Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ministerium für Gleichberechtigung

Max, Fliegentupfing, Monday, 05.10.2009, 19:33 (vor 5929 Tagen)

Ministerium für Gleichberechtigung

... wenn ich nicht inzwischen wüßte, daß es sich bei Felix um einen Siebzehnjährigen handelt, dann hätte er sich was anhören können.

Aber so? Schau, Felix: Gleichberechtigung ist erstens mal was anderes als Gleichstellung. Gegen rechtlich garantierte gleiche Berechtigung kann kein vernünftiger Mensch was haben. Damit wäre es dann ja auch gut. Jedes Individuum hätte es selbst in der Hand, aus dieser Berechtigung etwas zu machen und dürfte dabei bspw. nicht wegen seines Geschlechts behindert werden. Das ist längst erreicht. Gleichverpflichtung allerdings nicht.

Bei der Gleichstellung handelt es sich um staatsinterventionistische, aktive Eingriffe zur Förderung einer ideologisch gewünschten faktischen Gleichheit (im Arbeitsleben z.B.), die, obwohl sich die Frauen insgesamt als ziemlich veränderungsresistent erweisen, dennoch durchgedrückt wird (Quotenregelungen).
Mittel der Gleichstellung kann bei anhaltendem Widerstand der Gleichzustellenden auch die sog. positive Diskriminierung sein: Um Frauen in die Positionen zu bringen, in die sie es selbst nicht schaffen wollen oder würden, werden Männern Steine in den Weg gelegt(Frauenstatut der Grünen z.B.).

Das alles basiert auf der sozialistischen Annahme, daß Gleichheit sein muß. Weiters fußt es auf der Bereitschaft linker Kollektivisten, das, was sie selbst für wünschenswert halten, per Gesetz Realität werden zu lassen. Wenn´s nicht Realität werden will, dann kommen Zwangsmaßnahmen gegen das renitente Individuum dazu, das sich der staatlichen Zwangsbeglückung verweigert. Medienzensur flankiert das Ganze. Frauen am Herd z.B. haben der feministischen Ideologie zufolge als unglücklich und diskriminiert angesehen zu werden. Demzufolge muß Werbung, die glückliche Frauen am Herd zeigt, verboten werden. So kommt´s ja auch gerade aus Brüssel ...

Die Idee, die faktische Gleichstellung der Geschlechter per gesetzlicher Zwangsmaßnahmen durchzusetzen, ist nichts weniger als nazimässig. Nicht weiter verwunderlich: Der "Nazi" hat den Sozialismus bereits in seiner Eigenbezeichnung. Deswegen wird er ja auch so genannt. Nazi klingt ja fast so harmlos wie Batzi. Das ist Absicht. Nichts stinkt den Linken mehr, als daß die Nazis voll ausgesprochen Nationalsozialisten heißen.

Feminismus und Gender-Mainstreaming sind zutiefst linksideologische Geisteskrankheiten. Und Geisteskrankheiten werden nicht dadurch geheilt, daß man sie perfektioniert. Eine geheilte Geisteskrankheit ist eine, die vollständig weg ist.

Deswegen ist deine Anregung, ein Ministerium für Gleichberechtigung zu schaffen, das sich um die Gleichberechtigung aller mit allen und eines jeden mit einem jeden anderen kümmert, jugendlicher Machbarkeitswahn. Es sei Dir nachgesehen. Aber merke Dir: Privatheit geht den Staat nichts an. Er hat die rechtlichen Voraussetzungen zu garantieren, daß Jeder werden kan, was er will. Ob der das dann auch wirklich wird, muß der Staat jedem Einzelnen selbst überlassen, so er die Freiheit nicht bedrohen soll.
Und? Soll er? - Eben nicht. Weniger Staat = mehr Freiheit. Viel weniger Staat = viel mehr Freiheit.

Konservativer - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

sehr schön formuliert (oT)

Zeitgenosse, Monday, 05.10.2009, 20:33 (vor 5929 Tagen) @ Max

-

Ministerium für Gleichberechtigung

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 05.10.2009, 21:37 (vor 5929 Tagen) @ Max

Aber merke Dir: Privatheit geht den Staat nichts an.
Er hat die rechtlichen Voraussetzungen zu garantieren, daß Jeder werden
kan, was er will. Ob der das dann auch wirklich wird, muß der Staat jedem
Einzelnen selbst überlassen, so er die Freiheit nicht bedrohen soll.
Und? Soll er? - Eben nicht. Weniger Staat = mehr Freiheit. Viel weniger
Staat = viel mehr Freiheit.

