Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wehrpflichtige unter den getöteten Bundeswehrsoldaten in Afghanistan

Rainer ⌂, Friday, 09.10.2009, 17:31 (vor 5925 Tagen)

Hallo

BERLIN. Unter den 35 in Afghanistan gefallenen Bundeswehrsoldaten sind mindestens zwei Wehrdienstleistende. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der CSU-Bundestagsabgeordneten Renate Blank hervor.
http://www.junge-freiheit.de/Single-News-Display.154+M5d3264d70ec.0.html

Ob die sich freiwillig gemeldet hatten oder nicht ist nebensächlich. Wichtig an der Meldung ist, dass die BRD Wehrpflichtige im Kriegseinsatz hat.

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Wehrpflichtige unter den getöteten Bundeswehrsoldaten in Afghanistan

imion1, Friday, 09.10.2009, 17:40 (vor 5925 Tagen) @ Rainer

Ob die sich freiwillig gemeldet hatten oder nicht ist nebensächlich.
Wichtig an der Meldung ist, dass die BRD Wehrpflichtige im Kriegseinsatz
hat.

Rainer

Oh doch, das ist wichtig, wenn ich mich freiwillig zu etwas melde, bin ich selbst schuld. So auch wenn ich mich freiwillig dazu entscheide Zeit-oder Berufssoldat zu werden. Die Wehrpflichtigen, die sich freiwillig zu einem Auslandseinsatz melden, werden demenstprechend auch ausgebildet so wie Zeitsoldaten auch. Ich als Freiwillig dienender Reservist kann mich auch darum bemühen, an einem Auslandseinsatz teilzunehmen. Was ist daran so verwerflich?

Wehrpflichtige unter den getöteten Bundeswehrsoldaten in Afghanistan

Rainer ⌂, Friday, 09.10.2009, 17:48 (vor 5925 Tagen) @ imion1

Oh doch, das ist wichtig, wenn ich mich freiwillig zu etwas melde, bin ich
selbst schuld.

Auch wenn die Grundlage ein Zwang ist?

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Wehrpflichtige unter den getöteten Bundeswehrsoldaten in Afghanistan

Mustrum, Friday, 09.10.2009, 18:10 (vor 5925 Tagen) @ Rainer

Wer seinen Wehrdienst freiwillig verlängert, muss noch lange nicht ins Ausland. Er muss sich dazu aber bereit erklären und kann dann nicht so ohne Weiteres kneifen, wenn es ernst wird.

http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/streitkraefte/wehrpflicht?yw_contentURL=/C1256EF4002AED30/N264HUMV675MMISDE/co...

Wehrpflichtige unter den getöteten Bundeswehrsoldaten in Afghanistan

Garfield, Friday, 09.10.2009, 18:28 (vor 5925 Tagen) @ Mustrum

Hallo Mustrum!

Wer seinen Wehrdienst freiwillig verlängert, muss noch lange nicht ins Ausland.

Doch, und in dem verlinkten Text steht es auch so:

"Eine freiwillige Verlängerung des Grundwehrdienstes ist nur möglich, wenn sich der Wehrpflichtige bereit erklärt, sich an Auslandseinsätzen der Bundeswehr zu beteiligen."

Das ist z.B. bei der Marine auch gar nicht anders möglich. Sonst müßte man z.B. auf einer Fregatte, die man ins Ausland schicken will, ja immer erst Wehrpflichtige ersetzen, die nicht ins Ausland wollen. U.a. deshalb setzt man da grundsätzlich nur freiwillig längerdienende Wehrpflichtige ein, die dann vorher immer auch eine entsprechene Bereitschaftserklärung unterschrieben haben.

Freundliche Grüße
von Garfield

Wehrpflichtige unter den getöteten Bundeswehrsoldaten in Afghanistan

Mustrum, Friday, 09.10.2009, 18:45 (vor 5925 Tagen) @ Garfield

Hallo Garfield!


Wer seinen Wehrdienst freiwillig verlängert, muss noch lange nicht ins
Ausland.

Doch, und in dem verlinkten Text steht es auch so:

Aber sich dazu bereit erklären heißt ja nicht zwangsläufig, dass man dann auch automatisch im Ausland eingesetzt wird. Ich kannte selber Leute, die sich dazu zwar bereit erklärten, aber dennoch nicht im Ausland eingesetzt wurden.

