in allen nur existierenden Systemen. Sie ausrotten zu wollen ist ein sinnloses Unterfangen. Sie zu begrenzen ist natürlich wichtig.

Eine neue politische Partei, die wirklich etwas ändern will, müßte sich als erstes von der üblichen Denke nur fürs Jetzt verabschieden. Jene erleichtert allerdings die Demokratie; unsere Enkel sind schließlich keine potentiellen Wähler für die Politiker von heute. Jedes noch so beschissene diktatorische System war in dieser Hinsicht besser; denn alle rechtfertigten ihre Schandtaten mit der Zukunft.

Die spannende Frage ist: ist eine Politik denkbar, die zwischen Jetzt-Bezogenheit der Lebenden und den legitimen Ansprüchen der Nachfolgenden einen vernünftigen Kompromiß herstellen kann?

Garfield, den Dir implantierten ideologischen Dreck der Roten solltest Du ernsthaft zu bekämpfen versuchen. Hitler war kein Werkzeug des Kapitalismus und nicht dessen letzte Steigerung; diese Theorie ist unhaltbar.


Grüßla,
nihi

--
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MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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EMMA: ALARM für Arne !!

Garfield, Thursday, 29.10.2009, 13:23 (vor 5906 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihi!

Aber gemacht. Und das wirklich von Anfang an.

Klar, aber Fischer beispielweise hat sicher nicht laut gebrüllt "Ich will einen guten Posten!" als er Steine gegen Polizisten geworfen hat. Sie haben behauptet, die Welt verbessern zu wollen, tatsächlich aber teilweise von Anfang an nur ihren eigenen Vorteil gesehen.

Auf wen hat Herr Kohl Neid geschürt?

Ach, ich kann mich durchaus an Debatten zu Kohls Zeiten erinnern, in denen auch CDU-Politiker ganz bewußt Sozialneid geschürt haben. Das ist generell ein beliebtes Mittel zum Machterhalt: "Teile und herrsche." Teilen erreicht man, indem man bei einer Bevölkerungsgruppe Haß und auch Neid auf eine andere Gruppe schürt.

Aber sie können, so wie auch jeder Kapitalist, einem Gemeinwesen nützlich sein, wenn sie es voranbringen.

Ja, wenn...

Bei Linken ist dies ausgeschlossen, denn deren Konzepte sind für Fortschritt nicht geeignet.

Das stimmt so nicht, denn es ist ja gerade eine wesentliche Eigenschaft der Linken, die Welt verändern und verbessern zu wollen. Daß das bisher nicht funktioniert hat, lag daran, daß die Konzepte dafür falsch waren, daß sie ihrer Zeit zu weit voraus waren und/oder daß es massive Einmischung von außen gab.

Mehr als die Zementierung des Existierenden und die Verteilung des Vorhandenen haben die nicht im Programm.

Das trifft eher auf Rechte zu, denn Rechte sind üblicherweise konservativ. Sie wollen das Bestehende erhalten oder etwas, das in früheren Zeiten tatsächlich oder angeblich bestanden hat, restaurieren.

Sie sind heute die wahrhaften Fortschrittsfeinde.

Nein, auch die heutigen Pseudo-Linken wollen die Welt voran bringen. Allerdings nicht in die richtige Richtung. Sie sind den Versuchungen von Geld und Macht erlegen und deshalb ein Bündnis mit den großen Banken und Konzernen eingegangen, nach deren Bedürfnissen sie nun die Welt umgestalten wollen, oft gegen die Interessen der Völker.

Manche Rechte oder sonstige Konservative glauben immer noch, daß die Wirtschaft auf ihrer Seite steht, wie das früher oft der Fall war. Das trifft heute aber allenfalls noch auf kleine und einige mittlere Firmen zu, die aber weniger Einflußmöglichkeiten haben als die großen Banken und Konzerne.

Für die großen Firmen sind Konservative heute meist nur Störfaktoren, die die Globalisierung behindern.

Deshalb ist der Kampf Links gegen Rechts heute völlig sinnlos - und wird deshalb von oben gefördert, eben nach dem Motto "teile und herrsche".

Einen deutschen Kommunisten oder Sozialdemokraten der 1920er Jahre würdest Du heute rechtsradikal nennen. Für die war ein Bekenntnis zu ihrer Nation normal.

