Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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In Ösiland ist alles noch viel schlimmer!

Tom, Wednesday, 07.10.2009, 23:39 (vor 5927 Tagen) @ Oliver

Die Grüninnen fordern:

"Parteienförderung an Frauenquote knüpfen

Der Grüne Vorschlag verknüpft die 50-Prozent-Frauenquote mit der Parteienförderung. Bleibt eine Fraktion drunter, gibt es weniger Geld. Wird die Quote übererfüllt, winkt ein Bonus."

Man muß sich das wirklich mal reinziehen, diese Forderung ist völlig skurril: Die Parteien erhalten vom Staat Gelder für ihre gesamte politische Arbeit, die ja überwiegend ehrenamtlich und überwiegend von Männern geleistet wird. Diese gesamte politische Arbeit umfaßt zum Beispiel Teilaspekte wie Wirtschaft, Arbeit, Finanzen, Justiz, innere und äußere Sicherheit, Landwirtschaft, soziale Gerechtigkeit. Und ein Teilaspekt der sozialen Gerechtigkeit ist die Gleichstellung. Auch die gliedert sich wieder in viele Teilaspekte: Behinderte, Ausländer, sexuelle Orientierung, soziale Herkunft und eben Männer/Frauen. Und -wer wüßte das besser als wir!- auch dieses Thema gliedert sich in -zig Unterthemen, eines davon ist der Frauen/Männeranteil in Fraktionen. Und ausgerechnet von diesem Teilaspekt eines Teilaspektes eines Teilaspektes eines Teilaspektes wollen die Grüninnen die gesamte Parteienförderung abhängig machen! Wie pervers ist das denn? Warum nicht mehr Knete für die Parteien, wenn mehr als 2% Rollifahrer in der Fraktion sind? Oder mehr als 20% Arbeiteranteil?


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