Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der Wunsch nach einem Kind

Flint ⌂, Saturday, 26.09.2009, 08:04 (vor 5938 Tagen)

Hier ein ziemlich langer Text. Ich denke, es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen, ihn zu lesen...

Gruß
Flint

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Der Wunsch nach einem Kind

Die eigentlichen Beweggründe seines Handelns sind dem Menschen selten bewußt. So stehen Politiker und Demographen ratend vor der Frage, woher die Kinderarmut in der westlichen Welt kommt. Sie fragen die Menschen, ohne ihre Seele zu kennen, und bleiben daher an der Oberfläche. Die angegebenen Motive sind vorgeschoben, Rationalisierungen. Der Mensch sucht nach Erklärungen, ohne sich seiner Verdrängungsmechanismen, geschweige denn seiner Infantilität, bewußt zu sein.

Der Wunsch nach einem Kind ist in den Seelen aller tief verwurzelt. Zugleich beeinflussen persönliche und politisch-ideologisch geprägte Einstellungen die Kinderzahl. Fehlende innere Erlaubnis, das einseitige Streben nach Besitz und Vergnügen haben zusammen mit dem virulenten Geist des Feminismus kinderfeindliche Lebensformen geschaffen. Politiker, die das Leistungsstreben verherrlichen, Kind und Familie seit Jahrzehnten in Verruf bringen, zerstören die Grundlagen der Gesellschaft und des Staates. Fruchtbarkeit wird geringgeachtet, Arbeit in Betrieben, Fabriken und Verwaltung hingegen gutgeheißen. Kinder und Familie haben Arme, Einfache, Gemüthafte.

Wer fürchtet, daß Kinder seine Bestrebungen nach Selbstverwirklichung behindern und die Beziehung zum Partner gefährden könnten, der zeigt, daß er nicht zu sich selbst gefunden hat. Er hat Angst, von seinen Kindern aufgesogen und seiner Bewegungsfreiheit beraubt zu werden. Anstatt sich zu entwickeln, seine Persönlichkeit zur Reife zu bringen, beschließen Frauen und Männer, keine Kinder in die Welt zu setzen oder sie anderen zu überlassen.

Leistung bestimmt das Leben der modernen Frau. Sie erkennt sich an, wenn sie beruflich aufsteigt. Sie verbietet das typisch Weibliche in sich, nämlich die Fruchtbarkeit. Kinder ja, aber nicht jetzt. Der Kinderwunsch rückt in unverbindliche Ferne. Der Leistungswille der Frau läßt die Freude an Kindern in ihrer Seele vertrocknen. Ihre Fruchtbarkeit verkümmert. Die Pflanze der Liebe, das Kind, darbt und welkt in der Seele der Eltern. Leistungswahn, Reiselust, auch harmlose Geschlechtslust stoßen einzelne wie das Ganze in die freud- und kinderlose Leere. Kinderarmut ist Armut des Lebens.


Eine 44jährige Sekretärin sagt: "Ich habe keine Kinder. Man wollte erst noch arbeiten und Geld verdienen. Dann haben wir gesagt: 'Nein, jetzt haben wir uns an das Leben gewöhnt.' Wir wollten nicht. Ich bin überhaupt nicht traurig, daß wir keine Kinder haben. Ich bin froh, daß wir uns damals so entschieden haben. Ich habe lieber fünf Hunde oder Katzen um mich herum als Sorgen mit Kindern." In der Tiefe ihrer Seele hält eine andere, dunkle Macht diese Frau davon ab, Kinder zu gebären. Die Macht des Unbewußten hat nicht nur ihren Kinderwunsch verdunkelt, sondern auch ihre Ehe und ihre Lebensfreude. Seit Monaten quält sie Angst. Innere Spannungszustände hält sie nicht aus: Sie raucht und trinkt. Sie hat es vermieden, sich zu einer erwachsenen Frau und zu einer Mutter zu entwickeln.

Den Weg in die kinderarme Gesellschaft pflastern Steine aus Eigennutz, verdrängter Aggression und Angst. Frauen, die lernen, studieren und promovieren, verdrängen während dieser Zeit zumeist Gedanken an Kinder. Später müssen sie sich den Kinderwunsch mühsam erarbeiten, weil sie ihren Verstandesapparat überentwickelt haben. Erschwerend wirken hierbei Elternbindung, feministische Fehlsteuerung und das Streben nach Besitz.

Kinder sind Ausdruck von Lebenswillen. Kinder erfreuen unser Gemüt. Säuglinge sind süß, schnuckelig. Sie spenden Glück und Freude. Sie schaffen tiefe, innere Zufriedenheit in Mutter und Vater. Kinder fördern das Erwachsensein, die innere Reife. Kinder erziehen heißt: Verantwortung tragen, konfliktfähig sein oder werden. Medien und Politiker gaukeln den Menschen vor, Kinderarmut entspringe dem Mangel an Ersatzmüttern und Ganztagsbetreuung. Ein Trugschluß. Die wesentliche Ursache liegt in einem Mangel an Selbstverwirklichung des inneren Vater- und Mutterbildes. Der lebendige Mensch will eine Familie haben, das Mutter- oder Vaterbild in sich entfalten. So ist es in den Genen und in der Seele des Menschen festgeschrieben.


Eine 34jährige kinderlose Erzieherin mit starkem, aber schuldbeladenem Kinderwunsch ruft unter Tränen: "Wozu bin ich denn auf die Welt gekommen? Doch zum Kinderkriegen!" Kinderlosigkeit bedeutet vor allem Hemmung, Fluch der Bindung an die Eltern, fehlende Erlaubnis. Auch die massive, kollektive und depressive Selbstabwertung des deutschen Nationalgefühls beeinträchtigt die Fruchtbarkeit der Deutschen. Kinderlose Ehen entstehen nicht aus einer freiwilligen Selbstbestimmung heraus, sondern weil sich die Paare Kinder nicht gönnen oder verbieten. Von den Medien und den Einzelnen wird diese Unfähigkeit nicht wahrgenommen, sondern gepriesen als Weg, auf dem Mann und Frau ihr - fremdbestimmtes - Selbst verwirklichen.

