Die Krise der Demokratie / Off topic
Manchmal diskutieren wir hier den Erfolg rechtsradikaler Parteien, die ihre Stimmen und Wahlerfolge vor allem auch durch fremdenfeindliche Programme einfahren.
Wir stellen einerseits fest, dass der typische NPD-Wähler vorwiegend männlich ist. Ebenso gilt, dass dieser Wähler in der Regel in der sozialen Hierarchie weit unten anzutreffen ist.
Ich bin ziemlich pessimistisch in dieser Hinsicht, und glaube, dass die Radikalisierung der politischen Landschaft erst am Anfang steht. Das Wählerpotential der Rechtsradikalen ist erstens noch nicht ausgeschöpft, und wird sich zweitens noch vergössern, wenn der Mittelstand mehr und mehr unter Druck gerät und verarmt.
Wenn wir uns vor Augen halten, dass männliche Jugendliche in der Schule schlechter abschneiden als die Mädchen und sich Förderprogramme in aller Regel der Privilegierung der Mädchen verschrieben haben, dann werden die NPD-Wähler von morgen heute produziert. Die Tendenz zu rechtsradikalen Weltanschauungen sind übrigens in der Schweiz genauso, wenn nicht noch stärker vorhanden. Der Unterschied ist, dass die rechtslastige Schweizerische Volkspartei rechtsradikale Wähler zu binden vermag, indem sie ständig ausländerfeindliche Gesetzesvorlagen einbringt, sich somit nicht wirklich abgrenzt.
Eine treffende Analyse-die im Wesentlichen meine Auffassung widergibt-ist hier nachfolgend verlinkt. Der Blick ist zwar nicht gerade für Seriosität bekannt, ist gewissermassen das schweizerische Bild, doch sollte uns das nicht von einer inhaltlichen Auseinandersetzung abhalten.
Scipio
Die Krise der Demokratie / Off topic
Hallo guten Morgen!
Sehr interessant. Die "Büso" sagt schon lange voraus, dass dieses turbokapitalistische System sich selbst zerstören wird wie ein Kernreaktor, der nicht mehr steuerbar ist und in dem eine unkontrollierte Kettenreaktion abläuft. Das Ergebnis wird ein "virtuelles Tschernobyl" des internationalen Finanzsystems sein. Es ist nur noch die Frage, wie lange das dauern wird, bis es soweit ist.
Das Hauptproblem ist, dass die Parteipolitiker nach einer Wahl vergessen, von wem sie die Stimmen erhalten haben. Sie hören dann nur noch auf die Lobbyisten und erfüllen sklavisch deren Forderungen. Das Wahlvolk aber fühlt sich betrogen und hintergangen. Die Folge sind steigende Wahlergebnisse von Parteien wie die NPD. Das ist einfach der laute Hilferuf eines betrogenen Volkes und keinesfalls Ausdruck einer Zustimmung zu den rechten Parteien.
mfG
Die Krise der Demokratie / Off topic
Hallo guten Morgen!
Sehr interessant. Die "Büso" sagt schon lange voraus, dass dieses
turbokapitalistische System sich selbst zerstören wird wie ein
Kernreaktor, der nicht mehr steuerbar ist und in dem eine unkontrollierte
Kettenreaktion abläuft. Das Ergebnis wird ein "virtuelles Tschernobyl" des
internationalen Finanzsystems sein. Es ist nur noch die Frage, wie lange
das dauern wird, bis es soweit ist.
Wenn ich nicht irre, hat das Karl Marx auch schon gesagt und dieser Prozess wird wohl auch die Anfänge der Männerbewegung zermalmen, ob uns das passt oder nicht, weil es den Frauen lt. Marx dabei besonders schlecht gehen wird!
Da ist dann wieder die Zeit für Helden angebrochen.
Die Krise der Demokratie / Off topic
Hallo guten Morgen!
Sehr interessant. Die "Büso" sagt schon lange voraus, dass dieses
turbokapitalistische System sich selbst zerstören wird wie ein
Kernreaktor, der nicht mehr steuerbar ist und in dem eine
unkontrollierte
Kettenreaktion abläuft. Das Ergebnis wird ein "virtuelles Tschernobyl"
des
internationalen Finanzsystems sein. Es ist nur noch die Frage, wie
lange
das dauern wird, bis es soweit ist.
