Die Wichtigkeit der Väter
Die Wichtigkeit der Väter
von Dr. Wade F. Horn
Übersetzung Klaus Rosenauer VAfK München
Trotz einer gängigen veröffentlichten Meinung, die bis vor kurzem unbestritten war -- und in vielen Szenen noch ist - nämlich daß Kinder keinen hohen Preis dafür zahlen wenn der Vater nicht Teil ihres Lebens ist, zeigen doch Untersuchungen ein ganz anders Bild der Realität. Gewalttätige Verbrecher sind im ganz überwiegen Maße Männer die ohne Vater aufwuchsen, 60% von Amerikas Vergewaltigern, 72% der jugendlichen Mörder und 70% der Langzeitgefängnisinsassen. Kinder die in einem Heim leben, in dem der Vater abwesend ist, haben eine wesentlich größere Wahrscheinlichkeit ganz oder zeitweise von der Schule verwiesen zu werden oder sie abzubrechen; Behandlung wegen emotionaler Problem oder Verhaltensgestörtheit zu brauchen; Selbstmord als Jugendlicher zu verüben; oder Opfer von Kindesmissbrauch oder Verwahrlosung zu werden.
Warum sind Väter so wichtig für die Kinder? Die Antwort ist eingebettet in der weiter gefaßten Frage warum sind Familien so wichtig. Die Bedeutung der Familie besteht nicht weniger als darin das Weiterbestehen der Gesellschaft und Zivilisation zu garantieren. Die Familie erreicht das auf zwei Arten: Erstens durch Fortpflanzung, und zweitens, durch die Sozialisation der Kinder.
Richtige Sozialisation benötigt die Entwicklung von Selbstkontrolle um den Regeln der Gesellschaft zu folgen. Kinder mit einer guten Sozialisation haben gelernt andere nicht zu schlagen um zu bekommen was sie wollen; Kinder mit einer schlechten Sozialisation haben dies oft nicht gelernt. Kinder mit einer guten Sozialisation haben gelernt mit anderen zu kooperieren und zu teilen; Kinder mit einer schlechten Sozialisation haben dies oft nicht gelernt. Kurz gesagt Kinder mit einer guten Sozialisation haben eine Fähigkeit zur Selbstkontrolle (self-regulate impulse gratification); Kinder mit einer schlechten Sozialisation haben diese oft nicht.
Eine zivile Gesellschaft ist total abhängig davon daß die überwiegende Mehrheit der Gesellschaft eine Fähigkeit zur Selbstkontrolle entwickelt hat.
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Die Sozialisierung der Kinder findet ganz einfach nicht statt wenn die Väter fehlen. Wenn Vater fehlen reagieren Jungen oft verhaltensauffällig - sie werden aggressiv und manchmal ziemlich gewalttätig gegenüber anderen. Mädchen reagieren oft ebenfalls verhaltensauffällig wenn Väter fehlen - sie werden oft sexuell promisk.
Kurz gesagt, die Anwesenheit des Vaters ist absolut kritisch für die erfolgreiche Sozialisierung der Kinder. Es scheint wenigstens drei Gründe für dies zu geben. Erstens, Mutter und Vater tendieren zu unterschiedlichen Erziehungsstilen. Beginnend mit der Geburt kommunizieren Mütter eher verbal mit Ihren Kindern während Väter dies mehr physisch tun. Mütter ermutigen eher Vorsicht, während Väter mehr Leistung und Unabhängigkeit herausfordern. Entscheidend ist aber, daß Mütter eher die mächtigen Versorger sind und Väter eher die Disziplinare. Warum bedeutet dieser Unterschied so viel für die Erziehung der Kinder?
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Wichtiger Punkt hier ist weder den Erziehungsstil von Müttern noch von Vätern abzuwerten. Allerdings ist genau falsch, wie von einigen propagiert wird, geschlechtsspezifische Unterschiede zu minimieren um gut angepaßte Kinder mit einer guten Sozialisation aufzuziehen. Es ist in der Tat genau diese Kombination von beiden Erziehungsstilen, den Kinder brauchen, um emotional stabile Erwachsene zu werden.
Der zweite Grund warum Väter so wichtig für die Sozialisierung der Kinder ist, liegt darin, daß Kinder und ganz speziell Jungen - lernen ihre aggressiven Impulse im Zaum zu halten und zwar Beobachtung von männlichem Rollenverhalten das Konsistenz und regelmäßig Selbstkontrolle zeigt. Durch die Beobachtung lernt der Junge wie sein Vater mit Frustration, Ärger und Traurigkeit umgeht. Ebenfalls durch Beobachtung wie der Vater mit der Mutter umgeht lernt das Kind wie er Frauen behandelt.
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Der Maskulist
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Familienpolitik
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