Die Obrigkeit hat jahrtausendelang in die Erziehung eingegriffen, hat gierig nach den Früchten der Familien gegriffen, nach ihren Kindern. Verführbar und jung hatten sie im Krieg zu verrecken. Wahnartige Glaubensgebäude haben die Herrschenden mit Gewalt und Tücke durchzusetzen versucht. Auch heute wird der Angriff auf die Institution Familie gezielt vorangetrieben. Er wird von Menschen unterstützt, die sich ihrer eigenen Beziehungsstörung und Eisigkeit nicht bewußt sind. Hierzu zählen die Sozialversteher, die antiautoritären Achtundsechziger, die Grünen, die Feministen. Das Bild der Familie zerbröselt. Die Grünen-Politikerin Göring-Eckardt sagt: "Wir wollen weg von der Subvention der Ehen ? zu einer Subvention der Kinder" . In diesen Menschen besteht ein Ablehnungs- und Haßpotential gegen die Familie mit verdienendem Vater, hegender Mutter und Kindern.

Während die Fortpflanzung Ziel alles Lebendigen ist, hat der moderne Mensch seine Fruchtbarkeit eingeschränkt. Hier hat der Mensch sich frei gemacht von der Macht der Natur. Er entscheidet, ob er Kinder möchte oder nicht. Verhütungsmittel und Abtreibung dienen ihm als Werkzeug. Antibabypille: ein Mittel gegen das Kind. Eine der ersten und wichtigen Entscheidungen im Leben der modernen, heranwachsenden Frau lautet: "Ich entscheide mich gegen ein Kind." Das sitzt tief.

Karriere, Geld, Haus, Vergnügen ? diese Dinge bestimmen über Jahre den Lebensrhythmus vieler Menschen. Taucht irgendwann ? zumeist ab dem dreißigsten Lebensjahr ? ein Kinderwunsch auf, fühlen Frau und Mann sich plötzlich anderen, scheinbar fremden Mächten ausgesetzt. Während der Mensch früher den Urkräften der Schöpfung freien Lauf zu lassen hatte, sieht er sich nun einem Entwicklungsschub gegenüber: Er wird und muß aus der Welt des Kindes heraustreten, wenn er sich seinen Kinderwunsch erfüllen will. Doch oft wird ihm dieser Wunsch erschwert oder verweigert. Er kann keine Familie gründen, weil er selbst ein Kind geblieben ist. Er leidet unter Schuldgefühlen, so daß ihn Angst und Depression überkommen, sobald er sich an seinen Kinderwunsch heranwagt. Die Abwehr der sich äußernden Symptome verhindert, daß ein Kind geboren wird.

Eine 30jährige verheiratete Verkäuferin, die unter einer besitzergreifenden und grenzüberschreitenden Mutter leidet, sagt: "Ich möchte kein zweites Kind. Das muß ich nicht haben. Ich möchte gern wieder arbeiten. Wenn ich ein Kind habe, reicht das doch. Nein, das kann ich nicht ab. Ich komme mit soviel Lärm und Nervenaufreiben nicht klar. Ich kenne mich, ich bin ungerecht." Während sie in der Gruppentherapie es allmählich lernt, sich gegen ihre Mutter zu behaupten und weniger aufbrausend mit ihrer dreijährigen Tochter umzugehen, zeigt sich in ihren Träumen der Wunsch nach einem zweiten Kind. Sie fragt, ganz erstaunt über sich selbst, die Frauen in der Gruppe, wie sie handeln würden. Eine Pastorin bestärkt sie in ihrem Kinderwunsch, woraufhin sie zufrieden lächelt.

Wer seelenkundig ist, täglich mit den Problemen unseres Volkes zu tun hat, der stellt fest, daß viele Menschen einer tief sitzenden Infantilität unterliegen. Immer mehr Paare leben ohne Trauschein zusammen. Viele glauben nicht mehr an die traditionelle Familie. Heirat und Ehe werden geringgeachtet. Man sagt "meine Schwiegermutter" oder "mein Mann", obwohl man niemals verheiratet gewesen ist. Die Ehe wird von vielen willentlich ihres Sinnes beraubt, von infantilen Mediengestaltern und Politikern unterhöhlt. Selbst Kind, meiden sie Verantwortung für Kinder und Familien.
Die Frau ist verunsichert. Sie traut sich nicht zu, zwei Kinder oder gar drei großzuziehen. Sie klagt darüber, daß es schon mit einem Kind anstrengend sei. Sie hat Ausflüchte, hat Angst, Hemmungen, Mutter zu werden und zu sein. Es ist nicht zuerst der Wohlstand, der die Menschen in die Kinderlosigkeit treibt. Es ist ihre eigene Infantilität.

Infantil zu sein bedeutet, daß jemand in wesentlichen Teilen seiner Persönlichkeit auf kindlichem Niveau stehengeblieben ist. Ihm mangelt es an innerer und äußerer Struktur. Der Mensch gibt sich seinen ungezügelten, unreifen Sehnsüchten, Süchten, Schwächen und Neigungen hin. Infantilität kann durch Überfürsorglichkeit, aber auch durch Vernachlässigung entstehen. Das Ich entwickelt nicht genügend Stärke, um Ordnung zu schaffen. Der Wunsch, Kinder zu haben, ist in allen Menschen angelegt. Er entfaltet sich, oder die Macht der Infantilneurose obsiegt.

Alle gängigen Argumente, mit denen sich ein Paar gegen die Familie wendet, sind vorgeschoben. Die Unreife, die Angst vor Verantwortung als Vater oder Mutter steuern unbewußt die Meinung über das Kinderkriegen. Mann und Frau sind an die Eltern gebunden, sie haben keine Erlaubnis, eine Familie zu gründen. Die Macht der Eltern siegt über den Kinderwunsch. Die Zerstörung familiärer Werte in Medien und Politik verstärkt die Angst des Menschen, selbst Vater oder Mutter zu werden. Hinzu kommt, daß Mädchen und Jungen in den Beruf gedrängt werden, ohne auf die Zeit der Ehe und Familie vorbereitet zu sein.

Die Haltlosigkeit junger Menschen spiegelt sich in der Praxis eines Frauenarztes aus Kiel. Er sagt: "In einer Woche kamen zu mir fünf schwangere Mädchen um die Fünfzehn herum. Ein Erzeuger war zwölf Jahre alt." Abtreibungen in diesem jungen Alter sind keine Seltenheit mehr. Im Jahr 2001 wurden bei 8100 minderjährigen Mädchen Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen. Um 150 Prozent hat die Zahl der Abtreibungen in Berlin bei jungen Mädchen in der Zeit von 1996 bis 2004 zugenommen. Jeder achte Schwangerschaftsabbruch erfolgt in Berlin bei unter Zwanzigjährigen. Insgesamt hat sich die Zahl der Abtreibungen bei Mädchen unter 15 Jahren in diesem Zeitraum fast verdoppelt. Zügellosigkeit des sexuellen Verhaltens, zu große Freizügigkeit und Vernachlässigung in der Erziehung fördern die innere Haltlosigkeit dieser Jungen und Mädchen.