Wenn ich nicht irre, hat das Karl Marx auch schon gesagt und dieser
Prozess wird wohl auch die Anfänge der Männerbewegung zermalmen, ob uns
das passt oder nicht, weil es den Frauen lt. Marx dabei besonders schlecht
gehen wird!
Da ist dann wieder die Zeit für Helden angebrochen.
Interessanter Gedanke
--
Odin statt Jesus!
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Die Krise der Demokratie / Off topic
Moin Scipio,
ich finde den nachfolgenden Beitrag sehr treffend. Der Autor argumentiert, die NPD-Wählerschaft suche eigentlich Anleitung, Orientierung und Überschaubarkeit. Das böten die abgehoben technokratischen Parteien des demokratischen Spektrums nicht. Dadurch entstünde eine Lücke, die die NPD füllen könne. Mit einer originär rechtsradikalen Einstellung ihrer Wählerschaft habe das aber nichts zu tun:
http://www.welt.de/data/2006/09/25/1049012.html
Gruß
Zeitgenosse
Die Krise der Demokratie / Off topic
Manchmal diskutieren wir hier den Erfolg rechtsradikaler Parteien, die ihre
Stimmen und Wahlerfolge vor allem auch durch fremdenfeindliche Programme
einfahren.Wir stellen einerseits fest, dass der typische NPD-Wähler vorwiegend
männlich ist. Ebenso gilt, dass dieser Wähler in der Regel in der sozialen
Hierarchie weit unten anzutreffen ist.Ich bin ziemlich pessimistisch in dieser Hinsicht, und glaube, dass die
Radikalisierung der politischen Landschaft erst am Anfang steht. Das
Wählerpotential der Rechtsradikalen ist erstens noch nicht ausgeschöpft,
und wird sich zweitens noch vergössern, wenn der Mittelstand mehr und mehr
unter Druck gerät und verarmt.Wenn wir uns vor Augen halten, dass männliche Jugendliche in der Schule
schlechter abschneiden als die Mädchen und sich Förderprogramme in aller
Regel der Privilegierung der Mädchen verschrieben haben, dann werden die
NPD-Wähler von morgen heute produziert. Die Tendenz zu rechtsradikalen
Weltanschauungen sind übrigens in der Schweiz genauso, wenn nicht noch
stärker vorhanden. Der Unterschied ist, dass die rechtslastige
Schweizerische Volkspartei rechtsradikale Wähler zu binden vermag, indem
sie ständig ausländerfeindliche Gesetzesvorlagen einbringt, sich somit
nicht wirklich abgrenzt.
Nun, dann muss sicherlich ein Markt für ausländerfeindliche Gesetze vorhanden sein. Von nichts kommt nichts. Es ist bequem, auf die NPD zu schimpfen. Dabei wäre es angebracht, wenn ALLE vor ihrer eigenen Haustür kehrten - Grüne in primis. An Heucheleit, Verlogenheit und Unfähigkeit sind unsere "Volksvertreter" kaum noch zu überbieten. In Wirklichkeit vertreten sie schon längst nicht mehr das Volk - höchstens ihre eigenen Interessen.
Das Volk wendet sich angewidert ab oder wählt gleich die "Feinde der Demokratie". Da kann der Wähler kaum enttäuscht werden - schliesslich gelten sie schon als das Böse schlechthin. Noch dazu hat man den Heuchlern eins ausgewischt.
Gruss,
hquer
Die Krise der Demokratie / Off topic
Wer hat die ganzen Regierungen denn gezwungen, sich zu verschulden? Die meisten haben sich doch nur in Schulden gestürzt, um Wähler zu kaufen (Steuerprivilegien, Subventionen, Rentenerhöhungen) oder mit Konjunkturprogrammen für "gute Stimmung" vor der nächsten Wahl zu sorgen.
Die Krise der Demokratie / Off topic
Wenn ich nicht irre, hat das Karl Marx auch schon gesagt und dieser
Prozess wird wohl auch die Anfänge der Männerbewegung zermalmen, ob uns
das passt oder nicht, weil es den Frauen lt. Marx dabei besonders schlecht
gehen wird!
