Eva Herman wird neuerdings vorgeworfen, "alles abgeschrieben" zu haben. Ein Plagiatsvorwurf also.

Dieser Vorwurf ist schon mehr als verwunderlich, müssen wir uns doch ein und diesselben hirnrissigen Ansichten des Feminismus a la Schwarzer seit 40 Jahren anhören. Da wird seit 40 Jahren nur abgeschrieben und nachgeplappert.

Kuckst du hier

Scipio

Hallo Scipio!

In dem Artikel finde ich nichts, was einen Plagiatsvorwurf rechtfertigen könnte. Die zitierten Sätze aus beiden Büchern sind völlig unterschiedlich, und die andere Autorin sieht in Hermans Buch ebenfalls kein Plagiat.

Selbst wenn Eva Herman das ältere Buch gelesen hat: Es ist völlig normal, daß man für ein Buch auch Bücher anderer Autoren als Grundlage nimmt und von diesen Büchern dann zwangsläufig auch beeinflußt wird. Darin sehe ich überhaupt nichts Ungewöhnliches.

Gewisse Kreise scheinen sehr daran interessiert zu sein, Eva Herman mit allen Mitteln zu diskreditieren und greifen dafür mangels (ihnen genehmen) sachlichen Argumenten offensichtlich nach jedem Strohhalm. Und übersehen dabei, daß sie so nicht nur für Eva Hermans Buch fleißig die Werbetrommel rühren, sondern nun auch noch für das Buch von Elfie Horak, das ja offenbar dasselbe Thema hat.

Freundliche Grüße
von Garfield

Hallo Scipio!

In dem Artikel finde ich nichts, was einen Plagiatsvorwurf rechtfertigen
könnte. Die zitierten Sätze aus beiden Büchern sind völlig
unterschiedlich, und die andere Autorin sieht in Hermans Buch ebenfalls
kein Plagiat.

Selbst wenn Eva Herman das ältere Buch gelesen hat: Es ist völlig normal,
daß man für ein Buch auch Bücher anderer Autoren als Grundlage nimmt und
von diesen Büchern dann zwangsläufig auch beeinflußt wird. Darin sehe ich
überhaupt nichts Ungewöhnliches.

Gewisse Kreise scheinen sehr daran interessiert zu sein, Eva Herman mit
allen Mitteln zu diskreditieren und greifen dafür mangels (ihnen genehmen)
sachlichen Argumenten offensichtlich nach jedem Strohhalm. Und übersehen
dabei, daß sie so nicht nur für Eva Hermans Buch fleißig die Werbetrommel
rühren, sondern nun auch noch für das Buch von Elfie Horak, das ja
offenbar dasselbe Thema hat.

Freundliche Grüße
von Garfield

Hallo Garfield,

ich sehe das wie Du.
Mich erinnert der ganz Rummel ganz stark an die Hatz, die auf das Buch "Die Banalität des Böden" von Hannah Arendt ausgebrochen ist. Am Schluss hat man in ihrem Text noch nach Kommafehlern gesucht.
Die sogenannten "progressiven Kreise", die sich doch immer so kritisch geben, wenn es um andere geht, werden richtig penetrant, wenn ihr selbst gezimmertes Weltbild in Frage gestellt wird.
Und dann gibt es noch die vielen Neider, die aus den Löchern kommen, wenn jemand Beachtung findet.
Und es ist halt so, viele haben zu einem Thema schon Ähnliches gesagt. Wenn all unsere Äußerungen originell sein müssten, bliebe uns nur noch das Schweigen.

Freundliche Grüße

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Und es ist halt so, viele haben zu einem Thema schon Ähnliches gesagt.
Wenn all unsere Äußerungen originell sein müssten, bliebe uns nur noch das
Schweigen.

Freundliche Grüße

DschinDschin

DschinDschin, Garfield

Sehe ich genau so. Jetzt wird ihr noch ein Plagiatsvorwurf angehängt. Man will die Person schmälern, deren Thesen man ablehnt.