Führende Sozialdemokraten waren ja damals schon nicht mehr wirklich links. Und die Kommunisten waren stark an der Sowjetunion orientiert. Manche gingen deshalb für einige Zeit in die Sowjetunion, um dort zu lernen (und kehrten nicht selten desillusioniert zurück). Überhaupt waren die Kommunisten ja traditionell stark international vernetzt - das Motto "Proletarier aller Länder, vereinigt euch!" sagt das ja schon klar aus. Die Sowjetunion förderte das auch, um so Einfluß auf westliche Länder ausüben zu können. Sie betrachtete kommunistische Organisationen in diesen Ländern quasi als fünfte Kolonne.

In westlichen Ländern wurde die Sowjetunion als Bedrohung empfunden, vor allem wegen der Beispielwirkung, die sie auf die eigenen Völker hatte. Auch in Frankreich und Großbritannien war der Erste Weltkrieg ja nicht spurlos an der Bevölkerung vorbei gegangen. Da brodelte es auch, und so gab es ja auch z.B. in der französischen Armee gegen Kriegsende Befehlsverweigerungen und ähnliche Aktionen. Umso gefährlicher war das Beispiel der Sowjetunion.

Man versuchte nun, sie militärisch zu bekämpfen und finanzierte auch diverse ehemalige Zarengeneräle, die immer wieder neue Bürgerkriege anzettelten. Letztendlich konnten die Sowjets sich aber behaupten. Also bekämpfte man ihren Einfluß auf die eigenen Völker durch Propaganda. Man stellte es so dar, als wäre die Zerstörung Rußlands durch zaristische Mißwirtschaft, Weltkrieg, Revolutionen und Bürgerkriege allein das Ergebnis der kommunistischen Herrschaft. Und es gab ja auch tatsächlich Mißstände in der Sowjetunion, die man anprangern konnte.

So konnten die deutschen Kommunisten nun schlecht sagen, daß sie exakt so einen Sowjetstaat wollen, sondern sie mußten einen eigenständigen deutschen Weg propagieren.

Wenig bekannt: den Begriffen "Nazi" und "Sozi" in der Weimarer Republik stand auch noch der "Kozi" zur Seite. Alle drei wurden wahrgenommen als konkurrierende linke Bewegungen.

Natürlich gab es Leute, die Kommunisten, Sozialdemokraten und Nationalsozialisten gleichermaßen mißtrauten. Von den Kommunisten befürchteten sie einen deutschen Sowjetstaat. Die Sozialdemokraten hatten sich als Regierungspartei eh unbeliebt gemacht. Und die Nazis wurden als hirnlose Schläger betrachtet, mit einem durchgeknallten Demagogen als Führer.

Nicht umsonst hat Hitler bald nach seiner Machtergreifung alle anderen Parteien verboten, auch die konservativen.

In der Realität allerdings gingen die Nazis den Kapitalisten genauso hart ans Leder wie allen anderen in ihrer Volksgemeinschaft. 6% waren an einem U-Boot oder Panzer zu verdienen, staatlich festgelegt, kein Pfennig mehr und keiner weniger. den gravierenden Unterschied zu marktwirtschaftelnden Kommunisten müßtest Du mir erklären...

Der gravierende Unterschied bestand darin, daß Hitler die Besitzer der großen Banken und Konzerne nicht enteignen ließ, sofern sie nicht jüdisch waren und sich ihm auch nicht in den Weg stellten.

Und die haben während des Krieges nicht schlecht verdient.

Außerdem hat Hitler ja auch die Gewerkschaften und auch sämtliche anderen Vertretungen für Beschäftigte verboten sowie die Löhne weitgehend auf dem niedrigen Stand der Weltwirtschaftskrise eingefroren. Wem das alles wirklich nützte, wird hier gut dargestellt:

http://library.fes.de/gmh/main/pdf-files/gmh/1984/1984-09-a-533.pdf

Ja, allerdings vor allem von ausländischen.

Nein, die Nazis haben auch von deutschen Bankiers und Industriellen Geld erhalten.

Dieses Problem löste er mit dem Eid der Wehrmachtsangehörigen auf seine Person.

