http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,656773,00.html

Union und FDP wollen die Wehrpflicht grundsätzlich erhalten - den Dienst aber stark begrenzen. Statt neun sollen junge Männer künftig nur noch sechs Monate zum Bund. Darauf haben sich Vertreter der drei Parteien bei ihren Koalitionsgesprächen geeinigt.

Schon heftig, wie schwer sich manche Leute damit tun, etwas sachlich nicht mehr zu Rechtfertigendes ganz einfach abzuschaffen.

Sechs Monate... das ist echt nur noch Schikane, sonst nichts. Selbst wenn wir die überhaupt bräuchten - in sechs Monaten macht man aus keinem einen brauchbaren Reservisten, einen brauchbaren Soldaten erst recht nicht.

http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/0,1518,646567,00.html

... wenn man(n) sich so anschaut, was andere mit ihrer Zeit nach dem Abi anfangen dürfen...

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,656773,00.html

Union und FDP wollen die Wehrpflicht grundsätzlich erhalten - den
Dienst aber stark begrenzen. Statt neun sollen junge Männer künftig nur
noch sechs Monate zum Bund.

Zwangsdienst bleibt Zwangsdienst, sexistisch auf Männer begrenzt, zwar verkürzt, aber nur für ein Geschlecht gültig.
Aus die Maus.

--

Liebe Grüße
Oliver

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,656773,00.html

Union und FDP wollen die Wehrpflicht grundsätzlich erhalten - den
Dienst aber stark begrenzen. Statt neun sollen junge Männer künftig nur
noch sechs Monate zum Bund. Darauf haben sich Vertreter der drei Parteien
bei ihren Koalitionsgesprächen geeinigt.

Noch zwei Verkürzungen, dann sind wir endlich bei Null. *freu*

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

Schritt für Schritt ...

.

Das ist wohl das Unsinnigste, was man zu tun beabsichtigen kann. Eine absolute Mogelpackung zur Gesichtswahrung Schwesterwelles. Der hatte im Sommer lauthals getönt, die Wehrpflicht sei bei all ihren Meriten ungerecht, nicht mehr zeitgemäß und falle der Abschaffung anheim, sollte seine Partei an der neuen Regierung beteiligt sein. Offenbar hat ihn die schwarze Witwe gut im Griff. Die Wehrpflicht bleibt unangetastet, die Dienstzeit wird um ein Drittel reduziert. Somit bleibt alles wie es ist.
Dabei ist der Vorschlag alt und schon seinerzeit als militärisch schwachsinnig verworfen worden. In sechs Monaten ist allenfalls eine erweiterte Grundausbildung möglich, eine verwendungsorientierte Fachausbildung unmöglich. Aber: Die Benachteiligung der Männer bleibt bestehen, denn auch das halbe Jahr schließt sie zuverlässig von einem zügigen Ausbildungs- bzw. Studienbeginn nach dem Schulabschluss aus. Das wollten sich Geschlitzten wohl nicht nehmen lassen.
Fazit: Superguido hat’s Maul zu voll genommen und Hyperangie hat ihn abgebügelt. Die Folgen dieses Dilettantenstadels dürfen die Männer ausbaden. Aber das ist ja nichts Neues.

--
Vergil: "Varium et mutabile semper femina." (Immer schwankend und wechselnd ist das Weib.)

Schon heftig, wie schwer sich manche Leute damit tun, etwas sachlich nicht
mehr zu Rechtfertigendes ganz einfach abzuschaffen.

eine pragmatische Lösung wäre die Tauglichkeitsanforderungen bei der Musterung
so hoch zu setzen, dass nur noch Chuck Norris himself aufgenommen werden würde.

Das kann mW laut Gesetz das Bundesministerium frei selbst bestimmen:
"Die Richtlinien für die Festsetzung der einzelnen Tauglichkeitsgrade werden vom Bundesministerium der Verteidigung erlassen."

Damit wäre das Problem zwar nicht aus dem Gesetz, aber erstmal aus der Realität entfernt.
Später wird es leichter, das auch aus dem Gesetz zu streichen.

