Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Zickensklaven

adler, Kurpfalz, Sunday, 27.09.2009, 10:32 (vor 5937 Tagen)

wenn Zickigkeit als weibliches Selbstbewusstsein, Leidenschaftlichkeit und Stärke verbrämt oder Egoismus unverhohlen und rücksichtslos als neues Frauenideal ausgelebt wird.

Guido Eckert ... Karrierefrau als Schönheitsideal, Kalte Sexualität oder Schleichende Unterwerfung des Mannes sind nur einige brisante Aspekte, die sein Buch beleuchtet.
http://www.solibro.de/zickensklaven


Zicken?

Die gibt's doch gar nicht.

Jedenfalls nicht unter Menschen.

Da gibt es nur Männer,
die frauen nicht verstehen.

Scheiterhaufen!

Bücherverbrennung!


adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Zickensklaven

Oliver, Sunday, 27.09.2009, 11:02 (vor 5937 Tagen) @ adler

Bücherverbrennung!


adler

[image]
Leseprobe Zickensklaven

Vorwort

Um gleich mit einem möglichen Missverständnis aufzuräumen: In diesem Buch wird nicht gejammert. Erst recht nicht über Frauen.
Und vor allem nicht von Männern.
Aber es geht >natürlich« und in erster Linie um Frauen (und deshalb auch immer wieder um Männer), um einen ganz bestimmten Typus Diva, und darum, dass diese Spezies auch den stärksten Mann umhaut.
Es geht selbstverständlich um >Zicken«. Charmanter geschrieben: Im Folgenden beschäftige ich mich mit außergewöhnlich interessanten Frauen, ungewöhnlich schönen Frauen, starken Frauen, beeindruckenden Frauen, in deren Aura sich gewöhnliche Menschen unwohl fühlen und beeindruckt die Augen senken. (Allerdings nach deren Abgang erleichtert ausatmen.)
Wie gesagt, es geht um Zicken.
Es handelt sich dabei allerdings nicht um Frauen, die vielleicht einmal im Monat, zu einem gewissen Termin ein wenig gereizt erscheinen, einen schlechten Tag haben und sich am nächsten Morgen entschuldigen und wieder fröhlich sind.
Nein, es geht in diesem Buch um Frauen, die sich niemals – und das heißt wortwörtlich: niemals! – entschuldigen würden. Auch wenn SEK und RTL vor der Türe ständen. Und wenn es ihr Leben kosten würde.
Es dreht sich in diesem Buch alles um die Königinnen der Diven, die nicht mal einen schlechten Tag haben, sondern deren gute Laune sich in Sekunden rechnen lässt. Aufs Jahr gerechnet. Es geht also: um Zicken, die Seelen zerstören.
Ihre eigene mit eingerechnet.

Obacht: In diesem Buch werden Frauen trotzdem nicht als >Schul­dige« betrachtet; ein beliebter Ansatz in Frauen-Büchern.
Dies ist aber ein Männerbuch, das heißt: wir wollen Antworten. Lösungen. Keine vorschnellen Schuldzuweisungen (das haben wir zu oft erlebt).
Ein Buch für Männer – das aber sehr wohl von Frauen gelesen werden soll, und um beide Geschlechter zusammen zu bringen auch nicht von einem Psychologen geschrieben wurde.
Es geht schließlich um Sofort-Hilfe.
Ich bin kein Arzt – aber ein Fachmann für Erste Hilfe. Und Erste-Hilfe-Ratgeber sollten in keinem Bücherschrank fehlen. Denn dieser vermeintliche Laiendilettantismus hat an vielen Unfallstellen dieser Erde schon unzählige Leben gerettet.
Oder, mit einem anderen Vergleich: die wenigsten Computer­bücher werden von Programmierern geschrieben, und wer je einen solchen kennen lernen durfte, weiß, wieso das oftmals besser ist. (In gewisser Weise ist übrigens auch dieses Buch nichts anderes als ein Weg zur Neuprogrammierung.)
Das also ist die Zielrichtung dieses Buches.
Schließlich leiden Menschen. Männer und Frauen. Und sie wollen schnelle Hilfe.
Männer leiden – weil beinahe jeder einmal in seinem Leben an eine Zicke gerät und nur mit schweren traumatischen Schäden aus einer solchen >Beziehung« heraus taumelt. Frauen leiden – weil beinahe jede in ihrem Leben an eine Zicke gerät, als Freundin, Arbeitskollegin, Feindin, und nur mit schweren traumatischen Schäden aus einer solchen >Beziehung« heraus poltert.
Wer aber selbst schon einmal in einer psychischen oder sonsti­gen Krise steckte und sich buchstäblich am Ende sah, weiß, dass jeder Strohhalm wortwörtlich Leben rettet.
Dieses Buch baut genügend Strohmatten, ganze Strohhaussiedlungen, um die Grundlagen der Zickenzerreißprobe zu durchblicken.
Anschließend wird keine Zicke Dich mehr zu Boden zwingen!
Ganz wichtig auch für Frauen, die ihrerseits unter Zicken leiden. Und die ausdrücklich zur Zielgruppe dieses Buches gehören.

