Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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und wer zahlt alleine die FahrtkostInnen?

Oliver, Tuesday, 06.10.2009, 18:09 (vor 5928 Tagen)

Frauenbeauftragte kritisieren Unterbewertung von Frauenarbeit

Montag, 5. Oktober 2009
Die Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauenbüros (LAG) tagte in Hanau
Hanau - Rund 40 Frauenbeauftragte aus Hessen waren nach Hanau gekommen, um über die Ergebnisse und Konsequenzen des Arbeitskampfes der Erzieherinnen und Sozialpädagogen zu diskutieren. Die Landesarbeitgemeinschaft kommunaler Frauenbüros in Hessen wurde von Stadtrat Dr. Piesold begrüßt, der die erfolgreiche und auch weiterhin notwendige Arbeit der Frauenbeauftragten in seiner Ansprache hervorhob.

Als Referentin war Kirsten Frank eingeladen, Gewerksschaftssekretärin bei ver.di und wesentlich beteiligt in der jüngsten Tarifauseinandersetzung zwischen Ver.di und Arbeitgeberverband. Die Frauenbeauftragten kritisierten die seit Jahrzehnten bestehende Unterbewertung der Frauenarbeit in nahezu allen Sparten und insbesondere im erzieherischen Bereich. Auch hier liegt einer der Gründe für die Gehaltsdifferenz zwischen den Geschlechtern, die in Deutschland mit 22% höher als in anderen europäischen Ländern ausfällt, betont die Hanauer Frauenbeauftragte Imke Meyer. Nach Ansicht der LAG muss eine umfassende Neuorientierung in der Bewertung von Frauenarbeit erfolgen, die insbesondere die gesellschaftlichen Veränderungen in sämtlichen Fragen der beruflichen Bildung, Betreuung und Erziehung vom Kleinkind bis zu der betagten Seniorin berücksichtigt.

datt wird teuer!
http://www.hanauonline.de/content/view/18348/280/

und wer zahlt alleine die FahrtkostInnen?

phaidros52 @, Tuesday, 06.10.2009, 18:19 (vor 5928 Tagen) @ Oliver

eine umfassende Neuorientierung in der Bewertung von
[quote]Frauenarbeit
erfolgen, die insbesondere die gesellschaftlichen
Veränderungen in sämtlichen Fragen der beruflichen Bildung, Betreuung und
Erziehung vom Kleinkind bis zu der betagten Seniorin berücksichtigt.
[/i][/quote]

Na, mit der Forderung wär ich aber vorsichtiger. Das könnte böse nach hinten losgehen, wenn Arbeitgeber anfangen, kalt wirtschaftlich die Frauenarbeit zu berechnen.

Ph.

Angenommen, das Deutschland

rücksichtslos, Tuesday, 06.10.2009, 18:40 (vor 5928 Tagen) @ phaidros52

seinen Status als Exportweltmeister, als Land der Technologie, der Forschung und der Ingenieure seinen Status deshalb erreichen konnte, weil viele Frauen
einen geringen Erwerbsanteil und dafür mehr Einsatz für die Familien, die Erziehung und AUsbildung der Kinder, der Söhne zum den Fachkräften, der Töchter
zu den Familienfrauen( Hausfrauen habe ich vermeiden wollen)gezeigt haben, angenommen, das ist, was den Stand Deutschlands in der Welt gebracht hat, wohin führt uns dann die staatliche Kinderkrippe(Kita), die heute das Idealbild der Lügenursel darstellt. Wohin bringt es uns, wenn alle Frauen erwerbstätig sind,
keiner sich um die Kinder kümmert, die Jungs in der Schule vernachlässigt, unterdrückt werden und Mädchen,die nur Quotengepämpert und mit Herabsetzung der Masstäbe die gleichen Leistungen zeigen, die Rolle der Männer einnehmen wollen.
Ist das Modell der Gleichstellung zu Ende gedacht, ist das Projekt Gender Mainstreaming jemals auf seine tatsächlichen Auswirkungen auf die gesellschaftliche Entwicklung in Dekaden überprüft worden? Ist denn eigentlich die Struktur der Gesellschaft, wie sie bisher war, so gründlich erforscht, das man sicher eine Voraussage über künftige Wirkungen zu treffender politischer Entscheidungen machen kann?
Wenn man zuende denkt, dann ist die Gleichmacherei der größte Gesellschaftspolitische Fehler, den man machen konnte. Denn die Stärke unseres Landes kam aus den Unterschieden auch zwischen Mann und Frau, den unterschiedlichen Aufgaben, die jeder erfüllt hat und nicht unbedingt mit dem Gefühl, irgendwie falsch zu liegen. Wenn Nihi und Claus jetzt wieder mit Fakten kommen, um mich zu widerlegen- na, ich habe hier keine Fakten genannt!
Ich habe nur etwas herumtheoretisiert, weil die Frage, ob Frauen in der Lebensleistung unterschätzt werden, kann klar verneint werden. Erziehungsjahre, Witwenrenten, alles das sind doch Errungenschaften, die einer
alten Ehefrau und einer Witwe doch zur Verfügung stehen. Das ist doch eine Anerkennung dieser Leistungen. Die jetzt stattfindende überzogene Forderungsmentalität, realitätsentrückt in beispielloser Selbstüberschätzung, brinmgt doch unser Land an den Rand des Ruins. Meinungen bitte- Sehe ich das Falsch?

Angenommen, das Deutschland

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 06.10.2009, 19:00 (vor 5928 Tagen) @ rücksichtslos

Wenn man zuende denkt, dann ist die Gleichmacherei der größte
Gesellschaftspolitische Fehler, den man machen konnte. Denn die Stärke
unseres Landes kam aus den Unterschieden auch zwischen Mann und Frau, den
unterschiedlichen Aufgaben, die jeder erfüllt hat und nicht unbedingt mit
dem Gefühl, irgendwie falsch zu liegen. Wenn Nihi und Claus jetzt wieder
mit Fakten kommen, um mich zu widerlegen- na, ich habe hier keine Fakten
genannt!

Warum sollte ich? Ich seh's doch ähnlich. Habe gerade erst vorgestern (?) geschrieben, daß es kennzeichnend für "Gleichstellungspolitik" sei, über Folgen nicht nachzudenken.

Meinungen bitte- Sehe ich das Falsch?

Nöö.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Deine Annahmen stimmen

ajk, Tuesday, 06.10.2009, 20:07 (vor 5928 Tagen) @ rücksichtslos

Genau darum ist es so. Auch im Westen.

Denn Frauen haben eine sehr sehr wichtige Aufgabe erfüllt, die heute von niemandem mehr erfüllt wird. Den Kindern ein Heim geben, sie gut zu ernähren (Das hilft extrem beim Lernen..), sich um ihre Gesundheit zu kümmern, vollumfänglich für diese da zu sein (Das kann ein arbeitender Mann nun mal nicht bieten) und so weiter.

Jetzt haben wir unerzogene, heimlose Jugendliche ohne Rahmen und ohne Halt.

Das ganz viel Wissen über Ernährung, Schwangerschaft, Gesundheit (Hausmittel!), Haushaltsführung und Kochen verloren gegangen sind, ist auch noch zu bedenken.

/ajk

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