Frauen weinen viermal so oft wie Männer
Mustrum, Wednesday, 14.10.2009, 16:14 (vor 5920 Tagen)
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,655072,00.html
Jaja, bekannt, aber:
Auch die Gründe für die Tränen unterscheiden sich nach Männlein und Weiblein: Frauen weinen am ehesten, wenn sie sich unzulänglich fühlen, vor schwer lösbaren Konflikten stehen oder sich an vergangene Zeiten erinnern. Männer hingegen weinen häufig aus Mitgefühl oder wenn die eigene Beziehung gescheitert ist.
Soviel zum Thema empathischeres Geschlecht.
Auch interessant:
"Weibliches Weinen wirkt länger, dramatischer und herzzerreißender"
Mit anderen Worten: Männliche Tränen interessieren vergleichsweise einfach niemanden.
Ist ja der gleiche Vorgang, Männern wird einfach nur weniger Mitgefühl entgegengebracht.
Kauf' dir 'nen Lutscher und so.
Frauen weinen viermal so oft wie Männer
Roslin, Wednesday, 14.10.2009, 16:22 (vor 5920 Tagen) @ Mustrum
bearbeitet von Roslin, Wednesday, 14.10.2009, 16:26
Ist ja der gleiche Vorgang, Männern wird einfach nur weniger Mitgefühl
entgegengebracht.Kauf' dir 'nen Lutscher und so.
Eben.
Auch ein Grund, warum Frauen mehr weinen.
Es nützt ihnen mehr.
Welcher Mann begreift weibliches Weinen nicht als starken Appell, der armen Frau zu helfen?
Was ja auch wieder und wieder geschieht.
Wurde denn auch untersucht, wie oft Frauen bewusst-kalkuliert weinen?
Weinen als Mittel zum Zweck einsetzen?
Als manipulatives Instrument?
Ein weinender Mann ist dagegen gerade auch in weiblicher Wahrnehmung einfach nur schwach.
Einer, den zu beachten sich gar nicht lohnt.
Denn eigentlich sind in vielen Frauenaugen nur Männer beachtlich, die nicht nur sich selbst helfen können, sondern stark genug sind, auch Frauen zu helfen.
Das erwartet frau instinktiv von einem Mann.
Erfüllt er diese Erwartung nicht, wird er tendenziell eher missachtet oder gar als "Konkurrent" um die Ressource "Hilfsbereitschaft" feindselig abgelehnt.
Die Reaktion des Alphamädchens Meredith Haaf (Kauf Dir 'nen Dauerlutscher) ist da sehr weiblich, sehr typisch und zeigt an, wie emanzipiert die Emanzipierten tatsächlich sind.
Der Mensch kann sich offenbar nur sehr begrenzt von seinen instinktiven Dispositionen emanzipieren.
Dann sollten sie ihm aber wenigstens bewusst sein.
Frauen weinen viermal so oft wie Männer
Mustrum, Wednesday, 14.10.2009, 21:46 (vor 5920 Tagen) @ Roslin
Die Reaktion des Alphamädchens Meredith Haaf (Kauf Dir 'nen Dauerlutscher)
ist da sehr weiblich, sehr typisch und zeigt an, wie emanzipiert die
Emanzipierten tatsächlich sind.
Darum: wenn mal wieder Großflenntag ist - Kübel hinstellen und solange eine rauchen gehen.
Man(n) erhält umgekehrt ja nicht mal den Kübel, sondern nur Abwertung.
Frauen weinen viermal so oft wie Männer
Oliver, Wednesday, 14.10.2009, 22:01 (vor 5920 Tagen) @ Mustrum
Warum Frauen weinen
Die Gefahren emotionaler Erpressung
Warum wir weinen:
Weinen: schreien, flennen, schluchzen, brüllen, Tränen vergießen, klagen, jammern,
wimmern, heulen (Die Tränendrüse ist der Hahn, der Tränen-Nasengang das Abflussrohr.
Um die Augen zu reinigen
Um Stress abzubauen
Um ein emotionales Signal zu setzen
Seehunde und Seeotter manipulieren einander nicht mit Tränen. Das tun nur wir Menschen.
Weinen und emotionale Erpressung:
Das Opfer: Eine Person, die sich schuldig oder jemandem verpflichtet fühlt
Der Erpresser: Jemand, der die Schwäche des Opfers kennt
Die Forschung: Bezahlung für Stillschweigen oder Kooperation
Prolaktin
ajk, Wednesday, 14.10.2009, 16:55 (vor 5920 Tagen) @ Mustrum
und nicht Mitgefühl
/ajk
Darum ist Krankenpfleger sinnvollerweise ein Frauenberuf (gemäss Weininger)
Amplus, Wednesday, 14.10.2009, 18:13 (vor 5920 Tagen) @ Mustrum
Auch die Gründe für die Tränen unterscheiden sich nach Männlein und
Weiblein: Frauen weinen am ehesten, wenn sie sich unzulänglich fühlen, vor
schwer lösbaren Konflikten stehen oder sich an vergangene Zeiten erinnern.
Männer hingegen weinen häufig aus Mitgefühl oder wenn die eigene
Beziehung gescheitert ist.Soviel zum Thema empathischeres Geschlecht.
Dies zeigt der stets von mir verehrte grosse Empirist und Rationalist Weininger auf:
„Das weibliche Mitleid und die weibliche Schamhaftigkeit sind die beiden anderen Phänomene, auf welche der Schätzer weiblicher Tugend insgemein sich beruft. Speziell die weibliche Güte, das weibliche Mitgefühl haben zu der schönen Sage von der Psyche des Weibes den meisten Anlaß gegeben, und das letzte Argument alles Glaubens an die höhere Sittlichkeit der Frau ist die Frau als Krankenpflegerin, als barmherzige Schwester. Ich erwähne diesen Punkt ungern und hätte ihn nicht berührt, bin aber durch einen Einwand, der mir mündlich gemacht wurde, und dem voraussichtlich weitere folgen werden, hiezu gezwungen.
Es ist kurzsichtig, wenn man die Krankenpflege der Frauen für einen Beweis ihres Mitleids hält, indem vielmehr gerade das Gegenteil aus ihr folgt. Denn der Mann könnte die Schmerzen des Kranken nie mitansehen, er müßte unter ihnen so leiden, daß er völlig aufgerieben würde, und wartende Pflege des Patienten wäre ihm ganz unmöglich. Wer Krankenschwestern beobachtet, nimmt mit Erstaunen wahr, daß diese gleichmütig und >sanft« bleiben, selbst unter den furchtbarsten Krämpfen eines Sterbenden; und so ist es gut; denn der Mann, der Qualen und Tod nicht mitmachen kann, wäre dem Kranken ein schlechter Pfleger. Der Mann würde die Qualen lindern, den Tod aufhalten, mit einem Worte, er würde helfen wollen; wo nicht zu helfen ist, da ist kein Platz für ihn, da kann allein die Pflege in ihr Recht treten, und für diese eignet sich nur das Weib. Man ist aber völlig im Unrecht, wenn man die Tätigkeit der Frauen auf diesem Ressort anders als vom utilitaristischen Standpunkt schätzen zu können glaubt.“
Zitiert aus: Weininger, Geschlecht und Charakter, S. 247f. (Hier nachzulesen)
Gruss, Amplus