Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Im Zweifel ist der Mann ein Vergewaltiger

Hesse, Wednesday, 27.09.2006, 13:39 (vor 7011 Tagen)

Im Gerichtssaal:

Eine Staatsanwältin, eine Klägerin, eine Anwältin, eine Traumatologin aus Aachen, eine Psychologin aus Köln, drei ehemalige Lebensgefährtinnen...

Ein Richter, ein Angeklagter.

"Dennoch blieben Zweifel an einem Teil des Vergewaltigungsvorgangs" sagt die Psychologin.

"Ich habe keine Vergewaltigung begangen" sagt der Angeklagte.

"Schuldig, 39 Monate Haft" titelt die Tageszeitung.

Im Zweifel für den Angeklagten? Nein, der Mann ist schuldig, denn er ist ein Mann.

Quelle: http://www.hna.de/fritzlarstart/00_20060926185728_Schuldig_dreineun_Monate_Haft.html

(Online-Artikel in der HNA können dort kommentiert werden.)

Im Zweifel ist der Mann ein Vergewaltiger

Christian, Wednesday, 27.09.2006, 19:44 (vor 7011 Tagen) @ Hesse

Freispruch gibt es doch immer, wenn aus Mangel an Beweisen eine Tat nicht nachgewiesen werden kann. Der Vergewaltigungsprozess hat keine Beweise erbracht, sondern das Urteil nur aufgrund der Aussage der angeblich vergewaltigten Frau gefällt wurde, praktisch es nur ein "Ich-Glaube-Urteil (Glaubensurteil)" ist. In Zukunft kann ja jeder daher kommen und eine Behauptung aufstellen und die Urteile nicht mehr nach Beweiskraft sondern schlichtweg nach Glauben gefällt werden! Sollte sich später herausstellen, dass der Mann unschuldig im Gefängnis war, dann ist sich die Justiz keiner Schuld bewusst, denn Frauen können ja nicht Lügen! Ihr könnt euch sicher sein, es wäre eine anderes Urteil gefällt worden, wenn diese Frau einen Richter, Staatsanwalt oder Politiker der Vegewaltigung bezichtigt hätte, die Beweislast wäre umgedreht worden. Vielleicht hat ja die Soldatin jetzt den Job bekommnen, weil sie den Rivalen aus dem Weg geräumt hat, da sollte man jetzt mal Nachforschungen stellen?
Im Beschwerdezentrum ist schon vieles über Unrecht in der Justiz gespeichert, man hat Offenbar schon öfters versucht diese Seite zu sperren.
http://www.beschwerdezentrum.de

Leserbriefe an die Zeitung schreiben!

Christian, Wednesday, 27.09.2006, 19:59 (vor 7011 Tagen) @ Hesse

leserbriefe@hna.de

Leserbriefe an die Zeitung schreiben!

Hesse, Wednesday, 27.09.2006, 21:05 (vor 7011 Tagen) @ Christian

leserbriefe@hna.de

Der Artikel erschien in einem Lokalteil (Fritzlar-Homberg)

Leserbriefe deshalb an

Fritzlar@hna.de

Leserbriefe an die Zeitung schreiben!

Christian, Wednesday, 27.09.2006, 21:31 (vor 7011 Tagen) @ Hesse

leserbriefe@hna.de


Der Artikel erschien in einem Lokalteil (Fritzlar-Homberg)

Leserbriefe deshalb an

Fritzlar@hna.de

Bekam eine Email, mit Leserbriefe an leserbriefe@hna.de und habe es dort verschickt, wird sicherlich auch ankommen.

Im Zweifel ist der Mann ein Vergewaltiger

Max @, Tupfentupfing, Thursday, 28.09.2006, 16:41 (vor 7010 Tagen) @ Hesse

Servus,

die Meldung in der hna habe ich dort online kommentiert. Mein Kommentar ist allerdings nicht freigeschaltet worden. Wahrscheinlich mag man auch bei der hna bestimmte Vokabeln nicht. "Femifaschistoid" scheint eine davon zu sein.

In der deutschen Justiz schlägt eine durchgängig femifaschistoide Rechtssprechung dann, wenn die Geschlechterfrage im weitesten Sinne tangiert wird, eine Schneise der Verwüstung in das Vertrauen auf Rechtsstaatlichkeit.
"In dubio pro reo" ist außer Kraft gesetzt, wenn frau was zu lamentieren hat oder wenn sie gar ums Leben gekommen ist.

