Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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So kann mann das nicht sehen, Wednesday, 20.09.2006, 13:06 (vor 7018 Tagen)

NPD-Wähler
Ein heilloser Männerüberschuß
Von Frank Schirrmacher


Auf einhundert Männer im Alter zwischen 20 und 35 Jahren kommen dort nur noch 74 Frauen. Da in jedem Geburtsjahr weniger Mädchen zur Welt kommen, Männer aber im Schnitt drei Jahre jüngere Frauen heiraten, verschärft sich die Lage geradezu dramatisch. Denn der Verteilungskampf vieler Männer um die weniger werdenden Frauen endet nicht nach ein oder zwei Jahrgängen, sondern die überzähligen Männer summieren sich über mehrere Jahre.

So hat sich eine Lage ergeben, die nicht auf Mecklenburg-Vorpommern beschränkt bleiben wird: daß in unzähligen Dörfern junge arbeitslose Männer mit zurückgebliebenen alten Menschen zusammenleben, nicht nur ohne Aussicht auf Arbeit, sondern auch ohne Aussicht auf eine Partnerin. Seit Klaus Theweleit die ?Männerphantasien? der Freikorpsmänner der Weimarer Republik analysiert hat, wissen wir, wie sehr die Attraktivität männerbündischer Lebensformen durch die Abwesenheit von Partnerinnen - oder auch nur der Möglichkeit, eine zu finden - steigt. Aggressivität, Gewaltbereitschaft, Mitleidlosigkeit sind vorherrschende Kennzeichen dieser Milieus, soziale Auffälligkeiten, bei denen unsere Institutionen versagen, weil sie sich auch nicht mehr durch wirtschaftliche Alimentierung regulieren lassen. Je mehr heiratsfähige Männer aus sozialen Gründen daran gehindert werden zu heiraten, weil es die Frauen dazu entweder nicht gibt oder von denen, die es gibt, keine die Zurückgebliebenen haben will, desto mehr Testosteron zirkuliert.

http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E04E9503DC5124621A3F4629B1B5567DC~ATpl~Ecommon~Scontent....

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Garfield, Wednesday, 20.09.2006, 14:25 (vor 7018 Tagen) @ So kann mann das nicht sehen

Hallo zusammen!

Ich sehe das Testosteron hier weniger als Problem. Problematisch ist wohl eher die Tatsache, daß es eine wachsende Zahl von Menschen gibt, die in keiner Hinsicht mehr einen Sinn in ihrem Leben finden. Sie haben keine Jobs und finden auch keine, und sie haben keine Partner und finden auch keine.

Allerdings kann ich mir gut vorstellen, daß es da schon geschlechtsspezifische Unterschiede gibt. Frauen in der Situation verhalten sich oft eher passiv. Das können sie sich auch eher leisten als die Männer.

Männer dagegen neigen stärker dazu, aktiv eine Lösung ihrer Probleme anzustreben. Das kann sich sowohl positiv als auch negativ auswirken.

Aber die Ursache des Problems besteht eben in der Sinn- und Perspektivlosigkeit, unter der immer mehr Menschen und eben vor allem Männer zunehmend leiden. Irgendwelchen "Männerbünden" nun die Schuld an diversen Mißständen zuzuweisen, löst dieses Problem natürlich nicht. Überhaupt ist es naiv, zu erwarten, daß all diese überflüssigen Männer ihr Schicksal passiv hinnehmen, sich brav durch 1-Euro-Jobs ausbeuten und mit ALG II abspeisen lassen. Wenn man jemandem kein Essen mehr gibt, dann wird derjenige schließlich auch nicht einfach verhungern, sondern er wird Nahrung stehlen, um zu überleben. Menschen haben eben Grundbedürfnisse, die irgendwie erfüllt werden müssen. Werden sie nicht erfüllt, entsteht Unzufriedenheit, die sich dann irgendwo ein Ventil sucht.

Freundliche Grüße
von Garfield

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Odin, Wednesday, 20.09.2006, 14:42 (vor 7018 Tagen) @ So kann mann das nicht sehen

Ich würde damit umgehen, wie man mit Entzugserscheinungen nach Drogenentzug grundsätzlich umgeht: Den Menschen beibringen, wie man ohne Drogen lebt und dass das Leben auch ohne sinnvoll ist und Spaß macht.

Geht das nicht, steht einem Wegzug nichts im Wege: Dorthin, wo es Frauenüberschuß gibt und Arbeitsplätze.

--
Odin statt Jesus!
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Logorrhoe 1. Teil

DschinDschin, Wednesday, 20.09.2006, 14:43 (vor 7018 Tagen) @ So kann mann das nicht sehen

Frank Schirrmacher nimmt nun an der Endausscheidung zum Lila-Pudel-Award teil. Er hat sich die Teilnahme schon durch diverse Äußerungen in seinem Buch "Minimum" verdient.
Frank Schirrmacher hat einen Sparren lose. Er vertritt die These, das der seiner Natur nach asoziale und gefährliche Mann erst durch den mildernden Einfluss des moralisch hochstehenden Weibes sozialisiert wird. Er vertritt die Ansicht, dass frei zirkulierendes Testosteron die Wahlergebnisse der NPD puscht.
Nun ist die NPD von ihrem Auftritt her sicher ein wenig schrill, aber das waren die Spontis der 68er-Bewegung auch. Was mich darüber hinaus wundert ist, dass sich Herr Schirrmacher nicht an dem Abschneiden der SED(PDS), einer totalitären Kaderpartei, stört. Schlussfolgerung: Herr Schirrmacher muss zum Augenarzt, denn er ist auf dem linken Auge blind.
Die Wahlergebnisse der NPD am Geschlecht festzumachen, wie das Herr Schirrmacher tut ist zudem fragwürdig. Entscheidender ist die soziale Entkoppelung, d.h. die Menschen sind nicht mehr eingebunden in das Leben der Gemeinschaft, des Volkes. Sie Leben quasi in einem Ghetto. Und da muss ich sagen, wenn es die NPD nicht gäbe, müßte man sie erfinden. Die NPD ist eine Partei, die sich zwar am rechten Rand aber immer noch im Rahmen der Verfassung bewegt. Wenn sie in der Lage ist, den Menschen politische Heimat zu geben, dann wirkt sie der Entkoppelung entgegen. So wie man Fischer die Wandlung vom staatsfeindlichen Sponti zum staatskonformen Politiker zugestanden hat, so muss man die Wandlung der NPD-Wähler hin zu rechtskonservativen Demokraten abnehmen. Nichts wäre so schrecklich, als wenn diese Jugendlichen das Gefühl der vollkommenen Hoffnungslosigkeit, des Ausgeliefertseins, des sich nicht artikulieren Könnens erleben würden. Vagabundentum, Banditentum, Verwahrlosung wären die Folgen. Und es ist mit Sicherheit nicht verwerflicher NPD zu wählen als PDS zu wählen.
Sehen wir es nüchtern: In der westlichen Welt sind es vor allem Männer die den höchsten Preis für wirtschaftliche Verwerfungen zahlen: sozialer Abstieg, Obdachlosigkeit. Für Behinderte, Frauen und Kinder wird in der Regel gesorgt, Männer bleiben im Regen stehen. Weder von staatlicher noch von privater Seite stehen ausreichend Netzwerke zur Verfügung. Die Gesellschaft ist gegenüber Männern erstaunlich mitleidlos. Diese Männer auch noch dem Spott preiszugeben, wie es Schirrmachter tut, ist schäbig. Das Schöne ist, dass Männer nicht resignieren müssen. Sie können aktiv werden, sie können ihr Schicksal gestalten und sei es, dass sie sich zu Bünden zusammenschließen und die Gesellschaft aufmischen. Das mag den Etablierten nicht gefallen, bringt aber Schwung in den Laden. Das zerstörerische Element ist Teil der Schöpfung. Niemals hätten die Säugetiere eine Chance zur Entfaltung gehabt, trotz ihrer effizienteren Konstruktion, wären nicht die Echsen durch apokalyptische Prozesse geschwächt gewesen. Das Unbewegliche, Ängstliche und Fortschrittsfeindliche unseres Volkes liegt nicht zuletzt an einem Mangel an jungen Männern.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Logorrhoe 1. Teil

Scipio Africanus, St.Gallen, Wednesday, 20.09.2006, 15:14 (vor 7018 Tagen) @ DschinDschin

Nun ist die NPD von ihrem Auftritt her sicher ein wenig schrill, aber das
waren die Spontis der 68er-Bewegung auch. Was mich darüber hinaus wundert
ist, dass sich Herr Schirrmacher nicht an dem Abschneiden der SED(PDS),
einer totalitären Kaderpartei, stört. Schlussfolgerung: Herr Schirrmacher
muss zum Augenarzt, denn er ist auf dem linken Auge blind.

Ich selbst plädiere zwar auch dafür, dass das Wirken der 68-er mal grundsätzlich kritisch durchleuchtet wird, aber die Gleichsetzung der PDS mit der NPD halte ich für falsch. Ebenso unangemessen ist es, die SED, trotz allem Unrecht, dass sie zu verantworten hat, mit der NSDAP gleichzusetzen.

Die Wahlergebnisse der NPD am Geschlecht festzumachen, wie das Herr
Schirrmacher tut ist zudem fragwürdig. Entscheidender ist die soziale
Entkoppelung, d.h. die Menschen sind nicht mehr eingebunden in das Leben
der Gemeinschaft, des Volkes. Sie Leben quasi in einem Ghetto.

Wer nichts mehr zu verlieren hat, wer am Rand der Gesellschaft ohne Perspektive dahinvegetiert, der ist viel eher geneigt, eine radikale Partei zu wählen, welche die bestehende Ordnung aushebeln will. Das ist leicht nachvollziehbar, und es bestätigt sich immer wieder. Wer von der bestehenden Ordnung profitiert, der hat kein Interesse an einer revolutionären Umgestaltung, und wer nicht partizipieren kann, der ist viel eher geneigt, die bestehende Ordnung zu zerstören.

Der (relative) Wahlerfolg der NPD ist ein Indikator für die Krise, in welcher sich die demokratische Gesellschaft befindet. Wenn vor allem Männer die NPD wählen, dann zeigt dies, dass es vor allem Männer sind, welche aus der Gesellschaft ausgegrenzt, ohne Perspektive dahinvegetieren. Es ist tatsächlich ein Ghetto.

Und da muss ich sagen, wenn es die NPD nicht gäbe, müßte man sie erfinden. Die NPD ist eine Partei, die sich zwar am rechten Rand aber immer noch im Rahmen der Verfassung bewegt. Wenn sie in der Lage ist, den Menschen politische Heimat zu geben, dann wirkt sie der Entkoppelung entgegen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die NPD eine in irgendeiner Weise positiv wirkende politische Kraft wird. Sie wirkt doch viel eher desintegrativ, indem sie selbst ausgrenzt und die Gesellschaft scharf zu fraktionieren versucht.


So wie man Fischer die Wandlung vom staatsfeindlichen Sponti zum staatskonformen Politiker zugestanden hat, so muss man die Wandlung der NPD-Wähler hin zu rechtskonservativen Demokraten abnehmen. Nichts wäre so schrecklich, als wenn diese Jugendlichen das Gefühl der vollkommenen Hoffnungslosigkeit,des Ausgeliefertseins, des sich nicht artikulieren Könnens erleben würden.

Die NPD - Wähler fühlen sich von den etablierten Parteien nicht vertreten, soviel ist klar. Und diesen Umstand sollten sich die etablierten vor Augen führen. Wenn die 1-Euro-Verarschung und die ALG II - Ausgrenzung noch lange anhält, dann ist das Potential der NPD noch lange nicht ausgeschöpft, und eine Radikalisierung der politischen Landschaft nicht ausgeschlossen.

Ich zweifle aber, dass sich die NPD auf dem Weg zu einer rechtskonservativ - demokratischen Partei befindet.

Gruss Scipio

Logorrhoe 2. Teil

Cleohasi, Wednesday, 20.09.2006, 15:27 (vor 7018 Tagen) @ Scipio Africanus

Wie steht die NPD zur Verfassung?

In einem parteiinternen Papier der NPD heißt es: "Das Grundgesetz hat seine Fehler: Es (ist) ein Diktat der Westalliierten, es ist vom deutschen Volk nie in einer Volksabstimmung angenommen worden und die Grundrechtsbestimmungen triefen vor Menschenrechtstümelei und stellen Deutsche im eigenen Lande de facto mit Ausländern gleich." Dem Geist dieser Ausführungen entsprechend bezeichnet Udo Voigt die Bundesregierung als "ein illegitimes System, das abgewickelt werden müsste". Auch bekennt Voigt: "Wir haben eine andere Vision als die Bundesrepublik Deutschland".

Quelle

Logorrhoe 2. Teil

Altschneider, Wednesday, 20.09.2006, 16:00 (vor 7018 Tagen) @ Cleohasi

Aber auch dies:
individuelle Rechte werden zugunsten des "Gemeinschaftswillen" eingeschränkt.

Warum erinnert mich das spontan an das Antidiskriminierungsgesetz? Oder an das versuchte Verbot "anonymer" Vaterschaftstest, oder an die Quotierung für Frauen oder....

Altschneider

Logorrhoe 2. Teil

Adam, Wednesday, 20.09.2006, 18:11 (vor 7018 Tagen) @ Altschneider

Aber auch dies:
individuelle Rechte werden zugunsten des "Gemeinschaftswillen"
eingeschränkt.

Warum erinnert mich das spontan an das Antidiskriminierungsgesetz? Oder an
das versuchte Verbot "anonymer" Vaterschaftstest, oder an die Quotierung
für Frauen oder....

Altschneider

Weil hier zwar nicht derselbe Geist aber eine sehr nah verwandte geistige Struktur am Werke ist.

Die Zunahme des Staatseinflusses, das Wachsen obrigkeitsstaatlicher Strukturen ist ein Kennzeichen derzeitiger gesellschaftlichen Entwicklungen. Das ist sicher auch das, was die NPD will. Der Form nach sind die Unterschiede klein, sie liegen im Inhaltlichen. Leider werden Inhalte in der Debatte allzeit so in den Vordergrund gestellt, daß formale Parallelen vielen aus dem Blick geraten.

Gruß
Adam

Rätsel NPD

reinecke54, Wednesday, 20.09.2006, 18:23 (vor 7018 Tagen) @ Scipio Africanus

Die NPD hat auch rein garnichts für männer zu bieten. Daher
ist ihr erfolg so rätselhaft. Man schaue sich das parteiprogramm
an. Das Wort mann/männer kommt nur einmal vor, und zwar so:

Männer und Frauen sind im Arbeitsleben unter Berücksichtigung des Leistungsprinzips gleich zu behandeln.

Aber über den wehrdienst steht folgendes:

Wehrdienst ist Ehrendienst am deutschen Volk. Daher bejaht die NPD den soldatischen Dienst in der Bundeswehr. Frauen können freiwillig am Wehrdienst teilnehmen oder ein soziales Jahr leisten.

De facto also das gleiche wie CDU/SPD. So männerbündisch klingt
das also nicht.

Ich würde die Schirrmacher-Analyse nicht so in bausch & bogen verdammen.
Es ist im wesentlichen die argumentationskette der "youth-bulge"-theorie.
Dieser youth bulge in der islamischen welt erklärt auch deren wachsende
aggressivität. Länder wie der Iran haben auch kein interesse daran, den
jungen männern chancen zu bieten. Im gegenteil, der staat kann sie
in einem krieg dezimieren und zerbrechen und ist so das problem los.
Das rezept hat schon im 1. golfkrieg (Iran/Irak) funktioniert.

Schirrmacher verhöhnt auch nicht die jungen männer. Er lässt nur ganz
selbstverständlich die übliche heiligsprechung von frauen fallen, indem
er nüchtern zitiert:

"Die zurückbleibenden Männer", so das Berlin Institut für Bevölkerungsentwicklung, "sind häufig gering qualifiziert und arbeitslos. Dieser Umstand beschleunigt den Bevölkerungsschwund noch. Denn Männer am sozial unteren Ende des Heiratsmarktes finden, statistisch gesehen, selten eine Partnerin zur Familiengründung."

Ein femi-mythos verschwindet lautlos in der versenkung! Was fehlt, ist
die forderung nach jungenförderung in der schule, um den bildungsstand
und die berufschancen zu erhöhen.

Rätsel NPD

Freddy, Wednesday, 20.09.2006, 18:38 (vor 7018 Tagen) @ reinecke54

Ein femi-mythos verschwindet lautlos in der versenkung! Was fehlt, ist
die forderung nach jungenförderung in der schule, um den bildungsstand
und die berufschancen zu erhöhen.

Vielmehr fehlt jedoch jemand, der die jungen Männer ernstnimmt, sie in ihren Eigenheiten respektieren und schätzen kann und sie nicht als Problem ansieht, das (obendrein *auf ihre eigenen Kosten*!) gelöst werden muß. Daß man ihnen Grenzen aufzeigt, darf nicht zu einem Ende in ihrer Persönlichkeitsentwicklung führen.

Diese Dinge setzen natürlich Kenntnisse des psychischen Werdeganges von Männern voraus. Jemand, der sich damit auseinandersetzt, kommt im Grunde um eine kritische Reflektion seines eigenen Werdeganges nicht herum. Bei den unbewußten Idioten an der Spitze (sogar beiden Geschlechts!) bin ich mir aber ziemlich sicher, daß sie diese Arbeit nicht leisten könnten, selbst wenn sie es wollten. :(

Gruß,
Freddy

Logorrhoe 1. Teil

Freddy, Wednesday, 20.09.2006, 18:26 (vor 7018 Tagen) @ Scipio Africanus

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die NPD eine in irgendeiner Weise
positiv wirkende politische Kraft wird. Sie wirkt doch viel eher
desintegrativ, indem sie selbst ausgrenzt und die Gesellschaft scharf zu
fraktionieren versucht.

Ich bin zwar selbst kein Fan der NPD, aber meiner Beobachtung nach grenzt sie sich nicht selbst aus, sondern wird *von den anderen* ausgegrenzt. Das betrifft nicht nur die etablierten Parteien, die kategorisch mit der NPD nichts zu tun haben, ja nicht mal reden, wollen; es betrifft sogar die Fernsehsender (zumindest die ARD), die bei den Interviews zu den Wahlergebnissen den jeweiligen Landesvorsitzenden der NPD absichtlich aufs Glatteis führen und bloßstellen wollen. Solange die ARD sich ihre Befangenheit eingehsteht (tut sie das?), mag das in Ordnung gehen. Aber daß die NPD von den restlichen Parteien per Vorurteil als völlig indiskutabel angesehen wird, ist in meinen Augen schon ein großer Verlust an politischer Kultur und Diskursethik.

Gruß,
Freddy

Logorrhoe 1. Teil

Adam, Wednesday, 20.09.2006, 15:46 (vor 7018 Tagen) @ DschinDschin

Die Wahlergebnisse der NPD am Geschlecht festzumachen, wie das Herr
Schirrmacher tut ist zudem fragwürdig.

In der Tat: "Von Nazi-Emanzen und rechten Karrierefrauen
Zu Unrecht gelten rechte Frauen vor allem als Mitläuferinnen. Immer mehr sind politisch aktiv. Und längst existieren vielfältige Rollenbilder"

http://www.taz.de/pt/2006/09/14/a0155.1/text

Die NPD ist wohl kaum im Rahmen unserer Verfassung vorstellbar, jedenfalls dürften die meisten ihrer Mitglieder das selbst nicht so sehen. Verboten gehört sie dennoch nicht. Sie wird ohnehin sang- und klanglos wieder verschwinden, wie schon einmal vor 35 Jahren.

Gruß
Adam

Logorrhoe 1. Teil

Garfield, Wednesday, 20.09.2006, 16:23 (vor 7018 Tagen) @ Adam

Hallo Adam!

"Sie wird ohnehin sang- und klanglos wieder verschwinden, wie schon einmal vor 35 Jahren."

Das glaube ich nicht. Vor 35 Jahren hatten wir noch eine ganz andere Situation in Deutschland. Es gab nahezu Vollbeschäftigung - so gut wie jeder, der arbeiten wollte, fand auch Arbeit. Somit kam im Normalfall kaum jemand in die Situation, in jeder Hinsicht völlig perspektivlos dazustehen. Die Menschen bekamen damals auch einen höheren Teil vom Profitkuchen der Unternehmen ab und waren weniger durch Steuern belastet. Das alles führte dazu, daß die Masse der Bevölkerung im Großen und Ganzen zufrieden mit der Situation war. Und das ergab eben keinen geeigneten Nährboden für radikale Parteien.

Heute sieht die Situation ganz anders aus. Immer mehr Menschen werden im Wirtschaftsprozeß als Arbeitskräfte nicht mehr benötigt. Man bestraft sie dafür mit 1-Euro-Jobs und Hartz IV. Frauen haben wenigstens noch die Chance, einen gutverdienenden Mann zu heiraten und dann von ihm ernährt zu werden. Oder sich einfach durch Kinder ein Einkommen zu sichern. Männer haben diese Möglichkeit umgekehrt nicht, denn die allermeisten Frauen akzeptieren einen Mann ohne eigenes Einkommen nicht dauerhaft als festen Partner oder gar als Ehemann. So entsteht zunehmend eine völlig perspektivlose und deshalb auch unzufriedene Unterschicht, die zum großen Teil aus Männern besteht.

Diese zunehmende Zahl von Unzufriedenen bildet nun aber einen idealen Nährboden für radikale Parteien. Parteien wie der NPD ist dies natürlich auch bewußt, und so versuchen sie, gezielt die Probleme dieser unzufriedenen Unterschicht anzusprechen. So mancher, der eigentlich gar nichts mit rechtsextremem Gedankengut zu tun hat, landet so letztendlich doch in der NPD oder in ähnlichen Parteien - weil er sich sonst von niemandem vertreten fühlt.

Deshalb glaube ich, daß der Wahlerfolg der NPD in Mecklenburg-Vorpommern erst der Anfang ist. Bisher haben die Ostdeutschen aus Enttäuschung über die etablierten westlichen Parteien häufig links gewählt. So kam die PDS teilweise auch in Landesregierungen - und betrieb dort häufig dieselbe neoliberale Politik wie SPD oder CDU. Das führt nun eben dazu, daß immer mehr Menschen auch von der PDS enttäuscht sind. Somit bleiben jetzt nur noch rechte Parteien übrig - und es ist für mich überhaupt nicht verwunderlich, daß die NPD in M-V nun davon profitiert hat.

Würden nicht immer mehr Menschen überhaupt nicht mehr wählen gehen, dann hätte die NPD wohl noch deutlich mehr Stimmen bekommen.

Freundliche Grüße
von Garfield

Logorrhoe 1. Teil

Salvatore Ventura @, Wednesday, 20.09.2006, 19:44 (vor 7018 Tagen) @ Garfield

Die PDS betrieb die gleiche neoliberale Politik wie SPD und CDU? Ist jetzt alles jenseits des Kommunismus schon neoliberal. Die PDS war durch ihre Regierungsbeteiligung einfach zu pragmatischem Handeln gezwungen. Da ihre Wähler den Realitätssinn aber oft nicht mit Schaumlöffeln gefressen haben, waren sie natürlich enttäuscht. Die PDS ist allersdings enorm anpassungsfähig. Ich weiß nicht, wozu man sie braucht, sie könnte in der SPD aufgehen. Die WASG hingegen befindet sich eight miles high in Wolkenkuckucksheim. Das Programm ihrer Berliner Vorsitzenden kenn ich aus dem Märchen: Schlaraffenland hieß das da. Eine schöne Phantasie - für Fünfjährige.

Die NPD ist zwar sehr unappetitlich, aber nicht sonderlich gefährlich. (Außer sie begegnen dir auf einer dunklen Straße) Bisher waren sie für die parlamentarische Arbeit schlicht zu dumm: So beantragte z. B. die DVU-Fraktion im Brandenburgischen Landtag die Abschaffung des Landesamtes für Verfassungsschutz in Brandenburg. Das Problem ist, dieses Amt gibt es nicht, weder vor noch nach dem Antrag. Von ähnlicher Qualität waren die meisten Auftritte der Rechten in Parlamenten. Meistens zerstreiten sie sich auch noch.

Vor einigen Jahren hatte ich mit einigen Frauen eine Diskussion. Diese Frauen meinten, es könne doch gar nicht schaden, dass die Jungen etwas weiblicher werden und dass sie weiblicher Werte als besser als Männliche hingestellt bekommen. Was denn dadurch Schlimmes passieren würde. Ich sagte: Diese Jungen werden sich minderwertig fühlen und Hass entwicklen. Das wird sich in steigender Gewalttätigkeit äußern und in einem Hang zu Hassparolen, also auch der Anfälligkeit für Rechtsradikalismus. Daraufhin sagte eine: "Möchtest du etwa den Feminismus für den Rechtsradikalismus verantwortlich machen?" Ich antwortete: "Nicht allein, aber er leistet für die Rechten unschätzbare Dienste." Dieses Gespräch ist etwa 10 Jahre her.
Aber bevor ich mich jetzt als Prophet fühle - jeder hätte darauf kommen können, hätte er genauer hingesehen. Demütige einen Jungen lange genug und er schlägt dir irgendwann den Schädel ein. Demütige alle Jungen lange genug und du bekommst ein richtiges Problem.

