Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sex und männliche Freiheit

YogaMann, Saturday, 17.10.2009, 15:35 (vor 5918 Tagen)

Freiheit kann es nur geben, wenn Sex nur eine Nebenrolle spielt oder ganz darauf verzichtet wird.

Da einige Femis gegen Sex sind, meinen manche hier ein Männerrechtler muss automatisch für den Sex sein:
Immer wieder lese ich: "für Pornos", "für Prostitution", "für Masturbation"

Jedoch ist diese Schlussfolgerung falsch. Seht ihr nicht, dass das nur ein Trick ist, um euch bei der Stange zu halten!?

Ich denke: Sex ist eine weibliche Erfindung. Wie viele Frauen leben vom Sex? Die überwiegende Mehrzahl, wenn man bedenkt, dass die Ehe in vielen Fällen auch nur eine Form der Prostitution ist. Ich sage nicht, dass sie das immer ist. Aber häufig läuft es nach dem selben Schemas ab: Versorgung gegen Sex.

Damit Sex so ein wertvolles Gut bleibt, muss er knapp bleiben. Deswegen verweigern so viele Frauen den Sex, nur um den eigenen Wert zu erhöhen. Angebot und Nachfrage eben. Wäre keine Nachfrage da, dann wäre das Angebot immens, denn jeder zweite Mensch ist eine Frau.

Deswegen kann man den Feminismus am ehesten brechen, indem möglichst viele Männer den Sex verweigern. Ich meine jetzt nicht unbedingt gegenüber der Ehefrau, falls man verheiratet ist, denn das wäre eventuell beziehungsschädigend.

Nein, was ich meine ist, dass alle ledigen oder geschiedenen Männer möglichst ganz auf Sex verzichten und die gewonnene Energie in etwas Besseres umwandeln. Die glücklichen, die noch frei sind, könnten diese großartige Energie schon spüren, wenn sie nur mal einen Monat enthaltsam wären. Es ist wie mit dem Rauchen aufhören, nur der Anfang ist schwer.

Denn das ist der Köder, mit dem sie uns immer wieder kriegen. Unsere fast nicht auszurottende Sexsucht. Ich nehme mich auch gar nicht aus diesem Schema heraus. Ich habe auch schon viel Unsinn gemacht, gerade wegen dieser Sucht. Auch ich war manchmal schwach.

Aber andererseits: Wir sind Männer. Wir haben die Kraft uns selbst zu beherrschen.

Wir müssen keinen Sex haben! Ein Mann der keinen Sex hat, ist dadurch nicht weniger wert

Und wenn wir dies konsequent tun, dann werden die Weiber wieder normal im Kopf. Denn es ist niemand da, der sie anbetet. Niemand schiebt ihnen Geld in den Rachen nur um sie betatschen zu dürfen. Sie sind dann in Bezug auf ihren Körper bedeutungslos. Dann werden nur noch die inneren Werte zählen, sofern diese noch vorhanden sind.

Die sexuelle Schönheit ist sowieso nur eine Illusion. Wozu gibt es denn die Heere von Schönheitschirurgen, Kosmetikerinnen, wozu Makeup, Lippenstift und Nagellack? Brauchen das etwa die Männer? Nein! Männer haben so etwas nicht nötig.

Sex und männliche Freiheit

HerrClaus, Saturday, 17.10.2009, 15:50 (vor 5918 Tagen) @ YogaMann
bearbeitet von HerrClaus, Saturday, 17.10.2009, 15:54

Freiheit kann es nur geben, wenn Sex nur eine Nebenrolle spielt oder ganz
darauf verzichtet wird.

Unfug...

Ich denke: Sex ist eine weibliche Erfindung.

Unfug...

Damit Sex so ein wertvolles Gut bleibt, muss er knapp bleiben.
Deswegen verweigern so viele Frauen den Sex, nur um den eigenen Wert zu
erhöhen. Angebot und Nachfrage eben. Wäre keine Nachfrage da, dann wäre das
Angebot immens, denn jeder zweite Mensch ist eine Frau.

Ich weiß ja nicht was Du für ein Problem mit der Thematik hast, aber Sex von Frauen wird einem Mann heutzutage doch fast aufgedrängt, auch ohne Bezahlung...

Deswegen kann man den Feminismus am ehesten brechen, indem möglichst viele
Männer den Sex verweigern.

Ganz im Gegenteil, wir sollten über unseren Schatten springen und den Femanzen beibringen was guter Sex ist, das macht sie dann glücklicher und damit gefügiger...

Ich meine jetzt nicht unbedingt gegenüber der
Ehefrau, falls man verheiratet ist, denn das wäre eventuell
beziehungsschädigend.

Sex mit der eigenen Frau und das evtl. noch nach vielen Jahren - Geschmackssache...

Es ist wie mit dem Rauchen aufhören, nur der Anfang ist schwer.

Sex ist ein Urtrieb, rauchen nicht.

Denn das ist der Köder, mit dem sie uns immer wieder kriegen.

Oder wir sie...

Aber andererseits: Wir sind Männer. Wir haben die Kraft uns selbst zu
beherrschen.

Ebeb, eben...

Wir müssen keinen Sex haben! Ein Mann der keinen Sex hat, ist dadurch
nicht weniger wert

Hat aber weniger Freude und anderes...

Und wenn wir dies konsequent tun, dann werden die Weiber wieder normal im
Kopf. Denn es ist niemand da, der sie anbetet.

Kein Mann muss sie anbeten um Sex zu haben, wie kommst Du auf solchen Unsinn.

Niemand schiebt ihnen Geld
in den Rachen nur um sie betatschen zu dürfen.

Warum sollte das nötig sein, Nutten mal ausgenommen...

Die sexuelle Schönheit ist sowieso nur eine Illusion. Wozu gibt es denn
die Heere von Schönheitschirurgen, Kosmetikerinnen, wozu Makeup,
Lippenstift und Nagellack? Brauchen das etwa die Männer? Nein! Männer haben
so etwas nicht nötig.

