Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gläserne Decke dreifach gesichert!

Amplus, Tuesday, 29.09.2009, 23:29 (vor 5934 Tagen)

Ein „Forscherteam um den Soziologen Dr. Carsten Wippermann von Sinus Sociovision in Heidelberg“ hat „im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend untersucht, wie Frauen beim Aufstieg in die Top-Positionen diskriminiert werden“.

Dabei kam das Forscherteam zu folgenden Ergebnissen:

„Die Fragebogenauswertung zeigte, dass Kinder offenbar nicht das Karrierehindernis sind: Immerhin 61 Prozent der befragten Frauen haben Kinder und sind trotzdem in einer Führungsposition. In ihrer Einstellung zu den Erfolgsfaktoren für eine Karriere unterscheiden sich die befragten Managerinnen und Manager nicht. Auch nicht, was ihre Einschätzung über Frauen in Führungspositionen angeht: Hier geben beide Geschlechter an, prinzipiell positiv gegenüber Frauen in Top-Positionen aufgeschlossen zu sein. Während Männer jedoch meinen, dass Frauen mit gleicher Leistung in der Hierarchie aufsteigen, geben 75 Prozent der Frauen an, dass sie viel mehr arbeiten müssen. Die Wahrnehmung ist zwischen den Geschlechtern also unterschiedlich.
Die Tiefeninterviews fördern bei den Männern drei Mentalitätsmuster zu Tage: Allen drei Typen fallen Gründe ein, warum Frauen nicht in die Top-Positionen kommen können, aber keine, weswegen dies gelingen könne. Der konservative Typus glaubt, dass Frauen qua Geschlecht weniger geeignet seien, der emanzipierte Typus nimmt an, dass Frauen schlicht chancenlos gegenüber männlichen Machtritualen sei und der individuelle Typus meint zwar, dass das Geschlecht keine Rolle spiele, aber es nicht genügend authentische und flexible Frauen gebe. Alle drei Mentalitätsmuster wirken zusammen wie mehrdimensional miteinander verschränkte Sperren in Unternehmen: Werden Frauen einer der genannten Anforderungen gerecht, fallen sie somit zugleich unter das diskreditierende Verdikt des anderen. Als Elemente eines Systems erzeugen die Denkmuster damit eine mehrfach gesicherte soziale Schließfunktion mit sehr selektiver Durchlässigkeit.“

Bereits der 1. Leser-Kommentar entlarvt die Unwissenschaftlichkeit dieser Studie:

„Täusche ich mich, oder wird hier wieder einmal eine Korrelation als Kausalität verkauft?
Ist denn die festgestellte Meinung wirklich die Ursache für den Mangel an Frauen in Führungspositionen? Oder ist es vielmehr andersherum, dass nämlich die befragten Männer ihre Einstellung gewonnen haben, weil sie so wenige Frauen in Führungspositionen sehen?
Und überhaupt, wie verhält sich eigentlich der Frauenanteil in Führungspositionen zum Frauenanteil unter den entsprechend qualifizierten Menschen im passenden Alter? Ist da wirklich ein Mangel zu verzeichnen oder - nicht ganz undenkbar - haben vor 30 Jahren tatsächlich noch zu wenige Frauen den Weg in die Führungsetagen eingeschlagen, z.B. durch ein Studium?“

Quelle der obigen Zitate

Gruss, Amplus

Jawoll Herr Kerner

Autobahn-geht-schon-gar-nicht, Tuesday, 29.09.2009, 23:40 (vor 5934 Tagen) @ Amplus

Sind die verwandt?

Autobahn-geht-schon-gar-nicht, Tuesday, 29.09.2009, 23:44 (vor 5934 Tagen) @ Autobahn-geht-schon-gar-nicht

sind die verwandt?
[image]

Gläserne Decke dreifach gesichert!

Mirko, Wednesday, 30.09.2009, 00:13 (vor 5934 Tagen) @ Amplus

Während Männer jedoch meinen, dass Frauen mit gleicher Leistung in
der Hierarchie aufsteigen, geben 75 Prozent der Frauen an, dass sie viel
mehr arbeiten müssen. Die Wahrnehmung ist zwischen den Geschlechtern also
unterschiedlich.