Die Ideologie des Feminismus hat das Bild von der Familie mit einer fürsorglichen Mutter und einem treuen Vater zerstört. Das Recht auf Selbstverwirklichung steht obenan: "Mein Bauch gehört mir." Auf sechs Geburten kommt eine Abtreibung. Der Anteil der Kinder, die bei Alleinerziehenden aufwachsen, hat sich seit 1970 auf knapp 20 Prozent verdreifacht. Die propagierten Ideale sind: Karriere und Geld. Wer modern ist und dazugehört, geht diesen Weg der scheinbaren Selbstverwirklichung der Frau. Doch verwirkt ist in ihm die Liebe, das Gemüt, die Familie und die Kinder ? ganz den feministischen Schriften und Reden der Feministen entsprechend.

Die Schwangerschaft fordert Mann und Frau heraus: Nun lösen sie sich aus ihrer Rolle der Kinderlosen. Sie sind zur weiteren Reifung als Mutter oder Vater aufgefordert. Nicht selten brechen reifungsbedingte Schuldgefühle in den werdenden Eltern auf. Sie führen dazu, daß sich einer der Partner aus dem Ehebett zurückzieht. Es sind die Schuldgefühle, die sagen: "Was, du pflanzt dich fort? Du entfernst dich aus unserem Einflußbereich? Du bist und bleibst unser Kind! Du willst doch nicht etwa erwachsen werden?" Die Ausbruchsschuld wiegt besonders schwer um die Zeit der Schwangerschaft.

Ein Kind verändert das Beziehungsgefüge zwischen Mann und Frau. Der junge Vater und die beschäftigte Mutter sind allzuleicht bereit, sich durch den Säugling von ihrem Platz verjagen zu lassen. Das Kind ist ein Grund, die Ehe im Auftrag der Eltern zu gefährden. Als erstes schwinden Zärtlichkeit und Sex. Die Liebe versiegt. Das Kind gilt als Ausrede dafür, daß kein Sex stattfindet. Es schläft zum Beispiel bei den Eltern im Schlafzimmer oder im Ehebett. Die Sexualität als Ausdruck von Nähe und Liebe verstummt, so daß einer der beiden sich enttäuscht zurückzieht, fremdgeht oder sich mit Trennungsgedanken trägt.

Ein Mädchen, welches nach feministischem Vorbild erzogen wird, welches in der Schule nichts über Partnerschaft, Mutterglück, Erziehung von Kindern und zur Psychologie der Elternbindung, der Liebe und der Treue erfährt, diesem Mädchen schwebt auch später wenig anderes vor, als sich durch Leistung zu bewähren und wert zu fühlen. Wie sollte es auch anders sein, wo ihm keine anderen Ideale in seiner prägsamen Kinder- und Jugendzeit in Schule und medialem Umfeld geboten wurden? Lehrerinnen sind feministischem Gedankengut verpflichtet: Sie halten den "Girls' Day" ab, um Mädchen an die Männerwelt heranzuführen. Das Bild der Familie vergilbt.

Bislang ist der Feminismus in der Verwirklichung seiner Ziele erfolgreich.
Auf Simone de Beauvoir, Alice Schwarzer und andere Feministen angesprochen, antworten heute die Frauen: "Das ist doch Vergangenheit." Sie stellen die geistige Urheberschaft familienfeindlicher Gedanken gar nicht mehr in Frage, sondern empfinden sie als gegeben und normal. Sie sind Kinder einer feministisch geprägten Zeit. Wie selbstverständlich und ohne den umstürzlerischen Haß der Altfeministen denken und handeln sie nach feministischen Grundsätzen. Sie gehen davon aus, daß typisch männliches Verhalten reines Erziehungsprodukt sei, bar jeder genetischen Disposition. Sie halten es für selbstverständlich, daß eine Frau ihr Kind frühzeitig fremdem Erziehungseinfluß überläßt. Der Feminismus hat das Bild der Frau über ihre Weiblichkeit, ihre Fruchtbarkeit, über ihr Mutterdasein zerrissen. Den selbst zumeist kinderlosen Feministen hat das Wohl des Kindes zu keiner Zeit am Herzen gelegen.

Viele Jahre wartet eine Ärztin auf ein Kind. Endlich klappt es. Doch kaum ist sie im fünften Monat, überlegt sie, wie sie ihre Arbeit wieder regeln könne. Sie gönnt sich nicht, ihre Mutterschaft zu genießen, sondern treibt sich schon wieder an, ihre Forschungsaufgaben zu beenden. Sie hat nicht den Mut, das Projekt drei Jahre lang warten zu lassen, obwohl ihr die Möglichkeit dazu eingeräumt wurde. Die Ärztin überlegt auch, ob sie ihr Kind mit auf die Forschungsstelle nehmen solle, denn dort würde es nicht stören.

Selbstverständlich ist es für die Unabhängigkeit der Frau wichtig, daß sie einen qualifizierten Berufsabschluß hat und Arbeit in diesem Beruf. So lange, bis sie beschließt, eine Familie zu gründen. Dann beginnt der allgemeine Meinungsdruck, das Verächtlichmachen und Spotten über die Frauen, die nicht zur Arbeit gehen. "Die ruht sich aus", heißt es, oder: "Die will sich der beruflichen Herausforderung nicht stellen." So werden Gefühle der Minderwertigkeit geschürt. Frauen, die sich trotz Herabwürdigung des Mutterdaseins zu Kindern entschlossen haben, überfordern sich durch Mehrfachbelastung: Mutter, Ehefrau, Hausfrau, aushäusiger Beruf. Die verbreitete Mißachtung ihres Mutterdaseins trägt dazu bei, daß die Frau daraus nicht genügend Kraft schöpft.

So hat die Forderung nach "Befreiung und Selbstbestimmung" in das Gegenteil geführt: Mütter überlasten sich, sie gönnen sich wenig, sie beuten sich aus. Sie füllen ihre Kraftquellen unzureichend. Sie zweifeln an sich, an ihrer Aufgabe und an ihrem Dasein. Sie wollen nur ein Kind. Sie geben die Kinder ab. Sie beginnen, sich mit Tabletten zu besänftigen, gleiten ab in die Depression, oder sie entwickeln Angststörungen. Mütter und Kinder gehören geachtet, geehrt und geliebt.