So plausibel dein Vorschlag zunächst erscheint, so widersinnig ist er auch. Dieses Vorgehen wird längst genutzt, um "Wehrgerechtigkeit" vorzugaukeln. Ist in der Vergangenheit schon immer genutzt worden, um den Bedarf der BW zu decken - heute muss eben ein "negativer Bedarf" gedeckt werden. Außerdem: Warum sollte die Obrigkeit ein nützliches und bewährtes Steuerinstrument ausgerechnet dafür nutzen, die Gesetze und deren Anlass (Wehrpflicht), welche ihr dieses Instrumentarium zur Vefügung stellen, abzschaffen? Die sind zwar blöd, aber so blöd sind sie nun auch nicht.

--
Vergil: "Varium et mutabile semper femina." (Immer schwankend und wechselnd ist das Weib.)

wollte damit sagen: sollte ein Verteidungsminister auf unserer Seite sein,
müsste er seine Entscheidung wohl nicht vom Bundestag/rat absegnen lassen.

Außerdem: Warum sollte die Obrigkeit ein nützliches und bewährtes
Steuerinstrument ausgerechnet dafür nutzen, die Gesetze und deren Anlass
(Wehrpflicht), welche ihr dieses Instrumentarium zur Vefügung stellen,
abzschaffen? Die sind zwar blöd, aber so blöd sind sie nun auch nicht.

Sechs Monate... das ist echt nur noch Schikane, sonst nichts. Selbst wenn
wir die überhaupt bräuchten - in sechs Monaten macht man aus keinem einen
brauchbaren Reservisten, einen brauchbaren Soldaten erst recht nicht.

Das ist nur noch Schikane weil der Zweck mit 6 Monaten nicht mehr erfüllt wird. Ein Sinnvolle Ausbildung ist in der Zeit nicht möglich. Das wurde übrigens schon bei einer Zwangsdienstzeit von 9 Monaten moniert.

Wenn es nicht Sinnvoll scheint muss man fragen wem nützt es und da bleibt nur der Zwangszivildienst übrig, den man besser als Rumstehdienst bezeichnen sollte. Die Gezwungenen die meiste Zeit eh nichts sinnvolles (eigene Beobachtungen). Die Politiker fürchten sich nur vor der Arbeit einer Entflechtung um das Ganze wieder in menschenwürdige Bahnen zu lenken.

-zitat-
Auch Zivildienst ist Kriegsdienst
WIRTSCHAFTLICHKEIT?
Der Zivildienst hat durch seine Existenz den Pflegenotstand erst geschaffen, da mehr und mehr ausgebildete Kräfte den Zivildienstleistenden (aufgrund der Kostensenkung in den einzelnen Einrichtungen) weichen mußten. Und jetzt, in der Hochzeit des Plegenotstandes, werden weiterhin vermehrt Zivis eingesetzt, um Kosten einzusparen, die nötig sind, um dieses marode Pflegesystem irgendwie weiter funktionieren zu lassen. Der Zivildienst hat durch seine Einführung den Notstand in den sozialen Einrichtungen geschaffen, den er jetzt wieder lindern soll. Mit Goethes Worten heißt das: Die Geister, die ich rief, werde ich nun nicht mehr los. Preisgünstig sind die waffenlosen Wehrpflichtigen einzig und allein für die Dienststellen selbst. Die zahlen nämlich nur einen geringen Anteil an den Gesamtkosten eines jeden Dienstleistenden. Die meisten Ausgaben tragen die Steuerzahler. Das belegen inzwischen mehrere Studien. Daß Zivildienstleistende keine billigen Hilfskräfte sind, belegte auch Dietmar von Boetcher 1993 an der Universität Bonn mit seiner Examensarbeit zum Thema Zivildienst und sozialer Bereich. Er ging von den Zahlen im nachfolgenden Kasten aus.

Kosten für den Einsatz tariflich bezahlter Kräfte              4,793 Mrd. DM
Einsparungen des Etats für das Bundesamt für den Zivildienst   2,104 Mrd. DM
Einsparungen der Ausgaben der Dienststellen der ZDL            0,808 Mrd. DM
Mehreinnahmen der Sozialversicherung                           0,792 Mrd. DM
Mehreinnahmen an Steuern                                       0,683 Mrd. DM
Einsparungen von Arbeitslosengeld/-hilfe, Sozialhilfe, ...     0,479 Mrd. DM
Einsparungen und Mehreinnahmen insgesamt                       4,866 Mrd. DM

-zitat ende-

Rainer

--

Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Wurde denn der Zivildienst auch verkürzt? Falls ja, auf was?