Die Frauen haben die feministische und schmeichlerische Propaganda geschluckt (eine Frau müsste doppelt soviel leisten wie ein Mann).

Der
konservative Typus glaubt, dass Frauen qua Geschlecht weniger geeignet
seien, der emanzipierte Typus nimmt an, dass Frauen schlicht chancenlos
gegenüber männlichen Machtritualen sei und der individuelle Typus meint
zwar, dass das Geschlecht keine Rolle spiele, aber es nicht genügend
authentische und flexible Frauen gebe.

Und wo ist der Typ, der meint, dass weniger Frauen als Männer an einer aufwändigen Karriere interessiert sind?

Alle drei Mentalitätsmuster wirken
zusammen wie mehrdimensional miteinander verschränkte Sperren in
Unternehmen: Werden Frauen einer der genannten Anforderungen gerecht,
fallen sie somit zugleich unter das diskreditierende Verdikt des anderen.
Als Elemente eines Systems erzeugen die Denkmuster damit eine mehrfach
gesicherte soziale Schließfunktion mit sehr selektiver Durchlässigkeit.

Es gibt nur eine Anforderung. Die Anforderung ist einfach erbrachte Leistung, und diese ist unabhängig von den Ansichten aller drei beschriebenen Typen. Eine Frau, die Leistung erbringt, qualifiziert sich in den Augen aller drei Typen.

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Gläserne Decke dreifach gesichert!

Autobahn-geht-schon-gar-nicht, Wednesday, 30.09.2009, 00:16 (vor 5934 Tagen) @ Amplus

http://www.fidar-einegutewahl.de/Dr-Carsten-Wippermann.29.0.html
[img|left]http://www.fidar.de/images/logo.gif[/img]

"gefördert durch:"

[image]

Dr. Carsten Wippermann

Dr. Carsten Wippermann studierte Soziologie, Philosophie, Wirtschaftswissenschaften und Theologie an der Universität Bamberg und an der Philosophisch-Theologischen Privathochschule St. Georgen in Frankfurt am Main. 1998 promovierte er zum Dr. rerumpoliticarum an der sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bamberg.

Dr. Carsten Wippermann begann seine berufliche Karriere als Projektleiter bei der Puls Markt- und Medienforschung in Schwaig bei Nürnberg. 1994 bis 2000 war er Leiter der Abteilung "Auswertung und Methoden" des von ihm mitbegründeten Unternehmens ConSens Forschung und Beratung in Erlangen/Nürnberg.

Bis 1999 arbeitete er zusätzlich als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Sozialwissenschaftlichen Forschungsstelle an der Universität Bamberg. Zu seinen wichtigsten Forschungsprojekten dort zählen Arbeiten im Bereich der Jugend- und Familiensoziologie sowie ein Kulturvergleich der Religionen und Moralsysteme in Südkorea und Deutschland.

Daneben war Carsten Wippermann bis 2000 Lehrbeauftragter für Soziologie an der Universität Bamberg und an der Fachhochschule Bamberg. Im Jahr 2000 wechselte er zu Sinus Sociovision nach Heidelberg, wo er als Direktor die Sozialforschung leitet.

Dr. Carsten Wippermann wurde 1966 in Göttingen geboren und lebt seit 2000 mit seiner Familie in der Nähe von Heidelberg.

Gläserne Decke dreifach gesichert!

roser parks, Wednesday, 30.09.2009, 01:38 (vor 5934 Tagen) @ Mirko

Während Männer jedoch meinen, dass Frauen mit gleicher Leistung in
der Hierarchie aufsteigen, geben 75 Prozent der Frauen an, dass sie

viel

mehr arbeiten müssen. Die Wahrnehmung ist zwischen den Geschlechtern

also

unterschiedlich.


Die Frauen haben die feministische und schmeichlerische Propaganda
geschluckt (eine Frau müsste doppelt soviel leisten wie ein Mann).


[image]

Frauen sind wie Männer nur billiger!


PS: Bild ging nich kleiner?

Quelle:http://www.swifteconomics.com/2009/09/21/lies-damned-lies-and-statistics-the-wage-gap/

Gläserne Decke dreifach gesichert!

