"SPIEGEL: In dem Buch wimmelt es nur so von Psychopathen, Amokläufern und anderen Irren. Überspannen Sie den Bogen nicht ein wenig?

Kastner: Ich stelle die ganz harten Fälle väterlicher Misshandlung dar, das ist wahr. Aber ich bin forensische Psychiaterin und arbeite seit zwölf Jahren auf diesem Feld. Jemand, der sein Kind in der Straßenbahn ohrfeigt, wird nicht bei mir landen.

SPIEGEL: Was interessiert Sie an der Grausamkeit von Vätern?

Kastner: Es geht mir vor allem um die Motivation der Täter. Bei den sogenannten Familientragödien, bei denen ein Mann Frau und Kinder auslöscht, ist sie zum Beispiel kaum ausgeleuchtet. In Vorbereitung auf dieses Buch habe ich zu diesem Thema ganze drei Studien gefunden, und eine davon stammt von den Fidschi-Inseln.

SPIEGEL: Was haben Sie herausgefunden?

Kastner: Als ich mir die Fälle näher angeguckt habe, stellte ich fest, dass bei allen Männern, die zu Amokläufern in ihrer Familie wurden, eines gleich war: Ihr Leben war auf zwei Ebenen gekippt. Sie wurden von ihrer Partnerin verlassen und hatten gleichzeitig den Job verloren oder steckten in großen finanziellen Schwierigkeiten.

SPIEGEL: Das kann Frauen auch passieren.

Kastner: Ja, aber dort haben wir es eher mit Müttern zu tun, die so depressiv sind, dass sie ihre Kinder in den eigenen Tod mitnehmen. Bei den Männern steckt in so gut wie keinem Fall, der mir begegnet ist, eine depressive Erkrankung dahinter. Eher liegt eine narzisstische Kränkung vor."
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,656025,00.html

...und werden nie depressiv, auch bei Job- und Familienverlust nicht. Nur ihr eitles Ego wird halt gekränkt.

Frauen dagegen können einfach nichts anderes als Opfer sein. Auch wenn sie morden, prügeln, vergewaltigen, die armen Depressiven. Waaahnsinn!

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

Ich habe diesen Artikel schon in der Print-Ausgabe gelesen und in Anbetracht des üblichen Spiegel-Niveaus bei dieser Thematik finde ich ihn nicht besonders schlimm. Klar enthält er die von Nihi zitierten einschlägigen Einseitigkeiten. Aber andererseits fragt der Spiegel kritisch nach, ob es nicht auch weibliche Gewalt gäbe. Und auf Nachfrage gibt die Interviewte auch sofort zu, daß es weibliche Gewalt gibt und daß zudem weibliches Wegschauen bei männlicher Gewalt nochmal ein gesondertes Problem darstellt.

weibliches Wegschauen bei männlicher Gewalt nochmal ein gesondertes Problem
darstellt.

Das gesonderte Problem ist das gesellschaftliche Wegschauen bei weiblicher Gewalt gegen Kinder und Pflegebedürftige.

Man beachte:

die so depressiv sind, dass sie ihre Kinder in den eigenen Tod mitnehmen.

Nicht umbringen, töten, nein: "Mitnehmen"!

Also fast so wie "von der Schule abholen".

"Nicht umbringen, töten, nein: "Mitnehmen"!

Also fast so wie "von der Schule abholen"."

Gut beobachtet, Red Snapper, diese schleichende Meinungsmanipulation durch Wortverdrehung finde ich auch zum Kotzen.

Dabei stimmt es noch nicht einmal: Ist euch schon mal aufgefallen, daß männliche Amokläufer, Kindsmörder sich nahezu immer auch anschließend selbst umbringen, wohingegen der Selbstmordversuch einer Kindsmörderin entweder gar nicht stattfindet oder mißlingt? Achtet mal drauf!

Man beachte:

die so depressiv sind, dass sie ihre Kinder in den eigenen Tod
mitnehmen.

Nicht umbringen, töten, nein: "Mitnehmen"!

Also fast so wie "von der Schule abholen".

Jep. Wie nennt man das Gleiche bei narzißtischen Männerschweinen? Richtig, "auslöschen". Klingt schon etwas anders.

Dieses Interview ist ein Paradebeispiel für manipulativen Sprachgebrauch, deshalb habe ich es verlinkt. Dafür ist die Dame schließlich Expertin. Daß sie auch ein paar Dinge anspricht, die man vielleicht sonst nicht jeden Tag liest, ändert daran nicht das Geringste.

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MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

Dabei stimmt es noch nicht einmal: Ist euch schon mal aufgefallen, daß
männliche Amokläufer, Kindsmörder sich nahezu immer auch anschließend
selbst umbringen, wohingegen der Selbstmordversuch einer Kindsmörderin
entweder gar nicht stattfindet oder mißlingt? Achtet mal drauf!

Das ist in der Tat auffällig. Aber auch sonstige, nicht "erweiterte" Selbstmorde von Frauen scheitern weit häufiger. Frauen wollen meist eigentlich nicht sterben, sondern gerettet werden und Mitleid bekommen. Was, ganz besonders eisig kalkuliert, natürlich auch die Strafen für die getöteten Kinder mildert ("ist sie nicht schon genug gestraft?").

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MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

Entgegen landläufiger Meinung ist es den betroffenen Kindern nicht egal, ob sie vom Vater getötet oder von der Mutter mitgenommen werden....

(Ich weiss man sollte mit Entsetzen keinen Scherz treiben, aber manchmal geht's einfach nicht anders)

Maxx

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Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Entgegen landläufiger Meinung ist es den betroffenen Kindern nicht
egal, ob sie vom Vater getötet oder von der Mutter mitgenommen werden....

(Ich weiss man sollte mit Entsetzen keinen Scherz treiben, aber manchmal
geht's einfach nicht anders)

Hmm... Frauen töten schöner, auch für die Betroffenen? Gab's den Artikel eigentlich schon?

Gruezzi,
nihi

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MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

" Frauen töten schöner "

Ja, besonders die die sich neulich bei lebendigem Leibe verbrannt hat und ihre Kinder mitgenommen hat...(anstatt sie ganz alleine - ohne Mutter - bei dem nach ihrer eigenen Aussage liebenden Vater zurückzulassen)

Gut beobachtet, schließe mich meinem Vorredner an, und verlinke zum Thema:

Sprach-Gewalt - Wie Feministinnen begreifen

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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche