Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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dem Femi-Zeitgeist nach und nach zu Leibe rücken

Mahner, Wednesday, 27.09.2006, 15:49 (vor 7011 Tagen)

Der Femizeitgeist hat ganze Arbeit geleistet. Zahlreiche Mythen gelten als gesetzt, dabei sind sie nichts anderes als feministische Verdrehungen, um die die Frau in ein besseres Licht zu rücken.

Wir müssen diesen Mythen nach und nach zu Leibe rücken, wo immer sich eine Gelegenheit bietet. Nur so kann der Zeitgeist durchbohrt werden bis er zu schliesslich zu bröckeln beginnt.

Mythos: Frauen fahren besser Auto

Dieser Irrtum entstand aufgrund der geringeren Unfallhäufigkeit. Aber: Männer fahren viel mehr Kilometer. Eine Untersuchung des Instituts für Automobil-Marktforschung und Kommunikation ergab, dass Frauen in Bezug auf die Kilometerleistung häufiger an Unfällen beteiligt sind. Nur wenn man die Unfallhäufigkeit in Relation zur Kilometerleistung setzt, ergibt sich ein einigermassen sinnvoller Ansatz. Alles andere ist schwer unlogisch (aber wer denkt schon im Feminat?)

Mythos: Frauen arbeiten härter (2/3 der Weltarbeit wird von Frauen erledigt)

Anstrengende Tätigkeiten wie Arbeiten auf dem Bau, in der Schwerindustrie oder im Handwerk überlassen sie uns. Aber selbst in ihren Berufen ist Arbeit nur eine Nebentätigkeit. Die Psychologin Belinda Board fand in einer Untersuchung heraus, dass Frauen im Büro vor allem den Abend planen und so elf Arbeitstage im Jahr vergeuden. Oder sie verbringen Seminarwochen damit, sich über Männer zu beschweren." Warum sieht man an Strassencaffes so viel mehr Frauen als Männer rumsitzen?

Mythos: Männer sind aggressiver

Da dürfte tatsächlich was dran sein. Männer mussten seit Bestehen der Menschheit mit ihren Gefühlen haushalten. Mit einem wilden Tier zu diskutieren, ob es sich töten lassen will, und zu weinen, wenn der Büffel ablehnt, hätte zur Folge gehabt, dass die Menschen in der Steinzeit ausgestorben wären. Die Frauen saßen damals in der Höhle und warteten tratschend auf das Abendessen. (...) Dass das weibliche Geschlecht nicht friedfertig ist, weiß auch die Forscherin Ann Frodi. Sie untersuchte das Verhalten von Frauen und Männern. In einem Test sollten Teilnehmer mit Elektroschocks bestraft werden: Die Frauen waren genauso brutal wie die Männer." Dazu kommt: Männer sind von der Gesellschaft dazu auserkoren, für ihr Tun Anerkennung zu finden, Frauen für ihr Sein. Und beim Machen fliegen nun mal mehr Späne.

Mythos: Frauen gehen besser mit Geld um

Eine alltägliche Situation: Du gehst mit deiner Freundin aus und die Rechnung kommt. Wer zahlt? Du. Und bist in den Miesen. Kaufsucht ist ein weibliches Phänomen, wie die Universität Stuttgart-Hohenheim herausfand. Über 1100 Euro geben Frauen laut Statistischem Bundesamt im Jahr für Bekleidung aus. Männern reichen 850. Sie investieren lieber in ihre Altersversorgung. Das interessiert nur 28 Prozent der Frauen. Sie vertrauen auf das Sparbuch. Und ihren Mann.

Mythos: Frauen sind weniger empfindlich

Doktor Andrew Moore von der Pain Relief Unit in Oxford verweist auf eine Studie, bei der durch Druck auf die Achillessehne das Schmerzempfinden von 41.000 Menschen getestet wurde. Das Ergebnis: Frauen brachen die Tortur früher ab. Anders als Männer, die sich als Soldaten vor nicht langer Zeit Wunden ausbrannten oder, mit Alkohol betäubt, Körperteile amputierten.

Mythos: Männer sind Mimosen

Anstatt gelobt zu werden, weil er sich im Beruf aufreibt, wird der Mann schon ausgelacht, wenn er nur hustet. Wir geben zu: Nach einer Untersuchung der Krankenkasse BKK sind Frauen 15,1 Tage im Jahr krank, wir 16,1 Tage. Aber 40 Prozent der arbeitenden Frauen sind teilzeitbeschäftigt, bei Männern sind es nur fünf. Trotz kürzerer Schichten fehlen Frauen fast so oft wie Männer. Auch hier wieder ein Logikfehler, um einen Mythos zu erhalten.

Im Männermagazin FHM wurden übrigens fünf Frauen zum Gruppeninterview über Männer eingeladen. Teilweise belegen Interviewpassagen durchaus schlimmste "Vorurteile" ? zum Beispiel über die Chance, eine Frau zu erwischen, die keine parasitären Verhaltensweisen übernommen hat. Auszug:

--- FHM: Wie wichtig ist euch gute Erziehung, zum Beispiel beim Zahlen?
Alle, fast unisono: Beim ersten Date soll schon er zahlen!
Nina: Wenn der Typ auf mich zukommt und sagt "Lass uns ausgehen", dann gehe ich selbstverständlich davon aus, dass dieser Mann, der an mir interessiert ist, auch zahlt. Und wenn er bei der Rechnung sagt "Äh, getrennt", dann ist die Sache für mich eigentlich schon fast gelaufen. ---

Es folgen weitere Kommentare dieser Art, unter anderem solche Bringer wie "Wenn Männer so knausrig sind beim Zahlen, dann sind sie auch so bei ihren Gefühlen." Was ja einiges über die Damenwelt aussagen würde, wenn man überlegt, wie oft Frauen beim Date die Rechnung übernehmen. Wer sich weigert, einer Frau freien Zugriff zu seinem Portemonnaie zu gestatten, der ist eben gefühlskalt, so einfach ist das. - Rührend auch die Logik: Wer einläd, muss auch zahlen. Und welches Geschlecht hat auch heute noch am ehesten den Job, das andere anzusprechen und einzuladen? Natürlich der Mann die Frau. Ergo: Wer am ehesten seinen Mut aufwenden und das Risiko einer Abfuhr eingehen muss, hat wenigstens für den schönen Abend zu berappen, den er der Dame im Erfolgsfall bereitet. Der unangenehme Teil bleibt so immer dem Mann überlassen ...

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