Krankenschwester, Wednesday, 30.09.2009, 01:44 (vor 5934 Tagen) @ roser parks

Boh... das ist ja fast im Lebensgröße *schüttel*

PS: Bild ging nich kleiner?

Hier mal verkleinert:

[image]

billiger!

Oliver, Wednesday, 30.09.2009, 09:28 (vor 5934 Tagen) @ Krankenschwester

Stimmt,

in billiger Propaganda!

Für wie blöde halten diese Gleichstellung-Frauenbeamtinnen die Wirtschaft, die Unternehmer und die Marktwirtschaft als Ganzes?

Jeder Unternehmer täte doch sofort jemand anderen einstellen wenn sie die selbe Arbeit knapp ein Viertel günstiger machen täte!

Daher hört auf, die Personalchefs für dumm zu verkaufen, hört auf uns zu langweilen mit immer demselben Mist. Er wird auch nicht richtiger durch millionenfaches Wiederholen.

Feministinnen wollen über Quoten eine tittensozialistische Planwirtschaft einführen, und machen sich dermaßen über die flexible Soziale Marktwirtschaft lustig!

Einmal das evt. vorhandene Hirn einschalten wäre effektiver als die tägliche Unternehmer-Veräppelung!

billiger!

Mustrum, Wednesday, 30.09.2009, 10:47 (vor 5934 Tagen) @ Oliver

Er wird auch nicht richtiger durch
millionenfaches Wiederholen.

So funktioniert Gehirnwäsche nun mal. Irgendwann sieht jeder fünf Finger, wo tatsächlich aber nur vier sind.

Tiefeninterview

adler, Kurpfalz, Wednesday, 30.09.2009, 11:09 (vor 5934 Tagen) @ Amplus

Ein „Forscherteam um den Soziologen Dr. Carsten Wippermann

Autobahn! "Sie hat Autobahn gesagt!"

von Sinus
Sociovision in Heidelberg“ hat „im Auftrag des Bundesministeriums für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Wahrheitsministerium für Alles außer Männer.

untersucht, wie Frauen beim Aufstieg
in die Top-Positionen diskriminiert werden“.

Die Tiefeninterviews fördern zu Tage

Tiefeninterview

Wieder so ein neumodisches Wort, welches eine besondere wissenschaftliche Qualität und Wahrhaftigkeit suggeriert. In Wahrheit ist auch dieses wieder den Soziologentürmen entsprungen und genau das Gegenteil.

In der psychologischen Methodenlehre, dem Teil, der sich naturwissenschaftlich versteht, muß mit sehr viel Aufwand versucht werden zu vom Untersucher unabhängigen verifizierbaren, wiederholbaren und auch quantifizierbaren Ergebnissen zu kommen. Nicht nur den Einfluß des Versuchsleiters auf die Ergebnisse gilt es auszuschalten, sondern auch den seiner Hilfskräfte, welche die Untersuchung durchführen. Diese sollen nach Möglichkeit gar nicht wissen, worum es bei der Untersuchung geht, werden gar im Extremfall als Kontrollgruppe falsch informiert um so deren Einfluß herausrechnen zu können. Und natürlich müssten auch Befragungen, wollen sie denn zu objektiven Ergebnissen führen, genau nach diesen Kriterien konstruiert werden.

Ein Interview hingegen, ob es sich nun noch mit 'tief' schmückt oder auch nicht, ist in seinen Ergebnissen alles andere als unabhängig vom Interviewer und dessen Auftraggeber. So durchgeführte Studien versuchen gar nicht erst, solche Standarts zu erfüllen, haben gar nicht den Anspruch zu quantitativen Ergebnissen zu kommen, sondern sind dem Feld der "Qualitativen Sozialforschung" entsprungen.

Das ist das nächste Soziologen-Neusprech. Auch hier wird suggestiv mit Qualität hausieren gegangen, wo in Wirklichkeit jeder wissenschaftliche Anspruch aufgegeben wird. Experten wissen das natürlich und fassen so etwas auch nur mit der Kneifzange an.

Solche Interviews sind nichts anderes als Kaffeekränzchen, wo der Interviewer genau weiß, was er "beweisen" will und beweisen soll! Ein gefundenes Fressen für Laienministerien, Gendertürme und unsere Qualitätspresse.