Konservativer - Max

Das klingt mir aber mehr liberal. Oder libertär, wie man zur Abgrenzung zu bloßen Relativierern heute gern sagt.

Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Wahrheitsministerium

Mus Lim ⌂, Monday, 05.10.2009, 22:06 (vor 5929 Tagen) @ Max

Deswegen ist deine Anregung, ein Ministerium für Gleichberechtigung zu
schaffen, das sich um die Gleichberechtigung aller mit allen und eines
jeden mit einem jeden anderen kümmert, jugendlicher Machbarkeitswahn.

Ich würde es "Wahrheitsministerium" nennen.

Aber merke Dir: Privatheit geht den Staat nichts an.

Mein Reden!

Familie ist autonomer Privatbereich der Bürger,
da hat der Staat, ob sozialistisch oder konservativ, die Pfoten rauszuhalten.

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Ministerium für Gleichberechtigung

Holger, Monday, 05.10.2009, 22:21 (vor 5929 Tagen) @ Max

Da soll der Felix doch noch nachdenken über die säuische Lieblingsparole der kommunistischen 68er: 'Das Private ist politisch'.
Als weitere Hausaufgabe bis ich wieder da bin, soll er auch noch einen Aufsatz schreiben über einen Merkspruch weiter unten, den ich mal sinngemäß wiedergebe mit 'Feminismus ist gleich (Titten-)Sozialismus ohne Ficken'.
An den Eiern packt man Jungspunde am besten.

Und seine GeschichtslehrerIn soll er mal fragen, warum immer nur vom 'deutschen Faschismus' die Rede ist und nicht vom 'Nationalsozialismus'.

Und Orwell muß er auswendig herbeten können.

Tschüß bis demnächst, Mandelauge is waiting, Meeting mit Expat ist angesagt.
Ob 'Felix' dann noch da ist?

Ministerium für Gleichberechtigung

Felix, Monday, 05.10.2009, 23:01 (vor 5929 Tagen) @ Holger

Ich hatte es mir so vorgstellt ,dass in dem Ministerium Maskulisten wie Michael Savvakis vertreten sind.

Ministerium für Gleichberechtigung

Holger, Monday, 05.10.2009, 23:23 (vor 5929 Tagen) @ Felix

Ich hatte es mir so vorgstellt ,dass in dem Ministerium Maskulisten wie
Michael Savvakis vertreten sind.

Das reicht nicht.

Feminismus

Felix, Monday, 05.10.2009, 23:27 (vor 5929 Tagen) @ Holger

Wie können wir denn deiner Meinung nach sämtliche Frauenbevorzugung abschaffen und die Feministische Unterdrückung beseitigen?

Feminismus

Manifold ⌂, Monday, 05.10.2009, 23:45 (vor 5929 Tagen) @ Felix

Wie können wir denn deiner Meinung nach sämtliche Frauenbevorzugung
abschaffen und die Feministische Unterdrückung beseitigen?

Wir sind Männer - wir lassen uns schon noch was einfallen :)

Wie schon immer in der Menschheitsgeschichte.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Menschheitsgeschichte

Felix, Monday, 05.10.2009, 23:52 (vor 5929 Tagen) @ Manifold

Wie können wir denn deiner Meinung nach sämtliche Frauenbevorzugung
abschaffen und die Feministische Unterdrückung beseitigen?


Wir sind Männer - wir lassen uns schon noch was einfallen :)

Wie schon immer in der Menschheitsgeschichte.

Mich persönlich würde interessieren,was ihr alles tut um das obig genannte Ziel zu erreichen.

Leider haben sich viele Männer gegen uns Gewand in dem sie Marionetten der Feministinnen geworden sind :(

Ministerium für Gleichberechtigung

Maesi, Tuesday, 06.10.2009, 01:21 (vor 5929 Tagen) @ Felix

Hallo Felix

Ich hatte es mir so vorgstellt ,dass in dem Ministerium Maskulisten wie
Michael Savvakis vertreten sind.

Wenn Michail diesen Job annaehme, waere ich schwer enttaeuscht von ihm. Es gibt Dinge, die tut ein Ehrenmann einfach nicht.


