Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Frauen sind rassistischer

Dummschwätzer, Monday, 02.10.2006, 20:55 (vor 7005 Tagen)

Bielefelder Studie zur gruppenbezogenen Mnschenfeindlichkeit:
Zunehmender Hass auf Schwule, Muslime, Juden, Obdachlose...

Studie:
"Frauen sind rassistischer"

Sozialforscher haben ermittelt, dass Fremdenfeindlichkeit in Deutschland seit 2002 stark gestiegen ist. Auffallend ist ein starker Mann-Frau-Unterschied

VON PHILIPP GESSLER

Die Gesellschaft spaltet sich immer tiefer in Gewinner und Verlierer - und die Minderheiten und Schwachen im Staate werden vermehrt zu Sündenböcken. So könnte man kurz eine Langzeituntersuchung zusammenfassen, deren diesjährige Ergebnisse Wilhelm Heitmeyer gestern vorgestellt hat. Der Leiter des Bielefelder Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung kommt zu alarmierenden Ergebnissen: Im Vergleich zu 2002 ist die Fremdenfeindlichkeit stark gestiegen. Der Forderung nach einer Abschiebung von Ausländern, sobald Arbeitsplätze knapp werden, stimmt über ein Drittel zu.

Nach den Daten der Studie sind fast 60 Prozent der Deutschen der Meinung, "es leben zu viele Ausländer in Deutschland". Vor zwei Jahren waren es noch etwa fünf Prozent weniger. Um fast neun Prozent stieg die Zahl der Menschen, die dem Satz beipflichten: "Wenn Arbeitsplätze knapp werden, sollte man die in Deutschland lebenden Ausländer wieder in ihre Heimat zurückschicken." Eine klassische NPD-Forderung. Geht man nach diesen Zahlen, dürften die Neonazis gute Chancen haben, in zwei Jahren in den Bundestag einzuziehen. "In der politischen Mitte verschieben sich die Normalitäten", warnt Heitmeyer.

Zugenommen haben auch die Zahlen der Menschen, die etwas gegen Homosexuelle, Behinderte und Obdachlose haben. "Es ist ekelhaft, wenn Homosexuelle sich in der Öffentlichkeit küssen" - einer solchen Aussage stimmen zumindest teilweise über 37 Prozent der Bevölkerung zu, etwa fünf Prozent mehr als noch vor vier Jahren. Zudem ist die Zahl überzeugter Antisemiten im Lande seit 2002 klar gesetiegen. So sagten über zehn Prozent der Deutschen: "Juden haben in Deutschland zu viel Einfluss" (2002: 6,9 Prozent). Weitere zehn Prozent stimmen dieser Aussage "eher zu". Und 62 Prozent der Deutschen sagen, sie seien es leid, "immer wieder von den deutschen Verbrechen an den Juden zu hören". Der "Schlussstrich" ist mehr als populär.

Eine Besonderheit stellte Heitmeyers Institut bei der Analyse der Mann-Frau-Unterschiede fest: "Frauen sind fremdenfeindlicher, rassistischer und islamophober als Männer", schreiben die Forscherinnen und Forscher knapp. Sie erklären sich das unter anderem damit, dass sich Frauen eher durch Fremde bedroht fühlten als Männer. Vor allem "niedriger qualifizierte Frauen aus Ostdeutschland" hingen Vorurteilen gegenüber Fremden und Muslimen an. "Diese Frauen gehören gleichzeitig zu denen, die am stärksten unter Desintegration zu leiden haben", heißt es. Sie warnen zugleich: "Vorsicht ist geboten, einen neuen Mythos feindseliger Frau zu begründen!"

Die Fremdenfeindlichkeit in ganz Deutschland ist gestiegen - der Osten aber liegt weit vorn. So stieg die als fremdenfeindlich eingestufte Gruppe in Ostdeutschland von 46 Prozent 2002 auf 56 Prozent. Im Westen waren es 31 und 36 Prozent. Der Antisemitismus ist dagegen unter Wessis stärker als unter Ossis.

Was aber ist der übergeordnete Grund dafür, dass "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit", wie Heitmeyer all diese Feindseligkeiten nennt, steigt? "Mit sinkender sozialer Lage, mit wachsenden Befürchtungen, von Desintegrationsprozessen betroffen zu sein, und mit Antizipation von zunehmenden Spaltungsprozessen neigen Personen zunehmend dazu, Minderheiten in unserer Gesellschaft abzuwerten, einer Ideologie der Ungleichwertigkeit ,aufzusitzen' und auf einen drohenden Ausschluss mit der Übernahme zum Beispiel von rassistischen, antisemitischen, islamophobischen Auffassungen zu reagieren."

taz Nr. 7530 vom 3.12.2004, Seite 4, 119 TAZ-Bericht PHILIPP GESSLER
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hagalil..com

Könnte es sein, dass auch "Rassismus" von Männern etwas mit dem Gefühl des Bedrohtseins zu tun hat? Vielleicht??? Oder nicht???
Oder kommt hier wieder das alte Fragu Mabö Prinzip zum Einsatz?

hagalil.com ist eigentlich große Scheiße

Dummschwätzer, Monday, 02.10.2006, 20:59 (vor 7005 Tagen) @ Dummschwätzer

Entschuldigt, dass ich ausgerechnet auf die Seite dieser Stänkerer und ausgewiesener Deutschfeinde verlinkt habe.
Aber google hat eben den Artikel dort gefunden.
Tut mir Leid. Soll nicht wieder vorkommen.

??