Ein Tiefeninterview ist dabei die nächste, kaum noch überbietbare Form der Vernebelung. Es suggeriert eine besondere Tiefe, besonders profunde wissenschaftliche Arbeit und Qualität. In Wirklichkeit geht es von der Annahme aus, daß der Befragte sich gar nicht daüber im Klaren ist, was seine Handlungen und sein Bewußtsein antreibt. Das muß dann der Interviewer erst aus ihnen herauskitzeln.

Sie fußen auf die Interviewtechniken Sigmund Freuds. Dieser hatte es aber mit psychisch kranken Persönlichkeiten zu tun. Und damit sind wir der Wahrheit zu dem, was sich heute Wissenschaft nennt, schon ziemlich nahe gekommen.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Wippermann macht's möglich!

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 30.09.2009, 13:20 (vor 5934 Tagen) @ Amplus

Ein „Forscherteam um den Soziologen Dr. Carsten Wippermann von Sinus
Sociovision in Heidelberg“ hat „im Auftrag des Bundesministeriums für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend untersucht, wie Frauen beim Aufstieg
in die Top-Positionen diskriminiert werden“.

Wippermann hieß doch auch dieser Wyschinski ** für Arme, der bei Kerner die Eva Herman hochnotpeinlich "befragte"? Allerdings aus Berlin. Haben die was miteinander zu tun?

Carsten Wippermann jedenfalls scheint mir die typische Sozialforschungs-Nutte zu sein: wes Brot ich eß, des Lied ich sing. Beim Lesen der Biografie stellen sich die Nackenhaare auf:
http://www.sociovision.de/unternehmen/biografien/vita/carsten-wippermann.html


** eine Art sowjetischer Roland Freisler, enger Vertrauter Stalins, mit Verdiensten bei den Moskauer Schauprozessen 1937/38 und den Nürnberger Prozessen, außerdem Außenminister bis zu Stalins Tod
http://de.wikipedia.org/wiki/Wyschinski

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Gläserne Decke bildlich vorstellen!

sinnlos, Wednesday, 30.09.2009, 13:33 (vor 5934 Tagen) @ Amplus

Wenn ich mir Frauen in Röcken oberhalb der gläsernen Decke vorstelle- da kommen doch gleich wieder Sexismus-Vorwürfe wie vorprogrammiert hoch.
Besonders, wenn man es wagt hochzuschauen...
Nein, das brauchen wir nicht. Es wird uns Männern schon genug vorgeworfen.

Gläserne Decke bildlich vorstellen!

Maxx, Zürich, Wednesday, 30.09.2009, 13:58 (vor 5934 Tagen) @ sinnlos

Wenn ich mir Frauen in Röcken oberhalb der gläsernen Decke vorstelle- da
kommen doch gleich wieder Sexismus-Vorwürfe wie vorprogrammiert hoch.
Besonders, wenn man es wagt hochzuschauen...

Drum weigern sich die Damen ja auch, die Karriereleiter hoch zu steigen. Erst recht, wenn sie von Männern festgehalten wird.
(Da bleibt uns Männern ja einiges erspart :-))


Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Propaganda

Knödelvertilger, im Bettkasten von Wippermann, Wednesday, 30.09.2009, 15:02 (vor 5934 Tagen) @ Amplus

Als Ceausescu für seine Staatsentschuldung massiv Lebensmittel exportieren wollte und kostspielige Bauvorhaben in Bukarest in Angriff nahm, kam sein Leibarzt in einer in Auftrag gegebenen "Studie" zum Thema Volksgesundheit sehr schnell zu dem Ergebnis, dass die Bevölkerung zuviel esse.

...

