Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Eigenartige Diskussionen

Flint ⌂, Tuesday, 20.10.2009, 09:58 (vor 5914 Tagen)
bearbeitet von Flint, Tuesday, 20.10.2009, 10:03

Eigenartige Diskussionen

Immer wieder erstaunt/entsetzt es mich, worüber hier (und nicht nur hier, sondern in allen Foren und öffentlichen Diskussionsrunden) teils überhaupt diskutiert werden „muß“.

Ja, es gibt den Spruch „Ich glaub’, ich bin im falschen Film“ –völlig zu Recht!

Mich wundert es, wie oft man doch diversen Mitmenschen ganz grundlegende Dinge erklären muß wie z.B. Warum man Menschen nicht ermorden sollte.

Es ist wie in einem Grundkurs für Unmenschen/Aliens/Zombies die sich anschicken, sich hier möglichst unbemerkt unter normalen Menschen aufzuhalten.

Wir wissen/oder ahnen alle, daß wir hier so etwas wie das kosmische Irrenhaus sind / zu sein scheinen…

Hier leben geistig relativ hoch entwickelte/geistig gesunde Wesen zusammen mit völlig bösartig-Geisteskranken (die äußerlich durch nichts unterscheidbar sind –NUR AN DEN „PRODUKTEN“ /an den „FRÜCHTEN“ erkennt man sie!!!)

Hier gibt es Wahnsinnige (Psychopathen) die locker Millionen von Menschen killen und absolut kein Unrechtsbewußtsein oder IRGENDWELCHE Skrupel haben. Sie schlafen ruhig, -während andere tagtäglich beten und sich um spirituelle Reinigung bemühen und nicht schlafen können weil sie einem einen Bleistift noch nicht zurückgegeben haben.

Diese Wahnsinnigen sind übrigens schier unheilbar. Sie richten Verwirrung an (z.B. auch in Foren). Es ist wichtig, sie zu erkennen wenn man eine(n) von ihnen vor sich hat.
Umgekehrt ist es allerdings noch wichtiger, wenn man klar erkennen kann, wann man einen geistig Gesunden vor sich hat (damit die Jagd auf einen Falschen verhindert werden kann).

Schade, daß ich nicht mehr Zeit habe, sonst würde ich eine Geschichte schreiben von zwei Diskussionspartnern, bei denen einer nicht verstehen kann/will, warum in drei Teufels Namen man denn nicht jeden, der einem über den Weg läuft abknallen darf.
Argumente und naive Gegenfragen (die man sich da ausdenken könnte) gibt es Weißgott genug.

Was macht man, wenn ein menschliches Wesen (ausgestattet mit einem Personalausweis, - er muß also einer von uns sein… ;-) ) ernsthaft absolut grundlegende Dinge hinterfragt?

Man kann ihm nur mit unendlicher Geduld antworten. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Mir gefällt der Spruch: „Es gibt keine dummen Fragen sondern nur dumme Antworten“.

Noch etwas, damit das nich mißverstanden wird: Mit denjenigen, die sich über völlig grundlegende menschliche Dinge nicht klar sind und darüber offen diskutieren meine ich nicht die wahrhaft Bösen/Kranken (obwohl dieses Spiel der "offenen Diskussion" auch gerne von den wahrhaft Bösen gespielt wird um zu täuschen).
Vermutlich haben wir auf der Erde im Moment etwa 500000 bis 1 Million Hitlers/Stalins (Bösartige Geisteskranke) usw. unter uns. Es ist also nicht zu unterschätzen.

Sorry, wenn dieser Beitrag nicht so sehr ausgefeilt ist, es ist schon spät und ich wollte diese Sache einfach nur mal noch schnell posten.

Gut’ Nacht

Flint

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Der Maskulist
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Familienpolitik

Pazifismus ist Luxus; oder krank

Heckenschere, Tuesday, 20.10.2009, 15:52 (vor 5914 Tagen) @ Flint

Wenn wir Psychopathen als Wahnsinnige bezeichnen wollen, dann haben wir, bei einer ungefähren Prävalenz von ca. 3-8% in etwa 204.000.000 bis 544.000.000 dieser "Wahnsinnigen" auf der Welt. Von diesen Menschen geht ein beträchtliches Gefährdungspotential für die Gemeinschaft der Menschen aus, auch wenn die Art und das Ausmaß dieser Gefährdung häufig recht unzutreffend dargestellt werden.