Ciao
Salvatore

Logorrhoe 1. Teil

Garfield, Wednesday, 20.09.2006, 21:40 (vor 7018 Tagen) @ Salvatore Ventura

Hallo Salvatore!

"Die PDS war durch ihre Regierungsbeteiligung einfach zu pragmatischem Handeln gezwungen."

Ja, so nennt man das heute, wenn man für "Schwarzgeld" auf Kosten der Allgemeinheit Politik von Reichen für Reiche macht.

"Die PDS ist allersdings enorm anpassungsfähig. Ich weiß nicht, wozu man sie braucht, sie könnte in der SPD aufgehen."

Genau das meinte ich. Übrigens waren auch die SED-Mitglieder aus DDR-Zeiten teilweise sehr anpassungsfähig. Manch einer von ihnen spülte 1990 sein SED-Parteibuch schnell ins Klo und trat flugs in SPD oder CDU ein. Auffällig ist jedenfalls, daß im Osten oft diejenigen, die früher als SED-Bonzen schon gut abgesahnt haben, heute als Unternehmer oder Politiker noch viel besser absahnen. Vielleicht haben sie sich auch deshalb nicht sonderlich gesträubt, als 1989 die Mauer fiel...

"Die WASG hingegen befindet sich eight miles high in Wolkenkuckucksheim."

Nun ja, perfekt finde ich das Programm der WASG auch nicht, aber daß es so wie bisher nicht mehr lange weiter geht, wird doch immer offensichtlicher.

"Die NPD ist zwar sehr unappetitlich, aber nicht sonderlich gefährlich. (Außer sie begegnen dir auf einer dunklen Straße) Bisher waren sie für die parlamentarische Arbeit schlicht zu dumm..."

Ja, das sehe ich allerdings auch so. Die DVU z.B. scheint sowieso nur eine Geldquelle für ihren Vorsitzenden zu sein.

"Diese Frauen meinten, es könne doch gar nicht schaden, dass die Jungen etwas weiblicher werden und dass sie weiblicher Werte als besser als Männliche hingestellt bekommen. Was denn dadurch Schlimmes passieren würde."

Na ja, z.B., daß weibliche Männer dann auch von genau diesen Frauen abgelehnt und als Partner sowieso nicht akzeptiert werden. Was dann wiederum Frust bei diesen Männern erzeugt.

"Diese Jungen werden sich minderwertig fühlen und Hass entwicklen. Das wird sich in steigender Gewalttätigkeit äußern und in einem Hang zu Hassparolen, also auch der Anfälligkeit für Rechtsradikalismus."

Ja, das muß dann zwangsläufig so kommen. Und wenn man gleichzeitig auch noch den Mädchen männliche Werte nahe legt, bzw. das, was Feministinnen dafür halten, dann erzeugt man obendrein auch noch brutale Mädchengangs, die andere Mädchen und kleinere Jungen zusammen prügeln.

Freundliche Grüße
von Garfield

Logorrhoe 1. Teil

salvatore Ventura @, Berlin, Thursday, 21.09.2006, 02:08 (vor 7018 Tagen) @ Garfield

Hallo Salvatore!

"Die PDS war durch ihre Regierungsbeteiligung einfach zu pragmatischem
Handeln gezwungen."

Ja, so nennt man das heute, wenn man für "Schwarzgeld" auf Kosten der
Allgemeinheit Politik von Reichen für Reiche macht.

Gehören Reiche, wer auch immer das sein mag, nicht zur Allgemeinheit. Die PDS macht Politik für Reiche, das is ja ein dolles Ding. Hoffentlich wissen die das auch. Irgendwer muss ja das Geld verdienen, seit wir unsere alte Gelddruckmaschine verschrottet haben. Die Jungs von der PDS trauern dem Ding noch heute nach.


"Die PDS ist allersdings enorm anpassungsfähig. Ich weiß nicht, wozu man
sie braucht, sie könnte in der SPD aufgehen."

Genau das meinte ich. Übrigens waren auch die SED-Mitglieder aus
DDR-Zeiten teilweise sehr anpassungsfähig. Manch einer von ihnen spülte
1990 sein SED-Parteibuch schnell ins Klo und trat flugs in SPD oder CDU
ein. Auffällig ist jedenfalls, daß im Osten oft diejenigen, die früher als
SED-Bonzen schon gut abgesahnt haben, heute als Unternehmer oder Politiker
noch viel besser absahnen. Vielleicht haben sie sich auch deshalb nicht
sonderlich gesträubt, als 1989 die Mauer fiel...

"Die WASG hingegen befindet sich eight miles high in Wolkenkuckucksheim."

Nun ja, perfekt finde ich das Programm der WASG auch nicht, aber daß es so
wie bisher nicht mehr lange weiter geht, wird doch immer offensichtlicher.

Doch das Prgogramm ist perfekt, nur die Welt leider nicht. Aber wenn die Wirklichkeit nicht mit der Vorstellung übereinstimmt - schade für die Wirklichkeit.

"Die NPD ist zwar sehr unappetitlich, aber nicht sonderlich gefährlich.
(Außer sie begegnen dir auf einer dunklen Straße) Bisher waren sie für die
parlamentarische Arbeit schlicht zu dumm..."

Ja, das sehe ich allerdings auch so. Die DVU z.B. scheint sowieso nur eine
Geldquelle für ihren Vorsitzenden zu sein.

Ja, die DVU schon, die NPD nicht. Dumm sind beide.

"Diese Frauen meinten, es könne doch gar nicht schaden, dass die Jungen
etwas weiblicher werden und dass sie weiblicher Werte als besser als
Männliche hingestellt bekommen. Was denn dadurch Schlimmes passieren
würde."

Na ja, z.B., daß weibliche Männer dann auch von genau diesen Frauen
abgelehnt und als Partner sowieso nicht akzeptiert werden. Was dann
wiederum Frust bei diesen Männern erzeugt.

Klar würden sie die niemals akzeptieren, deshalb reden sie ja auch mit mir.


"Diese Jungen werden sich minderwertig fühlen und Hass entwicklen. Das
wird sich in steigender Gewalttätigkeit äußern und in einem Hang zu
Hassparolen, also auch der Anfälligkeit für Rechtsradikalismus."

Ja, das muß dann zwangsläufig so kommen. Und wenn man gleichzeitig auch
noch den Mädchen männliche Werte nahe legt, bzw. das, was Feministinnen
dafür halten, dann erzeugt man obendrein auch noch brutale Mädchengangs,
die andere Mädchen und kleinere Jungen zusammen prügeln.

Brutale Mädchengangs sind wirklich etwas Befremdliches, aber auch kleinere Jungs haben eher Angst vor größeren Jungs. Wenn sie dann erwachsen sind, werden sie so wie "ZEIT"-Pfeiffer.


Freundliche Grüße
von Garfield

Dito Salvatore

Logorrhoe 1. Teil

Garfield, Thursday, 21.09.2006, 13:57 (vor 7017 Tagen) @ salvatore Ventura

Hallo Salvatore!

"Gehören Reiche, wer auch immer das sein mag, nicht zur Allgemeinheit."

Sicher. Aber der Unterschied zu anderen Mitgliedern der Allgemeinheit besteht darin, daß zumindest die überwiegende Mehrheit der Superreichen keinen Finger für das weitere Anwachsen ihres Reichtums rühren muß. Dafür, daß sie immer reicher werden, sorgen Manager und Banken, die diesen Reichtum wiederum von anderen erarbeiten lassen. Wenn nun aber sehr wenige immer mehr Besitz ansammeln, dann müssen zwangsläufig dafür sehr viele andere immer ärmer werden. Und genau das zeigt sich ja auch regelmäßig in den Statistiken. Wenn aber immer mehr Geld in den Besitz von Menschen kommt, die bereits so viel Geld besitzen, daß sie es gar nicht mehr verkonsumieren können, dann legen sie es eben an, und zwar nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland (in diversen Ländern außerhalb der Euro-Zone ist der Euro mittlerweile Zweit- oder Drittwährung), und ein guter Teil des Geldes fließt auch in imaginäre Geldkreisläufe, in denen imaginäre und teilweise sehr hohe Gewinne erzeugt werden, die dann aber natürlich letztendlich irgendwie doch durch reale Produktionsleistungen gedeckt werden müssen, was die darin involvierten Unternehmen dazu zwingt, exorbitant hohe Gewinnsteigerungen anzustreben und dafür auf-Teufel-komm-raus zu rationalisieren. Gleichzeitig bricht für die Masse der Bevölkerung die Kaufkraft zunehmend weg, so daß sie immer weniger konsumieren können. Das muß den Binnenmarkt zwangsläufig schwächen. Das alles zusammen muß dann natürlich langfristig einen Anstieg der Erwerbslosenzahlen bewirken, der die Situation weiter verschärft.

"Die PDS macht Politik für Reiche, das is ja ein dolles Ding."

Zumindest steht es im Gegensatz zu ihrem Programm. Man muß da aber natürlich (wie bei allen anderen Parteien auch) differenzieren zwischen der Führungsebene und der Basis. Je höher jemand in der Parteihierarchie steht, umso mehr wird üblicherweise Idealismus durch das ersetzt, was man heute gern als "Pragmatismus" bezeichnet.

"Irgendwer muss ja das Geld verdienen..."

Das ist auch ein Problem. Wenn immer mehr Menschen aufs Abstellgleis geschoben werden, sinkt die Zahl der Geldverdiener. Zwar läßt sich das problemlos durch Maschinenarbeit und Verlagerung von Produktion ins Ausland ausgleichen - es bleibt aber das Problem, daß der Binnenmarkt zunehmend geschwächt wird. Solange der Export gut läuft, kann man das ignorieren. Sobald aber der Export auch schwächelt, wird es eng.

"Doch das Prgogramm ist perfekt, nur die Welt leider nicht. Aber wenn die Wirklichkeit nicht mit der Vorstellung übereinstimmt - schade für die Wirklichkeit."

Das gilt aber offensichtlich genauso für das derzeit real durchgezogene Programm. Seit Jahrzehnten erzählt man uns beispielsweise, daß Lohnverzicht und Steuersenkungen für Großkonzerne Arbeitsplätze schaffen würden. Im realen Leben zeigt sich jedoch immer wieder das Gegenteil. Mittlerweile bezeichnen sogar schon CDU-Politiker - in der Hoffnung auf Wählerstimmen - diese Theorien als "Lebenslügen". Ändern tut man aber trotzdem nichts daran. Schließlich will man es sich nicht mit den "Schwarzgeld"-Gebern verscherzen.

Freundliche Grüße
von Garfield

Logorrhoe 1. Teil

Salvatore Ventura @, Berlin, Friday, 22.09.2006, 01:50 (vor 7017 Tagen) @ Garfield

Hallo Salvatore!

"Gehören Reiche, wer auch immer das sein mag, nicht zur Allgemeinheit."

Sicher. Aber der Unterschied zu anderen Mitgliedern der Allgemeinheit
besteht darin, daß zumindest die überwiegende Mehrheit der Superreichen
keinen Finger für das weitere Anwachsen ihres Reichtums rühren muß. Dafür,
daß sie immer reicher werden, sorgen Manager und Banken, die diesen
Reichtum wiederum von anderen erarbeiten lassen. Wenn nun aber sehr wenige
immer mehr Besitz ansammeln, dann müssen zwangsläufig dafür sehr viele
andere immer ärmer werden.

Ja ne, der Teufel schiet immer auf dicksten Haufen oder auch der Segen des Zinseszinseffekts. Aber ehrlich, einer der dümmsten Fehler, die man auf dem Gebiet der Wirtschaft machen kann, ist, sie für ein Nullsummenspiel zu halten. Wäre das so, ginge es den Ärmeren wesentlich schlechter als vor 100 Jahren. Das tut es aber nicht, es geht ihnen viel besser. Den Reichen geht es natürlich noch viel besser, das wird auch so bleiben, aber das muss uns ja nicht interessieren.

Und genau das zeigt sich ja auch regelmäßig in

den Statistiken. Wenn aber immer mehr Geld in den Besitz von Menschen
kommt, die bereits so viel Geld besitzen, daß sie es gar nicht mehr
verkonsumieren können, dann legen sie es eben an, und zwar nicht nur in
Deutschland, sondern auch im Ausland (in diversen Ländern außerhalb der
Euro-Zone ist der Euro mittlerweile Zweit- oder Drittwährung), und ein
guter Teil des Geldes fließt auch in imaginäre Geldkreisläufe, in denen
imaginäre und teilweise sehr hohe Gewinne erzeugt werden, die dann aber
natürlich letztendlich irgendwie doch durch reale Produktionsleistungen
gedeckt werden müssen, was die darin involvierten Unternehmen dazu zwingt,
exorbitant hohe Gewinnsteigerungen anzustreben und dafür
auf-Teufel-komm-raus zu rationalisieren. Gleichzeitig bricht für die Masse
der Bevölkerung die Kaufkraft zunehmend weg, so daß sie immer weniger
konsumieren können. Das muß den Binnenmarkt zwangsläufig schwächen. Das
alles zusammen muß dann natürlich langfristig einen Anstieg der
Erwerbslosenzahlen bewirken, der die Situation weiter verschärft.

Also betriebswirtschaftlich betrachtet ist das eher wirr. Ich bin für Kurse in Wirtschaft in Deutschland, damit die Gewinne in Zukunft nicht mehr imaginär sind. Ich kann mich noch gut an imaginäre Gewinne erinnern, während der New Economy. Das waren die Gewinne von Leuten, die dachten sie hätten Gewinne erzielt. Hatten sie auch, sogenannte Buchgewinne. Ein Telefonanruf hätte gereicht, um aus imaginären Gewinnen, reale Gewinne zu machen. Nur waren alle zu gierig. Interessant war, dass die "Ärmsten" die Gierigsten und vor allem Beratungsresistentesten waren.


"Die PDS macht Politik für Reiche, das is ja ein dolles Ding."

Zumindest steht es im Gegensatz zu ihrem Programm. Man muß da aber
natürlich (wie bei allen anderen Parteien auch) differenzieren zwischen
der Führungsebene und der Basis. Je höher jemand in der Parteihierarchie
steht, umso mehr wird üblicherweise Idealismus durch das ersetzt, was man
heute gern als "Pragmatismus" bezeichnet.

Ihr Programm ist richtig groovy: ein Job für mindestens 1.400 EUR für jeden. Vielleicht steht ja die Gelddruckmaschine doch noch irgendwo.


"Irgendwer muss ja das Geld verdienen..."

Das ist auch ein Problem. Wenn immer mehr Menschen aufs Abstellgleis
geschoben werden, sinkt die Zahl der Geldverdiener. Zwar läßt sich das
problemlos durch Maschinenarbeit und Verlagerung von Produktion ins
Ausland ausgleichen - es bleibt aber das Problem, daß der Binnenmarkt
zunehmend geschwächt wird. Solange der Export gut läuft, kann man das
ignorieren. Sobald aber der Export auch schwächelt, wird es eng.

Kleine Firmen machen zwar 80% unserer Wirtschaftskraft aus, aber exportieren tun die eher wenig, Maschinen haben die auch nicht, aber Probleme mit Behörden haben die jede Menge.


"Doch das Prgogramm ist perfekt, nur die Welt leider nicht. Aber wenn die
Wirklichkeit nicht mit der Vorstellung übereinstimmt - schade für die
Wirklichkeit."

Das gilt aber offensichtlich genauso für das derzeit real durchgezogene
Programm. Seit Jahrzehnten erzählt man uns beispielsweise, daß
Lohnverzicht und Steuersenkungen für Großkonzerne Arbeitsplätze schaffen
würden.

Also man muss nüsch allet gloom, wat eim erzählt wird.

Im realen Leben zeigt sich jedoch immer wieder das Gegenteil.

Mittlerweile bezeichnen sogar schon CDU-Politiker - in der Hoffnung auf
Wählerstimmen - diese Theorien als "Lebenslügen". Ändern tut man aber
trotzdem nichts daran. Schließlich will man es sich nicht mit den
"Schwarzgeld"-Gebern verscherzen.

Schwarzgeld gibt es in der Politik kaum, dazu isse zu unwichtig. Politiker sind zu phantasielos, manchmal denken sie, so könnte es gehen. Tuts dann aber nicht, leider kommt es völlig anders.
Die Politik umweht der Hauch der Vergeblichkeit, vielleicht ist sie einfach zu weiblich geworden. In Abwandlung eines alten Willy Brandt Spruchs schlage ich vor: "Weniger Politik wagen."

Saludos
Salvatore


Freundliche Grüße
von Garfield

Logorrhoe 1. Teil

Garfield, Friday, 22.09.2006, 13:59 (vor 7016 Tagen) @ Salvatore Ventura

Hallo Salvatore!

"Wäre das so, ginge es den Ärmeren wesentlich schlechter als vor 100 Jahren. Das tut es aber nicht, es geht ihnen viel besser. Den Reichen geht es natürlich noch viel besser, das wird auch so bleiben, aber das muss uns ja nicht interessieren."

Bezogen beispielsweise auf die USA kann man das so sehen. Dort hat es eine kontinuierliche Entwicklung gegeben, die nicht durch Revolutionen und auch nicht durch die beiden Weltkriege wirklich unterbrochen wurde. Dort gab es schon immer eine deutliche Trennung zwischen arm und reich. Eine Kollegin meiner Frau bekam das deutlich zu spüren, als sie vor kurzem in den USA war. Sie fand dort nämlich nur zwei Sorten von Hotels: Zum einen für Normalverdiener unbezahlbare Luxushotels, zum anderen sehr billige Hotels, die dann aber auch einen extrem niedrigen, für deutsche Ansprüche unakzeptablen Standard hatten. Dazwischen fand sie kaum etwas. Das spiegelt den Zustand in den USA ziemlich gut wider.

In Deutschland ist die Situation aber völlig anders. Die Westdeutschen haben jahrzehntelang stark von zwei Faktoren profitiert:

1. war der Arbeitskräftemangel in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg besonders groß. Nicht nur durch Kriegsverluste - die hat es ja auch in anderen Ländern Europas reichlich gegeben. Aber Deutsche wurden zusätzlich noch bis in die 1950er Jahre hinein als Kriegsgefangene festgehalten. Auch Einwanderer konnten diesen Mangel an Arbeitskräften nicht überall ausgleichen, weil ihnen dazu teilweise die berufliche Qualifikation fehlte. Das zwang die deutschen Unternehmen dann schon einmal, den Beschäftigten höhere Löhne zu zahlen.

2. war der Kalte Krieg ja nichts weiter als ein Wettstreit der Systeme, bei dem anfangs keineswegs klar war, wer ihn gewinnen würde. Auf Deutschland wirkte sich das besonders stark aus, denn hier konnten die Menschen ohne Sprachbarriere zur jeweils anderen Seite wechseln. Außerdem hatten viele mächtige deutsche Großunternehmen Werke und Filialen im Osten durch Enteignungen durch die Sowjets verloren. Die wollten sie natürlich möglichst zurück bekommen. Das war aber nur - wenn man auf einen Krieg verzichtete - durch einen Sturz der Regierungen in der DDR und möglichst auch in Polen möglich. Dies konnte man am besten dadurch erreichen, daß man in den Bevölkerungen dieser Länder Unzufriedenheit erzeugte. Das wiederum erreichte man am effektivsten, wenn man ihnen das westliche System als auch in sozialer Hinsicht überlegen präsentierte. Mit einem puren Kapitalismus wie im 19. Jahrhundert war das nicht machbar. So entschied man sich für die soziale Marktwirtschaft, und auch die Unternehmen waren angesichts der Gefahr aus dem Osten bereit, ihren Beschäftigten einen größeren Teil vom Profitkuchen zu gönnen. Anfangs gab es dafür noch einen anderen Grund: Die Nazis haben sich ja immer auch einen sozialen Anstrich verpaßt. Nach dem Krieg befürchteten die Siegermächte, daß die Deutschen Hitler hinterher trauern könnten, und deshalb wollten sie ihnen ihre sozialen Errungenschaften nicht nehmen. Dieses Motiv verblaßte in den Nachkriegsjahren dann jedoch zunehmend.

So kam es, daß vor allem die Bevölkerung der Bundesrepublik ab den 1950er Jahren gute Einkommenssteigerungen verbuchen konnte, was dann wiederum wesentlich zum "Wirtschaftswunder" beitrug. Es wurde praktisch eine Aufwärtsspirale in Gang gesetzt: Die Masse der Bevölkerung hatte steigende Einkommen, konnte und wollte sich so immer mehr leisten, die Unternehmen machten immer mehr Umsätze, konnten auch die Preise erhöhen und fuhren so auch steigende Gewinne ein. Die investierten sie dann auch gern auf dem deutschen Markt, der ja wuchs und somit lukrativ für Investoren war.

Seit den 1970er Jahren änderte sich jedoch die Situation. Zum einen stiegen nun die Arbeitslosenzahlen wieder an. Zunächst betraf das zwar vor allem Berufe mit niedrigem Qualifikationsniveau, aber hier wirkte sich das schon lohnmindernd aus.

Außerdem hatten sich viele westliche Unternehmen mittlerweile mit dem Verlust ihres Besitzes im Osten abgefunden, und viele machten nun sogar gute Geschäfte mit der DDR. Während der Öl-Krise z.B. verkaufte die DDR Öl, das sie in der Sowjetunion gekauft hatte, weiter in die Bundesrepublik, was dort dazu beitrug, die Folgen der Krise zu mildern. Viele westliche Unternehmen kauften DDR-Produkte billig ein und verkauften sie in der Bundesrepublik unter westlichen Markennamen und zu westlichen Preisen. Auf manchen Gebieten schloß man auch Abkommen mit der DDR, um die westlichen Unternehmen vor der Konkurrenz durch billigere Produkte aus der DDR zu schützen, z.B. in Bezug auf Kalisalz. Das alles entschärfte den Kalten Krieg deutlich.

So änderte man in der Bundesrepublik den Kurs allmählich wieder. Zwar stiegen die Einkommen zahlenmäßig zunächst noch an, aber das allein sagt nichts aus. Man muß sie in Bezug auf die vorhandene Geldmenge betrachten. Und wenn man das tut, dann stellte man fest, daß seit Mitte der 1970er Jahre der Anteil der Normal- und Niedrigverdiener an dieser Geldmenge kontinuierlich sinkt.

Das bedeutet also, daß seit Mitte der 1970er Jahre die Einkommen der Großverdiener überproportional ansteigen. Normalverdiener bekommen das u.a. zu spüren, wenn sie Grundstücke, Immobilien oder auch Autos kaufen. Dafür müssen sie heute viel länger arbeiten als noch in den 1950er oder 1960er Jahren.

Als sich dann 1990 auch noch die DDR auflöste, war das für die Großkonzerne in der Bundesrepublik der Startschuß für die endgültige Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft.

Mittlerweile ist es schon soweit, daß die Löhne für Normal- und Geringverdiener auch rein zahlenmäßig betrachtet sinken. (Jedenfalls geht die Rentenkasse für 2006 davon aus.)

Dadurch ist nun eine Abwärtsspirale entstanden: Immer mehr Menschen haben immer weniger Geld zur Verfügung, können also weniger konsumieren. Unternehmen, die eine starke Position am Markt haben (z.B. Stromerzeuger) kümmert das wenig - sie können die Preise fröhlich weiter erhöhen, weil sie keine echten Konkurrenten haben. Das zwingt viele Endverbraucher aber noch mehr zum Sparen. In Bereichen, wo es noch echte Konkurrenz unter den Unternehmen gibt, wird so der Preisdruck immer stärker, was dann zwar zu sinkenden Preisen führt, aber auch die Herausbildung von Oligopolen beschleunigt.

Außerdem wollen die Unternehmen natürlich weiter steigende Gewinne realisieren. So sparen und rationalisieren sie zunehmend, wobei immer mehr Personal freigesetzt wird. Dann wird noch weniger konsumiert, der Staat nimmt weniger Steuern ein, hat aber höhere Sozialkosten... Also erhöht er die Steuern, was dann letztendlich diejenigen trifft, die noch Arbeit haben. Die kriegen dann immer mehr von ihrem stagnierenden oder gar sinkenden Bruttolohn abgezogen. Aber auch Renter und Erwerbslose werden zunehmend geschröpft - sie werden die Steuererhöhungen im nächsten Jahr auch stark treffen. Das schwächt den Binnenmarkt weiter.

Wenn so eine Abwärtsspirale erst einmal in Gang gesetzt ist, dann kriegt man die nicht so einfach wieder gestoppt.

Allerdings ist auch in den USA ein zunehmender Trend hin zum noch rücksichtsloseren Raubtier-Kapitalismus zu beobachten. Unter der Regierung von Cheney und seiner Marionette Bush wird jedenfalls mehr als zuvor getan, um Großkonzernen ohne Rücksicht auf Verluste Maximalprofite zu ermöglichen. Nicht nur durch die Kriege gegen Afghanistan und Irak, sondern z.B. auch durch Abbau der Umwelt- und Verbraucherschutzgesetze.