Solange das Instrument der Studie dazu missbraucht werden kann und auch dazu missbraucht wird, als ideologischer Esel mit wissenschaftlichem Anstrich zur Untermauerung und Durchsetzung der eigenen Interessen und Ziele zu dienen, heißt es: misstraue dem ganzen Getöse da draußen.

ein verräterischer Satz im Artikel

wieder der Knödel, Wednesday, 30.09.2009, 15:29 (vor 5934 Tagen) @ Amplus

Bereits der 1. Leser-Kommentar entlarvt die Unwissenschaftlichkeit dieser
Studie:

„Täusche ich mich, oder wird hier wieder einmal eine Korrelation als
Kausalität verkauft?
Ist denn die festgestellte Meinung wirklich die Ursache für den Mangel an
Frauen in Führungspositionen? Oder ist es vielmehr andersherum, dass
nämlich die befragten Männer ihre Einstellung gewonnen haben, weil sie so
wenige Frauen in Führungspositionen sehen?
Und überhaupt, wie verhält sich eigentlich der Frauenanteil in
Führungspositionen zum Frauenanteil unter den entsprechend qualifizierten
Menschen im passenden Alter? Ist da wirklich ein Mangel zu verzeichnen oder
- nicht ganz undenkbar - haben vor 30 Jahren tatsächlich noch zu wenige
Frauen den Weg in die Führungsetagen eingeschlagen, z.B. durch ein
Studium?“

Genau. Da sieht man mal, für wie dumm man uns verkaufen will und das dies allerdings nicht funktioniert - jedenfalls nicht bei den Unvoreingenommenen. Auvch der zweite Kommentar geht in diese Richtung.

Beobachtungen für weniger Frauen in Führungspositionen sollen als mentale Einstellung nun der einzig wahre Grund sein. Was für eine praktische Interpretation - es blieb aber auch gar nichts anderes übrig, denn das Ziel war ja schon vorgegeben:

"Dr. Carsten Wippermann von Sinus Sociovision in Heidelberg im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend untersucht, wie Frauen beim Aufstieg in die Top-Positionen diskriminiert werden."

wie Frauen beim Aufstieg in die Top-Positionen diskriminiert werden...

Das "ob" ist somit von vornherein ausgeschlossen.

Aber ich sage euch noch was: das hört unter nun konservativ-liberalen Vorzeichen nicht auf. Denn diese Leute machen sich nicht von Parteienlabeln abhängig und gehen überall rein, wo die Macht ist, bzw. sind schon längst drin.

Musterbeispiel für Behördenpropaganda

Amplus, Wednesday, 30.09.2009, 16:25 (vor 5934 Tagen) @ Knödelvertilger

Solange das Instrument der Studie dazu missbraucht werden kann und auch
dazu missbraucht wird, als ideologischer Esel mit wissenschaftlichem
Anstrich zur Untermauerung und Durchsetzung der eigenen Interessen und
Ziele zu dienen, heißt es: misstraue dem ganzen Getöse da draußen.

Wirklich ein schönes Musterbeispiel, wie Behördenpropaganda konkret abläuft:

Das BMFSFJ setzt sich zum Ziel, gesetzliche Quoten für Frauen einzuführen. Für eine erfolgreiche Einführung verfolgt es die Strategie, der Bevölkerung das Bestehen von „Gläsernen Decken“ vorzugaukeln. Dazu macht sich eine wissenschaftliche Studie gut, welche die „Gläsernen Decken“ empirisch einwandfrei bestätigt. Damit dies gelingt, sucht sich das BMFSFJ ein Forscherteam, welches bereits selbst von der Existenz einer „Gläsernen Decke“ überzeugt ist und Frauenquoten zustimmt. Deswegen wird die Studie dann auch so aufgebaut, dass bereits vorher feststeht, dass das Ergebnis nur „Gläserne Decke“ heissen kann. Nun werden noch die Medien eingespannt. Das BMFSFJ erlaubt einen Vorabdruck der Studie ausgewählten Medien. Das Kriterium für die Auswahl liegt darin, dass diese Medien ebenfalls von der Existenz „Gläserner Decken“ überzeugt sind und sich für gesetzliche Frauenquoten stark machen. „ZEIT ONLINE“ gehört zweifellos zu solchen feministischen Arschkriechern. Insofern bietet „ZEIT ONLINE“ nun dem BMFSFJ eine wunderbare Plattform, die Propoganda völlig unkritisch weiter zu verbreiten. Der Höhepunkt dann im Dezember 09: Das BMFSFJ stellt die Studie vor und präsentiert zugleich Massnahmen. Man erklärt dann, die wissenschaftliche Studie habe die „Gläserne Decke“ bestätigt, deswegen brauche es gesetzliche Quoten für Frauen. Die gendermanipulierte Bevölkerung wird das dann schnell gutheissen, da die Porpaganda ihre Wirkung bereits gezeigt hat.

