Töchter sollten viel häufiger erste Wahl bei der...
BMFSFJ Internetredaktion
Pressemitteilung Nr. 96/2006
Veröffentlicht am 29.09.2006
Thema: Gleichstellung
Ursula von der Leyen: "Töchter sollten viel häufiger erste Wahl bei der
Unternehmensnachfolge sein"
Frauen laut Studie über Unternehmensnachfolge an der Spitze von
Familienunternehmen unterrepräsentiert
Töchter in der Geschäftsleitung sind in Deutschland genauso erfolgreich wie
Söhne - und das auch in Branchen, die von Männern dominiert werden. Dennoch
werden Frauen weniger berücksichtigt, wenn in Familienunternehmen die Nachfolge
geregelt wird, selbst wenn sie die bessere Qualifikation aufweisen. Das ergab die
Studie "Familiendynamik in Familienunternehmen: Warum sollten Töchter nicht erste
Wahl sein?" des Instituts für Sozialforschung und Sozialpsychologie der
Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/Main im Auftrag des
Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
"Es kommt darauf an, dass wir die Unternehmensnachfolge als ganz spezielle Form
der Existenzgründung auch für Frauen attraktiv machen", sagte
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen zu den Ergebnissen der Studie.
Inzwischen stammt jede dritte Existenzgründung von einer Frau, aber nur etwa
jedes zehnte Unternehmen wird von einer Frau übernommen. "Töchter sollten daher
sehr viel frühzeitiger und nachdrücklicher ihren Anspruch auf eine Nachfolge
erheben. Nur so haben sie eine reelle Chance gegenüber ihren Brüdern oder
Ehemännern, die offenbar immer noch bevorzugt werden. Ziel muss es sein, dass
Unternehmen nach den Prinzipien der Chancengleichheit und Leistungsgerechtigkeit
übergeben werden. Töchter können Unternehmen genauso gut führen wie Söhne. Sie
sollten viel häufiger erste Wahl sein", so die Ministerin weiter.
94,5 % der rund 3,2 Millionen Unternehmen in Deutschland sind Familienunternehmen
mit rund 3,4 Millionen Beschäftigten. Berechnungen des Instituts für
Mittelstandsforschung zur Folge stehen in den nächsten fünf Jahren jährlich
70.000 Übergaben in Familienunternehmen bevor. Die Studie der Universität
Frankfurt zeigt: Zahlreiche mittelständische Firmen sind noch immer geprägt von
patriarchalischen Familien- und Unternehmenskulturen, die Söhne oder andere
männliche Verwandte bevorzugen. Nicht wenige Töchter gelangen erst in die
Geschäftsleitung, wenn Not am Mann ist. Die Frauen, die erfolgreich
Leitungsfunktionen übernehmen, beeindrucken allerdings oft durch ihren
Führungsstil.
Damit Frauen bei Unternehmensübergaben in Deutschland häufiger zum Zuge kommen,
hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gemeinsam mit
dem Bundeswirtschaftsministerium und der bundesweiten gründerinnenagentur (bga)
bereits im Mai eine "Task Force Unternehmensnachfolge durch Frauen" initiiert. Zu
den Mitgliedern zählen neben den Bundesressorts Partner der nexxt-Initiative
sowie Expertinnen und Experten der Nachfolge, die in Landesministerien, Kammern,
der freien Wirtschaft oder in der Forschung arbeiten. Die Ergebnisse der
vorliegenden Studie sollen in die Fortbildung von Unternehmensberaterinnen und
-beratern eingebracht werden.
Weitere Informationen sowie die vollständige Studie finden Sie auf dieser
Homepage sowie unter www.gruenderinnenagentur.de
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
E-mail: poststelle@bmfsfj.de
Internet: http://www.bmfsfj.de
Servicetelefon: 01801 90 70 50
Wann können Sie anrufen?
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Töchter sollten viel häufiger erste Wahl bei der...
Töchter in der Geschäftsleitung sind in Deutschland genauso erfolgreich wie Söhne<<
Wissen die Töchter das auch? Ich glaube, daß ist wieder so eine Geschichte wie "Frauen sind die bessere Autofahrer". Wer noch wirklich kein Betrieb auch wirklich geleitet hat, der ist bestimmt super erfolgreich damit.
Was ist mit den HP-Frauen? Die haben doch das Unternehmen fast ruiniert.
Nikos
Durchschauer
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*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*
Töchter sollten viel häufiger erste Wahl bei der...
Töchter in der Geschäftsleitung sind in Deutschland genauso erfolgreich
wie Söhne<<
Wissen die Töchter das auch? ...
Nein, sie fühlen es. Ganz intensiv.
Diese Studie beruht nämlich bloß auf schlichter Befragung von Frauen und nicht etwa auf externer Überprüfung von Unternehmen. Die befragten Frauen sind 'von sich aus auf die Projektgruppe' zugekommen.
Zitat:
'...Das Forschungsprojekt zielt nicht auf die Gewinnung repräsentativen, sondern auf die Gewinnung exemplarischen Wissens....'
Auf gut Deutsch: Der übliche feministische Schwachsinn.
Viele Grüße
Wolfgang