Nee, da hast Du recht, ich stehe auf natürliche Frauen, aber rasiert dürfen sie sein...

Grüße
HerrClaus

Sex und männliche Freiheit aus Sicht der TAZ

Oliver, Saturday, 17.10.2009, 16:05 (vor 5918 Tagen) @ HerrClaus

Unfug...

[image]

Ich denke: Sex ist eine weibliche Erfindung.


Unfug...

Porn 2.0 – community, networking und DIY
"No girls – only women"

Industrie-Pornos drücken nicht die Lebensrealitäten von Frauen aus. Gerade deswegen ist die Antwort auf solche Pornos nicht "keine Pornos" sondern – feministische Pornos! VON TINA LORENZ
"I don't put girls in porn - only women"

http://anonym.to/?http://www.taz.de/1/leben/internet/artikel/1/no-girls-only-women/

Am Besten Pauer-Wummen!

Natürlich mal wieder:

Frauen erobern Industrie-Pornos?
Kenne ich nicht, WER räkelt sich schon zwischen Hochofen und Kamin?... ich kenne allenfalls Porno-Industrie!

--

Liebe Grüße
Oliver


[image]

Sex und männliche Freiheit aus Sicht der TAZ

vomTurm, Saturday, 17.10.2009, 17:14 (vor 5918 Tagen) @ Oliver

Für die Taz scheinen nur noch 16 Jährige Mädchen zu schreiben...

Konsens, KOOONSENNS.
Transgender, Gender, GENDERTROUBLE.
1a -Schnecken
Studieren in BErlin, Berliiiiin, voll szene, transgender, feministisch, Club, cluuubing, Filmfest, Fillllllllmmmmm

Crazy, Supi.

Transgender ist anspruchsvoller weil es transgender ist. Schwul ist stylischer, weil es schwul ist.

*hab grade meine Tastatur zerbissen

--
www.honornetwork.com

Volle Zustimmung! - Die Frau als Versuchte und als Versucherin.

T.R.E.Lentze, Saturday, 17.10.2009, 17:47 (vor 5918 Tagen) @ YogaMann

Freiheit kann es nur geben, wenn Sex nur eine Nebenrolle spielt oder ganz
darauf verzichtet wird.

Es hieße die differenz-feministische Kampf-Parole männlicher Minderwertigkeit zu unterstützen, wenn wir, aus Opposition, uns "männlich" geben.

Männlich sein heißt, produktiv sein. Aber warum muß diese Produktivität auf den niedersten Ebenen stattfinden? Kein Mann hat Berühmtheit erlangt durch Verschwendung seiner Samenflüssigkeit. Im Gegenteil, berühmte Männer sind oftmals solche, die ihre Produktivität weitgehend auf die Ebene der Kultur verlagert haben.

Vergleicht folgendes Bild des Michelangelo:

[image]

Und fragt euch:

Was hat die Frau links im Bild (Eva) soeben noch gemacht, d.h. bevor sie Kopf zur Schlange wandte? Ich meine es zu wissen. Jedenfalls: Die Frau ist Verführte und Verführerin zugleich.

Und beachtet auch die häßliche, geradezu teuflische Verzerrung in den Gesichtern der Vertriebenen, insbesondere der Frau.

Student

Sex und männliche Freiheit

tut nichts zur sache, Saturday, 17.10.2009, 18:07 (vor 5918 Tagen) @ YogaMann

Deswegen kann man den Feminismus am ehesten brechen, indem möglichst viele
Männer den Sex verweigern.

Das habe ich mir auch schon überlegt. Wenn sich aber vielleicht 10 Prozent der Männer den Frauen verweigern macht das den Frauen rein gar nichts aus. Nicht mal 20 oder 30 Prozent würde den Frauen etwas ausmachen, da es genug gibt, die diese Lücke bereitwillig ausfüllen würden. Daß das wirklich etwas bringen würde, müßten schon 80 Prozent und mehr der Männer sich den Frauen verweigern, wenn nicht noch mehr.

Sex und männliche Freiheit

Don Quichote, Saturday, 17.10.2009, 18:36 (vor 5918 Tagen) @ tut nichts zur sache

Deswegen kann man den Feminismus am ehesten brechen, indem möglichst

viele

Männer den Sex verweigern.


Das habe ich mir auch schon überlegt. Wenn sich aber vielleicht 10 Prozent
der Männer den Frauen verweigern macht das den Frauen rein gar nichts aus.
Nicht mal 20 oder 30 Prozent würde den Frauen etwas ausmachen, da es genug
gibt, die diese Lücke bereitwillig ausfüllen würden. Daß das wirklich etwas
bringen würde, müßten schon 80 Prozent und mehr der Männer sich den Frauen
verweigern, wenn nicht noch mehr.

..und das ist leider nicht realisierbar da die Hormone doch meistens über den Verstand gewinnen

Handelt ohne Erwägung einer Mehrheitsfähigkeit !

T.R.E.Lentze, Saturday, 17.10.2009, 18:52 (vor 5918 Tagen) @ Don Quichote

..und das ist leider nicht realisierbar da die Hormone doch meistens
über den Verstand gewinnen

Man muß doch auch nicht Handlungs-Maximen nur dann folgen, wenn sie versprechen, durch mehrheitliche Befolgung die bestehende Gesellschaftsordnung zu verändern.

Das wäre das Prinzip der Demokratie: Die Masse macht's. Da wird immer auf die Mehrheitsfähigkeit geschielt.

Was den Menschen heute fehlt, ist der Wille zur eigenen Entscheidung. Die lautet: Ich mache, was ich vor meinem Gewissen (und ggf. vor Gott) verantworten kann.

Wenn es genügend viele solcher Menschen gäbe, dann bräuchten wir keine Demokratie, die darin, besteht, Mehrheitsentscheidungen herbeizumanipulieren.