Das fällt dort nur deshalb weniger auf, weil man dort dem einfachen Volk nie soviel gegönnt hat wie jahrzehntelang in der Bundesrepublik. Dieser Trend macht aber auch um Deutschland keinen Bogen und verschärft die Abwärtsspirale noch.

"Ich kann mich noch gut an imaginäre Gewinne erinnern, während der New Economy."

Ja, das waren Seifenblasen. Ich meinte aber noch mehr als das: Wenn jemand beispielsweise durch Aktiengeschäfte nur mit einem Mausklick eine dreistellige Millionensumme "verdient", dann steht diesem Einkommen ja keine entsprechende Leistung gegenüber. Woher kommen die Millionen also? Wie du schon richtig schreibst, kann man sie ja nicht einfach so drucken, sondern sie müssen erarbeitet werden!

Gleichzeitig macht natürlich irgendjemand Verluste. Das wäre ein Ausgleich, wenn derjenige - oder auch seine Gläubiger - nicht versuchen würde, diese Verluste irgendwie wieder herein zu bekommen.

Noch deutlicher wird das bei Zinseinkünften: Wenn jemand eine enorm hohe Geldsumme angelegt hat, dann kassiert er dafür eine enorm hohe Summe Zinsen. Diese Summe kassiert er, ohne einen Finger dafür zu rühren. Woher kommt das Geld also? Das holt sich die Bank über Zinsen für Kredite wieder rein und schlägt dabei noch einen satten Profit für sich selbst drauf. Diese Zinsen müssen dann erarbeitet werden - wer sie erarbeitet, finanziert also den Superreichen einen Teil ihrer exorbitanten Einkommen und den Banken ihre Profite. Das soll jetzt kein Plädoyer gegen Kredite und Zinsen sein - ich schreibe das einfach nur, weil es nun einmal so ist.

Und wenn nun Superreiche immer mehr Besitz ansammeln, dann werden dafür allein schon immer mehr Zinsen fällig, und es muß immer mehr nur für diese Zinsen gearbeitet werden.

"Ihr Programm ist richtig groovy: ein Job für mindestens 1.400 EUR für jeden. Vielleicht steht ja die Gelddruckmaschine doch noch irgendwo."

Wer druckt das Geld, wenn keiner mehr einen Job hat?

"Kleine Firmen machen zwar 80% unserer Wirtschaftskraft aus, aber exportieren tun die eher wenig, Maschinen haben die auch nicht, aber Probleme mit Behörden haben die jede Menge."

Immerhin 30% des Umsatzvolumens in Deutschland wird durch die 500 größten Unternehmen erzielt, die andererseits nur 13% der Beschäftigten haben. Aber auch mittlere Unternehmen haben durchaus hohe Anteile am Exportgeschäft. Ich kenne zumindest einige, auf die das zutrifft, im Maschinenbau und in der Papierveredelung. Die Probleme mit Behörden rühren wohl vor allem daher, daß vor allem Großkonzerne die nötigen finanziellen Mittel für satte "Schwarzgeld"-Zahlungen an Parteien und Politiker haben. So wird die Politik auf Bundesebene auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet und nicht auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen. Das läuft in etwa so wie mit den Agrarsubventionen: Davon profitieren auch vor allem Großbauern, die dann mit dem so zusätzlich eingenommenen Geld kleinere Bauern in den Ruin treiben und ihr Land schlucken können.

"Also man muss nüsch allet gloom, wat eim erzählt wird."

Leider glauben viele aber alles, was man ihnen von oben vorgaukelt. Zumindest das ist in den USA sogar noch extremer - da hat man Cheney & Co. vor dem Irakkrieg auch die abstrusesten Lügen geglaubt.

"Schwarzgeld gibt es in der Politik kaum, dazu isse zu unwichtig."

Das sehe ich anders. Die Politik wird benötigt, um den Bürgern auch für sie negative Maßnahmen so zu vermitteln, daß sie sie willig mittragen. Und es wird ja auch immer wieder "Schwarzgeld" auf Parteikonten gefunden. Das wird bestimmt nicht gezahlt, weil man sonst nichts damit anzufangen weiß.

"Politiker sind zu phantasielos..."

Das stört doch nicht. Ganz im Gegenteil: So tun sie noch williger, was die "Schwarzgeld"-Geber von ihnen verlangen.

"...manchmal denken sie, so könnte es gehen. Tuts dann aber nicht, leider kommt es völlig anders."

Ich glaube nicht, daß unsere Spitzenpolitiker allesamt so dumm sind, die Folgen ihrer Politik überhaupt nicht zu übersehen.

"Die Politik umweht der Hauch der Vergeblichkeit, vielleicht ist sie einfach zu weiblich geworden."

Wie meinst du das genau?

Freundliche Grüße
von Garfield

Logorrhoe 1. Teil

Maesi @, Saturday, 23.09.2006, 20:00 (vor 7015 Tagen) @ Garfield

Hallo Garfield

"Gehören Reiche, wer auch immer das sein mag, nicht zur Allgemeinheit."

Sicher. Aber der Unterschied zu anderen Mitgliedern der Allgemeinheit
besteht darin, daß zumindest die überwiegende Mehrheit der Superreichen
keinen Finger für das weitere Anwachsen ihres Reichtums rühren muß. Dafür,
daß sie immer reicher werden, sorgen Manager und Banken, die diesen
Reichtum wiederum von anderen erarbeiten lassen. Wenn nun aber sehr wenige
immer mehr Besitz ansammeln, dann müssen zwangsläufig dafür sehr viele
andere immer ärmer werden. Und genau das zeigt sich ja auch regelmäßig in
den Statistiken. Wenn aber immer mehr Geld in den Besitz von Menschen
kommt, die bereits so viel Geld besitzen, daß sie es gar nicht mehr
verkonsumieren können, dann legen sie es eben an, und zwar nicht nur in
Deutschland, sondern auch im Ausland (in diversen Ländern außerhalb der
Euro-Zone ist der Euro mittlerweile Zweit- oder Drittwährung), und ein
guter Teil des Geldes fließt auch in imaginäre Geldkreisläufe, in denen
imaginäre und teilweise sehr hohe Gewinne erzeugt werden, die dann aber
natürlich letztendlich irgendwie doch durch reale Produktionsleistungen
gedeckt werden müssen, was die darin involvierten Unternehmen dazu zwingt,
exorbitant hohe Gewinnsteigerungen anzustreben und dafür
auf-Teufel-komm-raus zu rationalisieren. Gleichzeitig bricht für die Masse
der Bevölkerung die Kaufkraft zunehmend weg, so daß sie immer weniger
konsumieren können. Das muß den Binnenmarkt zwangsläufig schwächen. Das
alles zusammen muß dann natürlich langfristig einen Anstieg der
Erwerbslosenzahlen bewirken, der die Situation weiter verschärft.

Erstens einmal hat das oben Beschriebene mit den von Dir erwaehnten 'Schwarzgeld-Konten' der PDS (sie die ueberhaupt existieren) wenig zu tun. Die sogenannten 'Superreichen' haben ihr Vermoegen tatsaechlich zum grossen Teil in der Wirtschaft in Form von Beteiligungen plaziert. Was daran schlecht ist, erschliesst sich mir nicht, denn jeder der seine Kohle auf einem Bank- oder Postkonto deponiert hat, macht ja auch nichts anderes.

Zweitens ist mir schleierhaft, was Du unter 'imaginaeren Geldkreislaeufen' und 'imaginaeren Gewinnen' verstehst. Wenn die Gewinne der 'Superreichen' tatsaechlich zu einem guten Teil 'imaginaer' (also bloss in der Phantasie) existieren, wie sollte dann die Allgemeinheit diese eingebildeten Gewinne durch reale Produktionsleistungen decken muessen?

Drittens kann ich nicht nachvollziehen, weshalb es schlecht ist, wenn Geld im Ausland angelegt wird. Deutschland hat naemlich einen Nettozufluss an Geld, hat in dieser Hinsicht also gar kein Problem. Hier habe ich den Eindruck, dass Du im alten Devisenbewirtschaftssystem sozialistischer Staaten verhaftet bist, welche den Anspruch erhoben, den gesamten Aussenhandel von und zu ihren Hoheitsgebieten zu kontrollieren.

Viertens wuerde ich gerne wissen, woran Du die 'zunehmend wegbrechende Kaufkraft der Bevoelkerung' misst. Der Konsum nimmt nach Jahren der Stagnation sowie leichter Ruecklaeufigkeit eher wieder zu, auch die Wirtschaft erholt sich wieder.

"Irgendwer muss ja das Geld verdienen..."

Das ist auch ein Problem. Wenn immer mehr Menschen aufs Abstellgleis
geschoben werden, sinkt die Zahl der Geldverdiener. Zwar läßt sich das
problemlos durch Maschinenarbeit und Verlagerung von Produktion ins
Ausland ausgleichen - es bleibt aber das Problem, daß der Binnenmarkt
zunehmend geschwächt wird. Solange der Export gut läuft, kann man das
ignorieren. Sobald aber der Export auch schwächelt, wird es eng.

Im Binnenmarkt wird die Gueter- und Dienstleistungsnachfrage durch Steuererhoehungen (z.B. MWST) und immer neue Abgaben geschwaecht. Der Binnenhandel belastet diese Abgaben den Konsumenten weiter, die letzten Endes alles bezahlen muessen. Folge: der Inlandkonsum geht zurueck.

Der Export 'laeuft' nicht irgendwie. Die Bearbeitung von Absatzmaerkten ist heute eine sehr wichtige unternehmerische Aufgabe. Wer sich als international taetiger Unternehmer auf seinen Lorbeeren ausruht, geraet sehr schnell ins Hintertreffen.

Das gilt aber offensichtlich genauso für das derzeit real durchgezogene
Programm. Seit Jahrzehnten erzählt man uns beispielsweise, daß
Lohnverzicht und Steuersenkungen für Großkonzerne Arbeitsplätze schaffen
würden. Im realen Leben zeigt sich jedoch immer wieder das Gegenteil.
Mittlerweile bezeichnen sogar schon CDU-Politiker - in der Hoffnung auf
Wählerstimmen - diese Theorien als "Lebenslügen".

Dieser Theorie liegt die Idee zugrunde, dass die Grosskonzerne durch gewaehrte Steuervorteile im Land gehalten werden; man hatte Schiss, dass sie ansonsten ihr Steuerdomizil ins Ausland verlagern und dem Staat dadurch Steuereinnahmen wegbrechen. Das Steuerdomizil entspricht jedoch keineswegs notwendigerweise dem Standort, wo die meisten Arbeitsplaetze des Unternehmens sind. Der Staat schaute also in erster Linie aufs eigene Portemonnaie, die Erhaltung der Arbeitsplaetze wurde bloss vorgeschoben, um den (dummen) Waehler ueber den Tisch zu ziehen. Sofern die Regierungen Kohl und nachfolgend Schroeder tatsaechlich glaubten, mit Steuergeschenken Arbeitsplaetze zu schaffen oder wenigstens zu erhalten, dann muss man ihnen eine erhebliche Realitaetsferne attestieren.

Die Lohn- und v.a. die Lohnnebenkosten in Deutschland sind im internationalen Vergleich allerdings sehr hoch; hier haette der Staat eigentlich laengst ansetzen muessen. Nun kann der Staat die Loehne in einer funktionierenden Marktwirtschaft kaum direkt beeinflussen, es sei denn er traete in groesserem Umfang als Marktteilnehmer (also als Arbeitgeber) oder als gesetzlicher Lohnregulator auf. Wie Gueter- und Dienstleistungspreise unterliegen Loehne in erster Linie dem Diktat von Angebot und Nachfrage. Die Lohnnebenkosten hingegen bestimmt zu einem erheblichen Teil der Staat. Anstatt immer weitere Steuergeschenke an Grossunternehmen zu machen, haette der Staat sich bei den Lohnnebenkosten zuruecknehmen muessen; damit haette er die Erhaltung oder Schaffung neuer Arbeitsplaetze direkt positiv beeinflusst. Hingegen haette er die voellig unuebersichtliche Steuergesetzgebung schon laengst vereinfachen und straffen muessen. Ein weiteres Problem in Deutschland ist der unglaubliche buerokratische Wasserkopf. Fuer jeden Schwachsinn benoetigt man in Deutschland heute scheinbar eine Bewilligung. Gerade kleine und mittlere Unternehmen trifft dieser administrative Overhead sehr hart.

Ändern tut man aber trotzdem nichts daran. Schließlich will man es sich nicht mit den
"Schwarzgeld"-Gebern verscherzen.

Diesen Satz verstehe ich jetzt nicht. Wer sind die 'Schwarzgeld'-Geber und inwiefern ist ihr Geld 'Schwarzgeld'?


Gruss

Maesi

Logorrhoe 1. Teil

Garfield, Monday, 25.09.2006, 17:01 (vor 7013 Tagen) @ Maesi

Hallo Maesi!

"Erstens einmal hat das oben Beschriebene mit den von Dir erwaehnten 'Schwarzgeld-Konten' der PDS (sie die ueberhaupt existieren) wenig zu tun."

Ob die PDS Schwarzgeld-Konten hat, weiß ich nicht. Bei der CDU ist jedenfalls "Schwarzgeld" gefunden worden, und soweit ich mich erinnere, danach auch bei der SPD.

"Die sogenannten 'Superreichen' haben ihr Vermoegen tatsaechlich zum grossen Teil in der Wirtschaft in Form von Beteiligungen plaziert. Was daran schlecht ist, erschliesst sich mir nicht, denn jeder der seine Kohle auf einem Bank- oder Postkonto deponiert hat, macht ja auch nichts anderes."

Ja, Oma Krause macht mit ihrem Sparbuch de facto dasselbe. Nur bekommt sie für ihre 1000 Euro dann so etwa 1-3 % Zinsen. Selbst wenn man die so erzielten Zinseinkünfte vervielfacht (schließlich hat nicht nur Oma Krause ein Sparbuch), kommt man dabei auf keine Summe, die das Wirtschaftssystem aus dem Gleichgewicht bringen könnte. Dazu kommt noch, daß viele Sparer mit normalen Einkommen ja andererseits auch erwerbstätig sind und somit Zinsen erwirtschaften. Selbst Oma Krause hat für ihre Rente wahrscheinlich auch mal Beiträge gezahlt und dabei mit ihrer Arbeit ebenfalls Zinsen erarbeitet. Und wenn ihr Enkel in Hartz IV hängt, kein nennenswertes Vermögen hat und über einen 1-Euro-Job ausgebeutet wird, dann erarbeitet er sogar Zinsen, ohne welche zu kriegen.

Bei Superreichen mit Milliarden-Vermögen sieht das anders aus. Deren Zinseinkünfte sind weit höher, und die tun mehrheitlich überhaupt nichts dafür, um diese Zinsen mit zu erwirtschaften. Wenn diese Superreichen nun immer höhere Gewinne erwarten und auch bekommen und es gleichzeitig immer weniger Menschen gibt, die das effektiv erwirtschaften, dann ist das ein zunehmendes Problem.

"Zweitens ist mir schleierhaft, was Du unter 'imaginaeren Geldkreislaeufen' und 'imaginaeren Gewinnen' verstehst."

Gewinne, denen direkt keine entsprechende Leistung gegenüber steht. Wenn du, ohne einen Finger dafür zu rühren, pro Sekunde 1000 Euro bekommst, dann tust du ja nichts dafür.

"Wenn die Gewinne der 'Superreichen' tatsaechlich zu einem guten Teil 'imaginaer' (also bloss in der Phantasie) existieren, wie sollte dann die Allgemeinheit diese eingebildeten Gewinne durch reale Produktionsleistungen decken muessen?"

Weil diese Gewinne ja eben real ausgezahlt werden. Und je höher sie ausfallen, umso mehr müssen andere dafür arbeiten und umso weniger bleibt für diejenigen, die das tun müssen, dafür übrig.

"Drittens kann ich nicht nachvollziehen, weshalb es schlecht ist, wenn Geld
im Ausland angelegt wird."

Das ist dann schlecht, wenn dieses Geld auf dem deutschen Binnenmarkt fehlt. Dann wundern sich die Unternehmen nämlich über sinkende Nachfrage und Umsatzeinbußen.

"Deutschland hat naemlich einen Nettozufluss an Geld, hat in dieser Hinsicht also gar kein Problem."

Insgesamt gesehen mag das so sein. Dem einfachen Bürger nützt das aber nichts. Seine Kaufkraft steigt dadurch nicht. Das wiederum trifft dann diverse Unternehmen, die Güter produzieren oder verkaufen, die überwiegend von solchen einfachen Bürgern konsumiert werden.

"Viertens wuerde ich gerne wissen, woran Du die 'zunehmend wegbrechende Kaufkraft der Bevoelkerung' misst. Der Konsum nimmt nach Jahren der Stagnation sowie leichter Ruecklaeufigkeit eher wieder zu, auch die Wirtschaft erholt sich wieder."

Natürlich läuft es auf dem Binnenmarkt im Moment wieder besser. Sogar die Bauwirtschaft steht plötzlich wieder gut da. 2007 kommt ja auch eine Mehrwertsteuererhöhung, und deshalb ziehen viele Unternehmen und Privatpersonen geplante Anschaffungen jetzt eben vor, vor allem, wenn es um teure Anschaffungen geht wie beispielsweise ein neues Haus. Da wird sich die Mehrwertsteuererhöhung nämlich so richtig auswirken. Und 2007 kommt der Einbruch dann umso stärker.

Interessant ist übrigens wieder: Trotzdem es auf dem Binnenmarkt momentan besser läuft und auch die Exportgeschäfte weiterhin gut laufen, sinkt die Erwerbslosenzahl nicht wesentlich...

"Im Binnenmarkt wird die Gueter- und Dienstleistungsnachfrage durch Steuererhoehungen (z.B. MWST) und immer neue Abgaben geschwaecht. Der Binnenhandel belastet diese Abgaben den Konsumenten weiter, die letzten Endes alles bezahlen muessen. Folge: der Inlandkonsum geht zurueck."

Ja, das ist richtig. Aber das ist nur ein Faktor. Die Steuern und Abgaben müssen ja u.a. auch deshalb erhöht werden, weil es immer mehr Erwerbslose (und damit nicht nur mehr Sozialkosten, sondern auch weniger Effektiv-Steuerzahler) gibt. Und natürlich wirkt es sich auch negativ aus, daß die Löhne und Gehälter kaum noch steigen oder gar sinken. Deshalb rührt sich ja auch im Osten kaum etwas - da müssen viele Menschen immer noch mit weniger als 70% des Westlohns auskommen, bei fast identischen Lebenshaltungskosten.

"Sofern die Regierungen Kohl und nachfolgend Schroeder tatsaechlich glaubten, mit Steuergeschenken Arbeitsplaetze zu schaffen oder wenigstens zu erhalten, dann muss man ihnen eine erhebliche Realitaetsferne attestieren."

Hältst du unsere Spitzenpolitiker wirklich für so dumm?

"Anstatt immer weitere Steuergeschenke an Grossunternehmen zu machen, haette der Staat sich bei den Lohnnebenkosten zuruecknehmen muessen; damit haette er die Erhaltung oder Schaffung neuer Arbeitsplaetze direkt positiv beeinflusst."

Das ist richtig. Aber glaubst du wirklich, daß unsere Spitzenpolitiker das nicht begreifen?

"Ein weiteres Problem in Deutschland ist der unglaubliche buerokratische Wasserkopf. Fuer jeden Schwachsinn benoetigt man in Deutschland heute scheinbar eine Bewilligung. Gerade kleine und mittlere Unternehmen trifft dieser administrative Overhead sehr hart."

Ja, das ist auch richtig. Auch Privatleute sind davon massiv betroffen. Ein Bekannter erzählte mir mal, was für ein Theater er mitmachen mußte, um einen simplen Carport bauen zu dürfen. Er mußte sogar ein Schild aufstellen, auf dem sowas stand wie "Hier entsteht ein Carport." Dabei ging es vor allem darum, daß irgendeine Nummer mit drauf stand, anhand der man sofort nachprüfen konnte, ob der Carport auch ordnungsgemäß genehmigt ist. Der Mann ist gebürtiger Spanier und sagte, daß er seinen in Spanien lebenden Eltern gar nicht erzählen kann, was er für diesen Carport veranstalten mußte - die würden ihm das nicht glauben. Meine Frau und ich würden auch gern einen Carport aufstellen - aber das dafür nötige Theater sparen wir uns dann lieber. Das ist für die Hersteller von Carports natürlich bedauerlich.

Das liegt natürlich daran, daß die entsprechenden Behörden für solche Genehmigungen gut kassieren. Oft wird solche Gängelei aber auch im Interesse von Unternehmen betrieben. So muß in Hessen z.B. mittlerweile jeder Öltank ab 1000 Liter Fassungsvermögen regelmäßig vom TÜV oder ähnlichen Kontrolleuren überprüft werden. Jemand, der eine Öltank-Sanierungs-Firma hat, sagte mir dazu vor einigen Monaten: "Und wissen Sie, was so ein Prüfer dann macht? Der macht den Deckel des Tanks auf, sieht hinein, schließt ihn wieder, geht und schreibt danach eine Rechnung über eine dreistellige Euro-Summe. Leichter kann man kein Geld verdienen. Ich versuche jetzt auch, da ran zu kommen."

Und in Berlin hat man unter dem Vorwand der Feinstaubbelastung sämtliche Kachelöfen von den Schornsteinen getrennt. Die Leute müssen da jetzt alle mit Gas heizen. Vermutlich kommt das Gas von Schröders Gazprom...

"Diesen Satz verstehe ich jetzt nicht. Wer sind die 'Schwarzgeld'-Geber und
inwiefern ist ihr Geld 'Schwarzgeld'?"

Das ist eine gute Frage, die Helmut Kohl auch schon gestellt wurde. Er schweigt bis heute dazu.

Freundliche Grüße
von Garfield

Logorrhoe 1. Teil

Zeitgenosse, Thursday, 21.09.2006, 00:46 (vor 7018 Tagen) @ DschinDschin

Ich denke, Du hast den Tenor von Schirrmachers Artikel nicht erfasst. Er behauptet in der Quintessenz, sexueller Frust mache ein Individuum radikaler - in allen Lebensfragen, also auch politischen.

Dies führt er vor dem Hintergrund der aktuellen Themenlage der NPD im Osten in Bezug auf männliche Jungwähler aus. Genausogut könnte man auf Basis dieser These einmal beleuchtet inwieweit die GrünInnen von Orgasmusunfähigkeit geplagt sind ...

Gruß

Zeitgenosse

Was rede ich denn immer!

Klaus_z, Wednesday, 20.09.2006, 23:14 (vor 7018 Tagen) @ So kann mann das nicht sehen

NPD-Wähler
Ein heilloser Männerüberschuß
Von Frank Schirrmacher


Auf einhundert Männer im Alter zwischen 20 und 35 Jahren kommen dort
nur noch 74 Frauen. Da in jedem Geburtsjahr weniger Mädchen zur Welt
kommen, Männer aber im Schnitt drei Jahre jüngere Frauen heiraten,
verschärft sich die Lage geradezu dramatisch. Denn der Verteilungskampf
vieler Männer um die weniger werdenden Frauen endet nicht nach ein oder
zwei Jahrgängen, sondern die überzähligen Männer summieren sich über
mehrere Jahre.

So hat sich eine Lage ergeben, die nicht auf Mecklenburg-Vorpommern
beschränkt bleiben wird: daß in unzähligen Dörfern junge arbeitslose
Männer mit zurückgebliebenen alten Menschen zusammenleben, nicht nur ohne
Aussicht auf Arbeit, sondern auch ohne Aussicht auf eine Partnerin. Seit
Klaus Theweleit die ?Männerphantasien? der Freikorpsmänner der Weimarer
Republik analysiert hat, wissen wir, wie sehr die Attraktivität
männerbündischer Lebensformen durch die Abwesenheit von Partnerinnen -
oder auch nur der Möglichkeit, eine zu finden - steigt. Aggressivität,
Gewaltbereitschaft, Mitleidlosigkeit sind vorherrschende Kennzeichen
dieser Milieus, soziale Auffälligkeiten, bei denen unsere Institutionen
versagen, weil sie sich auch nicht mehr durch wirtschaftliche
Alimentierung regulieren lassen. Je mehr heiratsfähige Männer aus sozialen
Gründen daran gehindert werden zu heiraten, weil es die Frauen dazu
entweder nicht gibt oder von denen, die es gibt, keine die
Zurückgebliebenen haben will, desto mehr Testosteron zirkuliert.

http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E04E9503DC5124621A3F4629B1B5567DC~ATpl~Ecommon~Scontent....

Was sage ich denn hier schon seit Monaten:
Das Feminismusproblem ist in erster Linie ein Problem des Frauenmangels.
Jeder Frauenmangel wertet die Frau künstlich auf und den Mann künstlich ab- daß sich das viele junge Männer nicht dauerhaft bieten lassen werden und sich radikalisieren, ist anzunehmen.

Die einzige Lösung:
Sofort massive Zuwanderung junder, alleinstehender Frauen und sofortiger Einwanderungsstopp für Männer.