Ein 26 Jahre alter Steuerfachangestellter berichtet, daß er mit vierzehn Frauen zusammenarbeite. Sie seien hübsch, 25 bis 32 Jahre alt, mit einem Mann befreundet, noch kinderlos. Während die eine, 26 Jahre, tippt und arbeitet, fragt er sie: "Warum tippst du hier den ganzen Tag vom Band, was der Rechtsanwalt dir erzählt? Warum heiratest du nicht? Warum ziehst du keine Kinder groß und hast darin dein Glück?" Daraufhin nimmt sie ihren Ohrstöpsel aus dem Ohr und sagt: "Da kann ich mich nicht selbst verwirklichen." Dann tippt sie weiter. Den Frauen fehlt die Wertschätzung als Mutter.

Man kann jede Arbeit schlecht oder gut finden. Auch eine Steuerfachgehilfin kann sich mit ihrem Chef, ihrem Auftrag und ihrer Tätigkeit identifizieren und an ihrer Arbeit Spaß haben. Arbeit macht Spaß. Ja. Und das Muttersein? Ist das keine Arbeit? Wenn eine Mutter sich mit dem Leben in sich identifiziert, sich Kindern gegenüber öffnet und die Stunden genießt, die Kinder schenken, wenn diese Mutter für ihr Dasein als Mutter gesellschaftliche Anerkennung finden würde, wäre sie zufriedener. Sie würde ihre Arbeit als reich, sinnvoll und erfüllend achten. Abhängigkeiten lassen sich weder hier noch dort beheben.

Eine Frau schätzt und liebt sich als Mutter. Sie zieht sich aus ihrem Berufsleben zurück, nachdem sie sich für eine Familie entschieden hat. Durch die Verhütung ist die Frage einer Familiengründung von der inneren, sittlichen und persönlichen Reife der Frau und des Mannes abhängig. Haben sie sich so weit von ihren bindenden Elternteilen gelöst, daß sie selber Eltern sein wollen, nehmen Frauen gerne vorübergehend Abschied von ihrem Beruf. Kinder gelingen, wenn Mütter und Väter ihre Rollen bejahen.

Nach der beruflichen Qualifikation erntet eine Frau hohes Ansehen, sobald sie über mehrere Jahre auf eine Karriere im Beruf verzichtet. Sie erzieht ihre Kinder. Hierfür wird sie finanziell unterstützt. Wenn staatliche Erzieher viel Geld kosten, können Mütter gleich Mütter sein und dafür zumindest in Form einer Rente entlohnt werden. Es entfällt der subventionierte Ganztags- und Mütterersatzapparat. Nach der Kinderzeit hat eine Mutter Förderung zu erhalten, damit sie Arbeit findet.

Da der Mensch erst durch Schaden lernt, werden die Welle der Gewalt, die Zahl der psychiatrischen Erkrankungen und die Industrie für staatlich verordnete Zuwendung so zunehmen, daß ein neues Denken erst dann kommt, wenn die Folgen der Verwahrlosung, der Gefühlsarmut und der Kinderlosigkeit uns überschütten.

Zurück an den Herd? Ja, für die Zeit der Kinder. Alles zu seiner Zeit. Studentin, Heirat, Karriere ? Kinderglück - Karriere, Alter und Tod.

Die Gegen-Reden

- Ich muß erstmal zu mir selber finden.
- Ich bin noch nicht soweit.
- Ich habe doch studiert. Ich will erst Geld verdienen.
- Nichts überstürzen.
- Ich möchte die Verantwortung nicht übernehmen. Dafür bin ich zu alt.
- Ich habe keine Lust auf Kinder.
- Wir sind uns so genug.
- Ich muß erst mein Examen machen.
- Ich habe den Richtigen noch nicht gefunden.
- In diese schlechte Welt setze ich keine Kinder.
- Karriere geht vor. Später ja, das kann ich mir dann vorstellen.
- Ich habe keinen Draht zu Kindern.
- Dafür fehlt mir der Mut.
- Ich habe mit mir genug zu tun.
- Man muß erst `ne richtige Zukunft haben.
- Ich befürchte, kein eigenes Leben mehr zu haben, nur noch für das Kind dazusein.
- Wozu?
- Wo sich so viele scheiden lassen.
- Ist nicht nötig.
- Ich will meine Ruhe haben.
- Statt Kinder habe ich viel Spaß.
- Ich bin noch so ängstlich.
- Ich trau' mich nicht.
- Ich will mich noch im Beruf beweisen.
- Ich will mich noch selbst verwirklichen.
- Das ist noch so weit weg.
- Ich könnte krank werden durch die Schwangerschaft.
- Ich habe Angst vor Schwangerschaft und der Geburt.
- Das Kind könnte meinen Wünschen nicht entsprechen.
- Ich möchte arbeiten und für die Welt interessant sein.
- Mit zwei Kindern kann ich nicht alles unter einen Hut kriegen.
- Für zwei Kinder reicht das Geld nicht.
- Für die Kinder bekomme ich ja kein Geld. Da fehlen mir 300 ? im Monat.
- Dann kann ich mir nichts kaufen und keinen Urlaub machen.
- Ich wollte Kinder, aber ich habe mir immer die falschen Frauen ausgesucht.
- Meine Ex - Frau wollte von vornherein keine Kinder.
- Meine jetzige Freundin wollte auch jahrelang nicht und jetzt ist es zu spät.
- Kinder, das können andere machen.
- Ich habe ein Praktikum im Kindergarten gemacht. Das ist nichts für mich. Das hat mir gereicht.
Autor: Dr. med. Holger Bertrand Flöttmann
Erstveröffentlichung in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Nr. 134 am 13.6.2005, S. 7

Quelle


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Der Maskulist
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Familienpolitik

Der Wunsch nach einem Kind

RogerP, Saturday, 26.09.2009, 12:11 (vor 5938 Tagen) @ Flint

Hab den Text nicht gelesen. Hab auch tausend Texte, die ich mit Copy&Paste gerne einfügen kann, aber...

kriegen in dem Text auch Männer Kinder oder sind irgendwelche Gründe aufgeführt, warum Männer keine Kinder (mehr) haben wollen?
Oder sind Kinder auch da wieder nur Sache und Eigentum der Frauen?