Obgleich kein Psychopath, ist meiner Auffassung nach die Tötung eines Menschen durchaus verhandelbar, unter Umständen notwendig und richtig. Wenn beispielsweise ein Psychopath meine Familie und mich mit dem Leben bedrohte und ich dies nicht anders als durch seine Tötung abwenden könnte, würde ich es entschlossen und ohne lange zu zögern tun.

Meiner Meinung nach ist Pazifismus ein Luxus, den man sich nur unter besonderen sozialen und gesellschaftlichen Bedingungen leisten kann, nämlich wenn er in breitem Konsens getragen wird und wenn er nicht zu einer spezifischen Form von Wehrlosigkeit verkommt. Und er ist seinerseits ein Symptom einer psychischer Erkrankung (etwa im Zusammenhang mit religiösem Wahn), zumindest aber ein Anzeichen mangelnder sozialer Kompetenz, wenn er zum Ausgeliefertsein gegenüber einer schweren physischen oder psychischen Bedrohung führt. Ich möchte mich nicht ausliefern.

Wenn wir uns mal von dem Extrem der "Tötung eines Menschen" lösen und das Problemfeld "Gewaltbereitschaft gegen Feministen" andenken, so fällt es mir auch dort nicht schwer, mich zu positionieren. Feministen üben Gewalt aus, häufig physisch, insbesondere aber psychisch (darum z.B. lila Pudel) und in Form menschenverachtender politischer Lenkungen. Und ich zögere nicht einen Moment, Gewalt auch als EIN Mittel im Kampf gegen dieses gewaltsame Unrecht zu erwägen. Zwar sind die sinnvollen Möglichkeiten des Gewalteinsatzes gegen Feministen schnell erschöpft, aber aufgrund der Schwere und Tragweite des feministischen Unrechts weigere ich mich, antifeministische Gewalt als ein Tabu zu akzeptieren.

Allerdings ist dieses Forum nicht der rechte Ort, um Gewalt als Kommunikationsform mit Feministen zu thematisieren. Erstens ist dies von der Forumsleitung nicht gewünscht, und zweitens müsste ein (sinnvoller) Gewalteinsatz gegen Feministen anders organisiert werden als über ein Forum.

Die Tötung eines Menschen ist grundsätzlich mit einem schweren Dilemma verknüpft, und ich appelliere keinesfalls für leichtfertiges Handeln. Allerdings akzeptiere ich den Tötungsunwillen für mich persönlich definitiv nicht als "grundlegend".

Hitler war übrigens mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Psychopath, Stalin wohl eher doch, Mao wohl ziemlich sicher nicht. Aber jeder dieser Ideologieführer hätte verhindert (ihre Auswirkungen gedämpft) werden können, wenn er zur rechten Zeit getötet worden wäre.

Dilemma???

AK-sieben, Tuesday, 20.10.2009, 18:13 (vor 5914 Tagen) @ Heckenschere

Hi Heckenschere,

Die Tötung eines Menschen ist grundsätzlich mit einem schweren Dilemma
verknüpft, und ich appelliere keinesfalls für leichtfertiges Handeln.

Das ist es, ein schweres Dilemma. Auch derjenige der in Notwehr handelt wird unter den Folgen leiden.

Hitler war übrigens mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Psychopath, Stalin
wohl eher doch, Mao wohl ziemlich sicher nicht. Aber jeder dieser
Ideologieführer hätte verhindert (ihre Auswirkungen gedämpft) werden
können, wenn er zur rechten Zeit getötet worden wäre.

Noch größeres Dilemma für Ethik und Moral. Bereits in der Antike zerbrachen sich Gelehrte den Kopf darüber, ob Tyrannenmord legitim sei. Sie kamen m.W. zu keinem Ergebnis. Wie auch? Zunächst muß der Begriff Tyran definiert werden. Und da fängt es schon an, oder? Und wenn er definiert ist, war das der erste Schritt? Danach fällt es leicht die Definition zu erweitern, um noch mehr Tyrannen loszuwerden.

Dilemma???

Heckenschere, Tuesday, 20.10.2009, 18:41 (vor 5914 Tagen) @ AK-sieben

Noch größeres Dilemma für Ethik und Moral. Bereits in der Antike
zerbrachen sich Gelehrte den Kopf darüber, ob Tyrannenmord legitim sei. Sie
kamen m.W. zu keinem Ergebnis. Wie auch? Zunächst muß der Begriff Tyran
definiert werden. Und da fängt es schon an, oder? Und wenn er definiert
ist, war das der erste Schritt? Danach fällt es leicht die Definition zu
erweitern, um noch mehr Tyrannen loszuwerden.