Student

Sex und männliche Freiheit

Ekki, Saturday, 17.10.2009, 19:14 (vor 5918 Tagen) @ YogaMann

Hallo allerseits!

Wenn man unter "Sex" nur Verkehr mit einer Frau versteht, dann ist die ganze Diskussion m.E. verengt:

Auch per Onanie kann man den Überdruck abbauen.

Ich gebe allerdings gerne zu:

Ich habe verdammtes Glück gehabt, daß in meinen Sturm-und-Drang-Jahren keine gekommen ist, die mir kurzentschlossen ein Kind angehängt hätte, ohne vorher groß mit mir darüber zu reden. Im Zweifelsfalle wäre da die Selbstbeherrschung für mich schwer bis unmöglich gewesen.

Aber zum Glück sieht ja die Natur einen stetigen Rückgang besagten Überdrucks in der zweiten Lebenshälfte vor, so daß ich das Ganze inzwischen gelassener betrachten kann.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Jeder zweite Mensch eine Frau? Aha

Joe, Saturday, 17.10.2009, 20:09 (vor 5917 Tagen) @ YogaMann

Damit Sex so ein wertvolles Gut bleibt, muss er knapp bleiben.
Deswegen verweigern so viele Frauen den Sex, nur um den eigenen Wert zu
erhöhen. Angebot und Nachfrage eben. Wäre keine Nachfrage da, dann wäre das
Angebot immens, denn jeder zweite Mensch ist eine Frau.

Aber nicht jeder zweite Mensch ist eine Frau, mit der ein Mann Sex haben darf oder will. Das >Angebot« ist in der Tat immens in der Altersregion 70+...

Meintest Du das vielleicht? Steht nicht jeder drauf.

Deine Theorie fußt leider auf einem Irrtum. Mach Dich mal mit der Demographie vertraut. In der Kategorie der zeugungsfähigen erwachsenen Weiber herrscht so chronischer Mangel in Deutschland, daß das Verhältnis 1:2 bis 1:3 beträgt, je nach dem, auf welche Altersgruppe man einschränkt. Dieser Mangel wurde per Antibabypille verursacht, das ist ersten die Existenzgrundlage des Feminismus und zweitens die Grundlage des zwangsläufigen Aussterbens der Deutschen.

Ein größerer Teil der Männer in Deutschland lebt bereits zwangsweise enthaltsam (sog. Omega-Männer), wenn sie keine Dienste von Prostitutierten in Anspruch nehmen.

Deine Appelle sind daher so ziemlich für den Arsch.

Sex und männliche Freiheit

tut nichts zur sache, Saturday, 17.10.2009, 20:54 (vor 5917 Tagen) @ Don Quichote

..und das ist leider nicht realisierbar da die Hormone doch meistens
über den Verstand gewinnen

Wenn man mal ein bestimmtes Alter hat, sind die Frauen, die man haben kann, auch nicht mehr so hübsch. Da kann man leicht nein sagen. Seit etwa dem Jahreswechsel 2002/2003 blieb ich dabei bisher konsequent (mit Ausnahme gelegentlicher Puffgänge).

Sex und männliche Freiheit

Garfield, Sunday, 18.10.2009, 00:07 (vor 5917 Tagen) @ YogaMann

Hallo YogaMann!

Nein, was ich meine ist, dass alle ledigen oder geschiedenen Männer möglichst ganz auf Sex verzichten und die gewonnene Energie in etwas Besseres umwandeln. Die glücklichen, die noch frei sind, könnten diese großartige Energie schon spüren, wenn sie nur mal einen Monat enthaltsam wären. Es ist wie mit dem Rauchen aufhören, nur der Anfang ist schwer.

Hm, was glaubst du, wieviele ledige oder geschiedene Männer würden so einem Aufruf folgen?

Denn das ist der Köder, mit dem sie uns immer wieder kriegen. Unsere fast nicht auszurottende Sexsucht.

Die steigt aber umso mehr, je weniger sie befriedigt wird!

Es ist nämlich nicht wie mit der Sucht nach Nikotin, Alkohol, Heroin oder ähnlichem. All das sind künstliche, unnatürliche Drogen.

Sex ist eine natürliche Droge. Die hat jeder normale Mensch tief in sich. Die wird er nicht so einfach los!

Aber der Feminismus und auch einzelne Frauen arbeiten doch bereits eifrig an der Lösung des Problems.

So muß man als Mann mittlerweile schon mit einer Anzeige wegen sexueller Belästigung rechnen, wenn man einer Frau nur zu lange auf gewisse Körperzonen sieht. Daß man nach sexuell motivierten Bemerkungen einer Frau gegenüber seinen Job verlieren und vor Gericht landen kann, ist ja auch nichts Neues mehr. Oder daß ein Mann, der eine Frau länger ansieht, dafür von ihr angepöbelt wird.

Das alles trägt dazu bei, daß vor allem junge Männer Flirts oder sonstige Kontaktaufnahmen mit Frauen zunehmend vermeiden.

Dazu kommt noch etwas: Man muß heute nicht mehr zwangsläufig Anerkennung und aufregende Erlebnisse verschiedenster Art im realen Leben suchen. Die virtuelle Welt bietet das alles ebenso. Wer gern mit attraktiven Frauen flirten möchte, kann selbst das in Computerspielen tun. Junge Männer flüchten immer öfter in diese virtuellen Welten.

Vor längerer Zeit schrieb hier mal jemand einen interessanten Beitrag, in dem er u.a. anderem eine Klassenfahrt beschrieb, die er vorher mal als Betreuer mitgemacht hatte. Er kannte es aus seiner Schulzeit noch so, daß bei solchen Gelegenheiten heftig geflirtet wurde, es gab schon die ersten Paare, die sich dann küßten... So habe ich das in meiner Schulzeit auch erlebt. Bei dieser Klassenfahrt dagegen geschah überhaupt nichts dergleichen. Die Jungen saßen beieinander, und keiner zeigte größeres Interesse an den Mädchen.