Der Wunsch nach einem Kind

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Saturday, 26.09.2009, 14:40 (vor 5938 Tagen) @ Flint

Muttersein scheint zum Frausein zu gehören. Das erklärt auch das Unglück der Damen, die statt auf Kinder auf Feminismus samt Männernachäffen setzen und sich wundern, dass das für sie keine Glücksgefühle bietet. Millionen Jahre Evolution und Prägung lassen sich nicht durch eine Pille abschalten. Aber man muss einräumen, dass man diese Erkenntnis wohl nicht haben konnte, als effektive Verhütungsmittel auf den Markt kamen. Und reines Zuckerschlecken waren Dauerschwangerschaften und riesige Kinderhorden bekanntlich früher auch nicht.

Viele Grüße
Wolfgang

Der Wunsch nach einem Kind

Britlauati, Saturday, 26.09.2009, 14:55 (vor 5938 Tagen) @ Flint

Interessanter Text - kann ich alles ausnahmslos bestätigen.
Vor allem die Liste mit den "Gegenreden"...

Jedes mal, wenn davon gesprochen wird, das die Politik die "wirtschaftlichen" Voraussetzungen verbessern muss, damit die Frauen wieder mehr Kinder kriegen, möchte ich in den Fernseher brüllen, dass wir KEINE WOLLEN! Wir haben keinen Kinderwunsch, und wenn die sich auf den Kopf stellen!

Und Männer gelten ja sowieso immer als die, die sich angeblich als erstes aus dem Staub machen, oder von vornherein keine Kinder wollen oder als Verantwortungslos.
Ich glaube ja das wird tatsächlich nichts mehr mit der Demographischen Kurve.
Den Kinderwunsch hat man jetzt über 30 Jahre schön kontinuierlich weggedrückt - wo soll der denn auf einmal wieder herkommen?

Der Wunsch nach einem Kind

Hemsut, Saturday, 26.09.2009, 15:08 (vor 5938 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Dauerschwangerschaften und riesige Kinderhorden
bekanntlich früher auch nicht.

*aaargh* - Dauerschwangerschaften - so ein Humbug. Guck dich mal in Afrika um, die haben meist Kinder im Abstand von drei bis vier Jahren, obwohl sie nicht verhüten. Weißt du auch, woran das liegt? Zum größten Teil am Stillen, weil nur ein verschwindend geringer Prozentsatz an stillenden Frauen schwanger werden kann. Wenn man den heutigen Frauen natürlich einredet, daß stillen scheixxe ist und einen Hängebusen macht...

Was die "riesigen Kinderhorden" angeht, wirf mal einen Blick auf die Säuglingssterblichkeit in früheren Zeiten. "Kinderhorden" hatten nur die Reichen, die sich einen Arzt leisten konnten. Und dann starben trotzdem noch genug an Diphterie, Blutvergiftungen oder einer simplen Erkältung.

Außerdem: man muß nicht automatisch schwanger werden, nur weil man nicht verhütet. Ein bißchen Kenntnis des eigenen Körpers und der Vorgänge während des Zyklus reichen im Normalfall vollkommen aus. Nur haben das die Mädels von heute auch verlernt...


Viele Grüße
Wolfgang

Gruß - Hemsut

Der Wunsch nach einem Kind

Hemsut, Saturday, 26.09.2009, 15:11 (vor 5938 Tagen) @ Britlauati

Den Kinderwunsch hat man jetzt über 30 Jahre schön kontinuierlich
weggedrückt - wo soll der denn auf einmal wieder herkommen?

... indem man auf die Gesellschaft mit ihren Konventionen scheißt und welche bekommt. Dazu gehört ein bißchen Mut und Risikobereitschaft. Es sollte klar sein, daß man nicht vorher bestimmen kann, was man denn gerne hätte. Ich weiß auch, wie es ist, ein "Problemkind" zuhause zu haben. Trotzdem möchte ich keinen von beiden missen, für nichts auf dieser Welt.

Gruß - Hemsut

Der Wunsch nach einem Kind

Britlauati, Saturday, 26.09.2009, 15:35 (vor 5938 Tagen) @ Hemsut

... indem man auf die Gesellschaft mit ihren Konventionen scheißt und
welche bekommt. Dazu gehört ein bißchen Mut und Risikobereitschaft.

:) Gefällt mir!

Muss allerdings dazusagen, dass da WIRKLICHER Mut dazugehört.
Unter Umständen muss man tatsächlich bereit sein, sich mit all seinen Freunden "anzulegen".
Blöde Kommentare kommen mittlerweile schon von den eigenen Müttern.

Klar weiß ich jetzt, dass meine Freunde anscheinend 25 Jahre gar keine waren. Aber verkraften werd ich dieses Verhalten wohl nie...

Ich gelte hier als faul, irre, verträumt, anspruchslos - das beste Kommentar zu meiner Schwangerschaft: Das hätten wir nie von dir gedacht, du warst immer so vernünftig.
Das zweitbeste: Aber das ist doch Verschwendung!

Der Wunsch nach einem Kind

Diana, Sachsen, Saturday, 26.09.2009, 15:36 (vor 5938 Tagen) @ Hemsut

... ein ganz wunderbarer Text *schnief*

Bei meinem Sohn war es damals genau so: ich hatte zwar nie diesen ausgeprägten verklärten Kinderwunsch, aber ich WUSSTE einfach, DASS ich eins bekommen "muss", kann ich nicht erklären. Also habe ich eines Tages einfach die Pille abgesetzt - und dann haben wir halt eins "gemacht" *g*, was übrigens beim ersten Anlauf sofort geklappt hat.

Allerdings muss ich aus meiner persönlichen Erfahrung sagen, dass die "gesellschaftlichen Rahmenbedingungen" sehr wohl eine Rolle spielen, ob man das einfach so zulässt, dass es passiert: mein Sohn wurde nämlich noch in der DDR gezeugt. Später habe ich mir unter bundesdeutschen Bedingungen auch nicht mehr getraut, es "einfach wieder passieren zu lassen". Ich selbst war arbeitslos und mit einem Kleinkind und ohne Auto und Führerschein "nicht vermittelbar" - und mein Mann war auf dem Bau, während uns quasi die gesamte Wirtschaft, besonders die ganze Baubranche, gerade um die Ohren flog. Wir waren wirklich froh, dass wir zu dritt immer "irgendwie durchkamen".

HEUTE weiß ich freilich, dass wir zu viert am Ende wahrscheinlich genauso "irgendwie durchgekommen" wären - das wusste ich damals allerdings noch nicht, da war ich fast 20 Jahre jünger und ziemlich verunsichert ob des ganzen Chaos um uns herum.