Das kam aber erst später, und so ein Eid bringt allein nicht viel.

Banken und Konzerne vor den Kopf stoßen, warum sollte er das? In der Hinsicht war er ja eben gerade kein Fanatiker, sondern totaler Pragmatiker.

Ja, eben!

Hitler konnte nur versuchen, Unternehmer und Arbeiter zu versöhnen, indem er beiden Seiten Wohltaten und Garantien gab und den Klassenkampf einfach abschaffte.

Den Arbeitern garantierte er einen Arbeitsplatz, notfalls über Zwangsdienst. Und einen Lohn etwa auf dem Niveau der Weltwirtschaftskrise (bei Zwangsdiensten natürlich weniger), sowie stabile Preise. Mehr nicht.

Wie hätte das denn ausgesehen Deiner Meinung nach?

Ich denke, die Kommunisten wären den großen Bankiers und Industriellen wirklich ans Eigentum gegangen. Davor hatten einige von denen ja so panische Angst, daß sie nur deshalb die NSDAP unterstützten.

Ich bezweifle allerdings, daß die KPD damit durchgekommen wäre. In Rußland hatten es die Kommunisten viel leichter, weil der Kapitalismus da ja noch gar nicht richtig entwickelt war. Auch gab es in der Bevölkerung mehr Wut und Frust. Die KPD hätte es in Deutschland schwerer gehabt - es hätte dann wohl auch ganz ohne Einmischung von außen einen Bürgerkrieg gegeben.

Wenn die Kommunisten einen ähnlichen Kurs versucht hätten wie Hitler, dann wäre für ihre Anhänger schnell klar gewesen, daß sie genauso enden wie die Sozialdemokraten, die sie ja immer als Opportunisten kritisiert haben. In dem Fall wäre die KPD bald in die Bedeutungslosigkeit versunken, und es hätte sich eine neue kommunistische Partei gebildet.

Links ist eine bewußt zukunftslose Haltung...

Das ist so bei Pseudo-Linken, weil die keine wirklichen Überzeugungen haben.

Verantwortliche Politik über die direkten eigenen Interessen und sogar über das eigene Leben hinaus ist eine absolute menschliche Pflicht!

Ja, die wird aber leider üblicherweise mißachtet.

Korruption gab es immer und überall, in allen nur existierenden Systemen. Sie ausrotten zu wollen ist ein sinnloses Unterfangen. Sie zu begrenzen ist natürlich wichtig.

Ja, eben! Das erreicht man aber nicht, indem man Leute in die Politik lockt, die nur auf Privilegien und viel Geld aus sind!

Eine neue politische Partei, die wirklich etwas ändern will, müßte sich als erstes von der üblichen Denke nur fürs Jetzt verabschieden.

Ja.

Die spannende Frage ist: ist eine Politik denkbar, die zwischen Jetzt-Bezogenheit der Lebenden und den legitimen Ansprüchen der Nachfolgenden einen vernünftigen Kompromiß herstellen kann?

Dazu müßte man grundsäzlich davon abgehen, die Wähler zu belügen. Tatsächlich zeigt sich ja auch schon, daß immer mehr Menschen nicht mehr belogen werden wollen: CDU/CSU und FDP ernten für ihre Versprechungen für Steuererleichterungen mehr Kritik als Jubel.

Hitler war kein Werkzeug des Kapitalismus und nicht dessen letzte Steigerung

Das glaube ich ja auch nicht. Er hat sich aber prima mit dem Kapitalismus arrangiert.

Freundliche Grüße
von Garfield

EMMA: Pascha des Monats

cesare, Wednesday, 28.10.2009, 11:57 (vor 5907 Tagen) @ Wladimir

Man beachte die dezente Wortwahl: Schwanz, Säcke, Eier.

EMMA: Pascha des Monats

Mustrum, Tuesday, 27.10.2009, 22:20 (vor 5907 Tagen) @ Mirko

EMMA: Pascha
des Monats

Ekelhaft. Aber so ist dieses Gesindel eben, während es von Männern erwirtschaftete Renten etc. verfrisst.

Tiefer geht es echt nicht. Und dann noch diese Genitalanspielungen...