Gruss

Maesi

Feminismus

Maesi, Tuesday, 06.10.2009, 01:25 (vor 5929 Tagen) @ Felix

Hallo Felix

Wie können wir denn deiner Meinung nach sämtliche Frauenbevorzugung
abschaffen und die Feministische Unterdrückung beseitigen?

Ganz einfach! Indem man die Geschlechterpolitik und -buerokratie abschafft. Der Rest ergibt sich von selbst. Aber mittels Politik die Geschlechterpolitik abschaffen zu wollen ist natuerlich voelliger Schwachsinn. Ebensogut koennte man versuchen, sich mit Dreck zu waschen oder mit Sklaverei Freiheit zu erzeugen.


Gruss

Maesi

Menschheitsgeschichte

Mus Lim ⌂, Tuesday, 06.10.2009, 01:27 (vor 5929 Tagen) @ Felix

Mich persönlich würde interessieren,was ihr alles tut um das obig genannte
Ziel zu erreichen.

Leider haben sich viele Männer gegen uns gewandt, in dem sie Marionetten der
Feministinnen geworden sind :(

Dies Lila Pudel meinen immer noch, Beschützer der Frauen spielen zu müssen.

Das wurde ihnen in über 1000 Jahren anerzogen.

Hier einen Bewusstseinswandel herbeizuführen, ist unser Wirken.
Ohne dieses Umdenken wird nichts nachhaltigens zu erreichen sein.

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Feminismus

Flint ⌂, Tuesday, 06.10.2009, 05:19 (vor 5928 Tagen) @ Maesi

Hallo Maesi

Ganz einfach! Indem man die Geschlechterpolitik und -buerokratie
abschafft. Der Rest ergibt sich von selbst.

Wie stellst Du dir das konkret vor?

Aber mittels Politik die
Geschlechterpolitik abschaffen zu wollen ist natuerlich voelliger
Schwachsinn. Ebensogut koennte man versuchen, sich mit Dreck zu waschen
oder mit Sklaverei Freiheit zu erzeugen.

Wie sonst?

Gruß
Flint

.

--
[image]
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Der Maskulist
---
Familienpolitik

Menschheitsgeschichte

Gast 25, Tuesday, 06.10.2009, 06:52 (vor 5928 Tagen) @ Felix

Felix!

Männer haben etwas gaaanz wertvolles; Zeit!! Allerdings rede ich nicht von denen hier:

,,Leider haben sich viele Männer gegen uns Gewand in dem sie Marionetten der Feministinnen geworden sind :(''

Im Grunde ist doch alles ganz einfach! Der Femischwachsinn ist so turbomäßig unterwegs, daß er sich selbst auffrisst. Warum erwähnst Du den Maskulist?

Der ist ist doch nur begleitend und in Liebe beobachtend unterwegs...

Übrigens gibt es da noch einen Prinz, der die Abschaffung aller Benachteiligungen von Männern und Jungen einfordert!

MANNdat wäre da ein Stichwort!


Beides, MANNdat und MASKULIST ist aber echte Arbeit! Danach wäre man aber ziemlich sicher unterwegs heutzutage!!!

Gruß

Ministerium für Gleichberechtigung

gast 25, Tuesday, 06.10.2009, 07:00 (vor 5928 Tagen) @ Holger

Bleib sauber Holger!

Menschheitsgeschichte

Gast 25, Tuesday, 06.10.2009, 07:10 (vor 5928 Tagen) @ Gast 25

Verflixt Felix!

Jetzt habe ich doch glatt den Arne vergessen. Genderama!

http://genderama.blogspot.com/

Ab hier solltest Du die Anderen zum Thema wohl wahrnehmen können!

Bewegung!

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Ministerium für Gleichberechtigung

chrima, Tuesday, 06.10.2009, 07:30 (vor 5928 Tagen) @ Max

Ministerium für
Gleichberechtigung

... wenn ich nicht inzwischen wüßte, daß es sich bei Felix um einen
Siebzehnjährigen handelt, dann hätte er sich was anhören können.

Oh welch Andeutung einer Drohung unseres intellektuellen Leichtgewichts Maxilinchen. Aber mit Schwachmaten deiner Größenordnung kommt auch ein unerfahrener Siebzehnjähriger bestimmt bestens zurecht. Also tue es sich keinen Zwang an LOL

Aber so? Schau, Felix: Gleichberechtigung ist erstens mal was anderes als
Gleichstellung. Gegen rechtlich garantierte gleiche Berechtigung
kann kein vernünftiger Mensch was haben.