Plumper und entlarvender kann Behördenpropaganda eigentlich nicht mehr daherkommen...

Gruss, Amplus

Musterbeispiel für Behördenpropaganda

Roslin, Wednesday, 30.09.2009, 19:18 (vor 5934 Tagen) @ Amplus


Plumper und entlarvender kann Behördenpropaganda eigentlich nicht mehr
daherkommen...

Gruss, Amplus

Aber sie funktioniert, diese Propaganda.
Weil unsere Medien nicht mehr funktionieren.
Weil es eine feminismuskritische Öffentlichkeit nur in Randbereichen der Massenmedien und im Internet gibt.
Weil unsere Produzenten der Öffentlichen Meinung qua Ausbildung und eigener politischer Überzeugung wie gleichgeschaltet agieren.
Sie glauben fast alle dasselbe, denken dasselbe, schreiben dasselbe.
Abweichungen nur in Nuancen merkbar.

Natürlich gibt es Ausnahmen, wie Arne Hoffmann.
Aber die werden boykottiert, marginalisiert oder als rechtsradikal diffamiert.
Ach ja, und als FRAUENFEINDLICH!!!

Für mich ist das Etikett "frauenfeindlich" mittlerweile mindestens so auszeichnend wie das Bundesverdienstkreuz, so wie der Vorwurf "Er ist ein Biologist, Essenzialist etc." ja in Wahrheit aussagt: "Er ist ein Realist."

Die Worte verlieren ihren Sinn.

Warum Frauen weniger in den oberen Wirtschaftsbereichen sind

ajk, Wednesday, 30.09.2009, 19:59 (vor 5934 Tagen) @ Amplus

Ich habe da meine eigenen Erfahrungen.

1. Sie möchten nicht, weil sie fühlen das sie dem nicht gewachsen sind und auch noch Kinder in den nächsten 10 Jahren wollen. Die Untersuchungen die sagen das psychische Krankheiten im Berufsleben seit Jahrzehnten massiv ansteigen, und das die meisten davon Frauen betreffen zeigen das es da einen Zusammenhang besteht.
Aus meiner Sicht, Frauen sind zu "zart" und zu "empfindsam" um vieles durchzubeissen und dauerhaft auf einem bestimmten Niveau zu kämpfen.

2. Sie sind nicht fähig. Sie sind zu verbissen, nehmen alles persönlich, sind Kritikunfähig und entscheiden NACH EMOTION wer entlassen und wer eingestellt wird. Vor allem werden die entlassen die selbstbewusst sagen das die Entscheidung ein Fehler ist. Alles schon erlebt. Die Firma ist inzwischen moralisch ruiniert, die Leute darin sind depressiv und ausgebrannt. Dies habe ich schon mehrmals aus verschiedenen Richtungen gehört, auch dort sind es Frauen die dann mit Mobbing und ähnlichen Sachen anfangen.

Aus meiner Sicht; die Frauen sind zu zart und zu empfindsam. Wenn sie es nicht wissen, glauben sie das ihre Eingebungen und Gefühle korrekt und angemessen sind und hauen um sich wie sie es von aussen bei Männern wahrgenommen haben. Die Emanzenweiber. Brutaler als brutalos, egozentrischer als Egozentriker.

Und die Frauen die bei beiden Punkten nicht auffallen... Sollten lieber schleunigst einen guten Mann suchen und Kinder bekommen. Kinder von solchen Männern und Frauen brauchen wir dringend!


/ajk

Und noch ein dritter Grund....

Swen, Wednesday, 30.09.2009, 20:08 (vor 5934 Tagen) @ ajk

Die evtl. Alternative Ehefrau & Mutter ggf. mit Halbtagsstelle führt zu einer Ambivalenz bei den Frauen. Sie sind von Anfang an nicht so karriereorientiert wie die Männer, weil sich da immer noch diese reizvolle Alternative auftun könnte....