Aber das ist jetzt nur noch Klugscheißerei, Tatsache ist, dass da Leute gefallen sind, die sich - unter sonst gleichen Umständen - gar nicht erst länger verpflichten und damit auch nicht fallen hätten können, gäbe es keine Wehrpflicht.

Wehrpflichtige unter den getöteten Bundeswehrsoldaten in Afghanistan

Oliver, Friday, 09.10.2009, 18:52 (vor 5925 Tagen) @ Mustrum

gar nicht erst
länger verpflichten und damit auch nicht fallen hätten können, gäbe es
keine Wehrpflicht.

Absolute Zustimmung,

bitte bedenkt, in dem Wehrpflicht-Alter hast du ja auch noch nicht den politischen Überblick und Erfahrung. Da kann ein falsches Gespräch schon deinen Kampf-Einsatz bedeuten.

Und die Geschlechter-Quote in den Zinksärgen kennt ihr ja.....
100:0

Wehrpflichtige unter den getöteten Bundeswehrsoldaten in Afghanistan

imion1, Friday, 09.10.2009, 19:06 (vor 5925 Tagen) @ Oliver

Absolute Zustimmung,

bitte bedenkt, in dem Wehrpflicht-Alter hast du ja auch noch nicht den
politischen Überblick und Erfahrung. Da kann ein falsches Gespräch schon
deinen Kampf-Einsatz bedeuten.

Und die Geschlechter-Quote in den Zinksärgen kennt ihr ja.....
100:0

Ich kann mit 16 Jahren schon Zeitsoldat werden, wo habe ich denn da den Politischen überblick? Wer freiwillig den Dienst verlängert, hat gefallen daran gefunden, somit besteht kein zwang mehr, da zwang ein nicht einverständnis vorraussetzt. Somit sehe ich da keine Probleme, wie gesagt, man verlängert den Dienst Freiwillig, würde es einem dort nicht gefallen, reist man seine 9 Monate ab und gut.

Wehrpflichtige unter den getöteten Bundeswehrsoldaten in Afghanistan

Diana, Sachsen, Friday, 09.10.2009, 19:46 (vor 5925 Tagen) @ Oliver

gar nicht erst
länger verpflichten und damit auch nicht fallen hätten können, gäbe es
keine Wehrpflicht.


Absolute Zustimmung,

Gäbe es keine Wehrpflicht, dann gäbe es eine Freiwilligen-Armee - das heißt, die, die sich jetzt freiwillig zu einer Verlängerung des Grundwehrdienstes und damit auch zu einem Auslandseinsatz bereiterklären, könnten sich in dem genauso gut grundsätzlich freiwillig zum Bund melden.

Denn auch bei einer Freiwilligen-Armee und nicht bestehender Wehrpflicht könnten Jungs wegen Arbeitslosigkeit auf die Idee kommen, dass der Bund "eine Chance" bzw. ein "Abenteuer" wär. Denn so oder so würde der Bund in jedem Falle immer um Freiwillige werben. Und immer wieder wird es junge Männer geben, die sich zu sowas bereit erklären, ohne ausreichend oder übehaupt abschätzen zu können, was das am Ende wirklich bedeuten kann.

Ich habe hier vor geraumer Zeit mal von einem Kumpel meines Sohnes geschrieben, der sich ebenfalls wegen Arbeitslosigkeit zu einer freiwilligen Verlängerung von 2 Monaten und zum Auslandseinsatz in Afghanistan gemeldet hat. Jetzt ist er seit letzte Woche beim Bund - und ist schon jetzt "total fertig", wie mir berichtet wurde. Angeblich meinte er bereits nach den ersten zwei Diensttagen, als er das erste Wochenende zuhause war, dass er das "psychisch nicht verkraften" würde. Das konnte er mit seinen 19 Jahren offenbar VORHER überhaupt nicht einschätzen - und das, obwohl er nach eigenen Berichten schon vor geraumer Zeit aus anderen Gründen psychologische Hilfe in Anspruch nehmen musste.

Um die "Rahmenhandlung" verständlicher zu machen: natürlich alleinerziehende Mutter (selbstständig, nie Zeit fürs Kind - nach seiner eigenen Aussage), keinen Kontakt zum leiblichen Vater, Abbruch des Fach-Abis (auch da schon, weil er es "nicht geschafft" hätte); niemals Bemühungen um eine Ausbildung, nur gelegentliche kleine Gefälligkeitsjobs usw. usf.