Maxelchen, du wurdest in den Kreis vernunftbegabter Menschen aufgenommen? Herzlichen Glückwunsch.
Aber wieviel Kreide hat das Dummerchen Max seit 2007 gefressen, daß inzwischen solch ein Satz

Gegen rechtlich garantierte gleiche Berechtigung kann kein vernünftiger Mensch was haben.

aus seiner Tastatur kommt?

Hieß es doch damals noch:

Ich will außerdem wissen, was falsch an meiner Forderung sein soll, unterschiedlichen Individuen und unterschiedlichen Geschlechtern mit unterschiedlichen Fähigkeiten auch unterschiedliche Rechte, unterschiedliche Pflichten und Privilegien zu "garantieren", die sich ohne Einmischung des Staates ihrer Tatsächlichkeit nach frei ausbalancieren.

Mal wieder ein bißchen durcheinander, Maxel?

Menschheitsgeschichte

Manifold ⌂, Tuesday, 06.10.2009, 10:38 (vor 5928 Tagen) @ Felix

Mich persönlich würde interessieren,was ihr alles tut um das obig genannte
Ziel zu erreichen.

Leider haben sich viele Männer gegen uns Gewand in dem sie Marionetten der
Feministinnen geworden sind :(

Meine Kumpels und ich aus der Schweiz betreiben ein paar Blogs und ein Forum. Im Moment sind wir auch dran eine Homepage aufzubauen. Freilich ist das erst der Anfang. Sobald wir eine herzeigbare Anlauftstelle im Netz haben, wollen wir in der Öffentlichkeit aktiver werden.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Menschheitsgeschichte

Manifold ⌂, Tuesday, 06.10.2009, 10:39 (vor 5928 Tagen) @ Manifold

Die Söhne von Perseus
http://sonsofperseus.blogspot.com

Gedankenrausch
http://gedankenrausch.blogspot.com/

Der Zirkel des Perseus
http://perseus.foren-city.eu

Sry, Doppelpost :(

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Ministerium für Gleichberechtigung

Max, Fliegentupfing, Tuesday, 06.10.2009, 11:54 (vor 5928 Tagen) @ chrima

Mal wieder ein bißchen durcheinander, Maxel?

... gut, dann will ich dir das nochmal erklären. Weil ich ein Herz für die Unterbelichteten habe und auch ein chrima nicht dumm sterben soll. Des chrima scho. Also paß´ gut auf jetzt, ich nehme extra für dich praktische Beispiele: "Gleichberechtigt" kann ja wohl nicht heissen, daß es um "identische Rechte" geht. Mann und Frau sind schliesslich nicht identisch. Daher dürfte es wenig Sinn haben, Männern einen gesetzlich garantierten Mutterschutz 6 Wochen vor und 8 Wochen nach der Entbindung zu garantieren. Mitgedacht, chrima? - Richtig ist: Männer werden nicht schwanger. Ebenso wenig dürfte es Sinn haben, Frauen eine kostenlose Vorsorgeuntersuchung bei Verdacht auf Prostatakrebs zu garantieren. Frauen haben keine Prostata.

Gleiche Rechte, Geichberechtigung also heißt: " ... unterschiedlichen Individuen und unterschiedlichen Geschlechtern mit
unterschiedlichen Fähigkeiten auch unterschiedliche Rechte,
unterschiedliche Pflichten und Privilegien zu "garantieren", die sich ohne
Einmischung des Staates ihrer Tatsächlichkeit nach frei ausbalancieren
".

Merkt er was? - Genau: Es geht eher um die Summe der Rechte, als um die einzelne Berechtigung.

Nichts zu danken - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Ministerium für Gleichberechtigung

Tätiger, Tuesday, 06.10.2009, 20:40 (vor 5928 Tagen) @ Max

Gegen rechtlich garantierte gleiche Berechtigung kann kein

vernünftiger

Mensch was haben.[/i]
Mal wieder ein bißchen durcheinander, Maxel?

der Ton von euch beiden gefällt mir nicht und disqualifiziert euch eigentlich für eine vernünftige Diskussion.