In meinem Bekanntenkreis gab es mal einen jungen Mann, der kurz vorher von seiner Freundin verlassen worden war. Der war zu der Zeit so etwa 19, mit dieser Frau war er nur ein paar Monate zusammen. Er erzählte, daß sie seine erste Freundin war. Das hat mich auch überrascht, denn er sah eigentlich gut aus, und er war auch keineswegs schüchtern. Er sagte, er hätte vorher immer nur am Computer gesessen...

Freundliche Grüße
von Garfield

Handelt ohne Erwägung einer Mehrheitsfähigkeit !

YogaMann, Sunday, 18.10.2009, 00:59 (vor 5917 Tagen) @ T.R.E.Lentze


Man muß doch auch nicht Handlungs-Maximen nur dann folgen, wenn sie
versprechen, durch mehrheitliche Befolgung die bestehende
Gesellschaftsordnung zu verändern.

Genau! Und außerdem verspreche ich mir einen persönlichen Effekt für mein Leben, d.h. viel mehr Energie und längeres Leben.

Also ich bleibe dran. Und ich weiß, irgendwann werde ich es geschafft haben, dass selbst in meinen Gedanken Sex keine Rolle mehr spielt.

Natürlich ist das nicht einfach. Wer denkt, mir würde das leicht fallen, der irrt.

Sex und männliche Freiheit

Joe, Sunday, 18.10.2009, 01:13 (vor 5917 Tagen) @ Garfield

Vor längerer Zeit schrieb hier mal jemand einen interessanten Beitrag, in
dem er u.a. anderem eine Klassenfahrt beschrieb, die er vorher mal als
Betreuer mitgemacht hatte. Er kannte es aus seiner Schulzeit noch so, daß
bei solchen Gelegenheiten heftig geflirtet wurde, es gab schon die ersten
Paare, die sich dann küßten... So habe ich das in meiner Schulzeit auch
erlebt.

Aber hallo! Flirten und Küssen das ist noch heftig untertrieben für das, was noch bis in die 1990er in den weniger katholischen Gegenden auf manchen Klassenfahrten abging...

Bei dieser Klassenfahrt dagegen geschah überhaupt nichts
dergleichen. Die Jungen saßen beieinander, und keiner zeigte größeres
Interesse an den Mädchen.

Na bitte, der Lesbofeminismus ist endlich erfolgreich. Haben sich die Mädchen wenigstens für ihresgleichen interessiert? ;-)

In meinem Bekanntenkreis gab es mal einen jungen Mann, der kurz vorher von
seiner Freundin verlassen worden war. Der war zu der Zeit so etwa 19, mit
dieser Frau war er nur ein paar Monate zusammen. Er erzählte, daß sie seine
erste Freundin war. Das hat mich auch überrascht, denn er sah eigentlich
gut aus, und er war auch keineswegs schüchtern.

Mit 19 isser da noch früh dran. Viele junge Männer sammeln teilweise erst Mitte 20 Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht. Dafür verlieren die Mädels immer früher ihre Unschuld. ;-)

Jeder zweite Mensch eine Frau? Aha

YogaMann, Sunday, 18.10.2009, 01:17 (vor 5917 Tagen) @ Joe


Deine Theorie fußt leider auf einem Irrtum. Mach Dich mal mit der
Demographie vertraut. In der Kategorie der zeugungsfähigen
erwachsenen Weiber herrscht so chronischer Mangel in Deutschland, daß das
Verhältnis 1:2 bis 1:3 beträgt, je nach dem, auf welche Altersgruppe man
einschränkt. Dieser Mangel wurde per Antibabypille verursacht, das ist
ersten die Existenzgrundlage des Feminismus und zweitens die Grundlage des
zwangsläufigen Aussterbens der Deutschen.

Ein größerer Teil der Männer in Deutschland lebt bereits zwangsweise
enthaltsam (sog. Omega-Männer), wenn sie keine Dienste von Prostitutierten
in Anspruch nehmen.

Deine Appelle sind daher so ziemlich für den Arsch.

Joe, ich kenne die Demographie. Das Verhältnis von Männern zu Frauen im zeugungsfähigen Alter ist 20 Frauen zu 21 Männern (bzw. 100 Frauen zu 105 Männern)

Wenn von diesen 20 bzw. 21 aber 19 Frauen mit 19 Männern zusammen sind, ist das Verhältnis 2 Singlemänner auf eine Single Frau, also 2 : 1. Insofern hast du, was Singles betrifft recht.

Wenn ich das Brahmacharya lebenslang (freiwilliges Zölibat zum Zwecke der Erleuchtung) praktiziere, dann hat zumindest einer die Chance!

Nur jeder 20. Mann müsste Brahmacharya praktizieren, damit das Verhältnis rein rechnerisch ausgeglichen ist.

Nicht berücksichtigt bei meiner Berechnung habe ich die Tatsache, dass sich Männer altersmässig oft nach untern orientieren, was den Markt an Frauen weiter verknappt. Doch warum sollte sich nicht ein Mann auch mal nach oben orientieren? Tja, wenn man nur den Körper ansieht, ist es natürlich ungünstig.

Ich denke, dass die volle Erleuchtung, so ich sie denn erreiche, 1000 Mal mehr wert ist, als der beste Sex der Welt. Ich kenne Sex und ich kenne Erleuchtung, war aber nur teilweise erleuchtet. Niemals ganz. Ich habe mein Leben teilweise mit Sex verschwendet, aber jetzt mache ich keine Kompromisse mehr.

In diesem Sinne hätten beide Gruppen etwas davon, sowohl die enthaltsamen Männer als auch diejenigen, welche die Liebe noch genießen wollen. Es ist eine Win-Win-Situation.

Ich verzichte gerne mein Glück und auch für das Glück eines anderen Mannes, der dadurch eine Partnerin findet.