Es gibt Momente, in denen es müßig ist, Konsens erzielen zu wollen. Es gibt Situationen, in denen ein Zerdenken lähmt. Das Leben stellt uns bisweilen vor Entscheidungen, die völlig eigenverantwortlich und entgegen dem gängigen Moralkonsens getroffen werden müssen. Dabei geht es selten um elegante Lösungen, sondern zumeist um die Minimierung von Übel ... und um die Achtung vor sich selbst.

Der Fall Daschner (hier) ist nach meinem Dafürhalten ein recht aktueller Präzedenzfall, in dem sich ein Verantwortlicher innerhalb eines Dilemmas bewusst gegen höchste gesellschaftliche Werte entschieden hat, ohne dass ich ihm anzulasten würde, ein Gesellschaftsfeind zu sein; im Gegenteil: ich halte ihn für einen gewissenhaften Diener der Menschlichkeit. Er ist in eine Situation hineingeraten, aus der er so oder so nicht ohne Beulen hätte herausfinden können, und er hat eine zutiefst moralische Entscheidung getroffen. Er hätte seine persönliche EHRE (ich weiß, der Begriff ist fast so schlimm wie "Autobahn") besudelt gesehen, hätte er anders gehandelt. Ich habe vor diesem Mann unglaublichen Respekt.

Aber glücklicherweise stellt sich die Frage nach "richtig" und "falsch" in Bezug auf den Feminismus ja gar nicht :-D

Dilemma???

guest, Niedersachsen, Wednesday, 21.10.2009, 00:29 (vor 5914 Tagen) @ Heckenschere

Der Fall Daschner
(hier) ist nach
meinem Dafürhalten ein recht aktueller Präzedenzfall, in dem sich ein
Verantwortlicher innerhalb eines Dilemmas bewusst gegen höchste
gesellschaftliche Werte entschieden hat, ohne dass ich ihm anzulasten
würde, ein Gesellschaftsfeind zu sein; im Gegenteil: ich halte ihn für
einen gewissenhaften Diener der Menschlichkeit.

Das ist auch richtig so, und das hat ja auch das Gericht so gesehen. Der Daschner hat ja nicht den geringsten Zweifel daran gelassen, dass er weiss wie ein Rechtsstaat funktioniert und zu funktionieren hat.

Erwaehnenswert waere noch, dass er es vermieden hat, irgendeinen Untergebenen als Hauptverantwortliche mit reinzureiten oder auch nur seine Handlung zu vertuschen.

Erbaermlich war bei Bekanntwerden der Geschichte ja nur das Gebarme irgendwelcher Rechtsausleger, die dummdreist daraufhin Straffreiheit fuer Polizeifolter forderten (als waere dieses Thema nicht schon Jahrzehntelang immer wieder mal diskutiert und begruendet verworfen worden).

Er ist in eine Situation
hineingeraten, aus der er so oder so nicht ohne Beulen hätte herausfinden
können, und er hat eine zutiefst moralische Entscheidung getroffen. Er
hätte seine persönliche EHRE (ich weiß, der Begriff ist fast so schlimm wie
"Autobahn") besudelt gesehen, hätte er anders gehandelt. Ich habe vor
diesem Mann unglaublichen Respekt.

Zustimmung.

MfG

Eigenartige Diskussionen

Pancake, Tuesday, 20.10.2009, 16:47 (vor 5914 Tagen) @ Flint

Sorry, wenn dieser Beitrag nicht so sehr ausgefeilt ist, es ist schon spät
und ich wollte diese Sache einfach nur mal noch schnell posten.

Hallo Flint!

Deinem Posting merkt man die Müdigkeit an, wäre toll, wenn wenn du versuchen könntest, deine Aussage auf den Punkt zu bringen. Ein interessantes Thema, dass auch mich beschäftigt.


Gruß

Pancake

Eigenartige Diskussionen

Isegrim, Tuesday, 20.10.2009, 21:30 (vor 5914 Tagen) @ Flint

In der anonymität von Internet-Diskussionen verlierenManche gelegentlich ihren an sonsten vernümftigen Blick auf die Welt, oder wollen einfach nur provozieren.
Nenne bitte mal ein paar Beispiele, daß man nicht so im Nebel herumstochert.

84,6% unserer Gene sind identisch mit denen von Affen... also, was hast du denn erwartet ???

Swen, Tuesday, 20.10.2009, 22:46 (vor 5914 Tagen) @ Flint

Sry, es sind 98,4% ..... ^ ^ (nT)

Swen, Wednesday, 21.10.2009, 00:08 (vor 5914 Tagen) @ Swen

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