Worte, viele leere Worte
Zitat:
FEMINISMUS RELOADED. EINE KURZE GESCHICHTE DES NEUEN FEMINISMUS
Sabine Hark
In zwanzig Minuten die Geschichte des Neuen Feminismus zu erzählen, ist
selbstredend ein Unterfangen, an dem eine nur scheitern kann. Ich will also
Vollständigkeit gar nicht erst versuchen oder nahelegen und mich stattdessen
bescheiden. Entlang einiger wichtiger Stationen vor allem aus den frühen Jahren werde
ich das aus meiner Sicht zentrale Motiv und den wesentlichen Antrieb der Neuen
Frauenbewegung freilegen, und das ist das Motiv der Freiheit.
Zitat Ende.
Es ist mir zu zeitraubend, das ganze Machwerk im Detail zu zerpflücken, weswegen ich mich hier ausschließlich mit einer Textstelle beschäftigen will, denn ist eines Mist ist der Rest auch Mist.
Zitat:
[quote]Im wesentlichen steht die Frau von heute noch vor derselben unerfreulichen[/quote]
Alternative wie ihre Urgroßmutter. Es gibt … grundsätzlich nach wie vor nur drei
Arten von ›Frauenleben‹: dasjenige der ausgenutzten Arbeitsbiene, jenes der Magd
eines Ernährers und seiner Nachkommen und das Dasein einer amüsierten oder
gelangweilten Luxusgattin. Und da haben nun die Frauen Generation um Generation
geglaubt und glauben noch heute, nach jahrhundertelanger Unterdrückung und
Abhängigkeit sei für sie … ein neues Zeitalter angebrochen, sei es möglich geworden,
durch redliche und gute Arbeit jenes Maß an materieller Unabhängigkeit, individueller
Entfaltung und Selbstbestimmung zu erreichen, das im Westen für einzelne
Männerkategorien immer selbstverständlich war und im Laufe der letzten 150 Jahre
für alle Männer selbstverständlich geworden ist.«
Zitat Ende.
Was sogleich auffällt sind die Ähnlichkeiten zum Männerleben, das nämlich zu 99% dem der ausgenutzten Arbeitsbiene gleicht und, sollte er den Fehler gemacht haben, sich ein M/Nuttchen zuzulegen, gleich noch den Part des Knechtes für Muttchen und die Brut umfasst. Die Zahl der Männer, die ausgehalten von Ihren Frauen als Luxusgatte ein glückliches Leben der Boheme führen können, bewegt sich unter der Promillegrenze.
Für alle Männer sei selbstverständlich geworden durch redliche und gute Arbeit ein ausreichendes Maß an materieller Unabhängigkeit und individueller Entfaltung und Selbstbestimmung zu erreichen? - Ja wo lebt die Frau Professorin denn? Schließt sie von der kleinen Schicht der Privilegierten, der sie angehört, auf die Masse?
Der Punkt ist, dass Frauen alles wollen, was (die gutgestellten) Männer haben, aber nicht um den Preis, den diese dafür gezahlt haben, sondern um ein Lächeln.
Nun, in den westlichen Gesellschaften steht es den Frauen frei, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Tut es Mädelz und viel Spaß dabei.
DschinDschin
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
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DschinDschin,
23.10.2009, 20:31
- Hyposemantikerinnen - Borat Sagdijev, 24.10.2009, 01:54