Erleuchtete Grüße

YogaMann

Jeder zweite Mensch eine Frau? Aha

Joe, Sunday, 18.10.2009, 01:26 (vor 5917 Tagen) @ YogaMann
bearbeitet von Joe, Sunday, 18.10.2009, 01:34

Joe, ich kenne die Demographie. Das Verhältnis von Männern zu Frauen im
zeugungsfähigen Alter ist 20 Frauen zu 21 Männern (bzw. 100 Frauen zu 105
Männern)

Falsch, zeugungsfähige Männer gibt es viel mehr!

Nicht berücksichtigt bei meiner Berechnung habe ich die Tatsache, dass
sich Männer altersmässig oft nach untern orientieren, was den Markt an
Frauen weiter verknappt. Doch warum sollte sich nicht ein Mann auch mal
nach oben orientieren?

Du machst ja Statistik wie Feministen! Nicht berücksichtigt hast Du außerdem noch, wen Frauen überwiegend auswählen.

Tja, warum sollte sich ein Mann nicht nach 50+ orientieren, wo es reichlich Überangebot gibt? Vielleicht weil diese Frauen nicht zeugungsfähig sind?

Hast Du eigentlich mal überlegt, wozu der Sexualtrieb dient?

Tja, wenn man nur den Körper ansieht, ist es natürlich ungünstig.

Darf ich mal ein paar ernsthaften Fragen stellen: Hast Du eigentlich einen Penis? Weißt Du, wie dieser funktioniert? Hast Du mal Sex mit einer Greisin probiert? Hast Du überhaupt die geringste Ahnung, wovon Du redest? Oder propagierst Du Dein Zölibat bloß für andere, weil Du es selbst nicht auf die Reihe kriegst?

Dafür, daß Du vorgibst ein Mann zu sein, hast Du erstaunlich wenig Ahnung von männlicher Sexualität.

Sex und männliche Freiheit

YogaMann, Sunday, 18.10.2009, 01:44 (vor 5917 Tagen) @ Garfield

Hallo Garfield,

Hm, was glaubst du, wieviele ledige oder geschiedene Männer würden so
einem Aufruf folgen?

Wenn es einer ist, dann ist es schon viel! ;)

Ich will niemanden umdrehen, sondern nur diejenigen bestärken, die das eventuell schon ins Auge gefasst haben, aber unsicher sind, ob sie dann noch normal sind.

Es ist normal, die Entwicklung einiger Menschen verlangt sogar diesen Schritt. Ich würde es aber nie auf alle verallgemeinern, da es auch keinen Sinn macht, wenn die ganze Menschheit ausstirbt. Irgendjemand muss ja noch die Kinder machen.

Sex ist eine natürliche Droge. Die hat jeder normale Mensch tief in sich.
Die wird er nicht so einfach los!

Ja und Nein! Dem Sex zu widerstehen ist sehr viel schwieriger, als dem Alkohol und den Zigaretten zu widerstehen. Das gebe ich zu. Die Evolution hat da ganze Arbeit geleistet und den Sex tief in uns eingepflanzt.

Aber andererseits sinkt auch der Testosteronspiegel wieder ab, wenn man die Entzugsphase hinter sich hat. Der Samen wird dann wieder abgebaut vom Körper und wiederverwertet. Es ist keineswegs so, dass man irgendwann platzen müsste.

Wichtig ist nur, den Kontakt zu Frauen zu vermeiden.

Denn wenn man enthaltsam lebt, merken die das und werden dann teils wirklich lästig. Sie spüren die Energie und wollen was abhaben.

Deswegen ist der beste Tipp von mir, wenn jemand eine Freundin sucht und nicht findet: Höre auf zu masturbieren, werde ein Yogi! Dann ist das Problem schnell erledigt, da derjenige eine unglaubliche Ausstrahlung bekommt und sich kaum mehr retten kann.

Das alles trägt dazu bei, daß vor allem junge Männer Flirts oder sonstige
Kontaktaufnahmen mit Frauen zunehmend vermeiden.

Was aber wiederum dazu führt, dass es die kontaktbereiten Männer bzw. die sehr gutaussehenden Männer (alphas) etwas leichter haben.

Beide Seiten, Mann und Frau arbeiten aber an der Auflösung der Beziehungen.

Man kann dies als Nachteil sehen, muss aber nicht. Die Auflösung ist gewollt und gesteuert von uns selbst. Warum wollen wir die Beziehung auflösen? Ist es vielleicht das unterbewusste Motiv, dass die Menschen insgeheim die Erleuchtung suchen?

Das heisst aber nicht, dass ich den Feminismus gut finde. Ich finde es nur gut, dass ich relativ meine Ruhe habe und mich auch nicht vor anderen rechtfertigen muss, dass ich noch nicht die Frau fürs Leben gefunden habe. Denn die Erwartung der anderen ist, dass jeder einen Partner will. Also sage ich, ich habe ihn noch nicht gefunden, finde meine Hobbies wichtiger, blabla. ;)

Vor längerer Zeit schrieb hier mal jemand einen interessanten Beitrag, in
dem er u.a. anderem eine Klassenfahrt beschrieb, die er vorher mal als
Betreuer mitgemacht hatte. Er kannte es aus seiner Schulzeit noch so, daß
bei solchen Gelegenheiten heftig geflirtet wurde, es gab schon die ersten
Paare, die sich dann küßten... So habe ich das in meiner Schulzeit auch
erlebt. Bei dieser Klassenfahrt dagegen geschah überhaupt nichts
dergleichen. Die Jungen saßen beieinander, und keiner zeigte größeres
Interesse an den Mädchen.

Hmm.. Interessant was du da erzählst. Ich dachte eher die fallen schon mit 12 übereinander her. ;)

Also zu meiner Jugendzeit ging es schon schlimmer zu. Ich hatte mit 18 die erste sexuelle Beziehung, habe mich aber immer als extremen Spätzünder gesehen. Also wir haben uns noch einiges getraut!