Wehrpflichtige unter den getöteten Bundeswehrsoldaten in Afghanistan

Mustrum, Friday, 09.10.2009, 19:58 (vor 5925 Tagen) @ Diana

dann gäbe es eine Freiwilligen-Armee

Die USA z.B. haben eine Freiwilligen-Armee. Auffällig hier ist der relativ hohe Anteil von Afro-Amerikanern und Hispanics.

Freiwillig ist relativ. Es gibt auch wirtschaftliche und soziale Zwänge, die einen dazu bewegen können, einer derart gefährlichen Tätigkeit nachzugehen.

Man kann einem chinesischen Bergmann auch kaum vorwerfen, er gehe seiner gefährlichen Arbeit ja immerhin völlig freiwillig nach.

Man sollte schon gucken, ob er überhaupt realistische Alternativen dazu hat.

Wehrpflichtige unter den getöteten Bundeswehrsoldaten in Afghanistan

Diana, Sachsen, Friday, 09.10.2009, 20:37 (vor 5925 Tagen) @ Mustrum

O.k. - an solchen extremen Beispielen leuchtet mir das schon ein, was du sagen willst. Allerdings glaube ich nicht, dass in Deutschland eine dermaßen totale Aussichtslosigkeit besteht, dass ein 19-Jähriger NUR noch die Alternative Armee hat. Und gerade von diesem 19-Jährigen, von dem ich spreche, weiß ich, dass er sich tatsächlich noch niemals um eine Ausbildungsstelle ernsthaft bemüht hat - und dann bekommt man auch noch solche Antworten wie "Ach, das lohnt sich doch gar nicht, da häng ich ja drei Jahre nur mit den paar Lehrlingskröten rum..." Das heißt, wem eine normale 3-jährige Ausbildung schon "zu anstrengend" ist, der MUSS wohl ganz einfach auch ausgerechnet in einer Armee kläglich scheitern.

Und mal ganz ehrlich: sich mit 19 Jahren immer noch und nur und ausschließlich darauf zu berufen, dass man "eine schwere Kindheit" hatte und dass die böse Mutter an allem schuld ist, das ist mir dann auch ein winzig kleines bisschen zu einfach und zu bequem. Denn letztendlich wendet dieser Junge genau DIE Opfer- und Jammerstrategie an, die den Femi's vorgeworfen wird. Er könnte ja als "Kerl" auch ganz einfach sagen "Ja, alles irgendwie scheiße gelaufen, meine Alten haben das gründlich versaut - aber jetzt bin ich erwachsen und muss halt selber zusehen, wie ich mein Leben auf die Reihe kriege!" Außerdem, wenn diese "Logik" zwangsläufig wäre, dann müssten ausnahmslos ALLE mit "schwerer Kindheit" oder einer unzufriedenen alleinerziehenden Mutter komplett gestrandete Existenzen sein. Genau DAS ist aber eben NICHT so. Das heißt, es muss welche geben, die es TROTZ widriger Umstände - nämlich SELBST - gebacken kriegen.

Wehrpflichtige unter den getöteten Bundeswehrsoldaten in Afghanistan

imion1, Friday, 09.10.2009, 19:07 (vor 5925 Tagen) @ Rainer

Oh doch, das ist wichtig, wenn ich mich freiwillig zu etwas melde, bin

ich

selbst schuld.


Auch wenn die Grundlage ein Zwang ist?

Rainer

Ja, weil der Zwang sich ja zur Freiwilligkeit umgewandelt hat, was anderes wäre es, wenn dich dein Dienstherr zwingen könnte, deinen Dienst zu verlängern.

Wehrpflichtige unter den getöteten Bundeswehrsoldaten in Afghanistan

Rainer ⌂, Friday, 09.10.2009, 20:56 (vor 5925 Tagen) @ imion1

Ja, weil der Zwang sich ja zur Freiwilligkeit umgewandelt hat, was anderes
wäre es, wenn dich dein Dienstherr zwingen könnte, deinen Dienst zu
verlängern.

Der Wehrdienstleistende unterliegt immer dem Zwang, auch wenn er innerhalb des Zwangs eine Entscheidungsfreiheit hat. Etwas anderes wäre eine freiwillige Verlängerung der Dienstzeit. Dann sind es aber Zeitsoldaten. In der Anfrage ging es eindeutig um Wehrdienstleistende.