Naja, Gosse eben...

http://www.zeit.de/2009/44/A-Das-Boese

Erklärt 99% von deren Verhalten.

Und da soll man dann natürlich schön höflich bleiben und bloss nicht "poltern"...

Also immer schön nett zu den KZ-Wärtern in potentia bleiben, nicht?

Ich empfehle echt zum 1.000. mal Klemperers Tagebücher...

Ihm als Philologen fiel so manches an der LTI auf, das auch uns heute stutzig machen sollte...

EMMA: Pascha des Monats

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 28.10.2009, 00:04 (vor 5907 Tagen) @ Mustrum

Feminismus ist die Projektion weiblicher Gedankengänge auf Männer. Das Zerrbild, das die von uns zeichnen, ist ein Abbild ihrer eigenen Gedankenwelt. Diese armen kranken Menschen unterstellen uns schlicht, Frauen so zu sehen, wie sie Männer sehen. Und sie treffen damit auf Gehör, also gibt es wohl eine große Anzahl Kranker.


Walking on borderline
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Du sagst es

ajk, Wednesday, 28.10.2009, 11:24 (vor 5907 Tagen) @ Nihilator

genauso ist es!

Und das ist ein weiterer Grund es ihnen NICHT gleich zu tun.

/ajk

Du sagst es

cesare, Wednesday, 28.10.2009, 17:56 (vor 5906 Tagen) @ ajk

Mit zartfühlender Zurückhaltung läßt sich nichts ausrichten gegenüber einem Gegner, dem jedes Mittel recht ist!

EMMA: Pascha des Monats

Pancake, Wednesday, 28.10.2009, 00:22 (vor 5907 Tagen) @ Mustrum

http://www.zeit.de/2009/44/A-Das-Boese

Erklärt 99% von deren Verhalten.

Passend hierzu:

Politische Ponerologie

oder im englischen Original:

Political Ponerology

mal kurz

roser parks, Wednesday, 28.10.2009, 01:07 (vor 5907 Tagen) @ Mustrum


Ich empfehle echt zum 1.000. mal Klemperers Tagebücher...

Ihm als Philologen fiel so manches an der LTI auf, das auch uns heute
stutzig machen sollte...

Wo müsste man suchen, wenn man heute einen Fachmann auf dem Gebiet finden wollte?
Der evt. noch bereit wäre einen Vortrag darüber zuhalten vor ca.10-20 Leuten?

Der Vortrag müsste Allgemein gehalten sein, nicht nur feministische Sprachbilder zerlegen, aber eben auch abhandeln. Das ist in sofern wichtig, weil unter der Zuhörerschaft auch Teilnehmer sitzen, die noch keine Ahnung vom maskulitischen Freiheitskampf haben.

Inhalt evt: (Historie / Klemperer, Heute / ? )

mal kurz

Mustrum, Wednesday, 28.10.2009, 09:48 (vor 5907 Tagen) @ roser parks


Wo müsste man suchen, wenn man heute einen Fachmann auf dem Gebiet finden
wollte?

http://de.wikipedia.org/wiki/Sprache_des_Nationalsozialismus

Klemperer vertrat darin die These, dass es weniger einzelne Reden, Flugblätter, Wörter oder ähnliches waren, die den größten Eindruck in der Bevölkerung hinterließen, sondern vielmehr die stereotypen Wiederholungen des ganzen Wortschwalls. Sie führten zu einer ständigen Beeinflussung im Sinne einer Suggestion.

Bekannt, allzu bekannt... 23% und so...

Da gibt es auch 'ne Literaturliste. Mit Autoren, die vielleicht bereit wären.

mal kurz Danke. ot

roser parks, Wednesday, 28.10.2009, 18:50 (vor 5906 Tagen) @ Mustrum

- kein Text -

EMMA: Pascha des Monats

Mustrum, Tuesday, 27.10.2009, 22:45 (vor 5907 Tagen) @ Mirko

EMMA: Pascha
des Monats

Man fragt sich da schon: Wo bleiben denn die prominenten sog. Intellektuellen, denen derartige Stürmer-Methoden vertraut sein sollten?

Aber auch das beschreibt Klemperer sehr genau. Ach, müßig, ich könnte euch hier ganze Kapitel rezitieren...