Erleuchtete Grüße

YogaMann

Jeder zweite Mensch eine Frau? Aha

YogaMann, Sunday, 18.10.2009, 02:05 (vor 5917 Tagen) @ Joe

Darf ich mal ein paar ernsthaften Fragen stellen: Hast Du eigentlich einen
Penis? Weißt Du, wie dieser funktioniert? Hast Du mal Sex mit einer Greisin
probiert? Hast Du überhaupt die geringste Ahnung, wovon Du redest? Oder
propagierst Du Dein Zölibat bloß für andere, weil Du es selbst nicht auf
die Reihe kriegst?

Dafür, daß Du vorgibst ein Mann zu sein, hast Du erstaunlich wenig Ahnung
von männlicher Sexualität.

Ja, ich habe einen Penis. Ich habe auch mit einigen Frauen Sex gehabt, obwohl ich mit ungefähr 16 Jahren ein Keuschheitsgelübde abgelegt habe. Jedoch war der Sex immer stärker als ich, so dass ich bis heute mit 17 Frauen Sex hatte. Selbstverständlich kenne ich auch noch deren Namen. Von diesen 24 Jahren seitdem - ich bin jetzt 40 - verbrachte ich insgesamt 16 Jahre in Beziehungen. Ich weiss von was ich spreche.

Die längste Zeit, die ich am Stück ganz enthaltsam war, also auch ohne Selbstbefriedigung, war ein halbes Jahr. Es war ein unglaubliches Gefühl. Es kam mir schon fast vor, als könnte ich bald fliegen. Leider wurde mein Zölibat damals durch einige wunderschöne Frauen unterbrochen, die mir vor dem Haus auflauerten oder mich auf andere Art belästigten.

Ja, es gibt Frauen, die älter sind und trotzdem sehr attraktiv, obwohl das zugegebenermassen nicht so viele sind.

Ich lebe inzwischen wieder im Zölibat, es ist mir sehr ernst und werde es auch dieses Mal schaffen, auch wenn der Sextrieb immer noch ziemlich stark ist.

Es bringt nichts, wenn man Energie sammeln will, wenn man nebenbei noch masturbiert. Auch das muss man unterlassen, sonst hat es keinen Nutzen und das ist der schwierigste Teil.

Ich weiss, dass es an der Zeit ist, endlich mal konsequent zu sein. Das gilt einerseits für mich selbst, doch ich glaube nicht, dass ich der Einzige bin.

Erleuchtete Grüße

YogaMann

Sehr beeindruckend das Bild...

YogaMann, Sunday, 18.10.2009, 02:13 (vor 5917 Tagen) @ T.R.E.Lentze

.. danke!


Was hat die Frau links im Bild (Eva) soeben noch gemacht, d.h. bevor sie
Kopf zur Schlange wandte? Ich meine es zu wissen. Jedenfalls: Die Frau ist
Verführte und Verführerin zugleich.

Und beachtet auch die häßliche, geradezu teuflische Verzerrung in den
Gesichtern der Vertriebenen, insbesondere der Frau.


Mit Bildern kann man oft mehr sagen als mit Worten.

Auch deine Internet-Präsenz ist grafisch sehr beeindruckend (aber nicht nur).

Erleuchtete Grüße

YogaMann

Sexuelle Enthaltsamkeit kann politisch etwas verändern

YogaMann, Sunday, 18.10.2009, 02:31 (vor 5917 Tagen) @ YogaMann

Ein guter Beweis für diese These ist Mahatma Gandhi. Seiner Meinung nach kam seine Energie aus seiner Enthaltsamkeit. Mehr darüber:

Gandhis Ringen mit seiner Sexualität - Sublimierung des Sexualtriebs

Da fängt Männlichkeit erst an!

T.R.E.Lentze, Sunday, 18.10.2009, 17:18 (vor 5917 Tagen) @ YogaMann

Ein guter Beweis für diese These ist Mahatma Gandhi. Seiner Meinung nach
kam seine Energie aus seiner Enthaltsamkeit. Mehr darüber:

Gandhis Ringen mit seiner Sexualität - Sublimierung des Sexualtriebs

Gandhi war ein erfolgreicher Mann, und dazu noch erfolgreich in uneigennütziger Zielsetzung. Er war ein vorbildlicher Mann.

Aber was wollen die Männer, die hier schreiben? Sie beschweren sich über ihre Benachteiligung gegenüber Frauen. Sie wollen aber nicht hören, wie es zu den weiblichen Vorrechten gekommen ist. Es sind Vorrechte, die Männer den Frauen gegeben haben.

Entweder Männer beherrschen die Frauen, oder Männer beherrschen sich selbst. Beides strengt an. Doch das bloße ständige Anklagen und Fordern, das ist infantil und bringt nichts.

Gruß!
Student

Da fängt Männlichkeit erst an!

YogaMann, Sunday, 18.10.2009, 17:56 (vor 5917 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Hallo Student,

ich sehe das genauso.

Man kann nicht einerseits den hedonitischen Lebensstil hochhalten und auf der anderen Seite Rechte einfordern.

Deswegen würde ich nicht sagen, dass Lust und Sex grundsätzlich schlecht sind. Alles zu seiner Zeit. Echtes Zölibat ist nicht für jeden. Doch das Hochhalten des Sex über alles gesunde Maß hinaus, hat uns doch erst in diese prekäre Situation gebracht.

Die Frauen haben nur die Macht genutzt, die wir ihnen freiwillig gegeben haben. Deswegen muss auch die Lösung bei uns Männern selbst anfangen, danach werden wir unsere politischen Ziele mit Leichtigkeit erreichen. Das wäre ein einfacher Spaziergang, wenn der Charakter stimmt. Schon 100 kleine Gandhis könnten das System von Grund auf verändern.