Fragenfeststeller, Tuesday, 03.10.2006, 16:33 (vor 7005 Tagen) @ Dummschwätzer

Entschuldigt, dass ich ausgerechnet auf die Seite dieser Stänkerer und
ausgewiesener Deutschfeinde verlinkt habe.
Aber google hat eben den Artikel dort gefunden.
Tut mir Leid. Soll nicht wieder vorkommen.

Was hat eine mehr als fragwürdige "deutschnationale" Politik mit der Sache der Männerbewegung zu tun? Alleine die Tendenz zum "Rechtskonservatismus" wird mit Sicherheit schon für Ablehnung sorgen, bevor auch nur ein Wort über die Inhalte der Männerbewegung gefallen ist.

Ist das hier neuerdings ein Antisemiten-Forum?

??

DschinDschin, Tuesday, 03.10.2006, 21:10 (vor 7004 Tagen) @ Fragenfeststeller
bearbeitet von DschinDschin, Tuesday, 03.10.2006, 21:14

Entschuldigt, dass ich ausgerechnet auf die Seite dieser Stänkerer und
ausgewiesener Deutschfeinde verlinkt habe.
Aber google hat eben den Artikel dort gefunden.
Tut mir Leid. Soll nicht wieder vorkommen.


Was hat eine mehr als fragwürdige "deutschnationale" Politik mit der Sache
der Männerbewegung zu tun? Alleine die Tendenz zum "Rechtskonservatismus"
wird mit Sicherheit schon für Ablehnung sorgen, bevor auch nur ein Wort
über die Inhalte der Männerbewegung gefallen ist.

Ist das hier neuerdings ein Antisemiten-Forum?

Als erstes müssten wir jetzt mal fragen, was wir unter "deutschnational" zu verstehen haben? Und da kommen wir ganz schnell zu Rousseau und dem Sozialvertrag und wir kommen zu der Frage, wer wohl so einen Vertrag abschließen kann. Wenn wir so weit sind berühren wir den Begriff der Nation, als die Gemeinschaft der rechtlich und politisch Gleichen, die so viel Gemeinsamkeiten aneinander entdecken, dass sie überhaupt bereit sind, so einen Vertrag abzuschließen und dauerhaft zu halten. Wir kommen damit nämlich zur Frage der Legitimität und zu der Verfassung Kern, der freiwilligen Assoziation der Menschen eines Volkes (können auch mehrere Völker sein, wenn eine entsprechende Bindungskraft vorhanden ist) die nunmehr eine Nation bilden. Die Nation und niemand sonst ist Träger der Souveränität.
Diese Denke bezeichnet man als Nationalismus. Zur Zeit der Fürstenherrschaft war dieses Denken Hochverrat und wurde entsprechend bestraft.
Wir können also festhalten, dass Nationalismus und nur Nationalismus die Basis demokratischer Staaten ist. Und da wir hier in Deutschland leben, sind wir wohl in der Mehrheit deutschnational, sonst könnten weder Politiker noch Medien dauernd den Begriff "Wir" benutzen, wenn sie von der Bevölkerung sprechen. Ohne Nationalismus gibt es nämlich kein "Wir". Alles klar?
So, nun zu hagalil.com. Wenn ein Protestant scheisst, dann liefert er einen Scheisshaufen. Wenn ein Katholik scheisst, dann liefert er einen Scheisshaufen. Wenn ein Muslim scheisst, dann liefert er einen Scheisshaufen. Und wenn ein Jude scheisst, dann liefert er auch einen Scheisshaufen und auch der Scheisshaufen eines Juden riecht, wie bei allen anderen, nicht nach Rosenwasser und ist nicht heilig. Hagalil.com ist ein solcher Scheisshaufen. Unter dem großen Banner "Kampf gegen Rechts" hat sich allerlei Volk versammelt mit allerlei Motiven. Und diese Motive sind bei vielen nicht hehr und rein. Ich empfinde die Machart von hagalil.com als Deutschfeindlich und ich goutiere das nicht. Wer hat diese Typen zum Richter bestellt. Mögen sie vor ihrer eigenen Haustüre fegen. Mir sind bestimmte rechte Rauken, denen ich im übrigen abspreche, das zu sein, was ich unter einem Nationalisten verstehe, sehr unsympathisch, so wir mir auch linke Rabauken extrem unsympathisch sind, die Gesinnungsterror betreiben und meinen noch für die gerechte Sache zu stehen. Und um es nochmals zu sagen, ein Demokrat und Nationalist kann Sozialist, kann Sozialdemokrat, kann Liberaler, kann Bürgerlicher, kann Deutschnationaler (hier im Sinne von extrem Rechts) sein. Er kann aber nicht Kommunist sein und nicht Nationalsozialist, d.h. nicht totalitär. Ich halte die Denke von Hagalil.com für totalitär. Ich fühle mich durch Aussagen dieser Seite in meiner nationalen Würde beleidigt und gekränkt.
Ich entwickle bei solchen Seiten Hass, nichts als blanken, wütenden Hass. Ich habe mir meine Nation nicht herausgesucht. Ich bin hier hineingeboren. Ich sehe Gutes und Schlechtes. Aber ich bin Deutsch von den Haarspitzen bis unter meine Fußsohlen. Wer mich an meiner Nationalität kränkt, kränkt mich, meine Familie, meine Freunde, meine Art zu Leben.
Wer solches tut, ist für die Folgen selbst verantwortlich. Hagalil.com sät Unfrieden. Pfui!

DschinDschin

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

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