Da lösen wir ein paar Fliegen mit einer Klappe:
Unsere Tusen müssen sich endlich auch wieder anstrengen, einen Mann zu bekommen - Konkurrenz aus dem Ausland belebt wohltuend das Geschäft, die Geburtenrate wird merklich gesteigert, die Scheidungsquote gesenkt (die Tusse überlegt es sich 10 mal, ob sie sich scheiden lassen soll, wenn sie sleber keinen neuen Mann an jeder Ecke findet.

Und das Beste: Der Feminismus verschwindet ganz vo alleine, wenn endlich der fRauenmangel weg ist, da sich dann kein Mann mehr den Mund verbieten lassen wird, aus Angst keine "abzukriegen"

Wie einfach doch Lösungen sein können - aber da haben natürlich unsere Femis sehr stark was dagegen. Nicht umsonst werden Männer, die eine Ausländerin liieren als "Unterdrücker, Sklavenhalter und Versager" diffamiert.

Zustimmung

Zeitgenosse, Wednesday, 20.09.2006, 23:58 (vor 7018 Tagen) @ Klaus_z

Ich schließe mich immer mehr Deiner Auffassung an. Die Verhältnisse in der Politik und in der Arbeitswelt spiegeln nicht zuletzt auch die Verhältnisse auf der Partnermarkt wieder. In dem Sinne wie sich Geld- und Gütermarkt in den ökonomischen Modellen der Klassiker wechselseitig beinflussen, meine ich.

Nur ein Fragment: Warum haben so wenig Frauen eine Leistungsmotivation im Berufsleben, wie ihre geringe Zahl in führenden Positionen verdeutlicht? Weil ihnen ein angenehmes Leben ohne Leistungsstress durch die immense Nachfrage nach ihnen auf dem Partnermarkt möglich ist - so sie denn halbwegs attraktiv sind. Warum dann noch Karriere machen? Sich aushalten lassen ist besser ...

Und auch da hast Du Recht: Es hilft nur, das Problem an der Wurzel zu packen und das Feminat auf dem Partnermarkt unter stärkeren Wettbewerbsdruck zu setzen. Daß das der richtige Hebel ist kann man schon allein daran sehen, daß Frauen ab Mitte 30 schwer in ihrer Überheblichkeit nachlassen. Und das liegt mit Sicherheit nicht an Bonhommie, die sie irgendwann ab 35 befällt, sondern an ihrem rasant fallenden Marktwert. Da muß sie sich eben nach der Decke strecken. Wir müssen dahin arbeiten, daß solche Zustände auch schon für 20jährige Frauen gelten.

Gruß

Zeitgenosse

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Klaus_z, Thursday, 21.09.2006, 16:48 (vor 7017 Tagen) @ Zeitgenosse

Ich schließe mich immer mehr Deiner Auffassung an. Die Verhältnisse in der
Politik und in der Arbeitswelt spiegeln nicht zuletzt auch die
Verhältnisse auf der Partnermarkt wieder. In dem Sinne wie sich Geld- und
Gütermarkt in den ökonomischen Modellen der Klassiker wechselseitig
beinflussen, meine ich.

Nur ein Fragment: Warum haben so wenig Frauen eine Leistungsmotivation im
Berufsleben, wie ihre geringe Zahl in führenden Positionen verdeutlicht?
Weil ihnen ein angenehmes Leben ohne Leistungsstress durch die immense
Nachfrage nach ihnen auf dem Partnermarkt möglich ist - so sie denn
halbwegs attraktiv sind. Warum dann noch Karriere machen? Sich aushalten
lassen ist besser ...

Und auch da hast Du Recht: Es hilft nur, das Problem an der Wurzel zu
packen und das Feminat auf dem Partnermarkt unter stärkeren
Wettbewerbsdruck zu setzen. Daß das der richtige Hebel ist kann man schon
allein daran sehen, daß Frauen ab Mitte 30 schwer in ihrer Überheblichkeit
nachlassen. Und das liegt mit Sicherheit nicht an Bonhommie, die sie
irgendwann ab 35 befällt, sondern an ihrem rasant fallenden Marktwert. Da
muß sie sich eben nach der Decke strecken. Wir müssen dahin arbeiten, daß
solche Zustände auch schon für 20jährige Frauen gelten.

Gruß

Zeitgenosse

Hallo,

danke für die Zstimmung.
Meiner Ansicht nach kann man ein Monopol (Feminismus ist nichts anderes) nur durch den Markt aushebeln.
Evtl. verzetteln sich viele Maskulisten, indem sie ständig die gesetzlichen Regeln angreifen (die erst Folge der Marktverzerung sind), anstatt die Ursache, die Überbewrtung der Frau auf dem Markt anzugreifen und zu thematisieren.

Ich meine, es ist viel mehr Erfolg dait zu erwarten, wen man bspw. den Frauenmangel anprangert, als daß man versucht, den Männern gesetzliche Ungerechtigkeiten kalr zu machen - den Mangel betrifft jeden, die gesetzl. Ungerechtigkeiten meinen die meisten Männer, daß es sie nicht betreffe.

Gruß

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Georg, Thursday, 21.09.2006, 18:04 (vor 7017 Tagen) @ Klaus_z

Ich schließe mich immer mehr Deiner Auffassung an. Die Verhältnisse in

der

Politik und in der Arbeitswelt spiegeln nicht zuletzt auch die
Verhältnisse auf der Partnermarkt wieder. In dem Sinne wie sich Geld-

und

Gütermarkt in den ökonomischen Modellen der Klassiker wechselseitig
beinflussen, meine ich.

Nur ein Fragment: Warum haben so wenig Frauen eine Leistungsmotivation

im

Berufsleben, wie ihre geringe Zahl in führenden Positionen

verdeutlicht?

Weil ihnen ein angenehmes Leben ohne Leistungsstress durch die immense
Nachfrage nach ihnen auf dem Partnermarkt möglich ist - so sie denn
halbwegs attraktiv sind. Warum dann noch Karriere machen? Sich

aushalten

lassen ist besser ...

Und auch da hast Du Recht: Es hilft nur, das Problem an der Wurzel zu
packen und das Feminat auf dem Partnermarkt unter stärkeren
Wettbewerbsdruck zu setzen. Daß das der richtige Hebel ist kann man

schon

allein daran sehen, daß Frauen ab Mitte 30 schwer in ihrer

Überheblichkeit

nachlassen. Und das liegt mit Sicherheit nicht an Bonhommie, die sie
irgendwann ab 35 befällt, sondern an ihrem rasant fallenden Marktwert.

Da

muß sie sich eben nach der Decke strecken. Wir müssen dahin arbeiten,

daß

solche Zustände auch schon für 20jährige Frauen gelten.

Gruß

Zeitgenosse


Hallo,

danke für die Zstimmung.
Meiner Ansicht nach kann man ein Monopol (Feminismus ist nichts anderes)
nur durch den Markt aushebeln.
Evtl. verzetteln sich viele Maskulisten, indem sie ständig die
gesetzlichen Regeln angreifen (die erst Folge der Marktverzerung sind),
anstatt die Ursache, die Überbewrtung der Frau auf dem Markt anzugreifen
und zu thematisieren.

Ich meine, es ist viel mehr Erfolg dait zu erwarten, wen man bspw. den
Frauenmangel anprangert, als daß man versucht, den Männern gesetzliche
Ungerechtigkeiten kalr zu machen - den Mangel betrifft jeden, die gesetzl.
Ungerechtigkeiten meinen die meisten Männer, daß es sie nicht betreffe.

Gruß

Ich denke, Frauen sind schlau genug um nicht auf dem Ast zu sägen, auf dem sie selbst sitzen. Man müsste eine vermehrte Einwanderung von Frauen unter diversen Deckmändelchen (Hinweis auf angebliche Schutzbedürftigkeit "der Schwächsten der Schwachen"; von jungen islamistischen Männern ausgehende Gefahr für liberale Gesellschaft) propagieren. Wer direkt sagt, dass er damit den Männern helfen will, wird scheitern.

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Georg, Thursday, 21.09.2006, 18:06 (vor 7017 Tagen) @ Georg

diversen Deckmändelchen

natürlich T anstatt d

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Salvatore Ventura @, berlin, Friday, 22.09.2006, 02:01 (vor 7017 Tagen) @ Georg

Also ich finde "Mändelchen" ja gar nicht so schlecht. Aber mal ehrlich, Klaus Z. und sein großer Hit "Frauenmangel", mittlerweile auch im Remix erhältlich. Schon auf der doofen "gesellschafter" Seite haben wir darüber diskutiert. Ich hab behauptet Frauenmangel gäb es nicht, er sagte, ich sag das nur wegen meiner Körpergröße. Aber wie es denn nu wirklich? Frauen glauben nicht an Frauenmangel, sie glauben an Männermangel, und das zu recht. Da sich 90% aller Frauen für nur sagen wir 50% aller Männer interessieren, haben sie natrlich ein latentes Mangelgefühl. Dazu kommt, dass 40% von 50% aller Männer auch nur die Notlösung sind. Könnten Frauen so wie sie wollten, wären nur 10% aller Männer interessant. Um diese 10% ist ein ungeheures Hauen und Stechen im Gange.
Diese 10% können erzieherisch tätig werden. Und soll ich euch was sagen: Das sind sie schon. Also nicht so schwarz sehen. Wird schon.

Ciao
Salvatore

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Klaus_z, Friday, 22.09.2006, 10:43 (vor 7016 Tagen) @ Salvatore Ventura

Also ich finde "Mändelchen" ja gar nicht so schlecht. Aber mal ehrlich,
Klaus Z. und sein großer Hit "Frauenmangel", mittlerweile auch im Remix
erhältlich. Schon auf der doofen "gesellschafter" Seite haben wir darüber
diskutiert. Ich hab behauptet Frauenmangel gäb es nicht, er sagte, ich sag
das nur wegen meiner Körpergröße. Aber wie es denn nu wirklich? Frauen
glauben nicht an Frauenmangel, sie glauben an Männermangel, und das zu
recht. Da sich 90% aller Frauen für nur sagen wir 50% aller Männer
interessieren, haben sie natrlich ein latentes Mangelgefühl. Dazu kommt,
dass 40% von 50% aller Männer auch nur die Notlösung sind. Könnten Frauen
so wie sie wollten, wären nur 10% aller Männer interessant. Um diese 10%
ist ein ungeheures Hauen und Stechen im Gange.
Diese 10% können erzieherisch tätig werden. Und soll ich euch was sagen:
Das sind sie schon. Also nicht so schwarz sehen. Wird schon.

Ciao
Salvatore

Völlig falsche Betrachtung. Bei Männern besteht ein REALER zahlenmßiger Frauenmangel, bei Frauen nur ein SCHEINBARER Mangel durch überzogene Ansprüche.
Daß eine Frau, die einen reichen Schauspieler, der zudem noch den Haushalt macht und doch kein Weichei ist will keinen Mann findet dürte klar sein. Wenn solche eine sich dann beschwert, daß es einen "Mangel" gäbe, dann ist das so, wie wenn ein übersättigter Fettsack sich im Paradies beschweren würde, daß es nichts zu essen gäbe, bloß weil gerade Sahnetorte zu Ende ist.

Nochmals: Frauen haben heute eine enorme Auswahl unter Männern.
Der Großteil der Frauen onzentriert sich dabei bei nur wenigen Männern.
Wenn Du zu denen gehörst (da evtl. groß, reich, bekannt usw.), brauchst Du Dich um einen Mangel nicht zu scheren - bei 90% der Männer sieht es jedoch ganz anders aus - die müssen nehmen was sie bekommen (falls sie überhaupt was bekommen), auch wenn es die letzte Hässlette ist.

Aus dem Grund fühlt sich heute auch noch die absolut dumme Häßlette als Prinzessin, weil sie aus der Not eraus von einer immensen Zah von Männern begehrt wird.

Alles Marktwirtchaft - Angebot und Nachfrage regeln den Preis.

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Scipio Africanus, St.Gallen, Friday, 22.09.2006, 13:53 (vor 7016 Tagen) @ Klaus_z

Salvatore


Völlig falsche Betrachtung. Bei Männern besteht ein REALER zahlenmßiger
Frauenmangel, bei Frauen nur ein SCHEINBARER Mangel durch überzogene
Ansprüche.

Das Verhältnis bei den Geburten ist 105 männlich zu 100 weiblich. Gekürzt wären das dann 21 männliche zu 20 weiblichen Neugeborenen. Ich nenne das einen geringfügigen Frauenmangel, der sich mit zunehmendem Alter noch reduziert. Im höheren Alter haben wir dann einen markanten Männermangel. Viele ältere Frauen bleiben allein, obwohl sie gerne einen Partner hätten.

Der "Frauenmangel" erklärt so gut wie gar nichts. Vielmehr ist es doch so, dass Männer aus den unteren Gesellschaftsschichten sehr schlechte Karten auf dem Partnermarkt haben, aber nicht primär wegen dem Frauenmangel, sondern weil nach wie vor vom männlichen Versorger ausgegangen wird, und zwar sowohl bei den Männern wie auch bei den Frauen. Wer diese Rolle nicht ausfüllen kann, der hat schlechte Karten, wenn er denn nicht ein Adonis, sondern nur irgendein Durchschnittstyp ist, wie die meisten eben.

Du selbst propagierst ja ständig, der Mann müsse der Frau etwas bieten. Eine sehr schlechte Verhandlungsposition, welche die überzogene weibliche Anspruchshaltung stärkt. Und wer nicht verzichten kann, der ist grad nochmal in einer sehr schlechten Verhandlungsposition, kann doch damit der Preis fast beliebig raufgeschraubt werden.

Die Lösung liegt nun sicher nicht in "Frauenimportquoten", sondern in der Weigerung der Männer, sich den weiblichen Ansprüchen stets zu beugen.

Gruss Scipio

Verdrehungen oder mancher begreift es nie

Klaus_z, Friday, 22.09.2006, 16:59 (vor 7016 Tagen) @ Scipio Africanus

Salvatore


Völlig falsche Betrachtung. Bei Männern besteht ein REALER zahlenmßiger
Frauenmangel, bei Frauen nur ein SCHEINBARER Mangel durch überzogene
Ansprüche.


Das Verhältnis bei den Geburten ist 105 männlich zu 100 weiblich. Gekürzt
wären das dann 21 männliche zu 20 weiblichen Neugeborenen. Ich nenne das
einen geringfügigen Frauenmangel, der sich mit zunehmendem Alter noch
reduziert. Im höheren Alter haben wir dann einen markanten Männermangel.
Viele ältere Frauen bleiben allein, obwohl sie gerne einen Partner
hätten.

Der "Frauenmangel" erklärt so gut wie gar nichts. Vielmehr ist es doch so,
dass Männer aus den unteren Gesellschaftsschichten sehr schlechte Karten
auf dem Partnermarkt haben, aber nicht primär wegen dem Frauenmangel,
sondern weil nach wie vor vom männlichen Versorger ausgegangen wird, und
zwar sowohl bei den Männern wie auch bei den Frauen. Wer diese Rolle nicht
ausfüllen kann, der hat schlechte Karten, wenn er denn nicht ein Adonis,
sondern nur irgendein Durchschnittstyp ist, wie die meisten eben.

Du selbst propagierst ja ständig, der Mann müsse der Frau etwas bieten.
Eine sehr schlechte Verhandlungsposition, welche die überzogene weibliche
Anspruchshaltung stärkt. Und wer nicht verzichten kann, der ist grad
nochmal in einer sehr schlechten Verhandlungsposition, kann doch damit der
Preis fast beliebig raufgeschraubt werden.

Die Lösung liegt nun sicher nicht in "Frauenimportquoten", sondern in der
Weigerung der Männer, sich den weiblichen Ansprüchen stets zu beugen.

Gruss Scipio

Du hast entweder die Thematik überhaupt nicht begriffen, oder verdrehst hier einiges. Wo habe ich bsp. gefordert, daß der Mann der fRau was "bieten" müsse - bitte Quelle dazu.

Nochmals Frauenmangel, ich hoffe Du begreifst es dann:

Das Verhältnis bei der GEburt von 100:106 stimmt. Bloß das allein bewirkt schon, daß etwa 2,5 Mio. Männer NIE eine Frau haben können!
Der Ausländeranteil bei uns ist wenstlich höer als bisher angenommen und liegt bei etw 15%. Dabei kommen überwiegend alleinstehende junge Männer zu uns, die dann sehr aggressiv um unsere Frauen buhlen. Demgegenüber sind die mseist moselmischen fRauen unserem Beziehungsmarkt verschlossen - ein massives Ungleichgewicht!

Um es nochmals zu sagen: Man muß berücksichtigen, daß Frauen im Schnitt einen deutlich älteren Mann wählen:

Vor allem in den Jahrgängen 1964 bis 1974 kommt es zu einem dramatischen Frauenmangel. Statistisch ist der Mann bei Partnerschaften 3 Jahre älter als die Frau. Dies wird mitunter sogar schon als eine biologische Konstante angesehen. Es wird davon ausgegangen, dass Frauen im Partnersuchverhalten immer einen im Schnitt um 3 Jahre älteren Partner suchen - größere Altersunterschiede werden kaum akzeptiert. 95 Prozent aller Ehen in Deutschland liegen im Altersbereich +7 und -2 - d.h. der Mann ist nicht älter als 7 Jahre bzw. nicht jünger als 2 Jahre als seine Frau - wobei dies schon Extreme in der statistischen Verteilung darstellt. Außerhalb dieser Grenzen kommt eine Partnerschaft statistisch so gut wie nicht mehr vor. Das bedeutet, dass sich Partnerschaften in eng begrenzten Altersunterschieden finden. Da jedoch ab Mitte der sechziger Jahre die Geburtenrate drastisch zurückging, finden beispielsweise die 700.200 Männer des Jahrganges 1967 nur noch 466.300 Frauen des Jahrganges 1972.

Das bedeutet, dass diese Generation einen sehr massiven Frauenmangel aufweist. Ein Ausweichen dieser Jahrgänge auf jüngere oder ältere Frauen als im engen biologischen Suchraster der Frauen ist nahezu aussichtslos. Noch deutlicher wird es, wenn man die Altersgruppe weiter spannt und differenziert, ob die Menschen allein leben oder nicht: Dann stehen in der Altersgruppe der 30-45-jährigen Deutschen den 2.086.800 partnerlosen Männern nur 938.600 ledige Frauen gegenüber. Allein mit diesen Fakten wird deutlich, wie massiv heute eine breite Altersklasse vom Frauenmangel betroffen ist. Das Statistische Bundesamt schreibt in seiner Broschüre ?Leben und Arbeiten in Deutschland ? Mikrozensus 2004? über die Allein-Lebenden in Bezug auf die jeweilige Altersklasse folgendes: ?Besonders stark waren die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Altersgruppe der 30- bis 34- Jährigen. Dort machte die Differenz zwischen Männern und Frauen zwölf Prozentpunkte aus.? Das bedeutet, dass 12 Prozent mehr Männer als Frauen alleine leben. Wobei noch nicht berücksichtigt ist, ob dies freiwillig oder unfreiwillig erfolgt. Gerade hier befinden sich jedoch meist die Frauen in einem freiwilligen und die Männer in einem unfeiwilligen Zustand. 80 Prozent der alleinlebenden Männer zwischen 30 und 50 Jahren sind unfreiwillig allein.

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Georg, Friday, 22.09.2006, 17:02 (vor 7016 Tagen) @ Scipio Africanus

Salvatore


Völlig falsche Betrachtung. Bei Männern besteht ein REALER zahlenmßiger
Frauenmangel, bei Frauen nur ein SCHEINBARER Mangel durch überzogene
Ansprüche.


Das Verhältnis bei den Geburten ist 105 männlich zu 100 weiblich. Gekürzt
wären das dann 21 männliche zu 20 weiblichen Neugeborenen. Ich nenne das
einen geringfügigen Frauenmangel, der sich mit zunehmendem Alter noch
reduziert. Im höheren Alter haben wir dann einen markanten Männermangel.
Viele ältere Frauen bleiben allein, obwohl sie gerne einen Partner
hätten.

Was nützt mir ein Frauenmangel bei den über 50-jährigen, wenn ich mit meinen 28 Lenzen seit 10 Jahren leer ausgehe? Zum Verhältnis 21:20 kommt nämlich noch erschwerend hinzu:
- Immigration ist vor allem männliche Immigration
- Die muslimischen Frauen sind dem Partermarkt so gut wie entzogen während nicht wenige männliche Moslems in unseren Breiten erfolgreich auf die "Jagd" gehen.
- Frauen wollen in der Regel einen etwas älteren Mann. D.h. Frauen aus jüngeren, geburtenschwächeren Altersjahrgängen orientieren sich an älteren, geburtenstärkeren Jahrgängen --> Überschuss
- Viele Frauen entziehen sich lieber freiwillig und jahrelang dem Partnermarkt als ihre Ansprüche auf ein realistisches Niveau runter zu schrauben ("Prinzessinnensyndrom")
- Damit zusammenhängend: Einige "Alphamänner" binden in mehr oder minder ausgeprägter Form gleich mehrere Frauen gleichzeitig und entziehen sie damit anderen Männern.

Es ist nicht richtig, dass "nur" jeder 21. Mann leer ausgeht.

Georg

Allerdings!

Klaus_z, Friday, 22.09.2006, 19:38 (vor 7016 Tagen) @ Georg

Was nützt mir ein Frauenmangel bei den über 50-jährigen, wenn ich mit
meinen 28 Lenzen seit 10 Jahren leer ausgehe? Zum Verhältnis 21:20 kommt
nämlich noch erschwerend hinzu:
- Immigration ist vor allem männliche Immigration
- Die muslimischen Frauen sind dem Partermarkt so gut wie entzogen während
nicht wenige männliche Moslems in unseren Breiten erfolgreich auf die
"Jagd" gehen.
- Frauen wollen in der Regel einen etwas älteren Mann. D.h. Frauen aus
jüngeren, geburtenschwächeren Altersjahrgängen orientieren sich an
älteren, geburtenstärkeren Jahrgängen --> Überschuss
- Viele Frauen entziehen sich lieber freiwillig und jahrelang dem
Partnermarkt als ihre Ansprüche auf ein realistisches Niveau runter zu
schrauben ("Prinzessinnensyndrom")
- Damit zusammenhängend: Einige "Alphamänner" binden in mehr oder minder
ausgeprägter Form gleich mehrere Frauen gleichzeitig und entziehen sie
damit anderen Männern.

Es ist nicht richtig, dass "nur" jeder 21. Mann leer ausgeht.

Georg

Die Zahl der Männer, welche unfreiwillig alleine sind geht in den Bereich vieler Millionen. Schon bei Umfragen gaben 10% der 30 jährigen Männer an, NOCH NIE Sex gehabt zu haben!
Das sind die, die es zugaben - die Dunkelziffer ist viel höher.

Wieviele fRauen haben wohl mit 30 noch nie einen Freund gehabt?

DAS ist Frauenmangel!

Dünne u./oder kleine Männer = Verlierer auf dem Partnermarkt

Georg, Friday, 22.09.2006, 21:00 (vor 7016 Tagen) @ Klaus_z

Die Zahl der Männer, welche unfreiwillig alleine sind geht in den Bereich
vieler Millionen. Schon bei Umfragen gaben 10% der 30 jährigen Männer an,
NOCH NIE Sex gehabt zu haben!
Das sind die, die es zugaben - die Dunkelziffer ist viel höher.

Wieviele fRauen haben wohl mit 30 noch nie einen Freund gehabt?

DAS ist Frauenmangel!

Woher hast Du diese Zahl (10%)? Das wäre in der Tat ein beträchtlicher Wert, wenn man bedenkt, wieviele jener, die schon Sex hatten, dies als Dienstleistung bei Prostiuierten erkaufen mussten. Ich persönlich kenne zwei solcher Fälle, wo dies so gehandhabt wird. Der eine ist recht klein und wenig maskulin, der andere gehört zur Sorte Spargeltarzan. Es sind eigentlich immer diese beiden Kategorien, wenn man sich mal achtet. Es ist für die beiden ein mühseliges Hauen und Stechen, alle 3/4 Jahre kämen sie, wenn sie eine unterdurchschnittlich attraktive Frau verarschen würden. Der eine geht regelmässig zu Prostituierten, der andere tat/tut dies bei seinen längeren Auslandreisen.

Zu kurz gekommen: Frauen stehen nicht auf kleine Männer
"Kleine Männer nehmen sich laut einer Studie des Karolinska-Instituts in Stockholm doppelt so häufig das Leben wie große. Das Selbstmordrisiko sinke pro fünf Zentimeter Körpergröße mehr um jeweils neun Prozent."


Dünne Männer unglücklich - Dünne Frauen glücklich!
ganz unten:
"Nach einer neuen Studie des schwedischen Karolinska Instituts sind dünne Männer häufiger depressiv, als ihre dickeren Zeitgenossen.
Übergewichtige Männer haben zwar mehr Probleme mit hohem Blutdruck und Diabetes, dafür sind die "Bohnenstangen" suizidgefährdeter, weil unglücklich.
Kurios: Beim weiblichen Geschlecht ist es genau umgekehrt. Frühere Studien ergaben, dass dickere Frauen weitaus häufiger unter Depressionen litten, als die mit Idealmaßen."