Grob gesagt teilt sich das Buch in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wobei sich diese zeitliche Trias nicht in einer Dreiteilung des Buches niederschlägt. Gemeint ist damit mehr die psychische Entwicklung der interviewten Männer und Frauen – sowie (hoffentlich) der Leser.
Im ersten Teil erzählen vornehmlich die Männer, mit denen ich gesprochen habe (und niedergeschrieben ist wahrlich nur ein kleiner, repräsentativer Ausschnitt), um einen atmosphärischen Eindruck von der Seelenlage deutscher Männer zu erhalten. Hier geht es um eine Bestandsaufnahme – die Analyse erfolgt dann im zweiten Teil. Dort konzentriere ich mich auf die psychologischen Grundlagen. Wer möchte, kann selbstverständlich auch zuerst den zweiten Teil lesen, sich mit Fakten und Sachwissen vollsaugen und sich dann, zum Nachtisch, an den Schilderungen gütlich tun.
Kapitel drei behandelt – auf dem Weg zum Zickenbändiger – die eigenen Anteile und Voraussetzungen, weshalb es vermutlich überhaupt erst zur Paarbildung mit einer Zicke gekommen ist. Und weshalb sich die meisten Zicken nicht helfen lassen wollen. Teil vier wiederum: die große gesellschaftliche Sicht. Warum Zicken überall aus dem Boden sprießen. Warum unsere Gesellschaftsordnung Zicken sogar ausdrücklich fördert und fordert.
Teil fünf widmet sich der – meist – unvermeidlichen Trennung, die – meist – von ihr ausgeht. Besonders problematisch, wenn noch Kinder darunter leiden.
Im sechsten Teil geht es um eine hoffentlich glückliche Zukunft. Ob nun mit Zicke oder ohne, auf jeden Fall: verändert, klarer.
Denn getreu des Spruches: >Männer wollen Probleme lösen – Frauen wollen über Probleme reden« soll es in diesem Buch um Lösungen gehen.
Und wer sich unbedingt als Zickenbändiger erproben will (oder muss – denn Zicken tauchen auch am Arbeitsplatz auf), dem sei ausdrücklich der Schlussteil ans Herz gelegt.

Ich danke allen Männern, mit denen ich interessante, tiefe, spannende Gespräche führen durfte, und respektiere selbstverständlich, dass sie sich nicht mit ihrem richtigen Namen gedruckt sehen möchten. (Das ist auch eine Folge des Zicken-Terrors. Denn sie haben teilweise Kinder, die noch bei ihrer Mutter leben. Frauen, die sich selbstverständlich nicht als Zicken sehen – sondern wahlweise als Opfer der Gesellschaft oder einer falschen Interpretation, denn schließlich muss ja jeder selbst schauen, wo er/sie steht – nicht wahr?!)