Gruss Scipio

Eva Herman wird neuerdings vorgeworfen, "alles abgeschrieben" zu haben. Ein
Plagiatsvorwurf also.

Ich nehme sehr stark an, daß das in erster Linie eine PR-Aktion der Frau Horak ist. Hatte schonmal jemand von ihrem Buch gehört? Eben.
Und nun versucht sie sich an den Erfolg von Herman anzuhängen. Ist, glaube ich, ganz üblich unter Autoren.

Frau Horaks Webpräsenz, in Arbeit : http://www.elfie-horak.de/

Ach ja, und hier bestellen, iss nich teuer: http://www.amazon.de/Antworten-Angelo-Unsinn-Gleichstellung-Frau/dp/3442216400
Immerhin, könnte lesenswert sein.

Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

Das gibt es allerdings in letzter Zeit häufiger - dass sich Autoren an das erfolgreichere Buch eines Kollegen anhängen. Die Vorwürfe sind insofern schon lächerlich, weil der Hermann ja nichts neues schreibt: Der Feminismus hauptursächlich für den Geburtenrückgang - wissen wir, Frauen wollen nicht unbedingt stressreiche Karrierejobs - altbekannt, Frauen wollen sich das häusliche Rückzugsgebiet offenhalten - auch dies alte Erkenntnisse, Frauen in harten Männerjobs können keine Kinder bekommen - schon oft beschrieben, Frauen sind mit Kind glücklicher - haben viele lange behauptet usw.
Das im Buch, aber auch in der Presse vielzitierte "Schweigen der Männer" beruht wohl eher darauf, dass die Gesellschaft auf diesem Ohr taub war. Und viele Autoren haben in den letzten Jahren auf derlei hingewiesen - eben weil es trivial war und auf der Hand lag. So ist das vermeintliche Plagiat nichts anderes als der Ausdruck für die gesellschaftliche Ignoranz der letzten Jahrzehnte.

Altschneider, staatlich anerkannter Plagiator

Jetzt wird ihr noch ein Plagiatsvorwurf angehängt. Man
will die Person schmälern, deren Thesen man ablehnt.

Das ist doch signifikant für die ganze "Debatte", wenn man sie den überhaupt eine solche nennen kann; denn die gegner Hermans zielen beinah ausschließlich auf die Person. Fast jedes "Argument" ein ad hominem.

Was geht uns aber die Person Herman an? Wollen wir sie heiraten, vollversorgen, mit ihr ins Bett? Nee, hat doch niemand gesagt, oder? (Kann es nicht beschwören, da ich Klausz nicht mehr lese )

Eva handelte selbst nicht nach ihren Prinzipien. Eva hat abgeschrieben, wenigstens kein vollständiges Literaturverzeichnis angehängt - gut, aber das kann doch jedem wurscht sein.

Um die Sache gehts. Wenn man die Debatte führen will, dann muß man sich nicht auf ihre Redner stürzen. Das größte A****loch kann uns vorrechnen: 2 x 2 = 4. Ist das falsch, weil er ein A*** ist? Evalein kann und von der Kanzel herab predigen, es sei allein richtig die zweite Straße links zu nehmen. Wird das dadurch falsch, daß sie selbst die erste Straße rechts geht?

Max Scheler hat selbst ebenfalls nicht nach den Prinzipien seiner Ethik gelebt. "Ich bin der Wegweiser, der nicht selbst den Weg gehen muß den er weist", ließ er verlauten. Über seine Person sagt das m.E. nichts Gutes. Seine Ethik freilich ist damit noch keineswegs widerlegt. Und wenn sie ein Plagiat wäre, wäre sie lediglich als SEINE Leistung widerlegt, nicht als Theorie mit Geltungsanspruch.

Also zu den Sachen selbst!

Gruß
Adam

Artikel und Interview