Dünne leben ungesund und sterben früher!
"Wissenschaftler der Universität Helsinki, des National Public Health Institutes in Finnland sowie der Universität Minnesota....Dünne Personen zeichneten sich durch erhöhten Zigarettenkonsum und weniger sportliche Betätigung als ihre übergewichtigen Vergleichspersonen aus. Weiterhin konnten die Wissenschaftler feststellen, dass Dünnsein häufiger unter Frauen als unter Männern verbreitet ist. Bei dünnen Männern handelt es sich laut Studienergebnissen um eine sozio-ökonomisch benachteiligte Gruppe. Dünne Männer leben signifikant häufiger ohne Ehepartner, sind häufiger ohne Beschäftigung und gaben einen schlechteren Gesundheitszustand an als ihre normal- beziehungsweise übergewichtigen Vergleichspersonen."

sehr interessant! - krankes System

Klaus_z, Friday, 22.09.2006, 21:47 (vor 7016 Tagen) @ Georg

Die Zahl der Männer, welche unfreiwillig alleine sind geht in den

Bereich

vieler Millionen. Schon bei Umfragen gaben 10% der 30 jährigen Männer

an,

NOCH NIE Sex gehabt zu haben!
Das sind die, die es zugaben - die Dunkelziffer ist viel höher.

Wieviele fRauen haben wohl mit 30 noch nie einen Freund gehabt?

DAS ist Frauenmangel!


Woher hast Du diese Zahl (10%)? Das wäre in der Tat ein beträchtlicher
Wert, wenn man bedenkt, wieviele jener, die schon Sex hatten, dies als
Dienstleistung bei Prostiuierten erkaufen mussten. Ich persönlich kenne
zwei solcher Fälle, wo dies so gehandhabt wird. Der eine ist recht klein
und wenig maskulin, der andere gehört zur Sorte Spargeltarzan. Es sind
eigentlich immer diese beiden Kategorien, wenn man sich mal achtet. Es ist
für die beiden ein mühseliges Hauen und Stechen, alle 3/4 Jahre kämen sie,
wenn sie eine unterdurchschnittlich attraktive Frau verarschen würden. Der
eine geht regelmässig zu Prostituierten, der andere tat/tut dies bei seinen
längeren Auslandreisen.

Hallo,

die 10% stammen - glaube ich - von aRne Hoffmann, der sie in seinem Buch genannt hat. Wird auch durch die Praxis bestätigt - z.B. hier, wo einer aus der Praxis spricht, der schon 150 Frauen hatte: Wenige Männer haben die meisten Frauen

Frauen leben heute nach dem Prinzip: "Wenn Billionen Fliegen Scheiße fressen, dann muß sie gut schmecken!" - wenn also die Medien/Gesellschaft vorgeben, große Männer wären zu bevorzugen, dann werden eben nur noch große Männer akzeptiert

Wenn die meisten Mänenr durchschauen würden, wie sie hier regelrecht verarscht werden - dann würde wohl eine Revolution drohen!


Zu kurz
gekommen: Frauen stehen nicht auf kleine Männer

"Kleine Männer nehmen sich laut einer Studie des Karolinska-Instituts in
Stockholm doppelt so häufig das Leben wie große. Das Selbstmordrisiko
sinke pro fünf Zentimeter Körpergröße mehr um jeweils neun Prozent."

Sehr interessante Daten!
Man darf aber auch nicht übersehen, daß die allermeisten wirklich erfolgreichen Männer KLEIN waren: Alexander der gRoße (1,40m), Napoleon, fast alle Gründer der großen Konzerne wie Bosch, Siemens usw.
Eins Studie fand einmal heraus, daß fast alle Milliardäre der Welt KLEIN sind!

Die Einschätzung der Frauen großer Mann = erfolgreich ist also nonsense.

"Männer unter 1,80 Meter sind bei Partneragenturen nur schwer vermittelbar. In Partnerschaftsanzeigen suchen 80 Prozent der Frauen einen Mann ab 1,80 Meter oder nicht unter 1,75 Meter. "

In den USA spricht man schon von "Hightism" - also die Unterdrückung der Kleinen durch die Gesellschaft. Früher spielte Größe bei der Beziehungssuche nur eine untergeordnete Rolle - heute soll jeder aussterben, der nicht mindestens 1,85m groß ist - da sieht man, wie krank das alles ist.

sehr interessant! - krankes System

Georg, Friday, 22.09.2006, 22:37 (vor 7016 Tagen) @ Klaus_z


Hallo,

die 10% stammen - glaube ich - von aRne Hoffmann, der sie in seinem Buch
genannt hat. Wird auch durch die Praxis bestätigt - z.B. hier, wo einer
aus der Praxis spricht, der schon 150 Frauen hatte:
Wenige
Männer haben die meisten Frauen

Frauen leben heute nach dem Prinzip: "Wenn Billionen Fliegen Scheiße
fressen, dann muß sie gut schmecken!" - wenn also die Medien/Gesellschaft
vorgeben, große Männer wären zu bevorzugen, dann werden eben nur noch
große Männer akzeptiert

Wenn die meisten Mänenr durchschauen würden, wie sie hier regelrecht
verarscht werden - dann würde wohl eine Revolution drohen!


Zu kurz
gekommen: Frauen stehen nicht auf kleine Männer

"Kleine Männer nehmen sich laut einer Studie des Karolinska-Instituts

in

Stockholm doppelt so häufig das Leben wie große. Das Selbstmordrisiko
sinke pro fünf Zentimeter Körpergröße mehr um jeweils neun Prozent."


Sehr interessante Daten!
Man darf aber auch nicht übersehen, daß die allermeisten wirklich
erfolgreichen Männer KLEIN waren: Alexander der gRoße (1,40m), Napoleon,
fast alle Gründer der großen Konzerne wie Bosch, Siemens usw.
Eins Studie fand einmal heraus, daß fast alle Milliardäre der Welt KLEIN
sind!

Die Einschätzung der Frauen großer Mann = erfolgreich ist also nonsense.

"Männer unter 1,80 Meter sind bei Partneragenturen nur schwer
vermittelbar. In Partnerschaftsanzeigen suchen 80 Prozent der Frauen einen
Mann ab 1,80 Meter oder nicht unter 1,75 Meter. "

In den USA spricht man schon von "Hightism" - also die Unterdrückung der
Kleinen durch die Gesellschaft. Früher spielte Größe bei der
Beziehungssuche nur eine untergeordnete Rolle - heute soll jeder
aussterben, der nicht mindestens 1,85m groß ist - da sieht man, wie krank
das alles ist.

Es stimmt, die Zahl stammt von Hoffmann, ich hab sie überprüft. Danke auch für den Link zum anderen Forum. Es ist ein typischer Fall: Ein vormals rücksichtsloser Egoist, der durch sein Handeln zahllose Frauen und indirekt viele Männer unglücklich gemacht hat, ist durch Schaden und nun, da seine Jugend vorbei ist, klug geworden.

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Salvatore Ventura @, Berlin, Friday, 22.09.2006, 18:22 (vor 7016 Tagen) @ Klaus_z

Völlig falsche Betrachtung. Bei Männern besteht ein REALER zahlenmßiger
Frauenmangel, bei Frauen nur ein SCHEINBARER Mangel durch überzogene
Ansprüche.

Der reale zahlenmäßige Mangel fällt nur dann ins Gewicht, wenn er wirklich groß ist, also sagen wir z. B. in China. Hier merkt mans kaum.
Ansprüche stellen ist erlaubt. Der Partner sollte ungefähr in der gleichen Liga spielen. Ich habe auch Ansprüche: Mittelmäßig aussehende Frauen, Frauen die einen Versorger suchen, dumme Frauen, Frauen, die Fußball hassen und noch viele andere, haben bei mir keine Chance.

Daß eine Frau, die einen reichen Schauspieler, der zudem noch den Haushalt
macht und doch kein Weichei ist will keinen Mann findet dürte klar sein.
Wenn solche eine sich dann beschwert, daß es einen "Mangel" gäbe, dann ist
das so, wie wenn ein übersättigter Fettsack sich im Paradies beschweren
würde, daß es nichts zu essen gäbe, bloß weil gerade Sahnetorte zu Ende
ist.

Nochmals: Frauen haben heute eine enorme Auswahl unter Männern.

Stimmt nicht. Fast alle attraktiven Männer haben schon eine Frau, manche zwei, manche sogar drei. Dazu muss man nicht reich sein, man muss nur wissen wie`s geht.

Der Großteil der Frauen onzentriert sich dabei bei nur wenigen Männern.
Wenn Du zu denen gehörst (da evtl. groß, reich, bekannt usw.), brauchst Du
Dich um einen Mangel nicht zu scheren - bei 90% der Männer sieht es jedoch
ganz anders aus - die müssen nehmen was sie bekommen (falls sie überhaupt
was bekommen), auch wenn es die letzte Hässlette ist.

Eine Frau der "Kategorie Z" hätte natürlich auch gern einen Mann der "Kategorie A". Sie ist aber meist realistisch genug, zu wissen, dass sie den nicht bekommt. Eventuell kann sie so ca. bei "Kategorie U" einsteigen. Alle davor liegenden sind für sie out of reach, zumindest hier. Einen Mann der "Kategorie Z" wird sie aber auch nicht wollen. Das sind die Männer, die übrig bleiben, die kriegen zumindest hier keine.

Die "Kategorie A" bleibt auch meist unter sich. Frauen können diese Kategorie nur durch extrem gutes Aussehen, bei hinreichender Kultiviertheit, erreichen. Männer können sie durch Reichtum, Berühmtheit, Aussehen, Verwegenheit oder Smartness erreichen. Alle diese Eigenschaften zählen bei Frauen nicht, außer der Smartness vielleicht. Aber Frauen hilft es gar nichts reich oder berühmt zu sein, dadurch machen sie bei Männern keine Punkte. Dieser Umstand bringt übrigens Karrierefrauen zur Weißglut. Ihre ganze schöne Karriere und Position ist auf dem Partnermarkt völlig wertlos. Ganz im Gegenteil, sie ist sogar ein Nachteil. Da sind Männer doch ganz eindeutig besser dran.

Ach, 90% ist übertrieben. Ich glaube ca. 10% haben gar keine Chance. Ist aber nur `ne Schätzung. Manchmal sehe ich Paare, bei denen ich staune, dass der Mann eine abbekommen hat, so wie er aussieht und wirkt.


Aus dem Grund fühlt sich heute auch noch die absolut dumme Häßlette als
Prinzessin, weil sie aus der Not eraus von einer immensen Zah von Männern
begehrt wird.

Ja, aber von wat für welchen!


Alles Marktwirtchaft - Angebot und Nachfrage regeln den Preis.

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Klaus_z, Friday, 22.09.2006, 19:54 (vor 7016 Tagen) @ Salvatore Ventura

Der reale zahlenmäßige Mangel fällt nur dann ins Gewicht, wenn er wirklich

groß ist, also sagen wir z. B. in China. Hier merkt mans kaum.
Ansprüche stellen ist erlaubt. Der Partner sollte ungefähr in der gleichen
Liga spielen. Ich habe auch Ansprüche: Mittelmäßig aussehende Frauen,
Frauen die einen Versorger suchen, dumme Frauen, Frauen, die Fußball
hassen und noch viele andere, haben bei mir keine Chance.

Der zahlenmäßige Mangel ist gewaltig - hier nochmals zum nachlesen:
Frauenmangel>

Nochmals: Frauen haben heute eine enorme Auswahl unter Männern.


Stimmt nicht. Fast alle attraktiven Männer haben schon eine Frau, manche
zwei, manche sogar drei. Dazu muss man nicht reich sein, man muss nur
wissen wie`s geht.

So, so, alle "attraktiven Männer" - was ist den "attraktiv"?
Der der gerade dem mediengerchten Klischee entspricht?
Wenn da welche gleich 3 Frauen haben heißt das ja logischerweise, daß dann mindestens 2 Männer alleine bleiben müssen.
Wenn einige den Hals nicht voll genug krigen, dann sollen die anderen leer ausgehen.

Nur wissen wies geht...
Warum soll der Mann der 1,90m groß ist "attraktiv" sein und gleich mehrere Frauen haben und der mit 1,70m leer ausgehen?

Eine Frau der "Kategorie Z" hätte natürlich auch gern einen Mann der

"Kategorie A". Sie ist aber meist realistisch genug, zu wissen, dass sie
den nicht bekommt. Eventuell kann sie so ca. bei "Kategorie U" einsteigen.
Alle davor liegenden sind für sie out of reach, zumindest hier. Einen Mann
der "Kategorie Z" wird sie aber auch nicht wollen. Das sind die Männer,
die übrig bleiben, die kriegen zumindest hier keine.

Nein, Frauen sind keinesweg realistisch. Weil sie wissen oder merken, daß Männer in einer Notsituation alles anbaggern, was halbwegs weiblich aussieht und damit das Gefühl haben jederzeit einen Mann zu bekommen, entziehen sie sich lieber ganz dem markt, als sich mit einem Mann ihrer Attraktivitätsklasse abzugeben - der Frauenmangel wäschst damit enorm.

Außerdem: wEr sagt denn, daß Kategorie A der Renner ist und Z der Looser?
A ist ein guter Blender oder Verbrecher, Z eben vielleicht ein nachdenklicher , introvertierter, ehrlicher Mensch.
Gut daß sich die Verbrecher/Blender schön weiter vermehren dürfen - der Beziehungsmakrt ist heute rein negative Auslese.>

Ach, 90% ist übertrieben. Ich glaube ca. 10% haben gar keine Chance. Ist
aber nur `ne Schätzung. Manchmal sehe ich Paare, bei denen ich staune,
dass der Mann eine abbekommen hat, so wie er aussieht und wirkt.

Nein, 10% der Männer hat 90% der Frauen - des Sex für sich!
Der Rest darf dann die ausgelutschten Tussen nehmen und sie lebenslang alimentieren.

negative Auslese!

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Georg, Friday, 22.09.2006, 20:49 (vor 7016 Tagen) @ Salvatore Ventura

Völlig falsche Betrachtung. Bei Männern besteht ein REALER zahlenmßiger
Frauenmangel, bei Frauen nur ein SCHEINBARER Mangel durch überzogene
Ansprüche.


Der reale zahlenmäßige Mangel fällt nur dann ins Gewicht, wenn er wirklich
groß ist, also sagen wir z. B. in China. Hier merkt mans kaum.
Ansprüche stellen ist erlaubt. Der Partner sollte ungefähr in der gleichen
Liga spielen. Ich habe auch Ansprüche: Mittelmäßig aussehende Frauen,
Frauen die einen Versorger suchen, dumme Frauen, Frauen, die Fußball
hassen und noch viele andere, haben bei mir keine Chance.

regeln den Preis.

Wenn 10% der Männer zugeben mit 30 noch nie Sex gehabt zu haben (siehe anderes Posting von Klaus), so bedeutet dies also nicht, dass ein Mangel vorliegt? Kannst Du Dir nicht vor Augen führen, was diese Aussage/Zahl impliziert? 10-15 Lebensjahre, die gesamte Jugendzeit ohne nähere Erfahrungen zum anderen Geschlecht, 10 Prozent der Männer? Und was ist mit alle denen, die schon "Sex" hatten bis zum 30. Lebensjahr, aber meistens nur mit Prostituierten?!

Ich nehme an, Du gehörst zur Gruppe der so genannten Alphamänner, die dank ihrer konstitutionellen Vorzüge in den Genuss kommt, eine Auswahl unter Frauen zu haben. Anders kann ich mir Deine Äusserungen nicht erklären. Es tun sich gewaltige Abgründe und extreme Ungleichverteilungen auf, wenn man mal genauer hinschaut. Dies ist auch eine Folge des liberalen Gesellschaftsmodell, in dem die Frau frei nach ihrem "Bauchkribbeln" auswählen darf.

Es staut sich ein gewaltiger Frust auf in dieser grossen schweigenden Minderheit von Männern, die einfach links liegen gelassen werden. Es wäre gefährlich, sich darauf zu verlassen, dass sie sich auch künftig stets sozial und friedlich verhalten werden. Entweder die Politik nimmt sich endlich des Problems an oder die gesamte Gesellschaft muss die negativen Konsequenzen in Form von massiv erhöhter Kriminalität und Gewaltbereitschaft hinnehmen.

Georg

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Odin, Friday, 22.09.2006, 23:24 (vor 7016 Tagen) @ Georg

Es staut sich ein gewaltiger Frust auf in dieser grossen schweigenden
Minderheit von Männern, die einfach links liegen gelassen werden.

Noch schlimmer wärs, sie würden alle hier ins Forum kommen

--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Georg, Saturday, 23.09.2006, 00:09 (vor 7016 Tagen) @ Odin

Noch schlimmer wärs, sie würden alle hier ins Forum kommen

Du kannst zufrieden sein, dass Du nicht unter den Umständen zu leiden hast, also lass der Diskussion ihren Lauf, wenn Du schon inhaltlich nichts beizutragen hast.

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Odin, Saturday, 23.09.2006, 00:12 (vor 7016 Tagen) @ Georg

Du kannst zufrieden sein, dass Du nicht unter den Umständen zu leiden
hast, also lass der Diskussion ihren Lauf, wenn Du schon inhaltlich nichts
beizutragen hast.

Es mag in der Männerbewegung um dieses oder jenes gehen. Um eins aber gehts sicher nicht: Wie wir die Welt umgestalten müssen, damit Frauen verzweifelt genug sind, um euch anzubaggern.

--
Odin statt Jesus!
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Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Georg, Saturday, 23.09.2006, 00:29 (vor 7016 Tagen) @ Odin

Es mag in der Männerbewegung um dieses oder jenes gehen. Um eins aber
gehts sicher nicht: Wie wir die Welt umgestalten müssen, damit Frauen
verzweifelt genug sind, um euch anzubaggern.

"Wir - Euch", das System hat Dich ganz schön geprägt - nach oben buckeln, nach unten nachtreten, nicht wahr?

Wenn Du dereinst Deinen Job verlierst oder ein Missgeschick erleiden solltest, der Dir Deine äusserlichen Vorzüge mit einem Schlag wegnimmt, wirst Du besser verstehen, was jahrelange Entbehrung bedeutet.

Solange es DIR blendend geht, ist die Welt in Ordnung, gell? Dann ist ja alles bestens. Somit müssen wir uns auch keine Sorgen machen, wenn das Heer der Arbeitslosen auf 10 Millionen ansteigt. Ich zum Beispiel bin nicht verheiratet und leide auch nicht unter den Folgen einer Scheidung. Trotzdem komme ich nicht auf die Idee zu sagen "ihr seid selbst schuld, dass ihr geheiratet habt, ihr kennt ja die Scheiungsquote!" und zu fordern, die geschiedenen Männer sollten lieber schweigen, wo doch der Misstand und der Schaden für die Gesellschaft durch das jetztige Scheidungsrecht offenkundig ist.

Also spar Dir Deine von Kurzsichtigkeit geprägte Überheblichkeit. Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Salvatore Ventura @, Berlin, Saturday, 23.09.2006, 01:05 (vor 7016 Tagen) @ Georg

Ich bin Antifeminist und eine Männerbewegung hat für mich ein paar ganz konkrete Aufgaben:

- gesetzliche Benachteiligungen von Männern, die es zuhauf gibt abschaffen
- ein neues Scheidungs- und Familienrecht einfordern
- die Rechte von Vätern stärken
- gegen Quotierungen und Frauenbevorzugung eintreten
- das Männerbashing in den Medien beenden
- die Benachteiligung von Jungen in unserem Schulsystem beenden
- der Behauptung entgegentreten, Gewalt sei ausschließlich männlich

um nur mal die Wichtigsten zu nennen. Gleichzeitig halte ich den Feminismus für ein Einfallstor für totalitäre Ideen. Feminismus geht auch immer mit "Big Government" einher, allein deshalb bin ich schon Antifeminist. Es kann aber nicht darum gehen, dass manche Männer keine abkriegen. Viele Frauen behaupten ja gerade das über Maskulisten: Männer, die Probleme haben, eine abzukriegen. Es wäre mir unangenehm, wenn das stimmte.

Ciao
Salvatore

demographische Wurzeln des Feminismus

Georg, Saturday, 23.09.2006, 01:21 (vor 7016 Tagen) @ Salvatore Ventura

Hallo

Das Problem ist, dass erst der Männerüberschuss in der arbeitsfähigen Bevölkerung eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg des Feminismus darstellt. Und das obwohl bzw. weil wir in einer demokratisch-liberalen Gesellschaft leben. Siehst Du Feminismus in dieser radikalen Form in Russland oder in Ungarn? Siehst Du die unverschämte Überheblichkeit und Frechheit wie sie Dir hier von jungen Frauen überall entgegenschlägt im selben Mass in Kasachstan oder in der Ukraine? Ich habe mit Studentinnen aus diesen Ländern gesprochen, und sie sagen durchs Band, dass die Männer hier viel unterwürfiger sind. Das liegt teilweise an Mentalitätsunterschieden, hat natürlich auch mit dem politischen Feminismus zu tun, aber letztlich eben auch mit den demographischen Verhältnissen.
Wenn eine junge Frau sich bemühen muss, um einen Mann zufrieden zu stellen und zu halten, dann wird sie sich kaum irgendwelche Flausen in den Kopf setzen, welche diese Absicht gefährden könnten. Die jungen Frauen bei uns sind in materieller Hinsicht aber ganz besonders im Hinblick auf den Partnermarkt viel zu verwöhnt. Bis Mitte 20 bauen sie ihre Anspruchshaltung auf und reichen später die Scheidung ein, wenn sie feststellen, dass die Dinge nicht so laufen, wie sie es gern hätten.

MfG
Georg

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Nikos, Athen, Friday, 22.09.2006, 23:40 (vor 7016 Tagen) @ Georg

Entweder die Politik nimmt sich endlich des Problems an

Was soll bitte die Politik genau machen? Geile Ausländerinnen holen? Und mit welche ethisch haltbare Begründung sie anlocken? Die Lösung ist nicht im Staatregulierungs-Wahn zu suchen, sondern in die eigene Wertschätzung

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Georg, Friday, 22.09.2006, 23:59 (vor 7016 Tagen) @ Nikos

Entweder die Politik nimmt sich endlich des Problems an<<


Was soll bitte die Politik genau machen? Geile Ausländerinnen holen? Und
mit welche ethisch haltbare Begründung sie anlocken? Die Lösung ist nicht
im Staatregulierungs-Wahn zu suchen, sondern in die eigene Wertschätzung

Nikos

Der Staat sollte zumindest einmal damit aufhören, immer weitere ausländische Männer ins Land zu lassen wenn doch bekannt ist, dass ein Männerüberschuss herrscht. Die meisten arbeitslosen Männer dürten alleinstehend sein aber nicht alle alleinstehenden Männer sind arbeitslos. Diese Männer brauchen eine Frau, nicht zusätzliche Konkurrenz auf dem Arbeits- und Partnermarkt. Ich sehe grosse Hindernisse aber keinen vernünftigen Grund weshalb man nicht mehr Frauen statt Männer einwandern lassen sollte.

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Nikos, Athen, Saturday, 23.09.2006, 00:08 (vor 7016 Tagen) @ Georg

Sooooo sehr BRAUCHT ein Mann keine Frau! Ich weiss nicht woher Ihr das habt. Ich kann bestens kochen, meine Sandwiches und meine Salaten sind auch legendär. Für das Sex findet sich immer eine, wenn man sich auf das Biologische mal hängen bleibt.

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Nikos, Athen, Saturday, 23.09.2006, 00:08 (vor 7016 Tagen) @ Nikos

Wenn die Frau eine Menge andere Qualitäten mitbringt, DANN ERLAUBE ich ihr sich meine Partnerin zu nennen. Sonst nicht. Das meine ich mit Bewusstseinsveränderung und Selbstwertschätzung. Lasst euch nicht unterbuttern für ein wenig Muschi. Da bin ich sehr großer Macho und verstehe keinen Spaß!

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Georg, Saturday, 23.09.2006, 00:18 (vor 7016 Tagen) @ Nikos

Sooooo sehr BRAUCHT ein Mann keine Frau! Ich weiss nicht woher Ihr das
habt. Ich kann bestens kochen, meine Sandwiches und meine Salaten sind
auch legendär. Für das Sex findet sich immer eine, wenn man sich auf das
Biologische mal hängen bleibt.

Das stimmt so eben nur bedingt - wenn man zu den sehr maskulinen Typen gehört: Gross, kräftig, markantes Gesicht. Wer eines oder gar mehrere dieser Kriterien nicht erfüllt, hat einen sehr schweren Stand. Das gilt gerade für die ONS-Szene wo Äusserlichkeiten noch schwerer wiegen.