"identische Rechte" geht. Mann und Frau sind schliesslich nicht identisch.
Daher dürfte es wenig Sinn haben, Männern einen gesetzlich garantierten
Mutterschutz 6 Wochen vor und 8 Wochen nach der Entbindung zu garantieren.
Mitgedacht, chrima? - Richtig ist: Männer werden nicht schwanger. Ebenso
wenig dürfte es Sinn haben, Frauen eine kostenlose Vorsorgeuntersuchung bei
Verdacht auf Prostatakrebs zu garantieren. Frauen haben keine Prostata.

deswegen formuliert man die Gesetze lieber so:
* Schwangere Personen haben Recht auf...
* Personen mit Prostata ...
damit sind auch Geschlechtsumwandlungen und mögliche zukünftige
medizinische Entwicklungen abgedeckt.

Mit anderen Worten: Gesetze sollten so präzise formuliert werden,
dass sie nicht unnötig eigentlich irrelevante Eigenschaften (Geschlecht, Herkunft etc)
als Voraussetzungen für ein Recht vorschreiben.

Mogelministerium

Tätiger, Tuesday, 06.10.2009, 20:46 (vor 5928 Tagen) @ Max

Ministerium für
Gleichberechtigung

Aber so? Schau, Felix: Gleichberechtigung ist erstens mal was anderes als
Gleichstellung. Gegen rechtlich garantierte gleiche Berechtigung
kann kein vernünftiger Mensch was haben. Damit wäre es dann ja auch gut.
Jedes Individuum hätte es selbst in der Hand, aus dieser Berechtigung etwas
zu machen und dürfte dabei bspw. nicht wegen seines Geschlechts behindert
werden. Das ist längst erreicht.

z.B. sich gegen Gewalt einer Frau zu wehren, ohne automatisch der Täter zu sein??

Viele Grüsse aus dem Möglichkeitsministerium

Ministerium für Gleichberechtigung

Max, Fliegentupfing, Tuesday, 06.10.2009, 21:16 (vor 5928 Tagen) @ Tätiger

der Ton von euch beiden gefällt mir nicht und disqualifiziert euch
eigentlich für eine vernünftige Diskussion.

... des is doch mir wurscht.

Glaubsters - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Feminismus

Maesi, Tuesday, 06.10.2009, 23:10 (vor 5928 Tagen) @ Flint

Hallo Flint

Ganz einfach! Indem man die Geschlechterpolitik und -buerokratie
abschafft. Der Rest ergibt sich von selbst.


Wie stellst Du dir das konkret vor?

Indem man die Geschlechterpolitik ueberall, wo man kann, unterlaeuft. Das kann man groesstenteils nur noch im Privatbereich, indem man die 'Wohltaten' der Geschlechterpolitik nicht annimmt, d.h. die Verfuehrungen der Geschlechterpolitik (und der Politik insgesamt) aus seinem Privatleben heraushaelt.

Konkrete politische Massnahmen kann ich Dir aber nicht vorschlagen. Diese waeren - egal, wie geartet - immer Teil ebenjenes politischen Gaengelungssystems, das ich ja bekaempfen und nicht noch ausbauen will.

Aber mittels Politik die
Geschlechterpolitik abschaffen zu wollen ist natuerlich voelliger
Schwachsinn. Ebensogut koennte man versuchen, sich mit Dreck zu waschen
oder mit Sklaverei Freiheit zu erzeugen.


Wie sonst?

Habe ich schon mehrmals beschrieben. Durch Unterlaufen nicht bloss der Geschlechterpolitik sondern auch aller anderen gaengelnden Politmassnahmen. Sich von der politischen Wohlfahrt so weit wie moeglich unabhaengig machen. Wenn das sehr viele tun, dann koennte ev. das System ueberwunden werden, ohne dass es zum vollstaendigen Zusammenbruch kommt. Allein ich bin da sehr skeptisch; es ist naemlich keineswegs garantiert, dass damit die Geschlechterpolitik bzw. die sonstige ausufernde Politbuerokratie wirklich abgeschafft werden kann, da das Uebel inzwischen sehr weit fortgeschritten ist. Aber wenn das System unter der eigenen Last zusammenbricht, hat man so am ehesten eine Chance, den Zusammenbruch zu ueberstehen. Wer hingegen eng an das System gekettet ist, der wird dann unweigerlich mit in den Abgrund gerissen.