Gedankt sei ausdrücklich auch jenen Zicken, die ich ebenfalls nicht namentlich erwähnen möchte, die mir aber ihre Sicht der Dinge geschildert haben. (Schriftlich. Von Angesicht zu Angesicht wäre es Ihnen nicht möglich gewesen.)
Deren Sicht mag auf manchen Leser schockierend wirken in ihrer gnadenlosen Ehrlichkeit – aber diese Frauen haben ihr Verhalten schon >reflektiert«. Sie wollen sich ändern.
Daraus lässt sich ablesen, was in den unzähligen Zicken gärt, die noch in freier Wildbahn herumlaufen und die sich für unwiderstehlich halten.

Es liegt eine Menge Arbeit vor uns.
Aber nach der Lektüre dieses Buches lässt sich sagen: Packen wir es an!

Man wird nicht als Zicke geboren, sondern zur Zicke gemacht!

T.R.E.Lentze, Sunday, 27.09.2009, 19:04 (vor 5936 Tagen) @ Oliver

Es geht selbstverständlich um >Zicken«. Charmanter geschrieben: Im
Folgenden beschäftige ich mich mit außergewöhnlich interessanten Frauen,
ungewöhnlich schönen Frauen, starken Frauen, beeindruckenden Frauen, in
deren Aura sich gewöhnliche Menschen unwohl fühlen und beeindruckt die
Augen senken. (Allerdings nach deren Abgang erleichtert ausatmen.)

Wie gesagt, es geht um Zicken.


Und das halte ich für den falschen Ansatz.

Was S.d.Beauvoir fälschlich von den Frauen behauptet - sie würden nicht als solche geboren, sondern gemacht - das gilt in Wirklichkeit für Zicken. Es sind einfach schlecht erzogene, schlecht unterworfene, schlecht unterdrückte Frauen.

Und die Frauen-erziehung bzw. -unterwerfung obliegt uns Männern! Wobei ich mit "Erziehung", "Unterwerfung", "Unterdrückung" usw. nicht etwas Naturwidriges im Auge habe; also nichts, was Deformierung oder Zerstörung der Persönlichkeit nach sich zieht.


Wenn der Autor also schreibt (s.o.), "es geht um Zicken", dann setzt er sie gleichsam als ein Geschenk der Natur voraus, als eine Gegebenheit, auf die man sich als Mann einzustellen zu haben. Richtig ist, die Zickenbildung von vornherein zu verhindern und schädliche Entwicklungen rechtzeitig zu korrigieren!

Gruß
Student

*Augen verdreh* (kT)

Mirko, Sunday, 27.09.2009, 19:35 (vor 5936 Tagen) @ T.R.E.Lentze

- kein Text -

Man wird nicht als Zicke geboren, sondern zur Zicke gemacht!

Oliver, Sunday, 27.09.2009, 19:38 (vor 5936 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Es sind einfach schlecht erzogene, schlecht unterworfene, schlecht
unterdrückte Frauen.

Und die Frauen-erziehung bzw. -unterwerfung obliegt uns Männern! Wobei ich
mit "Erziehung", "Unterwerfung", "Unterdrückung" usw. nicht etwas
Naturwidriges im Auge habe; also nichts, was Deformierung oder Zerstörung
der Persönlichkeit nach sich zieht.

so SO?

Wer hier die Augen rollt...

T.R.E.Lentze, Sunday, 27.09.2009, 20:28 (vor 5936 Tagen) @ Oliver

Und die Frauen-erziehung bzw. -unterwerfung obliegt uns Männern!

so SO?


Wer hier die Augen rollt, der zeigt, wie sehr ihm die Schäden, welche die 68-Kulturrevolution nach sich gezogen hat, noch anhaften.

Wenn du dich mit einer Frau auf die gleiche Stufe stellst, dann wirst du von ihr plattgemacht. Warum beschwerst du dich dann aber über die "Benachteiligung" der Männer?

Unterdrücken mußt du eine Frau schon, um sie zu schwängern. Es sei denn, sie liegt oben und du unten. Gefällt dir das besser? Jedenfalls ist die erstgenannte Stellung keine solche, die deformiert oder zerstört. Falls doch, dann bist du eben zu schwer.

