In EINEM Punkt zumindest hat die Männerbewegung erste Erfolge zu verbuchen: Es ist zwischenzeitlich in Medien und Politik angekommen, daß Jungen schlechtere Bildungsabshlüsse erzielen und daß dementsprechend etwas getan werden muß. Aber was? Die Antwort der Politik auf diese Frage ist eine Jungenförderung nach Gender-Kriterien. Und unsere Antwort?

Wie muß in Bildungspolitik aussehen, damit Jungen sich gut entwickeln können?

Wie muß in Bildungspolitik aussehen, damit Jungen sich gut entwickeln
können?

die antwort besteht aus zwei teilen:

1. unterlassung jeder jungen-BEHINDERUNG durch diskreditierung, umerziehung oder verteufelung männlicher eigenschaften. zu gut deutsch: das wort "männlich" darf nicht wie ein schimpfwort benutzt werden. männliche LEISTUNGEN in geschichte und gegenwart sind zu würdigen, die weltgeschichte darf nicht dargestellt werden als einzige männliche unterdrückungsorgie, aus der dann die frauen herauszufördern sind. jungen müssen OHNE SCHLECHTES GEWISSEN FÜR IHR GESCHLECHT aufwachsen dürfen, sie müssen auch stolz sein dürfen auf ihre männlichkeit (wie umgekehrt die mädchen auf ihre weiblichkeit). DARAUS ERGIBT SICH, dass jedem besonderem freiraum für mädchen ein analoger für jungen entsprechen muss. wenn bei mädchen "kommunikative fähigkeiten" gefördert und positiv gewürdigt werden, dann bitte bei jungen eigenständiges (auch kritisches) denken, originelle lösungswege, sachorientierung und vermeidung überflüssigen geschwafels. wenn bei mädchen die gefällige form positiv gewürdigt wird, dann bei den jungen bitte die inhaltliche substanz - und der oft schwierige, nach außen oft störrisch wirkende weg zu einer EIGENEN haltung. damit sind wir aber schon bei

2. umgang mit jungen. das ist nicht so einfach. sie sind sicher schwieriger als mädchen, erziehung erstand ja ursprünglich nicht zur einpassung der ohnehin schon opportunistischen mädchen in das feminat, sondern in auseinandersetzung mit den kraftüberschüssen der jungen, die lernen müssen, mit diesen umzugehen. dazu sind sie erst einmal zu akzeptieren, zum akzeptieren gehört auch eine entsprechende gelegentliche rauhheit und ruppigkeit, auf die die erzieher einzugehen wissen müssen. erziehung von jungen hat immer auch etwas von einem zweikampf an sich, in der nur der autorität sich wahren kann, der ihnen standhält (daran scheitert das jetzige system), ohne sie zu unterdrücken (war vor 1945 zu oft der fall), sondern sie anzusprechen und zu motivieren weiß. jungen brauchen niemand, der ihnen sagt, was sie tun sollen, sie brauchen jemand, an dem sie ihre kräfte (auch die intellektuellen) erproben können und der sie anzuregen weiß, damit sie sich auf ihre jeweils anderen abenteuerlichen wege in die welt des noch zu erforschenden oder zuvor von noch niemand anderem gedachten oder gemachten begeben.

- kein Text -

Dito!

die antwort besteht aus zwei teilen:

1. unterlassung jeder jungen-BEHINDERUNG

Großbuchstaben dienen in der deutschen Sprache zur Markierung von Hauptwörtern, allerdings nur am Wortanfang. Das erleichtert das Lesen ebenso wie das Benutzen von Absätzen. Zur Betonung bietet dieses Forum zahlreiche andere Möglichkeiten. Wenn Du möchtest, daß Deine Argumente beim Rezipienten ankommen, steht an erster Stelle die Unterlassung jeder Leserbehinderung.

Gute Antwort!
Nur ergänzen möchte ich, dass Jungen (und Männer) wieder adäquate Werte brauchen - eben nicht die Verdammung ihres Jungen- und Mannseins, den Wertekanon der Mädchen - sondern Werte, die ihnen helfen, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und nutzbringend einzusetzen.