Gegenfrage: wie willst Du mit politischen (Macht-)Mitteln die Geschlechterpolitik abschaffen? Das gelingt doch nur, indem man der Politik noch mehr Macht zuteilt. Damit aber zuechtet man ein noch groesseres Monster namens 'Genderpolitik' heran, welches dem grossen Monster 'feministische Geschlechterpolitik' den Garaus machen soll. Dann muss man ein noch groesseres Monster heranzuechten, um das Monster 'Genderpolitik' loszuwerden usw. usf. So wird ein politbuerokratisches Monster nach dem anderen aufgebaut, bis irgendwann der ganze Zauber einstuerzt - ein Teufelskreis. Der Ausloeser des schlussendlichen Zusammenbruchs kann sogar eine Belanglosigkeit sein, wenn das uebergross gewordene, theoretisch alles beherrschende Monster instabil genug geworden ist.

Empirisch belegbar hat sich die Staatsbuerokratie noch nie aus eigener Kraft verkleinert/reformiert sondern immer nur vergroessert. Immer, wenn die Staatsbuerokratie verkleinert bzw. in der geschichtlichen Realitaet zumeist eher hinweggefegt wurde, lagen die Kraefte, die das verursachten, ausserhalb der jeweiligen Staatsbuerokratie. Man moege die geschichtlich dokumentierten Zusammenbrueche von Hochkulturen einmal analysieren. Immer ist das ausloesende Moment von ausserhalb der Staatsbuerokratie (wenn auch nicht immer von ausserhalb der betr. Gesellschaft) gekommen. Allerdings hat die Staatsbuerokratie meist mitgeholfen, indem sie die Tragfaehigkeit der Gesellschaft ueber laengere Zeit immer staerker beanspruchte, sodass oftmals am Schluss nur noch eine Kleinigkeit genuegte, um das instabil gewordene System zusammenstuerzen zu lassen.

Wir leben heute in einem hochgradig instabilen und politisch eng vernetzten System; der naechste Zusammenbruch ist nur eine Frage der Zeit. Und davon wird dann natuerlich auch der (Staats-)Feminismus empfindlich betroffen sein. Insofern ist mein Ratschlag des Rueckzugs ins Private nicht einmal so sehr dafuer gedacht, die Geschlechterpolitik als solche zu ueberwinden sondern eher dafuer, die Wirren nach dem Zusammenbruch der Politik zu ueberstehen. Dann werden naemlich persoenliche Bindungen eine sehr grosse Rolle spielen, was nicht zuletzt die achso starken, unabhaengigen Alpha-Pauer-Maden mit ihren unverbindlichen 'Beziehungen' zu spueren bekommen werden. Wer keine verlaesslichen Bindungen mehr hat, weil er blind dem (dahingegangenen) Moloch 'Staatswohlfahrt' vertraute, ist dann wirklich vollkommen auf sich allein gestellt. Sehr schlechte Aussichten, um zu ueberleben...


Gruss

Maesi

Feminismus

Felix1, Wednesday, 07.10.2009, 02:05 (vor 5928 Tagen) @ Maesi

Also du denkst,es wird so sein dass bei der nächsten große Krise die Feministinnen und POOOVerFrauen verantwortlich gemacht werden und sich dann einige den feminismus abwenden werden?

Ministerium für Gleichberechtigung

chrima, Wednesday, 07.10.2009, 06:07 (vor 5927 Tagen) @ Tätiger

der Ton von euch beiden gefällt mir nicht und disqualifiziert euch
eigentlich für eine vernünftige Diskussion.

Dann les halt nicht mit!

Aber erwarte nicht von mir mit uns Forenclown Max eine vernünftige Diskussion zu führen. Reine Zeitverschwendung.

Feminismus

Maesi, Thursday, 08.10.2009, 01:12 (vor 5927 Tagen) @ Felix1

Hallo Felix

Also du denkst,es wird so sein dass bei der nächsten große Krise die
Feministinnen und POOOVerFrauen verantwortlich gemacht werden und sich dann
einige den feminismus abwenden werden?

Ich schrieb nicht von irgendeiner 'naechsten grossen Krise' sondern von DER Krise. Und nein, ich denke nicht, dass beim Systemzusammenbruch die Feministinnen verantwortlich gemacht werden - schon deshalb nicht, weil sie gar nicht hauptverantwortlich sind. Aber die Feministinnen werden ihre staatlichen Pfruende verlieren, aus dem ganz einfachen Grund, weil bei einem Wirtschaftskollaps der Staat nichts mehr umverteilen koennen wird. Niemand wird sich dann mehr gross um den Feminismus kuemmern, weil jedermann wesentlich existentielleren Problemen gegenuebersteht.


Gruss

Maesi

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