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Nikos, Athen, Sunday, 24.09.2006, 18:58 (vor 7014 Tagen) @ Georg

Man muss sich dabei niemals erniedrigen (lassen)! Lieber ganz tot als bisschen Unfrei! Nie würde ich mich erniedrigen für ein wenig Muschi! Lieber mit dem eigenen Ding in die Hand verrecken! V-E-R-R-E-C-K-E-N !!! Wenn man das ernsthaft so lebt, da rücken auch plötzlich die Weiber an. Ich kenne nicht wenige unauffälige Typen, für die sich die Mädels zerfleischen (Geschlechtsgemäß)

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Salvatore Ventura @, Berlin, Saturday, 23.09.2006, 01:08 (vor 7016 Tagen) @ Nikos

Entweder die Politik nimmt sich endlich des Problems an<<


Was soll bitte die Politik genau machen? Geile Ausländerinnen holen? Und
mit welche ethisch haltbare Begründung sie anlocken? Die Lösung ist nicht
im Staatregulierungs-Wahn zu suchen, sondern in die eigene Wertschätzung

Nikos

Richtig Nikos, genau so isses. Immer nach dem Staat rufen ist der Weg der Feministinnen, unser Weg sollte das nicht sein.

Ciao
Salvatore

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Odin, Saturday, 23.09.2006, 02:47 (vor 7016 Tagen) @ Salvatore Ventura

Entweder die Politik nimmt sich endlich des Problems an<<


Was soll bitte die Politik genau machen? Geile Ausländerinnen holen?

Und

mit welche ethisch haltbare Begründung sie anlocken? Die Lösung ist

nicht

im Staatregulierungs-Wahn zu suchen, sondern in die eigene

Wertschätzung


Nikos


Richtig Nikos, genau so isses. Immer nach dem Staat rufen ist der Weg der
Feministinnen, unser Weg sollte das nicht sein.

Ciao
Salvatore

Ich weiß nicht - ich habe das Gefühl, bevor wir nicht alle im Chor singen, daß wir mehr Frauen in Deutschland brauchen, kriegen wir keine Ruhe mehr.

Also ich bin für viel mehr Frauen in Deutschland. Los! Ihr doch auch!
Ich schlage vor, daß nur noch männliche Föten abgetrieben werden dürfen und männliche Flüchtlinge an der Grenze abgewiesen werden - auch wenn sie eine Axt im Rücken haben und Folterspuren. Das schafft die Frauenbevorzugung endlich ab und schafft Gerechtigkeit für Männer - oder so ähnlich. Verstehen muß ichs ja nicht.

Neue Parole: Deltamänner vor!

--
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Ausheblung des Feminismus durch den Markt

DschinDschin, Saturday, 23.09.2006, 03:04 (vor 7016 Tagen) @ Odin

Entweder die Politik nimmt sich endlich des Problems an<<


Was soll bitte die Politik genau machen? Geile Ausländerinnen holen?

Und

mit welche ethisch haltbare Begründung sie anlocken? Die Lösung ist

nicht

im Staatregulierungs-Wahn zu suchen, sondern in die eigene

Wertschätzung


Nikos


Richtig Nikos, genau so isses. Immer nach dem Staat rufen ist der Weg

der

Feministinnen, unser Weg sollte das nicht sein.

Ciao
Salvatore


Ich weiß nicht - ich habe das Gefühl, bevor wir nicht alle im Chor singen,
daß wir mehr Frauen in Deutschland brauchen, kriegen wir keine Ruhe mehr.

Also ich bin für viel mehr Frauen in Deutschland. Los! Ihr doch auch!
Ich schlage vor, daß nur noch männliche Föten abgetrieben werden dürfen
und männliche Flüchtlinge an der Grenze abgewiesen werden - auch wenn sie
eine Axt im Rücken haben und Folterspuren. Das schafft die
Frauenbevorzugung endlich ab und schafft Gerechtigkeit für Männer - oder
so ähnlich. Verstehen muß ichs ja nicht.

Neue Parole: Deltamänner vor!

Hallo Odin,

was ist denn in diesem Thread schon wieder los. Jetzt hängen alle schon wieder an diesem dämlichen Thema Frauenmangel. Das hatten wir doch schon dutzendmal.

Hey Jungs, schluss damit! Spielt doch bitte irgendwo draußen weiter.
Das Thema ist oberpeinlich.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Odin, Friday, 22.09.2006, 13:24 (vor 7016 Tagen) @ Salvatore Ventura

Also ich finde "Mändelchen" ja gar nicht so schlecht. Aber mal ehrlich,
Klaus Z. und sein großer Hit "Frauenmangel", mittlerweile auch im Remix
erhältlich. Schon auf der doofen "gesellschafter" Seite haben wir darüber
diskutiert. Ich hab behauptet Frauenmangel gäb es nicht, er sagte, ich sag
das nur wegen meiner Körpergröße.


Ach jetzt kapier ich: Der Frauenmangel ist von der Körpergröße abhängig
Ich dachte schon, er wäre vom Bundesland abhängig. Hier in Bayern ist Frauenüberschuß

Diese 10% können erzieherisch tätig werden. Und soll ich euch was sagen:
Das sind sie schon. Also nicht so schwarz sehen. Wird schon.

Klar sind sie das. Frauen haben massiv Schwierigkeiten, paarungswillige Männer zu finden. Die Männer sind im Zeugungsstreik und die Frauen in Torschlußpanik. Da heißt es: aufpassen und nie ohne Kondome, sonst erlebt ihr euer blaues Wunder.

--
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Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Salvatore Ventura @, Berlin, Saturday, 23.09.2006, 01:13 (vor 7016 Tagen) @ Odin

Also ich finde "Mändelchen" ja gar nicht so schlecht. Aber mal ehrlich,
Klaus Z. und sein großer Hit "Frauenmangel", mittlerweile auch im Remix
erhältlich. Schon auf der doofen "gesellschafter" Seite haben wir

darüber

diskutiert. Ich hab behauptet Frauenmangel gäb es nicht, er sagte, ich

sag

das nur wegen meiner Körpergröße.

Ach jetzt kapier ich: Der Frauenmangel ist von der Körpergröße abhängig.

Jenau, hasste dit jetz kapiat. Sonst is dit nur ne Frage der Technik.

Ich dachte schon, er wäre vom Bundesland abhängig. Hier in Bayern ist
Frauenüberschuß

Diese 10% können erzieherisch tätig werden. Und soll ich euch was

sagen:

Das sind sie schon. Also nicht so schwarz sehen. Wird schon.


Klar sind sie das. Frauen haben massiv Schwierigkeiten, paarungswillige
Männer zu finden. Die Männer sind im Zeugungsstreik und die Frauen in
Torschlußpanik. Da heißt es: aufpassen und nie ohne Kondome, sonst erlebt
ihr euer blaues Wunder.

Ausheblung des Feminismus durch den Markt

Klaus_z, Thursday, 21.09.2006, 18:16 (vor 7017 Tagen) @ Georg

Ich denke, Frauen sind schlau genug um nicht auf dem Ast zu sägen, auf dem
sie selbst sitzen. Man müsste eine vermehrte Einwanderung von Frauen unter
diversen Deckmändelchen (Hinweis auf angebliche Schutzbedürftigkeit "der
Schwächsten der Schwachen"; von jungen islamistischen Männern ausgehende
Gefahr für liberale Gesellschaft) propagieren. Wer direkt sagt, dass er
damit den Männern helfen will, wird scheitern.

Das stimmt. Frauen haben für sowas einen 7. Sinn - das merkt man schon, wenn man das Thema "Frauenmangel" bei Frauen überhaupt nur einmal anklingen lässt.
Sie spüren ofensichtlich, daß es hier gegen ihre Privilegien geht und lehnen es teilweise aggressiv ab.

Eine Kampagne, um "unterdrückten" Ausländerinnen hier Asyl zu bieten kommt da sicher beser an.

Gruß

Was du immer redest? Den üblichen Schwachsinn halt!

Beelzebub, Friday, 22.09.2006, 01:12 (vor 7017 Tagen) @ Klaus_z
bearbeitet von Beelzebub, Friday, 22.09.2006, 01:19

Was sage ich denn hier schon seit Monaten:
Das Feminismusproblem ist in erster Linie ein Problem des Frauenmangels.
Jeder Frauenmangel wertet die Frau künstlich auf und den Mann künstlich
ab- daß sich das viele junge Männer nicht dauerhaft bieten lassen werden
und sich radikalisieren, ist anzunehmen.

Also wirklich Klaus, das hätte ich von dir am wenigsten erwartet, dass ausgerechnet du die schwachsinnigen Thesen des Obermösenkriechers Theweleit mal zu den deinen machst.

Die einzige Lösung:
Sofort massive Zuwanderung junder, alleinstehender Frauen und sofortiger
Einwanderungsstopp für Männer.

[image]
Klar doch, die massive Zuwanderung aus dem Ausland erfeut sich ja bekanntlich gerade bei NPD-Wählern besonders begeisterter Zustimmung.

Und ausländische Frauen sind ja auch auf nix schärfer als auf eine Ehe mit einer gescheiterten Existenz am unteren Ende der sozialen Skala, deren Intelligenzquotient der Höhe ihrer Körpertemperatur entspricht, bzw. - das ist dann der eher intellektuelle Typ des NPD-Wählers - ihrer Schuhgröße.

Da lösen wir ein paar Fliegen mit einer Klappe:
Unsere Tusen müssen sich endlich auch wieder anstrengen, einen Mann zu
bekommen - Konkurrenz aus dem Ausland belebt wohltuend das Geschäft, die
Geburtenrate wird merklich gesteigert, die Scheidungsquote gesenkt (die
Tusse überlegt es sich 10 mal, ob sie sich scheiden lassen soll, wenn sie
sleber keinen neuen Mann an jeder Ecke findet.

Wieso denn das? Nach dem Inhalt deiner gesammelten Elaborate sind 99% aller deutschen Frauen doch männerhassende Emmanzen.

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Überlass das Denken den Pferden, die haben die größren Köpfe

Klaus_z, Friday, 22.09.2006, 10:36 (vor 7016 Tagen) @ Beelzebub

o.T.

Das passt (*gääääähn*)

Beelzebub, Friday, 22.09.2006, 23:42 (vor 7016 Tagen) @ Klaus_z

Deine Kalauer sind genau so uralt und abgestanden wie deine vorgestrigen gesellschaftspolitischen Vorstellungen.

B.

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Das passt (*gääääähn*)

Georg, Friday, 22.09.2006, 23:48 (vor 7016 Tagen) @ Beelzebub

Deine Kalauer sind genau so uralt und abgestanden wie deine vorgestrigen
gesellschaftspolitischen Vorstellungen.

B.

Es gibt einen Männerüberschuss und es ist ein Problem. Es ist übrigens auch in Südkorea zunehmend ein Problem, wo manche Männer sich gezwungen sehen, in China Ausschau zu halten. In China selber wiederum herrscht bekanntermassen auch kein Frauenüberschuss. Einige ostasiatischen Gesellschaften werden daher wohl bald ähnliche Probleme haben wie wir: Abgedrehte, egoistische Zicken (alles Einzelkinder) und frustrierte junge Männer. Ob dann wieder Klaus_Z der "ewig gestrige" Nörgler ist - oder aber derjenige, der Recht hatte?

Männerüberschuss ist nicht unbedingt Frauenmangel

Beelzebub, Saturday, 23.09.2006, 00:53 (vor 7016 Tagen) @ Georg

Männerüberschuss bedeutet nicht automatisch Männermangel.

In der Stadt, wo ich das Glück habe, zu leben - Berlin - ist von Männermangel nicht das geringste zu spüren.

Werfen wir einfach mal einen Blick in den Mikrozensus aus dem Jahr 2003:

in 1000..........................................Insgesamt / männl. / weibl.  
Bevölkerung insgesamt ....................    3 391,7 / 1 651,3 / 1 740,4
im Alter
von? bis unter ? Jahren
       unter 15 ............................... 412,8 / 211,5 / 201,3
15 bis unter 20 ............................... 190,5 / 100,5 /  90,0
20 bis unter 25 ............................... 234,2 / 117,3 / 116,9
25 bis unter 30 ............................... 224,9 / 115,7 / 109,2
30 bis unter 35 ............................... 250,7 / 132,4 / 118,3
35 bis unter 40 ............................... 295,2 / 148,3 / 146,9
40 bis unter 45 ............................... 281,8 / 148,4 / 133,3
45 bis unter 50 ............................... 237,5 / 115,2 / 122,2
50 bis unter 55 ............................... 242,9 / 119,0 / 123,9
55 bis unter 60 ............................... 197,6 /  97,9 /  99,7
60 bis unter 65 ............................... 252,7 / 126,9 / 125,8
65 bis unter 70 ............................... 202,4 /  94,1 / 108,3
70 bis unter 75 ............................... 123,9 /  55,3 /  68,6
75 bis unter 80 ............................... 103,9 /  35,7 /  68,2
80 bis unter 85 ...............................  74,9 /  20,8 /  54,1
85 und älter ..................................  66,0 /  12,2 /  53,8

Quelle: statistisches Landesamt Berlin

Den einzigen halbwegs nennenswerten Männerüberschuss, den ich da sehe, ist in der Altersgruppe der 30-35 jährigen, da gibt's tatsächlich 14.100 Männer mehr als Frauen. Aber das dürfte durch die statistisch zwar nicht erfassten, in Berlin aber sehr zahlreich vorhandenen Schwulen mehr als ausgeglichen werden.

Und ab 45 (meiner Altersgruppe) gibt's eh keinen Männer- sondern einen Frauenüberschuss.[image]

Und das deckt sich dann auch bestens mit den Beobachtungen in meinem sozialen Umfeld hier. Das Verhältnis männliche/weibliche Singles ist dort derzeit 2:8. Wobei es vor allem die weiblichen Singles sind, die z.T. beinahe panisch Kontaktanzeigen wälzen und von einer Single-Party zur nächsten rennen.

Was das Gejammer von Klaus_z betrifft: der Frauenmangel, über den er wehklagt dürfte in erster Linie ein gefühlter Frauenmangel sein und bezieht sich auf Frauen, die seine antiquierten Vorstellungen über ein gedeihliches Zusammenleben von Mann & Frau teilen.

Die sind hier in der Tat dünn gesät - und das ist auch gut so!

Greets

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

jüngere Altersgruppen sind wichtig

Georg, Saturday, 23.09.2006, 01:12 (vor 7016 Tagen) @ Beelzebub


in 1000..........................................Insgesamt / männl. /
weibl.
Bevölkerung insgesamt .................... 3 391,7 / 1 651,3 / 1 740,4
im Alter
von? bis unter ? Jahren
unter 15 ........................................ 412,8 / 211,5 /
201,3
15 bis unter 20 ............................... 190,5 / 100,5 / 90,0
20 bis unter 25 ............................... 234,2 / 117,3 / 116,9
25 bis unter 30 ............................... 224,9 / 115,7 / 109,2
30 bis unter 35 ............................... 250,7 / 132,4 / 118,3
35 bis unter 40 ............................... 295,2 / 148,3 / 146,9
40 bis unter 45 ............................... 281,8 / 148,4 / 133,3

Danke für die Zahlen. Also ich sehe wenn ich die Zahlen richtig lese von 15-45 in allen Alterskohorten einen Männerüberschuss von einigen Tausend. Und das ist ja das entscheidende, bei den jüngeren Männern ist der Überschuss, bei denen, die somit am meisten frustriert sind, wenn ihre biologischen, emotionalen und alterskonformen Bedürfnisse nicht gedeckt sind. Das sind auch immer und überall auf der Welt diejenigen, die kriminell auffällig werden - auch ohne Männerüberschuss. Wie oft sieht man 50 und 60-jährige auf den Barrikaden oder in Schiessereien? Was "nützt" es dem 18-jährigen, wenn einem Altersheim mehr Frauen als Männer sind?


Was das Gejammer von Klaus_z betrifft: der Frauenmangel, über den er
wehklagt dürfte in erster Linie ein gefühlter Frauenmangel sein und
bezieht sich auf Frauen, die seine antiquierten Vorstellungen über ein
gedeihliches Zusammenleben von Mann & Frau teilen.

Es ist nicht nur ein gefühlter Frauenmangel, sondern es existiert in den jüngeren Altersgruppen ein realer, zahlenmässiger Mangel, der durch andere Faktoren (Frauen aus geburtenschwächeren Jahrgängen wollen ältere Männer --> Überschuss) verschlimmert und eigentlich leicht zu verstehen ist.

Trotzdem sehe ich keinen Frauenmangel

Beelzebub, Saturday, 23.09.2006, 04:11 (vor 7015 Tagen) @ Georg

Danke für die Zahlen. Also ich sehe wenn ich die Zahlen richtig lese von
15-45 in allen Alterskohorten einen Männerüberschuss von einigen Tausend.
Und das ist ja das entscheidende, bei den jüngeren Männern ist der
Überschuss, bei denen, die somit am meisten frustriert sind, wenn ihre
biologischen, emotionalen und alterskonformen Bedürfnisse nicht gedeckt
sind.

Woher weißt du das? Es darf nicht unberücksichtigt bleiben, dass ein ziemlich großer Teil dieser Männer mit Frauen nichts anfangen kann und will. Es ist zwar statistisch nicht erfasst, aber es dürfte in Berlin mindestens 200.000 Schwule geben*. Die brauchen keine Frauen um ihre biologischen und emotionalen Bedürfnisse zu befriedigen.

Das sind auch immer und überall auf der Welt diejenigen, die
kriminell auffällig werden - auch ohne Männerüberschuss.

Ergo: Männerüberschuss ist keine Ursache für Kriminalität, sehe ich auch so.

Wie oft sieht man
50 und 60-jährige auf den Barrikaden oder in Schiessereien? Was "nützt" es
dem 18-jährigen, wenn einem Altersheim mehr Frauen als Männer sind?

Na jetzt hört's aber auf![image]Ich bin zwar schon in der Altersgruppe angekommen, in der es mehr Frauen als Männer gibt, aber reif für's Altersheim bin ich deswegen noch lange nicht!

Und wenn Klaus-z recht hätte, dass Feminismus & Männerhass daher kommen, dass Frauen sich angesichts eines Männerüberschuss erlauben können, sich wie launische Primadonnen & Prinzessinnen aufzuführen, dann müssten sie das ja wohl ab 45 sein lassen. Tun sie aber nicht. Ergo: Feminismus hat mit Männerüberschuss nicht allzu viel zu tun.

Was das Gejammer von Klaus_z betrifft: der Frauenmangel, über den er
wehklagt dürfte in erster Linie ein gefühlter Frauenmangel sein und
bezieht sich auf Frauen, die seine antiquierten Vorstellungen über ein
gedeihliches Zusammenleben von Mann & Frau teilen.


Es ist nicht nur ein gefühlter Frauenmangel, sondern es existiert in den
jüngeren Altersgruppen ein realer, zahlenmässiger Mangel, der durch
andere Faktoren (Frauen aus geburtenschwächeren Jahrgängen wollen ältere
Männer --> Überschuss) verschlimmert und eigentlich leicht zu verstehen
ist.

Nun, das ist, wie ausgeführt, nicht so ein großes Problem, wenn man die Schwulen rausrechnet. Zudem stehen ja auch längst nicht alle jungen Männer auf gleich junge Frauen. Ich für meinen Teil war als Student ausgesprochen interessiert an Frauen über 40. Und zahlreiche meiner Altersgenossen auch. Ein Kommilitone von mir hatte damals eine Kontaktanzeige in einem "alternativen" Stadtmagazin: 25jähriger Student mit viel Freizeit möchte Frau ab 40 kennenlernen, die ihn gelegentlich zum Essen oder ins Kino & Theater einlädt. Bei dem stand tagelang das Telefon nicht still. Wie schon Charles Bukowski ganz richtig festgestellt hat: in dem Alter, wo sie aus dem Leim gehen, sind sie am schärfsten.

Greets

Beelzebub

* das dürfte auch Herr Wowereit im Hinterkopf gehabt haben, als er sich öffentlich als Schwuler outete. Womöglich haben ihm die Stimmen der vielen Schwulen hier den Wahlsieg gesichert.

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

in einem Punkt muß ich Klaus Z mal ausnahmsweise recht geben

nichtzeuger, Saturday, 23.09.2006, 06:13 (vor 7015 Tagen) @ Beelzebub

es herrscht in einem wichtigen Altersbereich Männerüberschuß. Wenn man die in Paar- oder Dreiecksbeziehungen gebundenen Menschen wegläßt, verschärft sich der Überschuß erheblich, wenn man die freiwilligen (-sexlosen) Singles abzieht, wird er dramatisch.

Glaub mir, ich bin jetzt 30 und hab mich schon jahrelang am Partnermarkt umgesehen. Und (Durchschnitts-)Männer haben es erheblich schwerer, einen Partner zu finden, ganz gleich ob Sex- oder langjähriger Partner und egal ob über Kontaktbörsen oder durch Anbaggern. Bzw. müssen sie erheblich mehr investieren.

"Prinzessinnen-Syndrom" - ja, das beschreibt die Handlungsweise halbwegs attraktiver Frauen im besagten Altersbereich ganz gut. Aber das ist in Anbetracht ihrer Situation vielleicht auch nur eine allzu menschliche Handlungsweise.

Übrigens, Deine Rechnung mit den Schwulen kannst Du in die Tonne kloppen, die kürzen sich mit den Lesben gegenseitig weg. Ein Nullsummenspiel.

Nichts desto trotz ist mir Klaus Z's Weltanschauung bzw. dessen Erwartungshaltung an Frauen bzw. dessen Rollenverständnis völlig fremd. Auch hat der Frauenmangel in bestimmten Altersbereichen nur bedingt etwas mit Feminismus zu tun (zumal er ja nicht bewußt von Menschenhand generiert wurde).

Aber wegdiskutieren läßt er sich nicht, und er beeinflußt erheblich die Lebensqualität betroffener Männer - auch (und gerade) Männer, die nicht KlausZ's antiquierte Anschauungen teilen, die lediglich etwas introvertiert sind, etwas unauffällig (und erstaunlicherweise sogar äußerlich nicht ganz unattraktiv!)

Es ist aber einfach auch so, daß Frauenmangel-Diskussionen kein gutes Aushängeschild für allgemein männerrechtliche Foren sind. Da gebe ich Dir völlig recht, denn das liefert geradezu die Vorlage für das Klischee "Männerrechtler = frustrierte häßliche Säcke, die keine abkriegen" Dennoch kann es für den Einzelnen ein wichtiges Thema sein. Den Frauenmangel plump zu leugnen, Betroffene auszulachen, das kann wehtun.

ciao

in einem Punkt muß ich Klaus Z mal ausnahmsweise recht geben

Zeitgenosse, Sunday, 24.09.2006, 14:34 (vor 7014 Tagen) @ nichtzeuger

es herrscht in einem wichtigen Altersbereich Männerüberschuß. Wenn man die
in Paar- oder Dreiecksbeziehungen gebundenen Menschen wegläßt, verschärft
sich der Überschuß erheblich, wenn man die freiwilligen (-sexlosen)
Singles abzieht, wird er dramatisch.

"Prinzessinnen-Syndrom" - ja, das beschreibt die Handlungsweise halbwegs
attraktiver Frauen im besagten Altersbereich ganz gut. Aber das ist in
Anbetracht ihrer Situation vielleicht auch nur eine allzu menschliche
Handlungsweise.

Genau. Das, worauf Klaus_z meiner Interpretation nach immer hinauswill, ist ja eigentlich auch nicht ein wortwörtlicher Männerüberschuß im Sinne einer Zählung der Köpfe. Jedenfalls wäre das ein ungeschickte Argumentation, da einfach zu widerlegen. Das Phänomen, das Klaus_z eigentlich beschreiben will, ist das einer männlichen Überschußnachfrage auf dem Partnermarkt der Unter-35-Jährigen.

Und dieser kommt durch eine Vielzahl von Einzelfaktoren, auch bei ausgeglichener Kopfzahl zustande. Besteht zudem noch ein Ungleichgewicht bei den Kopfzahlen, wozu Klaus_z vor einiger Zeit eine Untersuchung der Uni Heidelberg zitiert hat, deren Aussagen mir neu waren und die diese Aussage untermauern, dann verschärft sich das Ganze noch.

Besagte Einzelfaktoren, die trotz ausgeglichenem Kopfzahlenverhältnis einen Überschuß an männlicher Nachfrage nach Partnerschaft bedingen sind:

* Frauen wollen tendenziell Männer, die etwas älter, erfahrener sind als sie selbst. Die unter-35-jährigen Frauen wählen zu einem gewissen Prozentsatz über-35-jährige Männer, was umgekehrt nicht gilt. Also verlagert sich ein Teil der weiblichen Marktteilnehmer aus dem Partnermarkt der Unter-35-Jährigen heraus. Dadurch entsteht eine Lücke. Korrespondierend wählen über 35-jährige Männer wählen gerne jüngere Frauen. Ergo sind Frauen unter den unter-35-Jährigen knapp.