Da ist dann wieder die Zeit für Helden angebrochen.
Den Frauen ging es nach Marx allerdings schon immer besonders schlecht (abgesehen vom Engels'schen Urmatriarchat).
Die Idee des Patriarchats ist eine männliche Erfindung.
Die Krise der Demokratie / Off topic
Wenn ich nicht irre, hat das Karl Marx auch schon gesagt und dieser
Prozess wird wohl auch die Anfänge der Männerbewegung zermalmen, ob uns
das passt oder nicht, weil es den Frauen lt. Marx dabei besonders
schlecht
gehen wird!
Da ist dann wieder die Zeit für Helden angebrochen.
Den Frauen ging es nach Marx allerdings schon immer besonders schlecht
(abgesehen vom Engels'schen Urmatriarchat).
Da kann man sich bei seiner Abhängigkeit von Frauen gut vorstellen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jenny_Marx
und das ging wohl soweit das er nach ihrem Tod nicht weiter fähig war zu arbeiten, lt. Lehrer damals in der Schule muss es wohl ein richtige Zäsur gewesen sein. Dieser Fakt hat hat mich damals bei Marx extrem beschäftigt und auch das er nur wenige Jahre später verstarb.
1881 starb Jenny Marx, 1883 die gleichnamige Tochter. Marx verstarb noch im selben Jahr im Alter von 64 Jahren in London und ist dort auf dem "Highgate Cemetery" begraben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Marx
Wo ich nachtragend bin, weil das mit keine Silbe erwähnt wurde:
Außerdem hatte Marx einen unehelichen Sohn namens Frederick mit seiner aus Deutschland stammenden Haushälterin Helene Demuth; die Vaterschaft übernahm offiziell Friedrich Engels.
Die Idee des Patriarchats ist eine männliche Erfindung.
Zu der Zeit waren die Männer es leid, in einer Höhle zu wohnen und die ersten Häuser und Hütten kammen auf. 
Die Marktwirtschaft zeigt ihre Zähne ...
Man darf nie vergessen, in der Marktwirtschaft geht es immer nur um eins:
PROFITMAXIMIERUNG !!!! für den Einzelnen!
Wie es der Masse der Menschen und der Umwelt dabei geht, interessiert NIEMANDEN!
Diese Denkweise gilt auch für die Politiker. Ihnen geht es in erster Linie
um die eigene PROFITMAXIMIERUNG! Der Rest geht ihnen am Arsch vorbei.
Folgerichtig geht mittlerweile nur noch jeder Zweite in Deutschland wählen.
Man hat ja nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Wir haben es in ca. 200 Jahren sogenannter Zivilisation geschafft, die
Pflanzen und Tierwelt zu halbieren. Wir haben aus Tiere und Menschen
Produktionsfaktoren gemacht, deren Wert nur noch in Geld gemessen wird.
Unser Erdklima kippt und das mit vermutlich katastrophalen Folgen.
Unsere sogenannte Zivilisation geht daher zügigen Schrittes auf ihr Ende zu.
Und das ist gut so.
Die Krise der Demokratie / Off topic
Den Frauen ging es nach Marx allerdings schon immer besonders schlecht (abgesehen vom Engels'schen Urmatriarchat).
Da kann man sich bei seiner Abhängigkeit von Frauen gut vorstellen.
Wobei ihn diese Benachteiligung, wie er sie sah, jedoch keineswegs an zahlreichen Abenteuern mit Prostituierten gehindert hat, während seine Frau daheim wartete.
Die Idee des Patriarchats ist eine männliche Erfindung.
Zu der Zeit waren die Männer es leid, in einer Höhle zu wohnen und die ersten Häuser und Hütten kammen auf.
Nein, die Idee des Patriarchats als "Gesellschafts-Theorie", eines Zustands, in dem alle Privilegien entlang der Geschlechtergrenze zuungunsten der Frauen verteilt sind. Die "Entdecker des Patriarchats" waren ebensolche "Helden", die den Frauen aus ihrer für sie misslichen Lage helfen wollte.