Man kann auch behaupten die Wehrpflicht ist freiwillig. Wer ihr aber nicht freiwillig folgt wandert in den Knast. Das ist auch eine Freiwilligkeit. Am Zwang ändert sich dadurch allerdings nichts.

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Wehrpflichtige unter den getöteten Bundeswehrsoldaten in Afghanistan

Diana, Sachsen, Saturday, 10.10.2009, 00:13 (vor 5925 Tagen) @ Rainer

Der Wehrdienstleistende unterliegt immer dem Zwang, auch wenn er innerhalb
des Zwangs eine Entscheidungsfreiheit hat. Etwas anderes wäre eine
freiwillige Verlängerung der Dienstzeit. Dann sind es aber Zeitsoldaten. In
der Anfrage ging es eindeutig um Wehrdienstleistende.

"Zeitsoldaten" beginnt ab einer Dienstzeit von 24 Monaten. Es gibt aber eine "Zwischenkategorie" zwischen den Grundwehrdienstleistenden und den Zeitsoldaten - nämlich die, die ihren Grundwehrdienst freiwillig verlängern. Es besteht die Möglichkeit der monateweisen Verlängerung, von einem Monat bis zu 14 Monaten. Bei der längsten Version, 9 Monate plus 14 Monate, kommt man somit auf eine Dienstzeit von 23 Monaten - und das ist eben noch NICHT "Zeitsoldat". Das hängt damit zusammen, dass man ab dem 24. Monat eben als echter Zeitsoldat einen ganz erheblichen Sprung in der Besoldungshöhe tun würde. Hat mir einer so erklärt, der exakt diese 23 Monate abgeleistet hat. Es ist tatsächlich eine "freiwillige Verlängerung des Grundwehrdienstes". Und genau so stand es auch in dem Werbeflyer, der mit der Einladung zur Musterung ins Haus flatterte.

Die 9 Monate sind also Zwang - alles, was darüber hinaus geht, ist eine freiwillige Verlängerung der Dienstzeit.

Wehrpflichtige unter den getöteten Bundeswehrsoldaten in Afghanistan

Scotty, Saturday, 10.10.2009, 03:39 (vor 5925 Tagen) @ Rainer

In der DDR Hymen heißt es: ... das niemals mehr eine Mutter Ihren Sohn beweint!

Ja, was soll "man" dazu noch sagen?

Wehrpflichtige unter den getöteten Bundeswehrsoldaten in Afghanistan

guest, Niedersachsen, Saturday, 10.10.2009, 08:40 (vor 5924 Tagen) @ Scotty

In der DDR Hymen heißt es: ... das niemals mehr eine Mutter Ihren Sohn
beweint!

Ja, was soll "man" dazu noch sagen?

Na, "Frauen sind die Hauptopfer des Krieges vielleicht"?

Und ausserdem kennen sich Muttis mit Deutschaufsatz-Talent mit Wehrpflicht eh besser aus als alle anderen, kannst Du hier und in nahezu saemtlichen Diana-Threads ellenlang nachlesen.

Es handelt sich auch ganz selbstverstaendlich nicht um eine Noetigung, wenn junge Maenner zu einem beschissenen Sklavenlohn unter Knastandrohung Zwangsdienst leisten muessen, nein, und wenn diese Maenner dann ein paar Monate dranhaengen, damit wenigsten etwas finanziell rumkommt, dann sind das natuerlich total Freiwillige. ABER SOWAS VON REINRASSIG UND TOTAL FREIWILLIG!

GANZ WICHTIG! FREWILLIG SIND DIE! Und die kuemmern sich ja eh nicht! Mit 19 noch kein Plan haben, geht ja garnicht, da haben die Dianes dieser Welt schon drei Kinder grossgezogen und zwei Haeuser gebaut und abbezahlt, ist doch klar.

Und am Ende bleibt dann wieder alles an ihr haengen, oder wer musste den Deutschaufsatz schreiben, nich?

Danke für das sarkastische Kompliment :-)))

Diana, Sachsen, Saturday, 10.10.2009, 14:14 (vor 5924 Tagen) @ guest

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Was passt dir denn daran nicht? Scheiße aber auch, dass sich eine Mutter "kümmert" - soll sie lieber nicht, gell? Zerstört ja das hübsch gebastelte Feindinnenbild. Wenn Männer ach soviel wertvoller, selbstständiger und weiß-ich-was noch alles sind als Frauen, dann kann man doch eigentlich erwarten, dass sie mit 19 Ansätze eines Planes haben, oder?! Aber nein, wär ja Quatsch, weil ---> Mutti ist schuld, fertig! [image] [image]

Ach ja...

