Kinofilm "Verblendung" (ZDF-Prod.) & Kritiken
Viel Lob für die gelungene Verfilmung eines komplizierten Thrillers - das hört man dieser Tage öfters zum Film "Verblendung", eine ZDF-Ko-Produktion. Die Leinwand entpuppt sich aber dabei sozusagen nicht nur als Projektionsfläche, sondern auch als Lace Curtain, wenn man sich z.B. diese Filmkritik (hier entlang) ansieht.
- Es ist ein Bestseller mit dem Originaltitel "Männer, die Frauen hassen"
- das sind Altnazis und andere verrückte Mörder
- deren verborgene Existenz ein mutiger Journalist aufdeckt
- aber erst als ihm eine mutige Privatdektektivin hilft
- der Bestseller ist schwedisch
- Der Kritiker hebt hervor: die Schweden neigen zu "Gewissennarzißmus"
- Schweden hätte eine der höchsten Vergewaltigungsraten Europas
- unterfüttert das mit irgendeiner Umfrage, die leichtgläubig zitiert
- stellt die Frage, warum gerade eine solche Gesellschaft so viele gute Krimis hervorbringt
Hut ab! Den ganzen feministischen Dreck unkritisch wiedergeben und selbständig mit weiterem Dreck ergänzen, und dann noch so drehen, als habe man dazu eine kritische Frage gestellt - genauso muss ein Reszensent an die Sache rangehen, wenn er im Geschäft bleiben will. Gar nicht so einfach. Interessanter wäre trotzdem die Frage gewesen, weshalb das ZDF sowas finanziert und am Ende noch auf seine Zuschauer loslässt.
Kinofilm "Verblendung" (ZDF-Prod.) & Kritiken
Kommentar dazu
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Kinofilm "Verblendung" (ZDF-Prod.) & Kritiken
Viel Lob für die gelungene Verfilmung eines komplizierten Thrillers - das
hört man dieser Tage öfters zum Film "Verblendung", eine ZDF-Ko-Produktion.
Interessanter wäre trotzdem die Frage gewesen, weshalb das ZDF sowas
finanziert und am Ende noch auf seine Zuschauer loslässt.
Das die ÖR da mitziehen, wundert mich nicht. Das Buch habe ich damals nach der Hälfte weggeschmissen - eine sinnfreie Aneinanderreihung von feministischen Stereotypen, Verhaltesn-Klischees und Männerhass: die selbst missbrauchte und mit zahlreichen Gewalterfahrungen ausgestattete Privatdetektivin, die dem mutigen Journalisten, der gegen das Tabu der Gewalt gegen Frauen ermittelt, auf die Sprünge hilft usw. - ein Pudelbuch, wenn es je eines gab. Dadurch so voraussehbar wie mein Kontoauszug, Langeweile pur.
Der Autor wollte damit wohl den großen Wurf machen, es hat ihn dann verbrazzelt, und statt alles einzustampfen, standen dem Verleger wohl die Eurozeichen vor den Augen - schade um das Papier, das Buch gehört jedenfalls in die Schmuddelkiste der Literatur.
Also genau auf der Linie der ÖR - exzessiver Männerhass, flache Charakterführung, Frauenverherrlichung und Verherrlichung weiblicher Gewalt, Pudelprotagonist zur Identifikation, keine Handlung, aber viel moralischer Zeigefinger - da mussten sie wohl zuschlagen.
Immerhin, es besteht die Chance, dass ich der Trilogie, es sind leider 3 Bücher, Unrecht tue, vielleicht hat sich das Blatt ja irgendwann gewendet, aber sowohl die Kritiken der Bücher wie auch die unsägliche Verfilmung lassen mich das nicht hoffen.