Da verurteilt ein deutsches Gericht schon mal einen völlig unschuldigen Testfahrer von Mercedes-Benz zu einer Haftstrafe ohne Bewährung, weil sich ohne sein Zutun eine Jungmutter samt Kind an einem Baum neben der Autobahn entleibt hat. Das Sorgerecht eines Herrn Görgülü wird so lange hartnäckig mit Füssen getreten, bis die Zeit seinen Anspruch von selbst ad absurdum führt - und in Worms und anderswo wandern Dutzende von Unschuldigen in den Knast, werden Familien auf Jahre hin auseinandergerissen und zerstört, nur, weil eine perverse Gutmenschin von Pädophilie überzeugt ist, so bald ein Kindergartenkind einer Puppe verhaltensauffällig unter das Puppenröckchen schaut.
Und der Mann, der in Ermangelung einer anderen verlässlichen Informationsquelle per heimlichem Genabgleich wissen möchte, ob er auch wirklich der Vater des Kindes ist, das er liebt - der wird gleich von der Justizministerin persönlich kriminalisiert und mit Haftstrafen bedroht.


Aus der US-Army gibt es Zahlen, die belegen, daß etwa 60% aller Vorwürfe, die dort von Soldatinnen gegen Vorgesetzte und Kameraden wegen sexueller Belästigung oder Vergewaltigung erhoben worden sind, schlicht erstunken und erlogen gewesen sind - und alleine deswegen erhoben wurden, um auf diese "bequeme" Weise einen unbequemen Mann zu "entsorgen".
Bezogen auf den Fall aus Fritzlar, frage ich, was uns davon abhält, ähnliche Zahlen für die Bundeswehr als wahr zu unterstellen. Zumindest für möglich kann man sie halten. Daß aber selbst dann noch Urteile gefällt werden, die den Grundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten" mißachten, das ist nicht weniger als Rechtsbeugung zum Nachteil des Angeklagten.

Also nochmal: Die bundesdeutsche Rechtssprechung ist femifaschistoid und unterscheidet sich dann, wenn es um das "Wohl und Frommen der Frauen" geht (symbolisch vertreten durch jeweils "diese eine Frau" vor Gericht), nicht wesentlich vom legendären Volksgerichtshof des Herrn Freisler.
Nach den damaligen perversen Vorstellungen von Recht scheint der aber tatsächlich noch "Recht gesprochen" zu haben. Heutzutage interessiert noch nicht mal mehr das.

Stocknüchtern - Max

Rückmeldung:

Hesse, Saturday, 30.09.2006, 19:37 (vor 7008 Tagen) @ Hesse

Printausgabe der HNA am Fr., 29.9.06:

"Schuldspruch trotz Zweifels"Die Debatte über das Fritzlarer Vergewaltigungsurteil in unserem Internetforum

Das Fritzlarer Urteil hat auch in unserer Leserschaft zu einer Debatte geführt. Hier Auszüge aus den Internet-Beiträgen:

(Es folgen z.T. gekürzte Beiträge von
Zeitgenosse,
ditawe,
beyond the horizon,
Kollege,
bloesky)

Na also, es geht doch! So was muß noch öfter passieren!

Im Zweifel ist der Mann ein Vergewaltiger

Unterhaltsnichtzahler, Köln, Saturday, 30.09.2006, 21:44 (vor 7008 Tagen) @ Hesse

Im Gerichtssaal:

Eine Staatsanwältin, eine Klägerin, eine Anwältin, eine Traumatologin aus
Aachen, eine Psychologin aus Köln, drei ehemalige Lebensgefährtinnen...

Ein Richter, ein Angeklagter.

"Dennoch blieben Zweifel an einem Teil des Vergewaltigungsvorgangs"
sagt die Psychologin.

"Ich habe keine Vergewaltigung begangen" sagt der Angeklagte.

"Schuldig, 39 Monate Haft" titelt die Tageszeitung.

Im Zweifel für den Angeklagten? Nein, der Mann ist schuldig, denn er ist
ein Mann.

Quelle:
http://www.hna.de/fritzlarstart/00_20060926185728_Schuldig_dreineun_Monate_Haft.html

(Online-Artikel in der HNA können dort kommentiert werden.)

Öhm, vielleicht führte ja Herr Dr.Freisler den Vorsitz, würde jedenfalls einiges erklären.

Ich persönlich sehe jedenfalls mittlerweile zwischen den beiden Ideologien mittlerweile kaum mehr einen Unterschied, nur die Zielsetzungen sind anders.

Im Zweifel ist der Mann ein Vergewaltiger

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 02.10.2006, 04:20 (vor 7007 Tagen) @ Unterhaltsnichtzahler

Öhm, vielleicht führte ja Herr Dr.Freisler den Vorsitz, würde jedenfalls
einiges erklären.

Wird wohl eher Fräulein Dr. Freisler-Zweitennameneinsetzen gewesen sein.

Ich persönlich sehe jedenfalls mittlerweile zwischen den beiden Ideologien
mittlerweile kaum mehr einen Unterschied, nur die Zielsetzungen sind
anders.

Nicht einmal das. Nur die ZielGRUPPEN.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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