* Frauen wählen den sozialen Aufstieg, dadurch kommt es zur Haremsbildung. Eher als einen beruflich unerfolgreichen Mann zu wählen liegt es in der Natur eines erheblichen Prozentsatzes des Feminats, Zweit- oder Drittfrau eines sozial erfolgreichen Mannes zu werden. Da sozialer Aufstieg per Definition selten ist (sonst wäre er keiner) scharen sich viele Frauen um wenige Männer. Umgekehrt bilden die Männer keine wie auch immer geartete Gefolgschaft um einzelne als besonders attraktiv eingeschätzte Frauen. Die Männer versuchen zwar, bei attraktiven Frauen zum Zuge zu kommen. Im Mißerfolgsfall wenden sie sich jedoch wieder ab. Durch die Konzentrationsneigung der Frauen auf einen eng begrenzten Ausschnitt der Männer entsteht eine Verknappung des Angebots für die anderen Männer.

* Letztlich spielt das unterschiedliche Anspruchsniveau eine Rolle. Frauen bevorzugen lange Werbungsphasen und langes Abtasten vor eingehen einer Partnerschaft. Männer neigen eher zum Schnellschuß. Das taktierend abwartende Verhalten der Frauen ist eine Reservehaltung, die ihr Nachfrageverhalten taktisch verkürzt. Wenn man 100 Männer und 100 Frauen der Altergruppe unter 35 auf einer Insel aussetzen würde, dann würden binnen kurzer Zeit die 100 Männer um die 100 Frauen werben, und nicht umgekehrt.


Was die Implikation des Ganzen für das Thema Gesellschaft und Feminismus anbelangt, so muß man bedenken, daß das Sexualität, Partnerschaft und Liebe die zentralsten Dinge im Leben sind. Wer auf diesem Gebiet fortgesetzte Wertschätzung bis hin zur Überhöhung erlebt wird als Gesamtperson in allen Lebensbereichen fordernder auftreten bis hin zur Überheblichkeit.

Die Frau um 30, die gerade ihr Studium beendet hat, blickt auf ca. 15 Jahre der Überheblichkeit und des Auswählenkönnens nach Belieben in Bezug auf ihre Partnerschaften zurück. Nun beginnt sie das Berufsleben und da ist es plötzlich anders. Sie muß sich durch Leistung beweisen. Sie ist eine unter vielen. Der Kampf um Aufstieg erfolgt über Kriterien und nach Auswahlmechanismen, bei denen sie keinen natürlichen Startvorteil mehr hat. Letzteren hat sie aber bereits so verinnerlicht, daß ihr die Gleichbehandlung mit anderen bereits als Benachteiligung erscheint. Daher das Geschrei nach Quoten etc. pp.

Insgesamt glaube ich schon, das die deutlichen Ungleichgewichte auf dem Partnermarkt in den persönlichkeitsprägenden Jahren sehr die anderen Lebensbereiche negativ beeinflussen.

Gruß

Zeitgenosse

Die unterschiedliche Kopfzahl ist Realität

nichtzeuger, Sunday, 24.09.2006, 19:55 (vor 7014 Tagen) @ Zeitgenosse

Hi!

Die Probleme, die Du angesprochen hast, verschärfen die Situation am Partnermarkt noch. Wichtigster Ausgangspunkt dieser Situation ist aber IMO ein realer Männerüberschuß im Altersbereich 18-35.

Dieser Überschuß mag zunächst gering erscheinen und pendelt um die menschliche Geburtsquote von 105:100 (m:w).

Aber es gibt ein mathematisches Phänomen, von dem ich nicht weiß, ob es benannt ist:

Wenn man von 2 Teilmengen natürlicher Zahlen, die zueinander eine geringe Differenz aufweisen, immer den gleichen Betrag abzieht, so ändert sich das Größenverhältnis Menge1/Menge2 progressiv steigend. Zum Schluß kann dieses Verhältnis gegen unendlich gehen. Beispielsweise, wenn man von 2 Stapel Papier (105 und 100 Blatt) immer je 5 Blatt abgezogen hat, dann bleiben zum Schluß 5:0 Blatt übrig, Verhältnis also unendlich.

Dieses mathematische Phänomen ist IMO maßgeblich daran beteiligt, daß der kleine Unterschied 105:100 so eine große Wirkung auf dem Partnermarkt der suchenden Singles zeigt.

Hinzu kommen natürlich noch Wanderbewegungen jüngerer Frauen zu Männern in Altersbereichen, in denen statistisch kein Männerüberschuß herrscht.
Und die von Dir so benannte Haremsbildung. Wobei ich Deinen Ausführungen hinzufügen muß, daß für die Frauen wirtschaftlicher Erfolg und sozialer Status eine ganz hohe Priorität haben, was bei Männern nicht der Fall ist. Für sie ist körperliche Attraktivität höher gewichtet.

Zurück zum mathematischen Verhältnis. Machen wir eine Beispielrechnung auf, die stellvertretend für die Bevölkerung der 18-35-Jährigen sein soll:

Von 105 Männern und 100 Frauen sind je 50 in einer Paarbeziehung (innerhalb des Altersbereichs) gebunden. Macht ein Verhältnis von 55:50. Von beiden Mengen ziehen wir je 5 Schwule und Lesben ab, macht ein Verhältnis von 50:45. Nun ziehen wir von jeder Menge noch je 10 ab, die auf dem Partnermarkt nicht auftreten (wobei die Gründe hier von m:w variieren und betroffene Männer dies z.T. mit Prostituierten ausgleichen): 40:35 -> von 8 Männern geht bereits jetzt einer real leer aus.

An dieser Stelle "schlagen" die von Dir genannten Phänomene zu:
- Wanderungsbewegungen in andere Altersbereiche: Es wandern zwar 20 Frauen zu Partnern >35 ab, aber nur 10 Männer zu Partnerinnen <18 -> 30:15
- Haremsbildung: ca. 5 Frauen sind Gespielinnen erfolgreicher Männer und lassen sich dauerhaft als Zweitfrau aushalten -> 30:10
- Migranten binden (temporär) 5 deutsche Frauen, Migrantinnen stehen hingegen für deutsche Männer nicht zur Verfügung -> 30:5

Wir stellen also fest, daß schon anhand dieser (imo ziemlich realistischen) Beispielrechnung deutlich wird, daß in einem wichtigen Altersbereich ein dramatisches Ungleichgewicht zwischen partnersuchenden Männern und Frauen herrscht. 6 suchenden Männern steht nur eine suchende Frau gegenüber!

Kurzbeziehungen und "Vielfickermentalität" helfen

Beelzebub, Tuesday, 26.09.2006, 01:21 (vor 7013 Tagen) @ Zeitgenosse

Also ich kann da nur aus den Erfahrungen aus meinen jungen Jahren (zwischen 20 & 30) sagen, dass es den Männerüberschuss zwar gab und zwar, im damaligen Berlin (West) wegen der vielen Bundewehrflüchtigen noch viel stärker als heute, dass das aber gleichwohl nicht so ein Problem war. Ich hatte allerdings auch das Glück, besagte junge Jahre in dem leider so kurzen Zeitfenster "nach der sexuellen Revolution und vor Aids" erleben zu dürfen.
Da wurde der Männerüberschuss durch zwei Faktoren beträchtlich gemildert. Und zwar zum einen durch die, wie Klaus-z immer so abschätzig sagt "Vielfickermentalität". Feste Partnerschaften (soweit es sie gab) waren nie von besonders langer Dauer, die meisten waren nach weniger als einem Jahr zu Ende. Dann wurden die Karten eh neu gemischt. Zudem hatten damals mindestens die Hälfte aller Männer und Frauen keine festen Partner sondern Gelegenheiten, aus denen mal was wurden, mal nicht. So what. Zwar hatten die Frauen wegen ihrer geringeren Zahl einen gewissen Vorteil und einige Frauen brachten es auf eine erheblich höhere Zahl von Sexualpartnern als Männer, aber im Leben geht's nun mal nicht immer gerecht zu und Ungerechtigkeiten, die von der Natur vorgegeben sind, sind (jdf. für mich) noch am leichtesten zu ertragen.

Der zweite Faktor war, ich muss es leider so sagen, die Dummheit vieler Männer. Denn es gab immer eine kleine Zahl besonders attraktiver Frauen, die von zahlreichen Männern umschwärmt wurden, während andere, die nicht gerade dem gängigen Schönheitsideal entsprachen, trotz Männerüberschuss kaum beachtet wurden. Wer also mit nicht allzu hochgeschraubten Erwartungen auf die Piste ging, hatte durchaus reelle Chancen.

Insgesamt glaube ich schon, das die deutlichen Ungleichgewichte auf dem
Partnermarkt in den persönlichkeitsprägenden Jahren sehr die anderen
Lebensbereiche negativ beeinflussen.

Meines Erachtens ist es für das spätere Leben durchaus von Wert, wenn man beizeiten lernt, dass man durchaus nicht alles bekommt, was man sich wünscht und mit dem zufrieden zu sein, was man realistischer Weise erreichen kann. Ich finde, dass Männer da gegenüber den verwöhnten Prinzessinnen einen nicht zu unterschätzenden Startvorteil haben.

Zugegeben, ich kenne mich mit den sexuellen Gepflogenheiten der jungen Leute nicht so genau aus, aber sind die heutzutage etwa schon so verspießert, dass sie schon mit 20 die Frau bzw. den Mann für's Leben suchen? Na, dann sind sie an der Misere selber nicht ganz unschuldig.


Greets

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Kurzbeziehungen und "Vielfickermentalität" helfen

Zeitgenosse, Tuesday, 26.09.2006, 02:05 (vor 7013 Tagen) @ Beelzebub

Meines Erachtens ist es für das spätere Leben durchaus von Wert, wenn man
beizeiten lernt, dass man durchaus nicht alles bekommt, was man sich
wünscht und mit dem zufrieden zu sein, was man realistischer Weise
erreichen kann. Ich finde, dass Männer da gegenüber den verwöhnten
Prinzessinnen einen nicht zu unterschätzenden Startvorteil haben.

Sehr schön ausgedrückt. Das sagt mein bester Kumpel sinngemäß auch immer. Oder mit den Worten des "Alten aus Rhöndorf" (große Ikone aller West-Berliner 68er):

Die bitteren Stunden formen den Mann.
(Adenauer)

Ein Arbeitskollege von mir vertritt auch die These, das Frustfeuer in den 20er Jahren formt aus echten Männern die Persönlichkeit, die Frauenversteher und Frauen nicht entwickeln (können).

Meine persönliche Erfahrung ist zweierlei:

* Ab 30, spätestens 35 kippt das Spielfeld. Dann spielen die Männer bergab und die Frauen bergauf.

* Es gibt starke regionale Unterschiede, was den Männerüberschuss betrifft. Ein Bevölkerungsstatistiker hat mir einmal am Rande einer Party erzählt, als Faustregel könne gelten, von Nord nach Süd wird es immer schlimmer. Am schlimmsten sei der Männerüberschuß im deutschsprachigen Raum in Österreich.

Ich bin jetzt 41 und schon 11 Jahre von Bayern nach HH emigriert. Und ich kann nicht klagen ...

Mir fällt auch auf, daß die Frauen schneller altern als die Männer, vor allem mehr geistig als körperlich. Mit Ende 30 haben sie schon die Panik vor dem alleine alt werden. Mann startet erst nochmal durch. Die Frauen klammern in diesem Alter noch mehr als ohnehin schon früher und wollen einen förmlich festkrallen. Da macht der Ausbruch doppelt Spaß.

Gruß

Zeitgenosse

danke für das Mutmachen

nichtzeuger, Tuesday, 26.09.2006, 14:53 (vor 7012 Tagen) @ Zeitgenosse

* Ab 30, spätestens 35 kippt das Spielfeld. Dann spielen die Männer bergab
und die Frauen bergauf.

Naja, vielleicht auch erst ab 40?


* Es gibt starke regionale Unterschiede, was den Männerüberschuss
betrifft. Ein Bevölkerungsstatistiker hat mir einmal am Rande einer Party
erzählt, als Faustregel könne gelten, von Nord nach Süd wird es immer
schlimmer. Am schlimmsten sei der Männerüberschuß im deutschsprachigen
Raum in Österreich.

In den Zeitungen wird doch immer Ostdeutschland genannt? Wegen der abwandernden Frauen zwecks Arbeitssuche. Siehe Threaderöffner.

Sieht es denn im Stuttgarter Raum schon richtig schlecht aus? Wobei Arbeit für mich eine noch höhere Priorität hat.

Frauen klammern in diesem Alter noch mehr als ohnehin schon früher und
wollen einen förmlich festkrallen. Da macht der Ausbruch doppelt Spaß.

Klammernde Frauen gibt es auch mit Mitte 20.

Gruß
nichtzeuger

danke für das Mutmachen

Zeitgenosse, Tuesday, 26.09.2006, 19:17 (vor 7012 Tagen) @ nichtzeuger

* Es gibt starke regionale Unterschiede, was den Männerüberschuss
betrifft. Ein Bevölkerungsstatistiker hat mir einmal am Rande einer

Party

erzählt, als Faustregel könne gelten, von Nord nach Süd wird es immer
schlimmer. Am schlimmsten sei der Männerüberschuß im deutschsprachigen
Raum in Österreich.


In den Zeitungen wird doch immer Ostdeutschland genannt? Wegen der
abwandernden Frauen zwecks Arbeitssuche. Siehe Threaderöffner.


Ich habe das Gespräch mit dem Bevölkerungsstatistiker etwa 1992 oder 1993 geführt. Da war der Männerüberschuß im Osten noch nicht gegeben, oder zumindest nicht öffentlichen thematisiert. Die Äußerung des Statistikers bezog sich nur auf die alte BRD plus Ösi-Land und Schweiz.


Sieht es denn im Stuttgarter Raum schon richtig schlecht aus? Wobei Arbeit
für mich eine noch höhere Priorität hat.

Ich kenne Stuttgart nicht aus eigenem Erleben. War nur zweimal da für jeweils einen knappen Tag. Nach allem, was ich aber von Dritten höre, soll es da ziemlich schlimm sein. Einer aus meiner Clique hatte mal Besuch von einem Cousin und 2 Kumpels aus Stuttgart, die in HH ein paar Tage auf Städteurlaub waren. Wir waren mit denen abends auf dem Kiez auf Piste. Die Schwaben waren richtig aus dem Häuschen. Die hätten fast den Boden geküsst.

Klammernde Frauen gibt es auch mit Mitte 20.

Jau. Aber viel zu viele Männer lassen sich domestizieren, obwohl sie sich nicht wohl dabei fühlen. Männer, emanzipiert Euch! Brecht aus!

Gruß

Zeitgenosse

PS:

Die Männer die am besten mit Frauen auskommen sind zugleich diejenigen, die wissen, wie man ohne sie auskommt.
(Baudelaire)

So isses - jedenfalls fast

Beelzebub, Wednesday, 27.09.2006, 01:16 (vor 7012 Tagen) @ Zeitgenosse


Sehr schön ausgedrückt. Das sagt mein bester Kumpel sinngemäß auch immer.
Oder mit den Worten des "Alten aus Rhöndorf" (große Ikone aller
West-Berliner 68er):

Für einen "68er" bin ich dann doch noch ein wenig zu jung. Ich befand micht gegenüber den APO-Freaks in der angenehmen Situation des jüngeren Bruders, der all die Freiheiten nutzen kann, die seine älteren Geschwister den Eltern einst abgetrotzt hatten. Schon deswegen werde ich den "68ern" ewig dankbar sein.

Die bitteren Stunden formen den Mann.
(Adenauer)

Auch wenn man in Rechnung stellt, dass, wie die Chinesen sagen, die Erinnerung mit goldenem Pinsel malt - die schönen, oder zumindest nicht bitteren Stunden waren bei weitem in der Überzahl.

Ein Arbeitskollege von mir vertritt auch die These, das Frustfeuer in den
20er Jahren formt aus echten Männern die Persönlichkeit, die
Frauenversteher und Frauen nicht entwickeln (können).

Dem muss ich widersprechen. Wenn Frust tolle Persönlichkeiten formt, dann müssten Femis die tollsten Persönlichkeiten des Universums sein. Gibt es denn irgendwo noch was Frustrierteres als Femis? Guck sie dir doch an, die vielen feministischen Nöl- und Jammerforen. Die Mädels dort fühlen sich doch offensichtlich nicht wohl, wenn sie nicht irgendwas zum Wehklagen haben.

* Ab 30, spätestens 35 kippt das Spielfeld. Dann spielen die Männer bergab
und die Frauen bergauf.

Stimmt, kann ich bestätigen.

* Es gibt starke regionale Unterschiede, was den Männerüberschuss
betrifft. Ein Bevölkerungsstatistiker hat mir einmal am Rande einer Party
erzählt, als Faustregel könne gelten, von Nord nach Süd wird es immer
schlimmer. Am schlimmsten sei der Männerüberschuß im deutschsprachigen
Raum in Österreich.

Kann ich nix zu sagen - ich habe den Teil Deutschlands, der südlich der Elbe liegt, schon immer als nur bedingt bewohnbar angesehen.

Ich bin jetzt 41 und schon 11 Jahre von Bayern nach HH emigriert. Und ich
kann nicht klagen ...

[image] Wenn auch sehr verspätet: Willkommen in der Zivilisation!

Mir fällt auch auf, daß die Frauen schneller altern als die Männer, vor
allem mehr geistig als körperlich. Mit Ende 30 haben sie schon die Panik
vor dem alleine alt werden. Mann startet erst nochmal durch. Die Frauen
klammern in diesem Alter noch mehr als ohnehin schon früher und wollen
einen förmlich festkrallen. Da macht der Ausbruch doppelt Spaß.

Ausbruch nur im Notfall. Ein Frau, der die Angst vor Einsamkeit im Alter im Nacken sitzt, ist doch wunderschön formbar und zu Konzessionen bereit, die jeder gestandenen jungen Femi die hennagefärbte Haarpracht zu Berge stehen läßt.

[image]

Greets

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

sicher, daß das Spielfeld schon mit 30 kippt?

nichtzeuger, Wednesday, 27.09.2006, 03:51 (vor 7011 Tagen) @ Beelzebub

Laut Mikrozensus-Zahlen von Klaus Z besteht Frauenüberschuß erst in den 40er Jahren.

Also ich bin jetzt 30, kann ja mal schauen, ob das Spielfeld für mich schon gekippt ist. Was meint Ihr?

ciao
nichtzeuger

sicher, daß das Spielfeld schon mit 30 kippt?

Zeitgenosse, Wednesday, 27.09.2006, 19:48 (vor 7011 Tagen) @ nichtzeuger

Laut Mikrozensus-Zahlen von Klaus Z besteht Frauenüberschuß erst in den
40er Jahren.

Ja, aber 30 sieht das Weib dem Herbst seiner Attraktivität entgegen. Das verändert ihre geistige Disposition - ganz unabhängig von Kopfzahlenrelationen.


Also ich bin jetzt 30, kann ja mal schauen, ob das Spielfeld für mich
schon gekippt ist. Was meint Ihr?

Das hängt von einer Reihe von Faktoren ab: wie gut Du aussiehst, wie kommunikativ Du bist, in welcher Region Du lebst und - last but not least - wie Dein Einkommen und Dein sozialer Status ist.

Vorsicht! Ab 30 ist der verläßliche Versorger allmählich gefragt, nicht mehr so sehr der Sunny-boy-surfer-Typ. Paß auf, daß sie Dich nicht zum Zahlesel machen.

Auf die Schmacht-Emotionen-Tränen-Liebes-Drüse drücken können die Weibsen meist ziemlich gut. Du musst eine kalte Schnauze bewahren im Herzen, sie (wie von Belzebub vorgeschlagen) nach Deinem Gusto steuern, so lange Du Spaß daran hast, und sobald nicht mehr blitzschnell und eiskalt den Schnitt vollziehen.

Problem wird sein, daß die Weibsen in Deinem Alter auf 15 Jahre Erfahrung an Beziehungs-, Machtspielchen-in-Beziehungen- und Trennungsstrategien zurückblicken können. Du nicht. Aber: Mann wächst mit den Aufgaben.

Schlüssel zum Erfolg ist: niemals zusammen ziehen!

Mein Stiefsohn (19) wird seit ca. 2 Jahren von einer schrecklichen Glucke domestiziert. Er hat schon einmal Schluß gemacht. Dann hat sie über das Angebot einer Fickbeziehung wieder den Fuß in die Tür bekommen und dann schleichend das Beziehungsgefängnis wieder errichtet. Ich renoviere gerade meine Wohnung zu Ende. Wenn das fertig ist, kann er bei mir untertauchen und einen Befreiungsschlag führen. Interessant ist, wie die Mutter reagiert: sie schafft die Alternativen heran! Gerade ist sie dabei, seine Exe zu reaktivieren. Die Weiber durchschauen Weiberstrategien sofort und gehen rücksichtslos dagegen an, wenn nicht in ihrem Sinne.

Nur keine Skrupel. Nur keine Rücksicht.

Das mußt Du Dir zum Maßstab nehmen, sonst kommst Du vom Junggesellen-Blues in den Beziehungsterror schneller als Du schauen kannst.

Gruß

Zeitgenosse


ciao
nichtzeuger

kannst Du Gedanken lesen?

nichtzeuger, Wednesday, 27.09.2006, 20:54 (vor 7011 Tagen) @ Zeitgenosse

Schlüssel zum Erfolg ist: niemals zusammen ziehen!

Hi! Oh wie recht Du damit hast!!! Ich stehe gerade vor den Trümmern meiner ersten richtigen Beziehung im Leben. 5,5 Jahre hat sie gedauert. Durch das 4,5-jährige Zusammenwohnen ist die Trennung erst richtig schwierig, zumal niemand ein gescheites Rückzugsgebiet hat.

Laut Mikrozensus-Zahlen von Klaus Z besteht Frauenüberschuß erst in den
40er Jahren.
Ja, aber 30 sieht das Weib dem Herbst seiner Attraktivität entgegen. Das

verändert ihre geistige Disposition - ganz unabhängig von
Kopfzahlenrelationen.

Meinst Du damit Torschlußpanik?

Also ich bin jetzt 30, kann ja mal schauen, ob das Spielfeld für mich
schon gekippt ist. Was meint Ihr?

Das hängt von einer Reihe von Faktoren ab: wie gut Du aussiehst, wie
kommunikativ Du bist, in welcher Region Du lebst und - last but not least
- wie Dein Einkommen und Dein sozialer Status ist.

Aussehen: Annehmbar (groß, schlank, geschätzes Alter 25), hmm... aber leider etwas introvertiert, weshalb ich auch noch nie einen Baggererfolg im Leben hatte. Region Großraum Stuttgart, Einkommen hier typisch Industrie

Paß auf, daß sie Dich nicht zum Zahlesel machen.

Wie soll denn das gehen? Doch wohl nur mit Kindszeugung. Und heiraten *ggg* Der war gut ;)

nach Deinem Gusto steuern, so lange Du
Spaß daran hast, und sobald nicht mehr blitzschnell und eiskalt den
Schnitt vollziehen.

Also "Vielficker". Ist man im Alter dann nicht irgendwie alleine? Obwohl, dann ist ja Frauenüberschuß ;)

Problem wird sein, daß die Weibsen in Deinem Alter auf 15 Jahre Erfahrung
an Beziehungs-, Machtspielchen-in-Beziehungen- und Trennungsstrategien
zurückblicken können. Du nicht.

Ich denke, wenn man vor Trennungen keine Angst mehr hat, ist der Spieß umgedreht ;)


Das mußt Du Dir zum Maßstab nehmen, sonst kommst Du vom Junggesellen-Blues
in den Beziehungsterror schneller als Du schauen kannst.

Als frustrierter Junggeselle hätte ich zeitweilig gern mit Beziehungsterror getauscht ;)

Übrigens, kann man Dich anmailen? Sofern Du Zeit hast. Ich bin jetzt in einer Phase, wo ich gerne Leute zum reden hab. Aber wenn keine Zeit ist auch OK

ciao
nichtzeuger

kannst Du Gedanken lesen?

Zeitgenosse, Wednesday, 27.09.2006, 21:27 (vor 7011 Tagen) @ nichtzeuger

... da braucht man keine Gedankenleserfähigkeiten. Das Leben hat nur ein paar Bahnen zur Auswahl, die an den Fingern einer Hand abzuzählen sind. Ein bißchen Erfahrung nur und man guckt schnell auf den Grund hindurch.

Schlüssel zum Erfolg ist: niemals zusammen ziehen!

Hi! Oh wie recht Du damit hast!!! Ich stehe gerade vor den Trümmern meiner
ersten richtigen Beziehung im Leben. 5,5 Jahre hat sie gedauert. Durch das
4,5-jährige Zusammenwohnen ist die Trennung erst richtig schwierig, zumal
niemand ein gescheites Rückzugsgebiet hat.

Ein Kumpel von mir will sich nicht trennen, obwohl die Alte sowas von über hat, weil Trennung mit Haus und Scheidung und allem drum und dran zu kompliziert wäre. Das nennt wiederum ein weiterer Kumpel von mir eine "Giro-Konto-Beziehung". Man weiß, daß andere Banken mehr Zinsen zahlen, schreckt aber vor der Kündigung zurück, weil das Drüber-und-Drunter im Zahlungsverkehr zu groß würde. Ist ganz häufig sowas.

Laut Mikrozensus-Zahlen von Klaus Z besteht Frauenüberschuß erst in

den

40er Jahren.
Ja, aber 30 sieht das Weib dem Herbst seiner Attraktivität entgegen.

