Ausgewählte Antidiskriminierungsstellen in Deutschland (Stand: April 2009)
In nur wenigen Städten wurden in den letzten Jahren spezielle Antidiskriminierungsbüros
innerhalb der Stadtverwaltung eingerichtet, die als Anlaufstelle für Menschen, die
Erfahrungen mit Diskriminierung gemacht haben, systematisch Beratung und
Unterstützung anbieten. Landesweit tätige (staatliche) Antidiskriminierungsstellen
finden sich nur in Berlin und Brandenburg. Dieser Mangel kann nur sehr begrenzt in
einigen Regionen von Nicht-Regierungsorganisationen wettgemacht werden: Lediglich
in NRW und Berlin haben sich in den letzten Jahren tragfähige Antidiskriminierungsstrukturen
herausgebildet – mit viel zivilgesellschaftlichem Engagement und z.T. mit
politischer und finanzieller Unterstützung durch die Landesregierungen. Der Antidiskriminierungsstelle
des Bundes, die seit Sommer 2007 arbeitsfähig ist, kann somit
(noch) nicht auf ein flächendeckendes Angebot von Unterstützungsstrukturen vor Ort
zurückgreifen.
http://tbb-berlin.de/downloads_adnb/emfs_Liste_Antidiskriminierungsstellen_10.pdf