Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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geschlechterdebatte

Zeitgenosse, Friday, 09.10.2009, 19:00 (vor 5925 Tagen) @ jojo

einverstanden. nur: müsste die debatte dann nicht auf einer ganz anderen
ebene geführt werden? vom bedrohten ganzen aus?

Wiederum: im Grundsatz Zustimmung. Aber Du kannst nicht mit Leuten diskutieren, die diesen Horizont gar nicht haben wollen. Du sorgst Dich (zu Recht) um das Ganze, sie haben nur Absichten für ihr persönliches Winkelglück und danach von ihnen aus die Sintflut. Die Diskussion würde im Kleinholz enden.

vielleicht lassen wir uns etwa von den femis mit ihrem statistischen
quotenkleinklein eher belanglose themen vorgeben und den blick auf
grundlegendere strukturelle probleme vernebeln?

Es bleibt taktisch nichts anderes, als sich auf dieser Ebene entgegen zu stellen. Weite Teile des Publikums sind auf höherer Ebene gar nicht mehr erreichbar. Wollen wir Ergebnisse erzielen, d.h. den Abgang in unserem Sinne verändern (also verlangsamen), dann müssen wir wirkungsorientiert argumentieren. Das meine ich mit einer Fußzeile jede Zivilisation führt die Diskurse, zu denen sie noch im Stande ist.

Die Debattenbeiträge um das große Ganze gibt es natürlich. Um nicht immer dasselbe zu posten, hier eine durchaus faire Spengler-Rezeption eines 68ers: Adorno: Spengler nach dem Untergang.

Gruß

Zeitgenosse


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