Wurde denn der Zivildienst auch verkürzt? Falls ja, auf was?

Bis jetzt wurde gar nichts gemacht, es gibt noch nicht einmal eine Regierung. Lediglich diverse Absichtserklärungen aus den Koalitionsverhandlungen...

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

Fachausbildung unmöglich. Aber: Die Benachteiligung der Männer bleibt
bestehen, denn auch das halbe Jahr schließt sie zuverlässig von einem
zügigen Ausbildungs- bzw. Studienbeginn nach dem Schulabschluss aus. Das
wollten sich Geschlitzten wohl nicht nehmen lassen.

Ds wird einer der Gründe sein. Aber sicher nicht der wichtigste. Der ist wohl eher im (vermeintlich) billigen Zivildienst zu suchen.

Fazit: Superguido hat's Maul zu voll genommen und Hyperangie hat ihn
abgebügelt. Die Folgen dieses Dilettantenstadels dürfen die Männer
ausbaden. Aber das ist ja nichts Neues.

Ds kann man so nicht stehenlassen. Rekapitulieren wir noch einmal das Wahlergebnis: CDU/CSU 33,8%, FDP 14,6%. Wer möchte, daß die FDP ihre Positionen durchsetzen kann, muß sie halt wählen. Koalitionsverhandlungen sind immer Kompromißbildungen. Dieser Kompromiß ist m.E. den Stimmenverhältnissen angemessen. Die SPD2 (vormals als christliche Union bekannt) steht nun einmal mit Leidenschaft zur Wehrpflicht.

Daß dieses Thema überhaupt zur Sprache kam in den Verhandlungen, also offenbar ein Kernthema ist (zumindest bei den Liberalen), sehe ich als gewaltigen Erfolg. Daß sich die Partei mit weniger als der Hälfte der Stimmen ihres Partners da nicht voll durchsetzen kann, sehe ich als normal.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

Das ist nur noch Schikane weil der Zweck mit 6 Monaten nicht mehr erfüllt
wird. Ein Sinnvolle Ausbildung ist in der Zeit nicht möglich. Das wurde
übrigens schon bei einer Zwangsdienstzeit von 9 Monaten moniert.

Stimmt. Meine fachspezifische Ausbildung (fremdsprachlich) benötigte z.B. 4,5 Monate. Davon 3 normale Grundausbildung, der Rest Sondergrundausbildung. Letzteres war eine geile Zeit, ersteres immerhin viel lockerer als bei den Deppen und denen, die es für eine gute Idee hielten, sich bei der Musterung blöd zu stellen.

Merke: für einen Dienst in der Bw ist (abgesehen von echten Behinderten) absolut niemand zu blöd!! Lesen, Schreiben, Rechnen, sogar Denken, alles verzichtbar. Das qualifiziert nur zu Scheiß-Jobs. Und davon gibt es dort genug.

Aber machen wir uns nichts vor: wer wird denn schon entsprechend eingesetzt bei der Bundeswehr? Ich durfte nach der SGA Waffen putzen und Lkw einweisen, wenn ich überhaupt mal was zu tun hatte. Langeweile ist schlimmer als Streß; so meldete ich mich freiwillig als Ordonnanz und war mehr als die Hälfte meiner Dienstzeit schlicht Kellner. Das machen zivil sehr viele ohne jegliche Ausbildung.

Und das ist doch das Interessante: gern wird für die Wehrpflicht argumentiert mit den fachlichen Kompetenzen des Querschnitts der Bevölkerung, genutzt werden sie aber nicht. Alle Strukturen dieses Sauhaufens sprechen dagegen.

Wenn es nicht Sinnvoll scheint muss man fragen wem nützt es und da bleibt
nur der Zwangszivildienst übrig, den man besser als Rumstehdienst
bezeichnen sollte. Die Gezwungenen die meiste Zeit eh nichts sinnvolles
(eigene Beobachtungen).

Das kann ich absolut nicht bestätigen. Meine Bekannten, die Zivildienst geleistet haben, haben wirklich hart geschuftet. Leuchtet auch ein: natürlich ist der ausgeliehene Staatssklave ohne Rechte (oder mit eingeschränkten, auch was Arbeits- und Gesundheitsschutz angeht) prädestiniert für jegliche Drecksarbeit. Verstopftes Klo reinigen, Dach decken, alles dabei.

