Armer Mann - von Volker Panzer im ZDF
Begleittext von Volker Panzer:
Armer Mann
Woran sonst keiner denkt und was sonst keiner sieht
Volker Panzers Beitrag zum neuen Feminismus.
Heute in Volker Panzers Bildergalerie: Neuer Feminismus.
von Volker Panzer, 04.09.2006
Neulich im Fernsehen. Ein Bericht über den neuesten Trend in der Grundschulpädagogik: Trennung der Geschlechter! Nein, nicht wie früher, als die Kirchenmänner noch das Sagen hatten, für die gesamte Schullaufbahn, sondern nur für bestimmte Stunden. Da werden die Jungs zur Seite genommen und dürfen zusammen mit einem "Lehrer", der extra angereist kommt, so richtig toben, raufen und frech sein.
Männliche Lehrer - Mangelware
Der Lehrer ist nämlich an Grundschulen Mangelware. Von Kindesbeinen an sind die männlichen späteren Rentenzahler ausschließlich von Frauen umgeben: Erzieherinnen im Kindergarten, Grund- und andere Schulformlehrerinnen, die ihr harmonisches Weltbild mit Schmackes weitergeben, und wenn sie, die männlichen Zöglinge, dann größer sind und zum ersten Mal auf den Geschlechtsgenossen Mann treffen, beginnt das Drama: Die Jungen sind dann schon so verweich- und verweiblicht, ohne Selbstwertgefühl herangewachsen, denn Mädchen lernen schneller, reden mehr, und sind zäher, dass sie, die "im Keim erstickten Machos" (diKeM) besonders gefördert werden müssen.
Verkehrte Welt. Haben die Frauen tatsächlich nicht schon längst die Macht übernommen? Der israelische Kriegswissenschafter Martin van Creveld hat doch Recht, wenn er ein dickes Buch schreibt mit dem Titel: "Das bevorzugte Geschlecht", in dem er schlüssig nachweist, dass alle Institutionen, die von Frauen übernommen wurden, sofort feminin umgebaut werden: Also irgendwie gefühliger, lala-mäßiger, geschwätziger, Latte Macchiato eben.
Frauen haben es weit gebracht
Frauen haben es mittlerweile doch schon so weit gebracht, dass sie sich diskriminiert fühlen, wenn man(!) sagt, dass sie von bestimmten Dingen nun weiß Gott keine Ahnung haben. Sie mögen ja nach dieser sehr femininen Fußball-WM tatsächlich - sie lernen ja schnell - etwas von Sport verstehen ... aber was ist mit Camping und Fischen, können sie stundenlang über die Vor- und Nachteile des Gas- beziehungsweise Benzinkochers diskutieren?
Nein! Na bitte! Kennen sich, die so genannten Neuen Feministinnen (NF), tatsächlich in den Finessen der göttlichen DS und des letzten mit Holz-Chassi gebauten Aston Martins aus? Nein! Na bitte! Und jetzt kommt der Hammer: Frauen werden niemals was von Pferden und Kunst verstehen. Obwohl sie alle Kunstgeschichte studieren und Pferdeflüsterer, pardon Pferdeflüsterin, werden wollen. Und die Antwort? "E Basta"! Dieses Zitat des letzten Kanzlers unserer Republik werden wir ihnen entgegenschleudern, wir tapferen Männer der letzten Stunde.
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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