Das

verändert ihre geistige Disposition - ganz unabhängig von
Kopfzahlenrelationen.

Meinst Du damit Torschlußpanik?

Zum einen Torschlußpanik, zum anderen glauben sie, Männer fänden nur Frauen in den 20ern wirklich attraktiv. Mag bestimmt was dran sein, stimmt in dieser Absolutität aber nicht. Gut auf jeden Fall aber, daß sie das glauben. Untergräbt ihre Selbstbewußtsein, besser gesagt ihre Arroganz. Den glauben lassen wir ihnen gerne.

Aussehen: Annehmbar (groß,

sehr gut

schlank,

auf jeden Fall nicht negativ

geschätzes Alter 25)

eher schlecht: sie schätzen Dich noch für zu jung für ihre Herbst-Lebensphase-Beziehung ein; das musst Du vielleicht noch etwas warten; kannst Dich vielleicht über Klamotten etwas mehr in Richtung 30 positionieren ...

, hmm... aber

leider etwas introvertiert,

Ist ab 30 ein Vorteil. Dann glauben sie, der ist zu schüchtern, um fremd zu gehen. Du wirst sie eines besseren belehren, aber dann ist es schon zu spät :-)))

weshalb ich auch noch nie einen Baggererfolg
im Leben hatte.

Baggererfolge gibt es nicht. Die Frauen suchen die Männer aus, nicht umgekehrt. Ich weiß, daß ein landläufiges Gerücht das Gegenteil besagt, aber deshalb ist es ja auch nur ein Gerücht. Du mußt den öffentlichen Raum, in dem sich die Geschlechter treffen suchen. Die zwangslos und kommunikativ und offen präsentieren. Auf keinen Fall baggern, denn die Weiber wollen die Macht der Partnerwahl für sich. Alles andere ist ein Ausschlußgrund.

Die Macht der Partnerwahl können wir ihnen leider nicht entreißen. Du wirst aber sehr deutlich merken, wenn welche für Dich Interesse habe (wenn es nicht deutlich ist, ist es kein Interesse). Dann entscheidest Du ob die Illusion des baggerns an ihr vollziehst. Auf diese Rollenformalie bestehen sie dann doch. Wenn ja wirst (was Wunder) Erfolg haben. Dann ergibt sich irgendeine Form von Beziehung. Und dann hast Du alle Macht und Recht der Welt sie nach Deinem Gusto zu beenden. Und davor hat jede Frau in der Zeit einer Beziehung Schiß.

Frauen, die an Dir kein Interesse haben, wirst Du auch durch baggern nicht bekommen. Da machst Du Dich nur zum Affen.

Region Großraum Stuttgart,

wie gesagt: nach allem, was mir zugetragen wurde: schlecht

Einkommen hier typisch
Industrie

na ja

Paß auf, daß sie Dich nicht zum Zahlesel machen.

Wie soll denn das gehen? Doch wohl nur mit Kindszeugung. Und heiraten
*ggg* Der war gut ;)

bingo; mußt aber auch wegen gemeinsamer Beschaffungen und Urlauben aufpassen

nach Deinem Gusto steuern, so lange Du
Spaß daran hast, und sobald nicht mehr blitzschnell und eiskalt den
Schnitt vollziehen.

Also "Vielficker".

Da liegt bei Dir, wieviel Vielfickerei Du haben möchtest und wieviel sich Dir anbietet. Du entscheidest.

Ist man im Alter dann nicht irgendwie alleine? Obwohl,
dann ist ja Frauenüberschuß ;)

Der Adler zieht seine Bahn allein. Der Puter sucht sich Gesellschaft.
(Marat)

Einsamkeit, gewollte Einsamkeit, ist Tapferkeit vor dem Schicksal
(Spengler)

Aber, wie gesagt, Du entscheidest.

Ich denke, wenn man vor Trennungen keine Angst mehr hat, ist der Spieß
umgedreht ;)

Bingo

Als frustrierter Junggeselle hätte ich zeitweilig gern mit
Beziehungsterror getauscht ;)

fataler Fehlschluß

Übrigens, kann man Dich anmailen?

hhkandy@yahoo.com

Gruß

Zeitgenosse

Detailproblem

nichtzeuger, Thursday, 28.09.2006, 13:01 (vor 7010 Tagen) @ Zeitgenosse

Hi!

Baggererfolge gibt es nicht. Die Frauen suchen die Männer aus, nicht
umgekehrt.

Ja, das habe ich in meinem frustriertem Jahr des suchenden Jungmanns nur als bittere Realität erfahren ;)

Du mußt den öffentlichen
Raum, in dem sich die Geschlechter treffen suchen. Die zwangslos und
kommunikativ und offen präsentieren.

Was meinst Du mit "öffentlicher Raum"? Disco etc. ist ja wohl zu abgedroschen. Supermarkt? Bushaltestelle?

Auf keinen Fall baggern, denn die
Weiber wollen die Macht der Partnerwahl für sich.

Das widerspricht sich aber mit:

Dann entscheidest Du ob die
Illusion des baggerns an ihr vollziehst.

Also Fakt ist, daß Frauen nicht die Initiative ergreifen, sondern sie dem Mann überlassen. Der Mann muß sie also anquatschen, die Frau läßt sich anquatschen. Wie soll ich aber die erste Initiative ergreifen, wenn ich nicht "baggern" darf? (unter "baggern" verstehe ich erstmalige verbale Kontaktaufnahme zum Zwecke der Annäherung an eine potentielle Partnerin)

Die Macht der Partnerwahl können wir ihnen leider nicht entreißen. Du
wirst aber sehr deutlich merken, wenn welche für Dich Interesse habe (wenn
es nicht deutlich ist, ist es kein Interesse).

Naja, ich hab mich nun schon in vielen öffentlichen Räumen aufgehalten, aber ich habe nie gespürt, daß irgendeine Frau Interesse an mir hat (wobei ich absolut passiv war). Vielleicht bin ich auf diesen Antennen auch taub, vielleicht sind die Signale der Frauen sehr subtil.
Wie merke ich, daß eine Frau an mir Interesse hat? Ist das überhaubt möglich an Orten wie Supermärkten?

Auf diese Rollenformalie bestehen sie dann doch.

Warum eigentlich? Warum bestehen die Frauen auf die Formalie des Baggerns, auf Spielchen wie "sich rar machen" oder "sich erobern lassen" und gehen nicht einfach zu einem Typ ihrer Wahl (ich übertreibe): "ey, figgäään?" Das wäre doch mal Emanzipation ;)

Und dann hast Du alle Macht und Recht
der Welt sie nach Deinem Gusto zu beenden.
Und davor hat jede Frau in
der Zeit einer Beziehung Schiß.

Ich habe gemerkt, daß der Moment, in dem die Frau das erste mal Sex mit dem neuen Partner zuläßt, irgendwie einen Bann bricht. Dann enden die sich-erobern-lassen-Spielchen schlagartig, und die Frau beginnt zu klammern und fragt ständig "liebst du mich?"

Einkommen hier typisch
Industrie


na ja

Da stellt sich noch die Frage, ob man das nach außen hin zeigen muß. Ich habe aber ehrlich gesagt kein Bock auf Statussymbole. Ich könnte mir z.B. jederzeit ohne Pump einen Mittelklassewagen kaufen, hab aber keinen Bock dazu.

ciao
nichtzeuger

Detailproblem

Zeitgenosse, Thursday, 28.09.2006, 23:02 (vor 7010 Tagen) @ nichtzeuger

Was meinst Du mit "öffentlicher Raum"? Disco etc. ist ja wohl zu
abgedroschen. Supermarkt? Bushaltestelle?

Das kann alles mögliche sein. Der Mittagspausen-Imbiß um die Ecke, die Warteschlange an der Ikea-Kasse, das Freibad, das Fitness-Studio (mein Tipp), ... Von den allgemein als Bagger-Gelegenheit bezeichneten Plätzen wie Dissen rate ich ab. Da ist es dann sozusagen gesetzt und die Erwartungshaltung, Vorschußmißtrauen etc. pp. zu groß.

Vielversprechend ist auch das hier (bundesweit!):
http://datingcafe.abendblatt.de/
Da kann man auch schön ihre Psychogramme studieren, aus dem was sie selbst von sich zum besten geben. Weitgehend uniform das gleiche. Die Frauen wollen alle das Gleiche: glucken.

Auf keinen Fall baggern, denn die
Weiber wollen die Macht der Partnerwahl für sich.

Das widerspricht sich aber mit:

Dann entscheidest Du ob die
Illusion des baggerns an ihr vollziehst.

Nein, das ist kein Widerspruch. Du hast den Unterschied zwischen baggern (= ansprechen, hinterherhecheln, betteln) und sich präsentieren (mit positiver Ausstrahlung für [erstmal] unverbindliche Kommunikation offen sein, sie anbieten) noch nicht verstanden.

Also Fakt ist, daß Frauen nicht die Initiative ergreifen, sondern sie dem
Mann überlassen. Der Mann muß sie also anquatschen, die Frau läßt
sich anquatschen. Wie soll ich aber die erste Initiative ergreifen, wenn
ich nicht "baggern" darf? (unter "baggern" verstehe ich erstmalige verbale
Kontaktaufnahme zum Zwecke der Annäherung an eine potentielle Partnerin)

Die Frau signalisiert zumindest ihr Angesprochen-werden wollen meist ziemlich klar. In der Regel sind Anmachversuche weiblicherseits aber sehr eindeutig, klar und direkt. Wenn eine Frau was von Dir will, dann kannst Du es nicht übersehen. Das ist dann geradezu plump. (Was wiederum die weibliche Kritik an den angeblich zu plumpen Anmachversuchen der Männer ad absurdum führt. Was sie wirklich stört ist nur, daß er sich die Initiative anmaßt).

Wenn sie ihr Interesse signalisiert hat darfst Du "baggern", d.h. sie noch ein bißchen bauchpinseln, aber der positive Ausgangs ist dann ohnehin schon klar, es sei denn es passiert ein grasser Lapsus. Manchen Frauen glauben auch, dem Mann, die sie für sich ausgewählt haben, noch die Illusion geben zu müssen, er habe sie für sich aufgerissen.

Die Macht der Partnerwahl können wir ihnen leider nicht entreißen. Du
wirst aber sehr deutlich merken, wenn welche für Dich Interesse habe

(wenn

es nicht deutlich ist, ist es kein Interesse).

Naja, ich hab mich nun schon in vielen öffentlichen Räumen aufgehalten,
aber ich habe nie gespürt, daß irgendeine Frau Interesse an mir hat (wobei
ich absolut passiv war).

Da mußt Du offenbar noch an Dir arbeiten.

Vielleicht bin ich auf diesen Antennen auch taub,
vielleicht sind die Signale der Frauen sehr subtil.

Beobachten, beobachten, auch bei Dritten, auf sich zukommen lassen. Durch diese Schule mußt Du halt noch gehen. Da muß jeder für sich das Sensorium entwickeln. Durch Zureden kann man das Gespür nicht vermitteln.

Wie merke ich, daß eine Frau an mir Interesse hat? Ist das überhaubt
möglich an Orten wie Supermärkten?

Beispiel:

Montag Abend dieser Woche. Meine Wohnung wird wieder hergerichtet. Neue Waschmaschine eingebaut. Ich wasche eine Trommel, habe danach aber eine kleine Wasserlache unter der Maschine. Offenbar leichte Undichtigkeit. Also fahre ich für die zweite Trommel in den Waschsaloon. Parke an einer Tanke. Hole den Waschkorb aus dem Kombi. Hetze über eine vierspurige Hauptverkehrsstraße in den Waschsaloon in einem Souterrain. Waschsaloon ist leer bis auf ein ca. 25jähriges Gör. Sitzt auf einer Holzbank in der Nische, liest irgendeine Illustrierte. Jeans- und Sweater-mit-Kapuze-Typ. Blonde Haare zu Pippi-Langstrumpf-Zöpfen, Sommersprossen. Sitzt im Scheidersitz auf der Bank. Typisch hamburgisch-holländischer Typ wie es sie en masse gibt.

Ich habe eine Scheiß-Laune, weil der Klempner bei mir zuhause gepfuscht hatte und rumpel mit Schaum vorm Mund da unten rein. Schmeiße des Waschkorb auf den Boden. Da lugt sie aus ihrer Sitzecke herum zu sehen, wer da Krawall macht. Ich gucke, sie guckt. Ich sage moin, sie auch. Dann vertieft sie sich wieder in die Zeitschrift. Irgendwie wirkt sie erleichert. War ich so krawallig?! Ich die Wäsche in die Trommel, Waschmittel rein, am Automaten zahlen, Maschine anschmeißen.

Raus aus dem Waschsaloon wieder über die große Straße. Rein in die Tanke. Eine Hopihalido (Holsten Pilsener halbe Liter Dose) und zwei Bifis extra groß. Gehe zurück in den Waschsaloon. Setze mich auch auf eine Holzbank. Dose auf. Walkman-Handy ins Ohr. Höre ein paar Podcasts. Esse die paar Bifis. Dann kann ich nicht mehr sitzen. Bin irgendwie wegen der Scheiß Handwerkerpfusche noch zu aufgekratzt. Laufe jetzt mit der Bierdose in der Hand ab und zu nippend drinnen auf und ab. Sie beobachtet mich. Ich habe aber keine Stimmung für einen Small talk. Das wäre jetzt aber der richtige Startpunkt gewesen - für irgendeinen Schnack.

Dann wird es mir zu eng. Ich gehe auf den Bürgersteig raus. Schaue den vorbeiflutenden Autos zur. Nach ein paar Minuten kommt sie aus dem Waschsaloon hoch auf die Straße raus und stürmt mit zwei Sporttaschen voll Wäsche an mir vorbei. Ich gucke hin. Langer Augenkontakt. Klarere Signale bekommt man nicht. Ist mir aber an dem Abend egal. Ich will auch nicht immer.

Irgendwann fällt mir auf, daß in einem der Wäschetrockner noch Wäsche läuft. Die müßte doch von ihr sein. Dann müßte sie aber auch noch einmal zurückkommen, diese abzuholen. Und sie müßte ganz in der Nähe wohnen, sonst würde es sich nicht lohnen, erstmal einen Schwung wegzubringen.

Tatsächlich kommt sie nach ca. 1/4 Stunde zurück. Wuselt die restliche Wäsche aus dem Trockner. Kommt wieder herausgestürmt. Sie scheint ziemlich aufgekratzt zu sein. Normalerweise stürmen die Mädels nicht so im Stechschritt. Als sie denn zum zweiten mal mit einer Sporttasche unter dem Arm auf mich zu und vorbei gestürmt kommt sagt sie: "Auf dem Wäschetrockner sind noch 7 Minuten. Die können sie noch verbrauchen." Ich sage - uninspiriert: "Ich benutze nie den Wäschetrockner. Trotzdem danke". Sie hetzt weiter. Ich rufe hinterher: "tschüüüß". Sie auch: "tschüüß".

Wäre ich in besserer Stimmung gewesen hätte ich antworten sollen: "Sag nicht Sie zu mir. He, warte mal ..." Da wäre mit Sicherheit was zu machen gewesen.

Aber das geht allen so. Es kommt oft zu überraschend manchmal ist man nicht in Stimmung, obwohl man eigentlich wollte. Bei ihr umgekehrt genauso. Aber irgendwann ergibt sich eines neues Spiel, ein neues Glück. An der Tanke, bei der Ikea, oder am Geldausgabeautomaten ... Ich traue mir wetten, sie trauert der verpassten Chance auch hinterher.

Versäumter Augenblick

Ein Mensch, der beinah mit Gewalt
Auf ein sehr hübsches Mädchen prallt,
Ist ganz verwirrt; er stottert, stutzt
Und lässt den Glücksfall ungenutzt.
Was frommt der Geist, der aufgespart,
Löst ihn nicht Geistesgegenwart?
Der Mensch übt nachts sich noch im Bette,
Wie strahlend er gelächelt hätte.

(Eugen Roth)

Auf diese Rollenformalie bestehen sie dann doch.

Warum eigentlich? Warum bestehen die Frauen auf die Formalie des Baggerns,
auf Spielchen wie "sich rar machen" oder "sich erobern lassen" und gehen
nicht einfach zu einem Typ ihrer Wahl (ich übertreibe): "ey, figgäään?"
Das wäre doch mal Emanzipation ;)

Weil sie stock-konservativ sind tief tief drinnen.

Ich habe gemerkt, daß der Moment, in dem die Frau das erste mal Sex mit
dem neuen Partner zuläßt, irgendwie einen Bann bricht. Dann enden die
sich-erobern-lassen-Spielchen schlagartig, und die Frau beginnt zu
klammern und fragt ständig "liebst du mich?"

Ja, sehr richtig beobachtet. Deshalb haben sie meist auch Angst vor dem ersten Mal in der Kiste mit dem Neuen und zögern das hinaus.

Da stellt sich noch die Frage, ob man das nach außen hin zeigen muß. Ich
habe aber ehrlich gesagt kein Bock auf Statussymbole. Ich könnte mir z.B.
jederzeit ohne Pump einen Mittelklassewagen kaufen, hab aber keinen Bock
dazu.

Nee, bloß nicht mit Geld um sich werfen. Das Geld braucht Mann für sich selbst. Authentisch sein. Mehr braucht es nicht.

Auf keinen Fall Rollen spielen.

Gruß

Zeitgenosse

Kurzbeziehungen und "Vielfickermentalität" helfen

nichtzeuger, Tuesday, 26.09.2006, 15:09 (vor 7012 Tagen) @ Beelzebub

Der zweite Faktor war, ich muss es leider so sagen, die Dummheit vieler
Männer. Denn es gab immer eine kleine Zahl besonders attraktiver Frauen,
die von zahlreichen Männern umschwärmt wurden, während andere, die nicht
gerade dem gängigen Schönheitsideal entsprachen, trotz Männerüberschuss
kaum beachtet wurden.

Eine derartige Dummheit konnte ich in meinem Umfeld kaum beobachten. Da wird auch eine (vom äußeren her) drittklassige Durchschnittfrau so umschwärmt, daß sie sich als Prinzessin fühlen kann.

Insgesamt glaube ich schon, das die deutlichen Ungleichgewichte auf dem
Partnermarkt in den persönlichkeitsprägenden Jahren sehr die anderen
Lebensbereiche negativ beeinflussen.


Meines Erachtens ist es für das spätere Leben durchaus von Wert, wenn man
beizeiten lernt, dass man durchaus nicht alles bekommt, was man sich
wünscht und mit dem zufrieden zu sein, was man realistischer Weise
erreichen kann. Ich finde, dass Männer da gegenüber den verwöhnten
Prinzessinnen einen nicht zu unterschätzenden Startvorteil haben.

Das kann man so oder so sehen. Die Menge macht das Gift. Permanent traumatische Erlebnisse bei der Partnersuche über Jahre hinweg können aus einer Persönlichkeit auch einen sog. versauerten Jungmann machen.

Ich selber wanderte in einem prägenden Alter von 23 aus einer ostdeutschen Einöde (als Jungmann) in eine arbeitsreiche Gegend, zwecks Vermeidung von Stütze und/oder Sklaverei. Und ich wollte die Gelegenheit auch nutzen, um mich der holden Weiblichkeit erstmals im Leben zu nähern. Tja, was soll ich sagen? Es gab Momente in diesem Jahr des Suchens, die waren die Hölle. Einsamkeit, ständiges Zurückgewiesen-Werden, vergebliche Dates. Aber das Jahr hatte auch seine schönen Seiten, ganz klar. Von niemandem kontrolliert sein, eine Form von Freiheit, Hoffnung.
Ich finde auch, wer einen starken lokalen Freundeskreis hat, dem fällt das Single-Dasein mit permanenter "Brautschau" wesentlich leichter.


Zugegeben, ich kenne mich mit den sexuellen Gepflogenheiten der jungen
Leute nicht so genau aus, aber sind die heutzutage etwa schon so
verspießert, dass sie schon mit 20 die Frau bzw. den Mann für's Leben
suchen? Na, dann sind sie an der Misere selber nicht ganz unschuldig.

Wieso Frau für's Leben? Ich suchte in diesem Jahr mit absolutem Breitbandspektrum: Von ONS über Fickbeziehung bis Traumfrau war ich für alles bereit, während sich die Prinzessinnen eher auf das letzte beschränkten.

ciao
nichtzeuger

Frauenüberschuss in Osteuropa

Georg, Friday, 22.09.2006, 21:33 (vor 7016 Tagen) @ So kann mann das nicht sehen

NPD-Wähler
Ein heilloser Männerüberschuß
Von Frank Schirrmacher


Auf einhundert Männer im Alter zwischen 20 und 35 Jahren kommen dort
nur noch 74 Frauen. Da in jedem Geburtsjahr weniger Mädchen zur Welt
kommen, Männer aber im Schnitt drei Jahre jüngere Frauen heiraten,
verschärft sich die Lage geradezu dramatisch. Denn der Verteilungskampf
vieler Männer um die weniger werdenden Frauen endet nicht nach ein oder
zwei Jahrgängen, sondern die überzähligen Männer summieren sich über
mehrere Jahre.

So hat sich eine Lage ergeben, die nicht auf Mecklenburg-Vorpommern
beschränkt bleiben wird: daß in unzähligen Dörfern junge arbeitslose
Männer mit zurückgebliebenen alten Menschen zusammenleben, nicht nur ohne
Aussicht auf Arbeit, sondern auch ohne Aussicht auf eine Partnerin. Seit
Klaus Theweleit die ?Männerphantasien? der Freikorpsmänner der Weimarer
Republik analysiert hat, wissen wir, wie sehr die Attraktivität
männerbündischer Lebensformen durch die Abwesenheit von Partnerinnen -
oder auch nur der Möglichkeit, eine zu finden - steigt. Aggressivität,
Gewaltbereitschaft, Mitleidlosigkeit sind vorherrschende Kennzeichen
dieser Milieus, soziale Auffälligkeiten, bei denen unsere Institutionen
versagen, weil sie sich auch nicht mehr durch wirtschaftliche
Alimentierung regulieren lassen. Je mehr heiratsfähige Männer aus sozialen
Gründen daran gehindert werden zu heiraten, weil es die Frauen dazu
entweder nicht gibt oder von denen, die es gibt, keine die
Zurückgebliebenen haben will, desto mehr Testosteron zirkuliert.

http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E04E9503DC5124621A3F4629B1B5567DC~ATpl~Ecommon~Scontent....


In solchen Gebieten gehen wohl gut 30-40 Prozent der Männer wenn nicht noch mehr in einer bestimmten Altersgruppe leer aus. Goldgräber oder Seefahrer, die in ferne Länder aufbrechen ginge ja noch. Die Kombination Frauenmangel, Perspektivenlosigkeit und alternde der Gesellschaft ist jedoch tatsächlich katastrophal.
Ich sehe folgende Entwicklungsmöglichkeiten:
a) starker Anstieg der Kriminalität und Gewalt
b) starkes Absinken der Lebenserwartung für Männer augrund a) und Alkoholismus/ ungesunder Lebensweise.

Das Phänomen ist interessant,da es nur ein paar Hundert Kilometer, etwa in Polen wie überall in Osteuropa und Russland, umgekehrt oder doch deutlich besser aussieht für Männer. Dort herrscht nämlich - wohl nicht auf die ganze Bev. gesehen - in vielen Altersgruppen Frauenüberschuss. Es wäre interessant zu erfahren, wie dieser zu Stande kam. Sind dort die Lebensbedingungen seit Jahrzehnten derart schlecht, dass Junge Männer wieder vermehrt und früher wegsterben, also das Verhältnis von 105 Jungen zu 100 Mädchen "relativ" früh eine Korrektur erfährt?

Frauenüberschuss in Osteuropa

Klaus_z, Friday, 22.09.2006, 21:53 (vor 7016 Tagen) @ Georg

Das Phänomen ist interessant,da es nur ein paar Hundert Kilometer, etwa in
Polen wie überall in Osteuropa und Russland, umgekehrt oder doch deutlich
besser aussieht für Männer. Dort herrscht nämlich - wohl nicht auf die
ganze Bev. gesehen - in vielen Altersgruppen Frauenüberschuss. Es wäre
interessant zu erfahren, wie dieser zu Stande kam. Sind dort die
Lebensbedingungen seit Jahrzehnten derart schlecht, dass Junge Männer
wieder vermehrt und früher wegsterben, also das Verhältnis von 105 Jungen
zu 100 Mädchen "relativ" früh eine Korrektur erfährt?

Im Ostblock sterben viel mehr Jungen als Mädchen aufgrund von Selbstmord, riskanter Lebensweise, Alkoholismus usw. usf - Ursache: die Perspektivlosigkeit. Die Hälfte aller russischen Frauen lebt alleine!

Frauenüberschuss in Osteuropa

Nikos, Athen, Friday, 22.09.2006, 23:47 (vor 7016 Tagen) @ Klaus_z

Die Hälfte aller russischen Frauen lebt alleine!<<

Die Hälfte aller deutschen Frauen doch auch! Endergebnis also gleich. Evl. hat in der westlichen Welt das Zusammenleben ausgedient?

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

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