-zitat ende-

Dich schickt die HimmelIn; diese Berechnung habe ich vorhin gesucht. Woher ist das Zitat?

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

Wurde denn der Zivildienst auch verkürzt? Falls ja, auf was?

Bis jetzt wurde gar nichts gemacht, es gibt noch nicht einmal eine
Regierung. Lediglich diverse Absichtserklärungen aus den
Koalitionsverhandlungen...

Wenn sie den Zivildienst nicht kürzen, fühle ich mich als Mann noch mehr veräppelt als eh schon. "Nein, niemand zwingt dich zu dienst an der Waffe. Du kannst auch Zivi werden. Dann dauert es zwar noch länger bis Du studieren darfst, aber das wird deine Wahl doch sicher nicht beeinflussen."

Wenn sie den Zivildienst nicht kürzen, fühle ich mich als Mann noch mehr
veräppelt als eh schon. "Nein, niemand zwingt dich zu dienst an der Waffe.
Du kannst auch Zivi werden. Dann dauert es zwar noch länger bis Du
studieren darfst, aber das wird deine Wahl doch sicher nicht beeinflussen."

Nach der letzten Verkürzung dauerte der Wehrdienst 9, der Zivildienst 10 Monate. Soweit ich weiß, gibt es inzwischen ein Gerichtsurteil, das Diskriminierung (also unterschiedliche Dauer) verbietet. Also mach Dir da mal keinen Kopp. Für gleiche Diskriminierung ist gesorgt!

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

... Soweit ich weiß, gibt es inzwischen ein Gerichtsurteil, das
Diskriminierung (also unterschiedliche Dauer) verbietet.!

Die Dauer des Zivildienstes besteht aus der Dauer von Kriegsdienst und Kriegsübungen.

Rainer

--

Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Ds kann man so nicht stehenlassen. Rekapitulieren wir noch einmal das
Wahlergebnis: CDU/CSU 33,8%, FDP 14,6%. Wer möchte, daß die FDP ihre
Positionen durchsetzen kann, muß sie halt wählen.

Hast du bei den Grünen damals auch so verständnisvoll argumentiert, oder war das etwas gaaaaaaaanz anderes?

Der Punkt ist doch:

Da wird ständig rum geflennt, man könne auf Frauen in der Wirtschaft gar nicht mehr verzichten (weswegen man sie auch bis zum Abwinken fördern und quersubventionieren muss, dass sich ihre Arbeit so oder so gar nicht mehr rechnet), aufgrund der demographischen Entwicklung, des Fachkräftemangels usw. - zeitgleich bringt man Männer um einen wertvollen Teil ihrer Lebensarbeitszeit, nachdem man sie an den feministisch durchseuchten Schulen zu Bildungsverlierern diskriminiert hat.

Wir können es uns doch gar nicht leisten, den produktivsten Teil der Gesellschaft allein aus ideologischen Gründen am "Produzieren" zu hindern.

Frauen schaffen nun mal nichts - sie können bereits Geschaffenes allenfalls mehr schlecht als recht verwalten, es aber weder mehren noch verwandeln.

Die Dauer des Zivildienstes besteht aus der Dauer von Kriegsdienst und
Kriegsübungen.

So wurde es schon immer gelogen; ich habe 20 Mon. Zivildienst statt 16 (oder 15?) Wehrdienst abgerissen - und wie groß ist wohl der Prozentsatz derer, die - wohlgemerkt nicht freiwillig gemeldet, sondern eingezogen! - Wehrübungen in diesem Umfang geleistet haben? Genau: Verschwindend gering, im Verhältnis zur Gesamtzahl praktisch 0. Also auch hier Verstoß gegen das Grundgesetz. Wie Politiker diesen Spagat über all die Jahrzehnte schaffen, wäre schon eine Dissertation in Psychologie wert!

Ich muss allerdings zugeben, dass der Zivildienst meinen Horizont ganz erheblich erweitert hat - eine zwangsweise genutzte Chance, die allen Frauen verwehrt bleibt. Das Ergebnis in der Fläche sieht man ja.

Pazifistische Grüße
Joachim

Hast du bei den Grünen damals auch so verständnisvoll argumentiert, oder
war das etwas gaaaaaaaanz anderes?

Selbstverständlich ist das bei den Grünen etwas ganz anderes. Die sind ja auch gaaaanz anders. Dreckspack, verkommenes, halt.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.