Unterdrücken mußt du vielleicht auch gewisse Bedürfnisse in dir, die aus der Triebschicht kommen und dich verführen, zu viel zu essen, um nur mal ein ganz banales Beispiel zu bringen.

Das setzt aber bereits eine Hierarchie voraus: Dort unten meine parasitären Triebwünsche - hier oben mein Ich. Du mußt dich, wie jeder Mensch, in gewissen Situationen beherrschen.

Heißt das zwangsläufig, daß du dich damit deformierst und zerstörst? Nein. Es gab und gibt zwar Exzesse der Kontrolle, da trifft bzw. traf das zu. U.a. Wilhelm Reich hat sich damit aus der Sicht des links-orientierten Psychoanalytikers befaßt. Und selbstverständlich gibt es auch zerstörerische Unterdrückung unter dem Vorwand von Erziehung.

Der Fehler der 68er, schon der Frankfurter Schule, liegt darin, daß sie Beherrschung, auch Selbstbeherrschung immer nur als Zerstörung gesehen haben. So denken aber auch die Feministinnen. Es ist die infantile Anspruchshaltung verwöhnter Kinder, die niemals im guten Sinne "erzogen" worden sind.


Klicke mal hier. Da siehst du einen sehr schönen Cartoon, darstellend eine Domina, die gerade einen unterwürfigen nackten Mann bearbeitet. Sie fragt eine Kollegin im Grünen-Look: "Evi, wie siehst du denn aus?" - Die antwortet: "Pssst, hab'n Superfreier, der braucht das. Ist irgendein so'n hohes Tier bei den Grünen."

Gruß
Student

Wer hier die Augen rollt...

Robert ⌂, München, Monday, 28.09.2009, 13:07 (vor 5936 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Und die Frauen-erziehung bzw. -unterwerfung obliegt uns Männern!

so SO?

Wer hier die Augen rollt, der zeigt, wie sehr ihm die Schäden, welche die
68-Kulturrevolution nach sich gezogen hat, noch anhaften.

Ich glaub zwar, so ungefähr zu verstehen, was du meinst (die "PickUpper" drücken das in etwa so aus, daß der Mann sagen muss, wo es lang geht, und es einen gehörigen Attraktivitätsverlust für den Mann bedeutet, bei Unternehmungen vorher die Frau zu fragen "Liebling, worauf hast du denn Lust?" ...). Aber deine Wortwahl ist doch allzu heftig und prädestiniert für Missverständnisse und Widersprüche aller Art ...

Unterdrücken mußt du eine Frau schon, um sie zu schwängern. Es sei denn,
sie liegt oben und du unten.

Das ist Unsinn. Das hat mit "Unterdrücken" nichts zu tun. Du argumentierst hier schon fast wie die Femi-Lesben, die Heterosex als "Vergewaltigung" ansehen bzw. lieferst ihnen ein Argument für ihre Auffassung.

Heißt das zwangsläufig, daß du dich damit deformierst und zerstörst? Nein.
Es gab und gibt zwar Exzesse der Kontrolle, da trifft bzw. traf das zu.
U.a. Wilhelm Reich hat sich damit aus der Sicht des links-orientierten
Psychoanalytikers befaßt. Und selbstverständlich gibt es auch
zerstörerische Unterdrückung unter dem Vorwand von Erziehung.

Richtig.

Der Fehler der 68er, schon der Frankfurter Schule, liegt darin, daß sie
Beherrschung, auch Selbstbeherrschung immer nur als Zerstörung gesehen
haben. So denken aber auch die Feministinnen. Es ist die infantile
Anspruchshaltung verwöhnter Kinder, die niemals im guten Sinne "erzogen"
worden sind.

Auch richtig.

Klicke mal hier.
Da siehst du einen sehr schönen Cartoon, darstellend eine Domina, die
gerade einen unterwürfigen nackten Mann bearbeitet. Sie fragt eine Kollegin
im Grünen-Look: "Evi, wie siehst du denn aus?" - Die antwortet: "Pssst,
hab'n Superfreier, der braucht das. Ist irgendein so'n hohes Tier bei den
Grünen."

Süß ;-)

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

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