Was die Fortpflanzung angeht, muss man die letzten 20 Jahre wahrscheinlich eher als eine Art "Dauerkrise der Population" bezeichnen - denn wie allseits bekannt sein dürfte, reduzieren fast alle Populationen an Lebewesen in "Notzeiten" die Reproduktionsrate. Erst in extremen Zeiten (wie Krieg) findet wahrscheinlich eher wieder eine Steigerung in Form einer "Notvermehrung" statt. Nur meine Theorie, keine Ahnung, ob da "wissenschaftlich haltbar" irgendwas dran ist...

Humanae vitae

Chato, Saturday, 26.09.2009, 15:37 (vor 5938 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
bearbeitet von Chato, Saturday, 26.09.2009, 15:41

Millionen Jahre Evolution und Prägung lassen sich nicht durch eine Pille abschalten.
Aber man muss einräumen, dass man diese Erkenntnis wohl nicht haben konnte,
als effektive Verhütungsmittel auf den Markt kamen.

Doch, diese Erkenntnis konnte man damals durchaus haben. Papst Paul VI. hatte sie zum Beispiel, da sie sich induktiv aus der christlichen Glaubenslehre ergibt. Er hatte diese Erkenntnis im Sommer 1968 in seiner Enzyklika Humanae vitae veröffentlicht. Das war bekanntlich eine Zeit, in der die ganze Welt epiletisch geschäumt und wie von Sinnen getobt hat gegen jegliche Einsicht, die einer immerwährenden Infantilität irgendwie im Wege stand. Deshalb wurde diese Einsicht des Papstes damals hysterisch verlacht, verspottet und ignoriert.

Wahr ist sie trotzdem gewesen. Heute machte sich bloß noch lächerlich, wer dies in der Sache ernsthaft bestreiten wollte. Trotzdem wird es bis heute bestritten. Es macht den Leuten eben nichts mehr aus, wenn sie sich lächerlich machen, da sie das ohnehin tatsächlich sind. Und sie wollen es ja auch um jeden Preis bleiben.

Das endet tödlich. Feminismus ist die Verpackung dieses Todes - und "Gender" ist der Sarg.

Und reines Zuckerschlecken waren Dauerschwangerschaften und riesige Kinderhorden
bekanntlich früher auch nicht.

Das Leben sollte also ein Zuckerschlecken sein. Und? Ist es auch zu einem Zuckerschlecken geworden?

Nick

P.S.: Die hormonelle Verhütung verhütet nicht nur Kinder, sondern auch die typisch weibliche Libido, namentlich die Hingabefähigkeit und den natürlichen Instinkt zur Mutterschaft. Feminismus ist seelisch gesehen nichts anderes als Vermannweibung + infantiler Narzißmus. Bei den Lebsen ist das eine primäre Störung und damit ihr persönliches Schicksal, das gesunde Weiber früher nie groß berührt hatte. Als Massenerscheinung hervorgerufen wurde der Feminismus eigentlich erst pharmakologisch durch die "Pille" und ihre bösen, seelenverstümmelnden Konsequenzen für die Frau, die hernach eben keine mehr war. So entstand überhaupt erst dieser gigantische Monster-Zoo seelisch verkrüppelter Vulgärfeministinnen, der uns heute unseren Untergang bereitet. Es hängt halt alles auf vielfältige Weise miteinander zusammen.

P.P.S.: Hier wäre jetzt übrigens wieder der rechte Moment gekommen für eine kleine, kollektive Haß-Minute gegen die Christen :-)

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Der Wunsch nach einem Kind

Hemsut, Saturday, 26.09.2009, 16:05 (vor 5938 Tagen) @ Diana

HEUTE weiß ich freilich, dass wir zu viert am Ende wahrscheinlich genauso
"irgendwie durchgekommen" wären - das wusste ich damals allerdings noch
nicht, da war ich fast 20 Jahre jünger und ziemlich verunsichert ob des
ganzen Chaos um uns herum.

... natürlich kommt man immer irgendwie durch. Man schraubt ja auch die eigenen Ansprüche herunter. In meinem damaligen Job wurde großer Wert auf die Klamotten gelegt - klar, Kundenkontakt. Zuhause taten es Jeans und T-Shirt. Mittags nicht mehr in die Kantine, wieder Geld gespart. Auto nicht mehr jeden Tag rausgezogen, um auf die Arbeit zu kommen, Geld gespart. Und da ich eh nicht der Typ bin, mich jeden Tag irgendwo zum Kaffeetrinken oder Frühstücken zu verabreden, konnte ich dort das zuvor gesparte Geld auch nicht wieder verplempern. Alles in allem ist - trotz finanzieller Einbußen - noch genug übriggeblieben. Geht alles, man muß nur wollen. Mittlerweile komme ich im Durchschnitt mit 70 Euronen pro Woche für einen 4-Personen-Haushalt aus - also Essen und Getränke...

Gruß - Hemsut

Der Wunsch nach einem Kind

Hemsut, Saturday, 26.09.2009, 16:06 (vor 5938 Tagen) @ Britlauati

:) Gefällt mir!

Muss allerdings dazusagen, dass da WIRKLICHER Mut dazugehört.
Unter Umständen muss man tatsächlich bereit sein, sich mit all seinen
Freunden "anzulegen".
Blöde Kommentare kommen mittlerweile schon von den eigenen Müttern.

.. stimmt. Leider.


Klar weiß ich jetzt, dass meine Freunde anscheinend 25 Jahre gar keine
waren. Aber verkraften werd ich dieses Verhalten wohl nie...

... die können mir mittlerweile den Buckel runterrutschen.


Ich gelte hier als faul, irre, verträumt, anspruchslos - das beste
Kommentar zu meiner Schwangerschaft: Das hätten wir nie von dir gedacht, du
warst immer so vernünftig.

... kenne ich auch ;-)

Das zweitbeste: Aber das ist doch Verschwendung!

... ganz im Gegenteil. Aber erklär denen das mal ... *seufz*

Gruß - Hemsut

Der Wunsch nach einem Kind

Ekki, Saturday, 26.09.2009, 17:52 (vor 5938 Tagen) @ Flint

Hallo allerseits!

Während die Fortpflanzung Ziel alles Lebendigen ist, hat der moderne
Mensch seine Fruchtbarkeit eingeschränkt. Hier hat der Mensch sich frei
gemacht von der Macht der Natur. Er entscheidet, ob er Kinder möchte oder
nicht. Verhütungsmittel und Abtreibung dienen ihm als Werkzeug.
Antibabypille: ein Mittel gegen das Kind. Eine der ersten und wichtigen
Entscheidungen im Leben der modernen, heranwachsenden Frau lautet: "Ich
entscheide mich gegen ein Kind." Das sitzt tief.

