Je niedriger die Wahlbeteiligung, desto aufschlussreicher die absoluten Zahlen: Schwarz-Gelb hat nicht gewonnen. Und das Desaster der SPD ist eine Katastrophe.

28.09.2009

1. Schwarz-Gelb hat die Wahl nicht gewonnen, die Große Koalition hat die Wahl verloren. Die Parteien der Großen Koalition büßten gegenüber 2005 ein Viertel ihrer Wähler ein (=25 Prozent). Wurden CDU, CSU und SPD 2005 von 32,8 Millionen Bürgern gewählt, so sank diese Unterstützung 2009 auf 24,6 Millionen Wähler. Derart abgestraft wurde selten eine Regierung!

2. Schwarz-Gelb ist nur eine Minderheitenregierung. Während die Parteien der Großen Koalition 2005 noch 53 Prozent der Wahlberechtigten auf sich vereinten (=32,8 Millionen), unterstützen lediglich 33,7 Prozent (= 20,9 Millionen) die schwarz-gelbe Koalition.

3. Schwarz-Gelb hat Stimmen verloren. Während die FDP gegenüber der letzten Wahl 1,66 Millionen Wähler dazu gewann, verloren CDU und CSU zusammen fast 2 Millionen. Macht unterm Strich für Schwarz-Gelb ein Minus von 311.166 Stimmen.

4. Der Abwärtstrend der Union ist stabil. Zweitgrößter Verlierer hinter der SPD ist die CSU. Sie verlor 664.099 Stimmen. Das ist ein Minus von 19 Prozent (!) gegenüber 2005. Auch die CDU hat nicht 0,5 Prozent verloren, wie es die Balken-Diagramme ausweisen. Die CDU hat gegenüber der letzten Bundestagswahl mehr als 1,3 Millionen Stimmen verloren. Das sind 10 Prozent ihrer Wähler. CDU und CSU verzeichnen zusammen ein Minus von 11,9 Prozent.

5. Gewonnen haben in erster Linie FDP und Linke. Beide Parteien konnten jeweils mehr als eine Million Wähler dazu gewinnen.

6. Die Grünen haben weniger Stimmen hinzugewonnen als die Piraten. Das Plus der Grünen: 802.871 Stimmen. Das Plus der Piraten: 845.904. Die Piraten konnten ihren Stimmenanteil seit der Europawahl (229.000 Stimmen) fast vervierfachen.

7. Und nun zum dicksten Hammer: der SPD. Die SPD hat nicht etwa dramatische 11,2 Prozent verloren, wie es am Wahlabend verkündet wurde. Die SPD hat gegenüber der letzten Bundestagswahl granatenhafte 38,3 Prozent (!) ihrer Wähler verloren. Das ist kein Desaster, das ist eine Katastrophe. Und so war es wohl der größte Witz des Wahlabends, dass Steinmeier und Müntefering erklärten, sie wollten so weiter machen. Weil sie sich nicht aus der Verantwortung stehlen wollen. Nach diesem Ergebnis gibt es nur eine mögliche Form von Verantwortung: Rücktritt.

Quelle: http://carta.info/15549/sieben-unbequeme-wahrheiten/

leider hältst du deine Betrachtungsweise nicht durch. Der muntere Wechsel der Bezüge und ihrer Größen ist nicht statthaft. Außerdem scheinst du das Verhältniswahlrecht und seine Folgen nicht zu kennen. Insofern ist deine durch Fleiß gekennzeichnete Betrachtung belanglos.

... statt die Leistung arrogant und selbstherrlich abzuwerten, hättest du besser einfach mal dem Link folgen sollen. Idiot!

leider hältst du deine Betrachtungsweise nicht durch. Der muntere Wechsel
der Bezüge und ihrer Größen ist nicht statthaft. Außerdem scheinst du das
Verhältniswahlrecht und seine Folgen nicht zu kennen. Insofern ist deine
durch Fleiß gekennzeichnete Betrachtung belanglos.

Das sehe ich nicht so. Diese Betrachtung kennzeichnet sehr viel mehr als alles, was die Systemmedien hergeben, den Trend.

Volksparteien wird es nicht mehr geben. Das ist nicht neu, sondern ein jahrzehntelanger Trend. Es ist auch folgerichtig, weil es die alten, klassenkampfbestimmten Zuordnungen kaum noch gibt. Wer ist denn Proletarier, etwa der Opel- oder VW-Arbeiter mit überdurchschnittlichem Einkommen, Eigenheim und Aktienbesitz? Oder der kleine Selbständige, der sich von Monat zu Monat hangelt, mit wachsendem Schuldenberg und extremer Steuerlast? Wer beutet denn hier wen aus?

Vielfalt wird größer, trotz 5-Prozent-Hürde. Stammwählerschaft stirbt aus; junge Leute (und das geht heute bis Mitte 40) wählen von Fall zu Fall. Wahlen werden unkalkulierbarer. Neue Kräfte erhalten ihre Chance. Die sträfliche Vernachlässigung existentieller Themen wie Zuwanderung und Familienpolitik kostet die Blockparteien zusätzlich Stimmen.

Mehr Propaganda, mehr Zensur, das fällt den Machthabern dazu ein. Mehr Wut, mehr Verachtung ist das Ergebnis. Zu recht.

Weimar ist keine finstere, ferne Drohung mehr, das ist höchst real. Inklusive Inflation und Verelendung. Ich hoffe nur, daß es demokratische Kräfte geben wird, die den roten und braunen Faschisten rechtzeitig das Handwerk legen. Das heißt, ich hoffe vor allem auf die Wähler...

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

5. Gewonnen haben in erster Linie FDP und Linke. Beide Parteien konnten
jeweils mehr als eine Million Wähler dazu gewinnen.

Toll, das hat Potential!
Leistungserbringer gegen Leistungsempfänger.
Die deutschen Kämpfe der Zukunft.

7. Und nun zum dicksten Hammer: der SPD. Die SPD hat nicht etwa
dramatische 11,2 Prozent verloren, wie es am Wahlabend verkündet wurde. Die
SPD hat gegenüber der letzten Bundestagswahl granatenhafte 38,3 Prozent (!)
ihrer Wähler verloren. Das ist kein Desaster, das ist eine Katastrophe. Und
so war es wohl der größte Witz des Wahlabends, dass Steinmeier und
Müntefering erklärten, sie wollten so weiter machen. Weil sie sich nicht
aus der Verantwortung stehlen wollen. Nach diesem Ergebnis gibt es nur eine
mögliche Form von Verantwortung: Rücktritt.

Nein, die holen Isch! Isch! Isch! Dominanti wieder als Untergangsvollstrecker.
Münti Trantüti muß nix mehr Lernen, ist ja alt genug um bald zu sterben.

Nein, die holen Isch! Isch! Isch! Dominanti wieder als
Untergangsvollstrecker.
Münti Trantüti muß nix mehr Lernen, ist ja alt genug um bald zu sterben.

Aber schön und feucht. Er vögelt doch diese Endzwanzigerin Michelle zur Zeit?

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.