Die erste Selbsterkenntnis wäre, dass Sex unsere schwache Stelle ist, die Achillesferse mit der alles steht und fällt.

So viel Selbstanalyse muss sein, auch wenn dies bei vielen verpönt ist.

Erleuchtete Grüße

YogaMann

Sex und männliche Freiheit

Garfield, Sunday, 18.10.2009, 19:43 (vor 5917 Tagen) @ YogaMann

Hallo YogaMann!

Ich will niemanden umdrehen, sondern nur diejenigen bestärken, die das eventuell schon ins Auge gefasst haben, aber unsicher sind, ob sie dann noch normal sind.

Ja, für solche Männer ist das manchmal sogar ein guter Rat. Es gibt ja oft diese Gruppendynamiken, vor allem unter Jugendlichen. Da wird man ausgelacht, wenn man noch nie eine Freundin hatte, und so sind manche junge Männer bestrebt, "es" so schnell wie möglich hinter sich zu bringen, um endlich von den anderen als vollwertiger junger Mann akzeptiert zu werden.

Sowas finde ich schade.

Der Samen wird dann wieder abgebaut vom Körper und wiederverwertet. Es ist keineswegs so, dass man irgendwann platzen müsste.

Das klappt aber nicht immer so einfach... Bei mir ist es z.B. so, daß ich bei langer Enthaltsamkeit wirklich buchstäblich Samenstau kriege - da platzt dann zwar nix, aber das ist echt schmerzhaft. Das ist aber wohl bei jedem Mann anders.

Wichtig ist nur, den Kontakt zu Frauen zu vermeiden.

Schade ist das dann aber auch. Man verpaßt ja schon etwas. Traurig finde ich vor allem, daß Männer heute durch die für sie ungünstigen Verhältnisse zunehmend dazu gezwungen werden.

Denn wenn man enthaltsam lebt, merken die das und werden dann teils wirklich lästig. Sie spüren die Energie und wollen was abhaben.

Vielleicht imponiert es ihnen, wenn ein Mann nicht sabbernd hinter ihnen herläuft? Vielleicht werten sie das als Zeichen für Selbstbewußtsein und Stärke? Und finden einen Mann deshalb männlicher und damit anziehender?

Was aber wiederum dazu führt, dass es die kontaktbereiten Männer bzw. die sehr gutaussehenden Männer (alphas) etwas leichter haben.

Ja, aber die haben ja auch früher schon immer eine abbekommen. Sie müssen heute wahrscheinlich nur weniger dafür baggern als früher.

Beide Seiten, Mann und Frau arbeiten aber an der Auflösung der Beziehungen.

Dabei fiel mir wieder ein Buch ein, das eine Frau geschrieben hat, nachdem sie eine Zeit lang als Mann gelebt hat. Mir fällt leider der Name dieser Frau nicht mehr ein, und auch nicht der Titel ihres Buches. Jedenfalls hat sie sich eine Zeitlang als Mann verkleidet und dann halt alles gemacht, was ein Mann auch macht. In Bezug auf Frauen fiel ihr das leicht, weil sie lesbisch ist.

Ihr Fazit war letztendlich, daß sie nun kaum noch verstehen kann, wie es überhaupt noch zu sexuellen Kontakten zwischen Frauen und Männern kommt. Wenn sie als Mann versuchte, mit Frauen zu flirten, wäre ihr oft Ablehnung entgegen geschlagen. Wenn sie sich als Frau zu erkennen gab, zeigten ihre Gesprächspartnerinnen dagegen plötzlich Interesse, wollten wissen, wie das denn so ist als Mann, und manchmal kamen dann auf einmal auch sexuelle Angebote von den Frauen. Die sie so vorher als Mann niemals bekommen hätte.

Die Auflösung ist gewollt und gesteuert von uns selbst. Warum wollen wir die Beziehung auflösen? Ist es vielleicht das unterbewusste Motiv, dass die Menschen insgeheim die Erleuchtung suchen?

Das glaube ich nicht. Viele Menschen sind ja tatsächlich unglücklich ohne Partner bzw. Partnerin. Es ist nur all der Unsinn, der den Menschen heute von oben herab anerzogen wird, der sie dazu bringt, nicht mehr zueinander zu streben.

Ich finde es nur gut, dass ich relativ meine Ruhe habe und mich auch nicht vor anderen rechtfertigen muss, dass ich noch nicht die Frau fürs Leben gefunden habe.

Wenn du das wirklich so empfindest, dann ist das gut und richtig so.

Ich dachte eher die fallen schon mit 12 übereinander her. ;)

Ich schätze mal, die Mädels lassen sich schon mit 12 mit deutlich älteren Jungen ein. Das war auch zu meiner Schulzeit teilweise schon so. Die Jungen dagegen trauen sich kaum noch, mit den Mädchen zu flirten. Wenn auf einem T-Shirt schon "Ich hab auch Augen, du Arsch!" steht, dann wirkt das eben nicht gerade ermutigend...

Freundliche Grüße
von Garfield

100 % !

T.R.E.Lentze, Sunday, 18.10.2009, 20:39 (vor 5916 Tagen) @ YogaMann

Die Frauen haben nur die Macht genutzt, die wir ihnen freiwillig gegeben
haben. Deswegen muss auch die Lösung bei uns Männern selbst anfangen

So ist es. Frauen ständig anzuklagen, das heißt ja, ihnen eine Verantwortung zuzusprechen, die sie nur bedingt haben. Das ist so, wie wenn Eltern ihre Kinder zur Verantwortung ziehen wollen - für die Folgen ihrer eigenen schlechten Erziehung, die sie den Kindern haben angedeihen lassen.

Im Lateinunterricht lernten wir: Wer sich nicht selbst beherrschen kann, kann auch nicht andere beherrschen. Aber da das Wort "Herrschaft" durch die Frankfurter Schule bzw. durch den (Neo-)Marxismus so schlecht konnotiert ist, ist auch die Selbstbeherrschung in Verruf gekommen.