Warum Frauen weniger in den oberen Wirtschaftsbereichen sind

Mirko, Wednesday, 30.09.2009, 21:48 (vor 5933 Tagen) @ ajk

> 1. Sie möchten nicht,

Punkt. Aus. Schluss. Weniger Frauen als Männer legen Wert auf eine anstrengende Karriere; andere Interessen stehen im Vordergrund (z.B. Pflege von Beziehungen).

Das hier:

> 2. Sie sind nicht fähig.

... ist so unnötig wie dem Papst seine Eier.

Wenn der prozentuale Anteil unter den Frauen, die wollen, aber nicht können, genauso hoch ist wie unter Männern, die zwar wollen, aber nicht können (und das sind einige), könnte der irrige Eindruck entstehen, dass "der Mann" im Schnitt kompetenter ist als "die Frau" (wenn von vornherein weniger Frauen überhaupt antreten). Eine Frau, die versagt, fällt dann einfach mehr auf als ein 0815 Mann, der ebenfalls versagt, aber nicht auffällt, weil er in der Masse seiner männlichen Konkurrenten untergeht.

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Anders: Die Frau wird nicht Manager, sie heiratet ihn (kT)

Mirko, Wednesday, 30.09.2009, 21:49 (vor 5933 Tagen) @ Swen

- kein Text -

Warum Frauen weniger in den oberen Wirtschaftsbereichen sind

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 01.10.2009, 00:44 (vor 5933 Tagen) @ Mirko

... ist so unnötig wie dem Papst seine Eier.

Dem Papst seine Eier befähigen diesen vielleicht erst, so zu denken wie er denkt und so zu reden wie er redet. Unnötig sind die wohl nicht.

Daß Frauen prinzipiell unfähig sind, glaube ich allerdings auch nicht. Im Schnitt vielleicht weniger begabt oder interessiert, das ja. Aber die Studentinnen-Quoten in technischen Fächern gerade in Ländern wie Iran oder Rußland sprechen wohl eine deutliche Sprache.
Hiesige Frauenförderung und -pamperung bewirkt das genaue Gegenteil von dem, was sie angeblich anstrebt. Die einzigen, die davon profitieren, sind die Zehntausende Alphamaden und Funktionärinnen. Das wissen die auch, nur ist Redlichkeit eher nicht deren Fachgebiet.
Sie stellen also ihr persönliches Fortkommen über eine echte Emanzipation, sie nehmen in Kauf, daß Frauen immer mehr zurückfallen, immer fauler und demotivierter werden, weil sie sie bauchpinseln, in ihrem Glauben, an allem Unglück seien Männer schuld, bestätigen, und sie von jeder Eigeninitiative fernhalten. Wenn Feminismus etwas mit Emanzipation zu tun haben sollte, sind das die härtesten und effektivsten Antifeministinnen.

--
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Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Warum Frauen weniger in den oberen Wirtschaftsbereichen sind

Waldgänger, Thursday, 01.10.2009, 02:35 (vor 5933 Tagen) @ Nihilator

"Die Studentinnen-Quoten in technischen Fächern gerade in Ländern wie Iran oder Rußland sprechen wohl eine deutliche Sprache".

So, guter Nihilator: Welche Sprache sprechen sie "wohl", diese "Quoten"? Worauf deutet der verräterische Gebrauch deines "wohl" am Ende hin? "Quote": Du bist unwissentlich Techniker selbst noch als Nicht-Techniker. Es ist an der Zeit und doch ist nicht die Zeit, über eine technische Betrachtung der Geschlechter hinauszukommen und ins Wesentliche vorzudringen.

Was meinst du denn, wie sieht ein technisches Studium heute aus? Was eigentlich heisst Studium und was heisst Technik? Was bedeutet ein Titel, ein Abschluss? Kennst du die Welt der Hochschulen und Universitäten, deren An-spruch und Sprache, und weisst daher, welche Sprache "Studentinnen-Quoten" "wohl" sprechen?

Sieh mir das Fragen nach, doch deine Naivität enttäuscht mich bei dem Kopf, den du sonst hast.

Der Waldgänger
Kaliyuga

Warum Frauen weniger in den oberen Wirtschaftsbereichen sind

Roslin, Thursday, 01.10.2009, 02:54 (vor 5933 Tagen) @ Mirko


... ist so unnötig wie dem Papst seine Eier.

Das ist falsch, Mirko.