Wann endlich werden auch Männer sich ohne Wissen oder sogar gegen den Willen ihrer Partnerinnen für oder gegen ein Kind entscheiden können?

Ein Kind verändert das Beziehungsgefüge zwischen Mann und Frau. Der junge
Vater und die beschäftigte Mutter sind allzuleicht bereit, sich durch den
Säugling von ihrem Platz verjagen zu lassen. Das Kind ist ein Grund, die
Ehe im Auftrag der Eltern zu gefährden. Als erstes schwinden Zärtlichkeit
und Sex. Die Liebe versiegt. Das Kind gilt als Ausrede dafür, daß kein Sex
stattfindet. Es schläft zum Beispiel bei den Eltern im Schlafzimmer oder im
Ehebett. Die Sexualität als Ausdruck von Nähe und Liebe verstummt, so daß
einer der beiden sich enttäuscht zurückzieht, fremdgeht oder sich mit
Trennungsgedanken trägt.

Nachvollziehbar beschrieben!

Und dieser Zustand soll erstrebenswert sein?!

@Chato:

P.P.S.: Hier wäre jetzt übrigens wieder der rechte Moment gekommen für
eine kleine, kollektive Haß-Minute gegen die Christen :-)

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=88825

Die besagte Haß-Minute gegen Christen wäre aus zwei Gründen unangebracht:

1)
Die Einstellung zum Kind ist nicht an eine Religion oder Weltanschauung gebunden, sondern eine höchstpersönliche Sache jedes Menschen.

2)
Haß überlassen wir denen, die auf diesem Gebiet gut sind:

Ich schwöre, daß ich auf ihre Gräber pissen werde!
Und sie können es nicht verhindern!

http://www.feminismuskritik.eu/forum/phpBB2/viewtopic.php?p=4740&sid=499866eef9a4d01b5f3e41a3d28a0b9a#4740

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Der Wunsch nach einem Kind

Ekki, Saturday, 26.09.2009, 17:54 (vor 5938 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Hallo Wolfgang!

Muttersein scheint zum Frausein zu gehören. Das erklärt auch das Unglück
der Damen, die statt auf Kinder auf Feminismus samt Männernachäffen setzen
und sich wundern, dass das für sie keine Glücksgefühle bietet. Millionen
Jahre Evolution und Prägung lassen sich nicht durch eine Pille abschalten.
Aber man muss einräumen, dass man diese Erkenntnis wohl nicht haben konnte,
als effektive Verhütungsmittel auf den Markt kamen. Und reines
Zuckerschlecken waren Dauerschwangerschaften und riesige Kinderhorden
bekanntlich früher auch nicht.

Viele Grüße
Wolfgang

Ich erkenne Dich schier nicht wieder:

Hattest Du nicht im "Puppenkasper" eindrücklich beschrieben, wohin es geführt hat, dass Frauen durch künstliche Verhütung über ihre Fortpflanzung entscheiden können, Männer aber nicht?

Erstaunt

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Der Wunsch nach einem Kind

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Saturday, 26.09.2009, 19:41 (vor 5938 Tagen) @ Ekki

Hattest Du nicht im "Puppenkasper" eindrücklich beschrieben, wohin es
geführt hat, dass Frauen durch künstliche Verhütung über ihre Fortpflanzung
entscheiden können, Männer aber nicht?

Ja, aber findest Du, dass daraus am Ende für Frauen wirklich Glück - was immer das sein mag - erwachsen ist?
Thema im 'Puppenkasper' ist bekanntlich nicht weibliches Wohlbefinden.

Viele Grüße
Wolfgang

Humanae vitae

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Saturday, 26.09.2009, 20:05 (vor 5938 Tagen) @ Chato

Doch, diese Erkenntnis konnte man damals durchaus haben. Papst Paul
VI. hatte sie zum Beispiel ...

Ach, dem Papst ging es nur um möglichst viele gläubige Schafe für seinen Verein, das hatte nichts mit Erkenntnis zu tun. Für weibliche Libido dürfte er sich auch nur am Rande interessiert haben.

Das Leben sollte also ein Zuckerschlecken sein. Und? Ist es auch zu einem
Zuckerschlecken geworden?

Ist es nicht und wird es nicht. Die Menschheit wird aber wohl weiterhin danach streben - sie ist so angelegt.

Als Massenerscheinung
hervorgerufen wurde der Feminismus eigentlich erst pharmakologisch
durch die "Pille" und ihre bösen, seelenverstümmelnden Konsequenzen für die
Frau, die hernach eben keine mehr war. So entstand überhaupt erst dieser
gigantische Monster-Zoo seelisch verkrüppelter Vulgärfeministinnen, der uns
heute unseren Untergang bereitet. Es hängt halt alles auf vielfältige Weise
miteinander zusammen.

Das vermute ich auch.

P.P.S.: Hier wäre jetzt übrigens wieder der rechte Moment gekommen für
eine kleine, kollektive Haß-Minute gegen die Christen :-)

Stimmt, derlei ist nie verkehrt. :-)

Viele Grüße
Wolfgang

Darf man das veröffentlichen?

ajk, Saturday, 26.09.2009, 20:32 (vor 5938 Tagen) @ Flint

Auf einer Webseite zum Thema Männer und co?

/ajk

Mädchen -> Jungfrau -> Mutter - > Frau

ajk, Saturday, 26.09.2009, 20:35 (vor 5938 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Das ist so. Mutter sein ist der letzte Schritt für einen Menschen weiblichen Geschlechts eine Frau zu sein.

Ich habe da einige persönliche Erfahrungen, die Hormonumstellung, die ausbildung der Milchdrüsen, das verschieben der Organe, das ausschieben der Hüften wegen dem Säugling im Körper.

Erst die Mutterschaft macht eine Frau zu einer wirklichen Frau. Erst dann fühlt sie was Weiblichkeit wirklich ist. Es beeinflusst die Psyche massiv, es verändert den Blickwinkel, erweitert den Horizont und erfüllt viele Frauen mit einer anderen Denkweise.

Das ist auch der Grund warum viele Frauen nach der Geburt nicht mehr in den Beruf gehen. Und auch der Grund warum die jungen Mädchen nicht verstehen warum diese Frauen nicht in den Beruf gehen wenn sie geboren haben. Sie können es nicht nachvollziehen. Sie begreifen den Vorgang nicht.

Aber inzwischen beobachte ich genau wie sich das verändert.. Erst dadurch wird eine Frau wirklich zu einer Frau. Davor ist sie eine Jungfrau - und wird zu einer alten Jungfer..