Wenn Jungen stärker und meinetwegen auch aggressiver sind, dann ist das ja primär nichts schlechtes. Man muss ihnen aber wieder Regeln, Verhaltensweisen und die Selbstdisziplin beibringen, die es ihnen möglich macht, mit ihren zahlreichen Fähigkeiten verantwortungsvoll umzugehen.

Die Antwort der Politik auf diese Frage ist eine
Jungenförderung nach Gender-Kriterien. Und unsere Antwort?

Nach Gender-Kriterien bedeutet wahrscheinlich soviel wie Anti-Aggressions-Training/Gewaltpräventation, Aufbrechen und Hinterfragen von Rollenklischees nach dem Motto auch Jungs dürfen Prinzessinnenkleider tragen, sich Schminken, Schwul ist gut, dürfen auch mal weinen usw. und man überhaupt darin die Lösung sieht Jungs kompatibel zu einem System das sich an Mädchen orientiert zu machen. Der erste Schritt dürfte wohl sein anzuerkennen, dass es nicht das Ziel ist Jungs an einem Mädchenorientierten Bildungssystem anzupassen, sondern stattdessen umgekehrt das Bildungssystem Jungengerecht wird.

die antwort besteht aus zwei teilen:

1. unterlassung jeder jungen-BEHINDERUNG

Großbuchstaben dienen in der deutschen Sprache zur Markierung von
Hauptwörtern, allerdings nur am Wortanfang. Das erleichtert das Lesen
ebenso wie das Benutzen von Absätzen. Zur Betonung bietet dieses Forum
zahlreiche andere Möglichkeiten. Wenn Du möchtest, daß
Deine Argumente beim Rezipienten ankommen, steht an erster Stelle die
Unterlassung jeder Leserbehinderung.

Fett geht z.B. nicht als Nichtangemeldeter user (es sei denn per Hand)

Fett geht z.B. nicht als Nichtangemeldeter user (es sei denn per Hand)

Klar geht das.

... Wenn Du möchtest, daß Deine Argumente beim Rezipienten ankommen,
steht an erster Stelle die Unterlassung jeder Leserbehinderung.

Penetrante Kleinschreibung lese ich grundsätzlich nicht. Ist mir zu anstrengend, besonders wenn es mehr als ein oder zwei Sätze sind.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

In EINEM Punkt zumindest hat die Männerbewegung erste Erfolge zu verbuchen:
Es ist zwischenzeitlich in Medien und Politik angekommen, daß Jungen
schlechtere Bildungsabshlüsse erzielen und daß dementsprechend etwas getan
werden muß. Aber was? Die Antwort der Politik auf diese Frage ist eine
Jungenförderung nach Gender-Kriterien. Und unsere Antwort?

Wie muß in Bildungspolitik aussehen, damit Jungen sich gut entwickeln
können?

Gerade komme ich hier ins forum, weil ich von unserem internet-verantwortlichen gehört habe, dass sie bzw. ihr hier 2beman.deverlinkt hattet. vielen dank dafür! unsere webadresse, die genau obige frage versucht u.a. zu beantworten, hat sich verändert. Nun sind wir unter: webjungs.dezu finden. gern kann man/frau dort auch jungenprojekte eintragen, die wirklich förderungswürdig sind und nicht einem profeministischen ansatz zum opfer fallen...
also nochmals vielen dank für die verlinkung hier. es wäre schön, wenn auch der neue link aktualisiert würde - obwohl - die seite 2beman leitet automatisch um.
herzliche kollegiale grüße
leon

also nochmals vielen dank für die verlinkung hier. es wäre schön, wenn
auch der neue link aktualisiert würde - obwohl - die seite 2beman leitet
automatisch um.
herzliche kollegiale grüße
leon

Wir haben die Verlinkungen hier, in WikiMANNia und im Femokratieblog aktualisiert.

Gruß
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