"Frauen auf dem Vormarsch"
"Frauen stürmen (...)"

Klemperer fiel auf, dass vordem ungebräuchliche Kampfbegriffe in die Sprache einzogen:

"Arbeitsschlacht" etc.

Dem fiel Einiges auf. Begriffe wie z.B. "100%-ig" waren vor 1933 vollkommen ungebräuchlich. Zig Ausdrücke, die man heute ganz selbstverständlich gebraucht.

Er nannte Goebbels auch zutreffend den "Reklameminister".

http://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Bernays

Kein Wunder, denn der Kretin Goebbels schrieb ja nur bei Bernays ab.

EMMA: Pascha des Monats

der_quixote, Tuesday, 27.10.2009, 23:37 (vor 5907 Tagen) @ Mirko

Wer immer noch glaubt, die Piraten werden von Femis überrannt, gucke mal
hier:

EMMA: Pascha des Monats


auf den Schwanz getreten

in die Eier gepiekt

Steht ja jetzt ein Name nich bei von das Autor...

Es scheinen mir aber dem/das/die irgendwelche perversen Phantsien Feder zu führen.

Frank

EMMA: Pascha des Monats

Oliver, Wednesday, 28.10.2009, 07:31 (vor 5907 Tagen) @ der_quixote


auf den Schwanz getreten

[image]
Suat Kasem als Direktkandidatin

in die Eier gepiekt[/b]

[image]
Amelia Andersdotter, Kandidatin der schwedischen "Piratenpartei" für die Europawahl 2009.

Wo kann man bei denen in die Eier pieksen?
WENN, dann Eierstöcke, da müsste man schon tief pieksen.

Oder gar auf Schwänze?


Ordinäres Lesben-EMMA-Pack!

--

Liebe Grüße
Oliver


[image]

Aber das böse Dolferl hat euch doch gef.. äh verführt, liebe OMMA's?

Borat Sagdijev, Wednesday, 28.10.2009, 01:20 (vor 5907 Tagen) @ Mirko

"Das Gute an den Piraten ist, dass sie sich öffentlichem Druck verweigern, wenn es ihren Grundsätzen widerspricht." Alles klar. Gab es solche Männerbünde nicht schon mal?

Aber dass die OMMA's mit Nazipolemik kommen wundert mich.
Hat etwa Ursula von der Profilneurose das Thema Kinderf*cker im Internet totgeritten?

EMMA: Piraten ausgestopft an der Wand!

Manhood, Wednesday, 28.10.2009, 11:40 (vor 5907 Tagen) @ Mirko

Bin gespannt, ob und wann die "EMMAs" die Piraten definitiv flach legen.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Piraten nach ein paar solchen Attacken in den Redaktionsräumen der "EMMA" ausgestopft an der Wand hängen werden.

Wir werden es sehen.....

Grüsse

Manhood

EMMA: Pascha des Monats [zeugt mal wieder deutlich von den psychischen Defiziten der Femis]

HerrClaus, Friday, 30.10.2009, 17:05 (vor 5904 Tagen) @ Mirko

EMMA: Pascha
des Monats

Das nährt dann wohl erneut die These, dass die Femis im allg. in ihrer persönlichen Entwicklung noch vor der Pubertät stehen geblieben sind, während es die Mehrzahl der normalen Frauen immerhin bin in diese hinein schafft oder sie gar kanpp überwindet.

Mann erinnere sich an die Kindheit und frühe Jugend, als es immer mal wieder Mädchen gab die unbedingt bei den Jungs mitmachen wollten, ließ man sie nicht, schmollten sie und versuchten die Junges daraufhin verächtlich zu machen.

Die Mehrzahl aller FeministInnen weist sowieso mehr oder weniger starke psychiatrische Krankheitsbilder auf, viele stehen auch ganz offen dazu und berichten darüber in allerlei öffentlichen Plattformen - dafür können sie nichts und sie sollten auch Hilfe bekommen, nur sollte sich die Mehrheit mal die Frage stellen, ob solche Leute geeignet sind, ein gesellschaftliches Leitbild zu kreieren und umzusetzen und vor allem ob diese auch bereit sind die Folgen dieses integrativen psychiatrischen Massenexperimentes zu tragen.

Grüße
HerrClaus

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