TittenSozialismusDiktatur heißt in der taz: "Der bemannte Staat"
Seit den 1970er Jahren entwickelte sich ein "Staatsfeminismus", eine Geschlechterdemokratisierung durch staatliche Institutionen wie Frauenministerien und Gleichstellungsbeauftragte.
http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/der-bemannte-staat/
Das ist der einzigste Satz in dem taz-Geschreibsel, der halbwegs stimmt, wenn man einige Anführungszeichen noch einfügt.
!"Geschlechterdemokratisierung" und ""Gleich"stellungsbeauftragte".
Den Rest kannst du getrost in die feministische Rundablage kloppen
Kommentar wenigstens gut:
Das ist der erste Artikel dieser Serie, dessen Inhalt mir völlig an der Realität vorbei theoretisiert vorkommt.
Es werden gravierende Pauschalvorwürfe gegen "den Staat" erhoben (repressiv, patriarchal, Männerbund, männliche Partikularinteressen, etc pp), aber stets völlig abstrakt und ohne jeden Beleg.
Frauen sind trotz Kanzlerin "von staatlicher Entscheidungsmacht ausgeschlossen".
In breiter Front werden jegliche Schwächen des Staates als systematische und absichtliche Benachteiligung von Frauen umgedeutet.
Mit Verlaub, das ist völliger Schwachsinn!
Und genau deswegen erreicht auch keine Frauenpartei, deren Gründung nicht verboten ist (!), eine auch nur marginale Aufmerksamkeit.
Frauen sind nicht blöder als Männer, und deswegen ist auch nicht anzunehmen, dass die systematisch-fiese Diskriminierung so widerstandslos hingenommen würde.
Sind auch alle Frauen indoktriniert und nicht denkfähig, so dass sie diese dargestellte Diskrimierung einfach hinnehmen?
Sind sie hilflos dem System ausgeliefert, während selbst ein kleiner Haufen Restkommunisten eine Partei aufgestellt bekommt?
Nein!
Auch Frauen erkennen, dass die dargestellte Theorie Verfolgungswahn ist.
Diese Feminusmusfixierung im Forschungsgebiet vermischt mehrere Faktoren:
1. Sicher gibt es geschlechtsspezifische Diskrimierung. Aber nicht alles fällt darunter.
2.
Das entscheidende ist eine ökonomische Diskrimierung ärmerer Personen. Und zwar geschlechtsunabhängig! Aufgrund der Erwerbsstrukturen sind davon allerdings mehrheitlich Frauen negativ berührt. Nur ist nicht Feminismus eine Lösung dafür, sondern geschlechtsunabhängiger sozialer Ausgleich.
3.
"Allgemeinwohl vs Einzelinteressen"
Das Allgemeinwohl wird näherungsweise erreicht, weil viele Gruppen Partialinteressen einbringen.
Niemand interessiert sich dafür, speziell Frauen zu unterdrücken. Nur sind Frauen oft zu lasch in der Artikulation ihrer Interessen!
Das macht nicht den Staat schlechter, der eher als Spielball fungiert. Der Ball kann auch nicht sinnvoll in das Interessenspiel eingreifen. Nein, auch Frauen müssen ihre Interessen vehement vertreten. Wer nix sagt, verliert.
Das gilt auch nicht geschlechtsspezifisch, sondern gleichermaßen für anderer Gruppen, die sich nicht lautstark artikulieren.
4. etc...
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Soweit so gut.
Offen bleibt leider auch, was die Dame vom Staat eigentlich erwartet, damit sie zufrieden ist.
Bei mir bleibt der Eindruck, sie wolle eigentlich eine Mamma Staat, die von oben herab alle Probleme löst, ohne dass die "Opfer" selbst was machen müssen: "Ich will nicht streiten, ich will einfach nur meinen Willen bekommen."
So, jetzt bin ich gespannt auf die Beschimpfungen und die Erklärung, dass meine unfairen Behauptungen ja nur aus dem Mangel meines Y-Chromosoms rühren können.
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Oliver,
10.10.2009, 10:55
- "feministisches Jenseits" -:)) (oT) - Zeitgenosse, 10.10.2009, 14:06