Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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PorYes statt PorNo ...

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 15.10.2009, 21:41 (vor 5919 Tagen) @ Hemsut

Kriterien für einen frauenfreundlichen Pornofilm:

Sex-positive Grundeinstellung, keine menschen- und frauenverachtenden
Darstellungen.

Oha, das dürfte schwierig sein. Ist nicht hetrosexueller Sex an sich schon schwer frauenverachtend?

Praktiken in Absprache mit den Agierenden / keine
Grenzüberschreitungen.

... dürfte in einem Großteil der Mainstream-Pornos auch so sein.

Aber nein, natürlich nicht. Die Agierenden in den existierenden Filmen bekommen vor dem Dreh nie zu erfahren, was genau stattfinden wird. Glaub das den ExpertInnen doch einfach mal.

Emotionen und Liebesbekundungen sind erwünscht, machbar und
zeigbar.

Emotionen ... so wie ein Orgasmus, auf den es laut Header "nicht ankäme"?

Da fällt mir was zu ein aus meinem reichen Erfahrungsschatz mit gewissen UserInnen eines bekannten braunen Blümchenforums. Gefühl heucheln zu müssen ist nämlich noch viel, viel frauenverachtender als das stumpfe Rein-Raus-Spiel an sich schon!

Vielfalt der Körpertypen, Personen verschiedenen Alters, Geschlechtes,
sexueller Orientierung und ethnischen Hintergrundes.

.. gibt´s doch alles schon ... *wunder* - die Damen sollten sich mal auf
den einschlägigen Seiten tummeln. Da kann man sich fast das Wunschporno a
la carte zusammenstellen ...

Ob die Mädels Pornos mit Negern mit Riesenschwengeln sowie kleinen Asia-Mädchen meinen? Wußte gar nicht, daß die ausgerechnet bei Frauen so beliebt sind.

Darstellung von Lust und Freude, Schwerpunkt auf weiblicher Lust und
deren Vielfalt.

... dat natürlich gaaanz wichtig. Aber welche Vielfalt meinen die denn?
Die Femis behaupten doch seit Jahren steif (*giggel*) und fest, daß es
einen vaginalen Orgasmus überhaupt nicht gäbe... *grübel*

Das bezieht sich auf die diskriminierungsfrei teilnehmenden Personen verschiedenen Alters, vermute ich. Viele Falten...

Oma-Pornos gibt es auch schon lange. Ob die gut in der Bewertung wegkämen?

Keine schematische Darstellung der sexuellen Höhen-Verlaufskurve, kein
geradliniges Hinarbeiten auf die Ejakulation des Mannes, keine Betonung
männlicher Cumshots. Orgasmen sind nicht das einzige Ziel.

... na, gut daß wir das jetzt wissen, daß Orgasmen nicht das einzige Ziel
sind. Wenn sich also die nächste Bettpartnerin beschwert, hat man doch
gleich einen Ansatzpunkt zur feministisch-korrekten Argumentation.

:-)))

Frauen sind maßgeblich bei der Produktion des Filmes beteiligt, als
Produzentin, Regisseurin oder Kamerafrau.

... Quote, Quote, Quote ...

Das sind Anforderungen. Gibt es aber schon lange, die Pornogräfinnen. Ihre Werke sehen nicht zwingend besser aus als die ohne maßgebliche Frauenbeteiligung (außer als Darstellerin) entstandenen.

Der Kriterienkatalog ist unvollständig. Wiederum aus dem braunen Erfahrungsschatz weiß ich, daß ein guter frauenfreundlicher Porno sich auch dadurch auszeichnet, daß oral in beide Richtungen gleich lange stattfindet sowie die Frau mindestens 50% der Zeit oben sitzen/liegen muß.

Zur Sicherstellung würde ich in die Produktion jedes einschlägigen Filmchens eine Frauenbeauftragte (mit Stoppuhr!) zwingend einbinden. Das schafft Arbeitsplätze und Qualitätsfilme, es sollte Gesetz werden.


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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