FrauInnenförderung an meiner Hochschule
Hallo(dri)!
FrauInnen sind ja so was Tolles: arm und vom Aussterben bedroht einerseits und synchron dazu per Gesetz auf Lara Croft getunt. HeldInnen eben.
An der FH oder HS oder was weiß ich, wie der Saftladen jetzt heißt, gibt es einen echten FrauInnenfreund, - den Präsidenten! Nein, nicht den Köhler, den meine ich in diesem Zusammenhang nicht. Die Rede ist von Roland "uns Rolly" Schopf, welchselbiger die Gelegenheit beim Schopfe packte, - möchte man kalauern, - und klarstellte, dass junge Weibchen der Gattung homo sapiens sapiens als "begabte Frauen" "Naturwissenschaft und Technik neue Impulse verleihen". Heftiger, kaum zu unterdrückender Brechreiz meinerseits. Harr! Harr! Und weil nun FrauInnen das Salz der Erde sind und einfach alles besser können als wir primitiven, "haarigen Nutztiere" (Zitat bekannt, gell!?), brauchen die VaginenmonologführerInnen auch eine besondere Förderung. Erinnert stark an "Schule machen mit Behinderten" oder so.
Per E-mail ist "uns Rolly" leider so gar nicht auf dieses Thema ansprechbar, persönlich habe ich den Deppen noch nie auf Armlänge erwischt.
Dem würde ich gern mal die Hand drücken, und zwar mitten ins - ich nenne es mal - Gesicht.
Bei einem Gespräch mit dem Warmduscher von der Studienberatung (hessischer Hardlinerdialekt, Pudelfrisur) informierte ich mich über den Studiengang Oecotrophologie. Der Pudel erklärte mir, es gäbe in der Oeco...usw. nicht viel Mathematik und Technik, schließlich beträge der Frauenanteil in diesem Studiengang gute 70%! Versteh ich net! Wenn der Schopf von diesem Gespräch Wind bekommt, dann wird der hessische Pudel bestimmt öffentlich von einer unserer vielen FrauInnenbeauftragtInnen kastriert.
Also: pschhhhhht!
Servus, grüezi, küss die Hand, ihr Freunde aus dem Hochschulland!
Trümerfrauenbeauftragter