Die Instinkte des Menschen, der Männer UND Frauen, sorgen dafür, dass die Eier des Papstes sehr notwendig sind, denn, wie die Geschichte und die Gegenwart lehren, können im Wesentlichen nur Männer mit AUTORITÄT lehren/predigen, gegenüber Männern UND Frauen.
Es sollte Dir zu denken geben, dass seit Jahrtausenden Frauen das religiösere Geschlecht sind, die Hauptkundschaft von Religionen, es aber KEINE Weltreligion gibt, die NICHT patriarchal wäre, von Männern begründet, im Wesentlichen von Männern verkündet.

Ich kenne keine Frau, die ähnliche Massen anzöge, Männer und VOR ALLEM Frauen, wie der Papst, der Dalai Lama oder irgendein islamischer Prediger.
Immer wieder das gleiche Bild: auf der Kanzel, der Altarinsel, dem Podium Männer, mehrheitlich, auf allen Kontinenten, unten, im Publikum, Frauen, mehrheitlich, die KEINEN unterdrückten Eindruck machen, sondern offensichtlich gerne, gläubig, vertrauend, begeistert, zu den Männern aufblicken, die auf sie herunter predigen, weil sie vertrauen, vertrauen WOLLEN.

Die Denominationen, die Frauen zu Bischöfen/Priestern machen, haben KEINEN Wettbewerbsvorteil gegenüber den patriarchalen Religionen, gerade nicht bei Frauen, im Gegenteil.
Die protestantischen Kirchen z.B., die so "modern" sind, schrumpfen bei uns noch schneller als die traditionellere katholische Kirche, die im Übrigen weltweit nach wie vor wächst, um 10-13 Millionen jedes Jahr.
1,2 Milliarden Gläubige hat sie ja schon.
Europa ist ja nicht die religiöse Regel, sondern die Ausnahme.
Aber nicht einmal in Europa sind Frauen in religiösen Führungspositionen ein Wettbewerbsvorteil.
Weltweit boomen Religionen, im Gegensatz zu Europa.
Es sind nicht die feministischen Zweige, die blühen.
Auch und gerade nicht bei den Protestanten.

Warum Frauen weniger in den oberen Wirtschaftsbereichen sind

Roslin, Thursday, 01.10.2009, 03:01 (vor 5933 Tagen) @ Nihilator
bearbeitet von Roslin, Thursday, 01.10.2009, 03:06

Sehe ich genau so.
Gestaltete man die Umweltbedingungen so, dass Frauen einem höheren Erfolgs-u. Erwerbsdruck ausgesetzt würden, ähnlich hoch wie der, dem Männer ausgesetzt werden, gerade auch von Frauen, dann werden sie, nicht in der Spitze, aber im Durchschnitt, ähnlich erfolgreich sein wie Männer.
Das aber würde die Lebensbedingungen von durchschnittlichen Frauen sehr viel unbehaglicher machen als sie es heute sind.

Warum Frauen weniger in den oberen Wirtschaftsbereichen sind

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 01.10.2009, 05:01 (vor 5933 Tagen) @ Waldgänger

So, guter Kaliyuga -den ich sehr wohl kenne als blauer Mitleser und dessen Nick mich immer nervös gemacht hat, da ich unwillkürlich an das Stiefelchen Caligula denken muß-, was wirfst Du mir denn nun vor? Naivität, ausgerechnet? Aus diesem einen Beitrag oder insgesamt? Was weißt Du denn bis jetzt von mir?
Ich sehe Dir Deine Fragen NICHT nach, lieber Freund, SO nicht. Aber ich werde Dir jede Frage gern beantworten, wenn Du fragst.
Wir können diskutieren, Du bist "wohl" qualifiziert, allemal. Aber doch nicht dazu, mich so anzugehen, mein guter Freund.

Lieber Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Warum Frauen weniger in den oberen Wirtschaftsbereichen sind

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 01.10.2009, 05:03 (vor 5933 Tagen) @ Roslin

Das aber würde die Lebensbedingungen von durchschnittlichen Frauen sehr
viel unbehaglicher machen als sie es heute sind.

Hihi, und genau das ist das Ziel all der Femi-Funktionärinnen, nicht wahr? :-)))

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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