Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Die "Pille" für den Mann

phaidros52 @, Tuesday, 06.10.2009, 19:10 (vor 5928 Tagen)

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4414229,00.html

Die Weltgesundheitsorganisation testet zurzeit ein hormonelles Verhütungsmittel für Männer. "Frühestens 2012 kommt es auf den Markt", schätzt der Leiter der WHO-Studie, Michael Zitzmann, im Gespräch mit DW-Wissenschaft.

Wann wird die Pille für den Mann auf dem Markt sein?

Das hängt natürlich auch davon ab, wie die Pharmaindustrie das letzten Endes sehen wird und ob die Weltgesundheitsorganisation die Lizenz erhält. Ich denke, dass die Studie der WHO, die ja gerade durchgeführt wird, gut verlaufen wird, denn wir wissen aus vorhergehenden Studien, dass es funktioniert. Aber was wir natürlich auch wissen müssen ist: wie sehen die Paare das? Fühlen sie sich damit wohl? Das kann ich bis jetzt nicht beantworten, das müssen wir erst herausfinden. Aber nehmen wir an, alles verläuft gut, dann könnte es frühestens 2012, 2013 soweit sein.

Ist die Pharmaindustrie denn interessiert?

Ja, denn die Substanzen, die dafür nötig sind, sind ja schon auf dem Markt. Sie sind nur für andere Zwecke zugelassen und müssten für diesen Zweck eben noch einmal mit den Daten aus der jetzigen Studie bei den zuständigen Behörden eingereicht werden. Dann könnte die Industrie die Pille für den Mann relativ schnell auf den Markt bringen.

Ph.

Einfach...

HerrClaus, Tuesday, 06.10.2009, 19:39 (vor 5928 Tagen) @ phaidros52

... nicht in die Muschi spritzen, sondern in den Arsch, in den Mund oder sonstwo hin, geht bei mit schon seit über 25 Jahren gut.

Grüße
HerrClaus

Die "Pille" für den Mann

Narrowitsch, Berlin, Tuesday, 06.10.2009, 19:48 (vor 5928 Tagen) @ phaidros52

Aber was wir natürlich auch wissen müssen ist: wie sehen die
Paare das? Fühlen sie sich damit wohl?

Das fürchte ich. Die Pille als Mittel zum Selbstbestimmungsrecht der Frauen einerseits, an der Fühligkeit von Paarenfestgemacht, wenn es um Selbstbestimmungsrechte der Männer geht. Das Einverständnis der Frauen muss da schon sein. Ich fürchte es als Argument für die öffentliche Diskussion.

Mich würde es nicht wundern, wenn die Abgabe von Pillen an Männer nur mit Einverständnis ihrer festen Partnerinnen erfolgte. Einmal, wegen der Moral und einmal, wegen des Fressens. Also das der Partnerinnen.

Allerdings werden Gewinnaussichten der Konzerne den Weg vorgeben. Zumindest für Einzelhirsche. Gleichgültig wieviele weibliche Personen dort im Aufsichtsrat hocken und was der ASF dazu meint. Ob aber verheiratete Männer, das Medikament ohne Wissen ihrer Weiber, erwerben dürfen - da ist sicher Luft für gesellschaftlichen Diskurs. Denn: Wann haben in der BRD jemals Wünsche des überwiegenden Teils der Männer je eine Rolle gespielt?

Narrowitsch

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

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