Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Merkel-Regierung will Männer emanzipieren

Maesi, Friday, 16.10.2009, 22:57 (vor 5918 Tagen) @ Mustrum

Hallo Mustrum

Das dürfte eine kleine Sensation sein...

Was soll daran sensationell sein? Erneut wollen die politischen Machthaber social engineering betreiben, diesmal an den Jungs. Nichts neues also in den Niederungen der genderistischen Gaengelungspolitik. 'Erweiterung der Lebensentwuerfe' heisst die Schluesselpassage. An dieser Stelle bringe ich ein Bonmot von Michael Klonovsky: 'Der herkoemmliche Ganove bestiehlt seine Opfer. Der moderne Ganove versucht, sie zu betreuen.'

Diese (Zwangs-)Betreuung der Jungs findet vermutlich unter dem Schutzmantel der Schulpflicht statt, gegen die sich 'wunderbarerweise' niemand wehren kann, ansonsten die Polizei und das Jugendamt einschreitet. Auch in den kommunistischen Staaten wurde die Schule fuer die ideologische Indoktrination der Kinder benutzt, wenngleich die Propaganda dort noch weitgehend als solche erkennbar war.

Sorry Mustrum. Aber was wir hier erleben ist die Planung einer Ausweitung der Geschlechterpolitik auf Jungs (und Maenner): also exakt das, was im Fahrplan des Gender Mainstreamings vorgesehen ist. Wie ich schon frueher prophezeite, wird dann der Gleichstellungswahnsinn nicht beseitigt sondern verdoppelt.

Die vom Staat abgegebenen Leckerlis sind naemlich nicht zum Nulltarif zu haben. Und wer bezahlt den Grossteil dieser Maennerrechts-Leckerlis? Natuerlich in erster Linie die Maenner selbst mit Abgaben auf ihrer Erwerbsarbeit. Und wer profitiert am meisten davon? Jene, die in den staatlichen Planstellen in Lohn und Brot gebracht werden fuer die Durchfuehrung der Jungen- und Maennerfoerderungspolitik. Womoeglich sind das dieselben staatsfeministischen Leute, die sich schon in der Frauenfoerderpolitik hervorgetan haben und ja, vielleicht kommen auch noch ein paar Staatsmaskulisten unter. Die Futtertroege der subventionierten Genderbuerokratie sind zweifellos auch fuer diese aeusserst verlockend.

Die Kompetenzen der Geschlechterpolitik (und nicht bloss von der) sollten aber nicht ausgeweitet sondern strikt beschnitten um nicht zu sagen abgeschafft werden. Das eingesparte Geld verbleibt beim Buerger, der damit seine Lebensentwuerfe ohne besserwisserische Einmischung der Obrigkeit individuell selbstbestimmt erweitern kann. Und wenn einige zehntausend ideologisierte Frauenfoerderfunktionaere dabei zum Arbeitsamt gehen muessten, weil sie durch den Wegfall der staatlichen Pfruende brotlos geworden sind, waere das auch nicht verkehrt. Dann wuerde es naemlich mal endlich die richtigen treffen.

Fazit: Die staatlich forcierte 'Erweiterung der Lebensentwuerfe' erweitert in erster Linie die Lebensentwuerfe unnuetzer Politiker, Buerokraten und Expertokraten aus dem Gendermilieu. Nicht eine 'eigenstaendige Jungen- und Maennerpolitik' sollte eingefuehrt sondern die bestehende Maedchen- und Frauenpolitik abgeschafft werden.


Gruss

Maesi


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