Beamtinnen verdienen 18,7 Prozent weniger

blendlampe, Sunday, 27.09.2009, 20:41 (vor 5937 Tagen) @ Mustrum

Bei Lehrern ist das zum Beispiel so: Früher wurde man irgendwann befördert, wenn man den Job gut gemacht hat. Heute ist das vorbei: Viele Lehrer bleiben immer in der Einstiegsbesoldungsstufe. Befördert wird man nämlich nicht mehr, wenn man den Job sehr gut macht, sondern nur noch wenn man zusätzliche Funktionen übernimmt. Das ist für viele gar nicht zu schaffen und wer zu Hause eine Familie hat und sich um Kinder kümmern muss, kann das schlichtweg nicht. Auch wenn ein Grossteil der Bevölkerung immer noch glaubt, Lehrer würden wie vor 30 Jahren die Hälfte das Tages auf der Terrasse sitzen: Bewiesener Fakt sind Arbeitszeiten von 50-55 Stunden pro Woche, wobei es Wochen gibt in denen das noch deutlich übertroffen wird - wenn zum Beispiel Abituraufgaben korrigiert werden müssen.

Frauen haben weniger den Anspruch, sich derart zu verschleissen, weil sie weit seltener eine Familie ernähren müssen, Unterhalt zahlen müssen. Also werden sie auch nicht befördert.