Diana, Sachsen, Saturday, 10.10.2009, 14:38 (vor 5924 Tagen) @ guest

Mit 19 noch kein Plan haben, geht ja garnicht, da haben die Dianes dieser Welt
schon drei Kinder grossgezogen und zwei Haeuser gebaut und abbezahlt, ist
doch klar.

Mit 19 hatte ich eine Berufsausbildung abgeschlossen und bin im 3-Schicht-System arbeiten gegangen - so ganz selbstverständlich, um meinen eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten; nach deiner "Logik" hätte ich mir da mindestens das zweite Balg von einem ganz tollen Hecht (wahrscheinlich von so einem wie dir, ja?!) machen lassen müssen, auf dessen Kosten ich dann lebe, du Klugscheißer! [image]

Ach ja...

Oliver, Saturday, 10.10.2009, 15:21 (vor 5924 Tagen) @ Diana

Klugscheißer!

Die privaten, überschäumenden Liebesbekundungen bringen die Sache nicht weiter. Auch selbst-gefühlte Lebensläufe aller Art können den Normalfall Zwangsdienst nicht weg-retuschieren.

Zwang bleibt Zwang, auch wenn sich ein paar drücken können. (ich gönne es ihnen ja)

Was ist überhaupt mit Guidos Wehrpflicht-Abschaffung in den Koalitions-Verhandlungen geworden? war jemand unterm Tisch dabei=?
Ich hab nix gehört bisher....
;-)

Ach ja...

Diana, Sachsen, Saturday, 10.10.2009, 15:46 (vor 5924 Tagen) @ Oliver

Die privaten, überschäumenden Liebesbekundungen bringen die Sache nicht
weiter. Auch selbst-gefühlte Lebensläufe aller Art können den Normalfall
Zwangsdienst nicht weg-retuschieren.

[image] - aber das müsst ihr schon entschuldigen, wenn selbst mir mal die Contenance abhanden kommt. Schließlich muss ich zusehen, dass ich das Klischee erfülle - ich bin schließlich Frau [image]

Zwang bleibt Zwang, auch wenn sich ein paar drücken können. (ich gönne es
ihnen ja)

Sicher doch, ich habe nicht versucht, die 9 Monate Zwang wegzudiskutieren. Aber es sollte von der anderen Seite auch nicht wegdiskutiert werden, dass sich Männer wirklich freiwillig für Dienstzeitverlängerung, Auslandseinsatz usw. entscheiden. Bei den 9 Monaten hört der Zwang auf - keiner kann die Leute zwingen, den Dienst zu verlängern. Höchstens kann man den Jungs Unwissen und Unreife vorwerfen, dass sie nicht wissen, was sie da unterschreiben. Aber wie gesagt - was soll man machen, noch immer besteht mit 18 volle Mündigkeit. Entweder muss man also dazu stehen, was man ab 18 verzapft - oder wenn man weiß oder ahnt, dass man noch nicht alles selbst einschätzen kann, dann muss man eben auf jemanden hören, der es wirklich besser weiß.

Was ist überhaupt mit Guidos Wehrpflicht-Abschaffung in den
Koalitions-Verhandlungen geworden?
war jemand unterm Tisch dabei=?
Ich hab nix gehört bisher....
;-)

Stimmt, ich habe bisher auch nichts mehr davon gehört *grübel* - es wird interessant, WAS sie von ihren großen Tönen dann tatsächlich durchbringen. Ich meine, VORHER rumschreien kann man viel - aber nach der Wahl heißt es doch immer "Was kümmert mich mein dumm Geschwätz von gestern". Und wer war es gleich noch mal, der sich empörte, dass man Politiker an ihre Wahlversprechen erinnert? Müntefering?

Ach ja...

Oliver, Saturday, 10.10.2009, 15:51 (vor 5924 Tagen) @ Diana

Klischee erfülle - ich bin schließlich Frau [image]

Das erklärt einiges ;-)

*püh* ;-)

Diana, Sachsen, Saturday, 10.10.2009, 15:54 (vor 5924 Tagen) @ Oliver

Klischee erfülle - ich bin schließlich Frau

[image]

Das erklärt einiges ;-)

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