Vergleiche den marxistischen Psychoanalytiker Wilhelm Reich. Der sprach von "Charakterpanzer", Zwangsneurose und konstruierte eine Verbindung zum Faschismus. Die sexuelle Energie wurde durch Reich zu einer metaphysischen Größe erhoben (das "Orgon"). Am besten mal nachlesen.

Gruß!
Student

Interessanter Text. Danke. (K.T.)

Flint ⌂, Tuesday, 20.10.2009, 10:29 (vor 5915 Tagen) @ YogaMann

- kein Text -

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Der Maskulist
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Familienpolitik

Da fängt Männlichkeit erst an!

Flint ⌂, Tuesday, 20.10.2009, 10:55 (vor 5915 Tagen) @ YogaMann

Hallo YogaMann,

Deswegen würde ich nicht sagen, dass Lust und Sex grundsätzlich schlecht
sind. Alles zu seiner Zeit. Echtes Zölibat ist nicht für jeden.

In der indischen Erziehung wird ab einem gewissen Alter entschieden ob jemand den geistigen Weg gehen will oder z.B. eine Familie gründen will.

Doch das
Hochhalten des Sex über alles gesunde Maß hinaus, hat uns doch erst in
diese prekäre Situation gebracht.

Das sehe ich auch als einen sehr wichtigen Punkt an.
Mir gefallen Leute, für die auf natürliche Weise Sex Nebensache ist. Z.B. die Sendungen mit Prof. Dr. Harald Lesch. Der strahlt genau das aus (Interesse an Wissenschaft, Sex ist relativ unwichtig... :-)) )

Die Frauen haben nur die Macht genutzt, die wir ihnen freiwillig gegeben
haben. Deswegen muss auch die Lösung bei uns Männern selbst anfangen,

So ist es!

danach werden wir unsere politischen Ziele mit Leichtigkeit erreichen. Das
wäre ein einfacher Spaziergang, wenn der Charakter stimmt. Schon 100 kleine
Gandhis könnten das System von Grund auf verändern.

Hm... Kennst Du tiefergehende Infos dazu?

> Die erste Selbsterkenntnis wäre, dass Sex unsere schwache Stelle ist, die

Achillesferse mit der alles steht und fällt.

Habe eine Bildersammlung mit indischen Asketen angelegt, die schaue ich mir öfters gerne an.


Hier ein Foto mit zwei Größen, die sich um einen Jungen kümmern, die Du sicher kennst. ;-)

[image]

Gruß
Flint

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Der Maskulist
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Familienpolitik

Da fängt Männlichkeit erst an!

ajk, Tuesday, 20.10.2009, 13:11 (vor 5915 Tagen) @ YogaMann

Hi,

Man kann nicht einerseits den hedonitischen Lebensstil hochhalten und auf
der anderen Seite Rechte einfordern.

welcher Mann tut das schon..

Deswegen würde ich nicht sagen, dass Lust und Sex grundsätzlich schlecht
sind. Alles zu seiner Zeit. Echtes Zölibat ist nicht für jeden. Doch das
Hochhalten des Sex über alles gesunde Maß hinaus, hat uns doch erst in
diese prekäre Situation gebracht.

Es gab da so Diskussionen vor 100 Jahren in welchen gesagt wurde das die Frauen von damals den Jungen einreden wollten das es das beste der Welt ist, mit ihnen Sex zu haben. Und das es nichts besseres gibt.

Die Frauen haben nur die Macht genutzt, die wir ihnen freiwillig gegeben
haben. Deswegen muss auch die Lösung bei uns Männern selbst anfangen,
danach werden wir unsere politischen Ziele mit Leichtigkeit erreichen. Das
wäre ein einfacher Spaziergang, wenn der Charakter stimmt. Schon 100 kleine
Gandhis könnten das System von Grund auf verändern.

Na dann fang mal an. :)

Die erste Selbsterkenntnis wäre, dass Sex unsere schwache Stelle ist, die
Achillesferse mit der alles steht und fällt.

Das ist nicht die Schwache Stelle. Der Umgang damit ist die Schwache stelle. Sex ist die stärkste Stelle überhaupt. Aber nur wenn man damit korrekt umgeht.

/ajk

Was für ein Blödsinn

ajk, Tuesday, 20.10.2009, 20:53 (vor 5914 Tagen) @ YogaMann

Freiheit kann es nur geben, wenn Sex nur eine Nebenrolle spielt oder ganz
darauf verzichtet wird.

Was für ein Schmarrn! Lerne Deine Sexualität kennen, geniesse sie, lerne sie zu bändigen, lerne dich darüber nicht manipulieren zu lassen und gut ist.

Das ist ganz einfach nach der Zeit und tut weder weh noch ist es besonders anstrengend.

/ajk

Unsinn schon wieder

ajk, Tuesday, 20.10.2009, 20:55 (vor 5914 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Die Frau als Versucherin ist völlig logisch und klar. Sowohl Mann als auch Frau sind Biologische Systeme und die funktionieren NUR wenn sie Fortpflanzung nutzen.

Selbstverständlich hat ein Mann schon Ruhm bekommen durch "Samenverschwendung". Man nennt das Kinder haben und eine Familie aufbauen.

Du bekommst dafür keinen Nobelpreis, aber Dein Herz wird dadurch ziemlich gesund!

/ajk

Lentzes Bildinterpretationen

Max, Fliegentupfing, Tuesday, 20.10.2009, 21:11 (vor 5914 Tagen) @ T.R.E.Lentze

[image]

Was hat die Frau links im Bild (Eva) soeben noch gemacht, d.h. bevor sie
Kopf zur Schlange wandte?

... ah ja, wurschtetz. Gut gemacht hat sie´s jedenfalls nicht, wie man an Adams Nudel unschwer erkennen kann.

Richtige Antworten und 100 Punkte - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

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