/ajk

Die Mädels von heute

Mus Lim ⌂, Saturday, 26.09.2009, 21:08 (vor 5938 Tagen) @ Hemsut

Ein bißchen Kenntnis des eigenen Körpers und der Vorgänge während
des Zyklus reichen im Normalfall vollkommen aus. Nur haben das die Mädels
von heute auch verlernt...

Nix gelernt,
aber groß abkassieren wollen (23% weniger Lohn, hahaha)
und dann noch den Männern die Schuld geben, wenn sie nix gelernt haben.

Wofür kriegen die Mädels in der Schule eigentlich die guten Noten?!??

--
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Humanae vitae

Mus Lim ⌂, Saturday, 26.09.2009, 21:14 (vor 5938 Tagen) @ Chato

Doch, diese Erkenntnis konnte man damals durchaus haben. Papst Paul
VI. hatte sie zum Beispiel, da sie sich induktiv aus der christlichen
Glaubenslehre ergibt. Er hatte diese Erkenntnis im Sommer 1968 in seiner
Enzyklika Humanae vitae
veröffentlicht. Das war bekanntlich eine Zeit, in der die ganze Welt
epiletisch geschäumt und wie von Sinnen getobt hat gegen jegliche Einsicht,
die einer immerwährenden Infantilität irgendwie im Wege stand. Deshalb
wurde diese Einsicht des Papstes damals hysterisch verlacht, verspottet und
ignoriert.

Bei allem Respekt vorm Christentum, doch die Katholische Kirche bedient sich eine Sprache, die außerhalb eines sehr engen Milieu kaum mehr verstanden wird.

Ich frage mich bspw. Gabrielle Kuby und Eva Herman für die KK die Rampensau machen müssen. Eine so große Organisation wie die KK müsste mehr zu bieten haben. Meine Meinung.

--
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... indem man einfach welche bekommt ...

Mus Lim ⌂, Saturday, 26.09.2009, 21:18 (vor 5938 Tagen) @ Hemsut

Den Kinderwunsch hat man jetzt über 30 Jahre schön kontinuierlich
weggedrückt - wo soll der denn auf einmal wieder herkommen?


... indem man auf die Gesellschaft mit ihren Konventionen scheißt und
welche bekommt. Dazu gehört ein bißchen Mut und Risikobereitschaft.

Antworten können so einfach sein.

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Leben ist lebensgefährlich

Mus Lim ⌂, Saturday, 26.09.2009, 21:21 (vor 5938 Tagen) @ Britlauati

Muss allerdings dazusagen, dass da WIRKLICHER Mut dazugehört.

Leben ist lebensgefährlich, war aber schon immer so.
Zum Leben braucht man Mut, subsitieren tut auch eine Amöbe.

Unter Umständen muss man tatsächlich bereit sein, sich mit all seinen
Freunden "anzulegen".

Lösung: Andere Freunde suchen.
Mein bester Freund hat inzwischen sechs Kinder, alle gut erzogen und keine Probleme mit seiner Frau.

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Der Wunsch nach einem Kind

Ekki, Saturday, 26.09.2009, 22:18 (vor 5938 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Hallo Wolfgang!

Hattest Du nicht im "Puppenkasper" eindrücklich beschrieben, wohin es
geführt hat, dass Frauen durch künstliche Verhütung über ihre
Fortpflanzung entscheiden können, Männer aber nicht?

Ja, aber findest Du, dass daraus am Ende für Frauen wirklich Glück - was
immer das sein mag - erwachsen ist?

Nein, aber es gibt m.E. zwei Arten und Weisen, mit dieser Situation umzugehen:

Variante 1:
Man postuliert - wie es in dem diesem Thread zugrunde liegenden Artikel geschieht - dass sowohl Mann als auch Frau die Finger von künstlicher Verhütung lassen und die Zeugung eines Kindes als Gottesgeschenk annehmen sollten. (Wie Du richtig vermutetst, ist dies nicht mein Standpunkt).

Variante 2:
Man stellt sich auf den Standpunkt, dass die Zeugung eines Kindes für Männer genauso planbar sein muß wie für Frauen. Ich scheue den Ausdruck nicht[/u]: Auf diese Weise wird menschliches Leben verfügbar gemacht.
Da dieses Postulat gegenwärtig rein technisch noch nicht erfüllbar ist, sollte man(n) im Zweifelsfalle konsequent Zeugungsverweigerung betreiben und sich im Bedarfsfalle selber einen runterholen bzw. - wenn man meint, daß das das Richtige für einen sei - die Dienstleistungen von Prostituierten in Anspruch nehmen.

Gruß

Ekki

--
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Humanae vitae

Ekki, Saturday, 26.09.2009, 22:20 (vor 5938 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Hallo Wolfgang!

P.P.S.: Hier wäre jetzt übrigens wieder der rechte Moment gekommen für
eine kleine, kollektive Haß-Minute gegen die Christen :-)


Stimmt, derlei ist nie verkehrt. :-)

Hierzu ich in einem Posting weiter unten:

Die besagte Haß-Minute gegen Christen wäre aus zwei Gründen unangebracht:

1)
Die Einstellung zum Kind ist nicht an eine Religion oder Weltanschauung
gebunden, sondern eine höchstpersönliche Sache jedes Menschen.

2)
Haß überlassen wir denen, die auf diesem Gebiet gut sind:

Ich schwöre, daß ich auf ihre Gräber pissen werde!
Und sie können es nicht verhindern!

http://www.feminismuskritik.eu/forum/phpBB2/viewtopic.php?p=4740&sid=499866eef9a4d01b5f3e41a3d28a0b9a#4740

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Der Wunsch nach einem Kind

Klausi, Saturday, 26.09.2009, 23:23 (vor 5938 Tagen) @ Ekki

Wann endlich werden auch Männer sich ohne Wissen oder sogar gegen den
Willen ihrer Partnerinnen für oder gegen ein Kind entscheiden können?

Erst wenn eine ausgereifte Pille für den Mann verfügbar ist.

Haß überlassen wir denen, die auf diesem Gebiet gut sind:

Ich schwöre, daß ich auf ihre Gräber pissen werde!
Und sie können es nicht verhindern!

Na, mal wieder beim Feindbild pflegen?

Der Wunsch nach einem Kind

Ekki, Saturday, 26.09.2009, 23:56 (vor 5938 Tagen) @ Klausi

Hallo Nihi!

Die besagte Haß-Minute gegen Christen wäre aus zwei Gründen

unangebracht:


1)
Die Einstellung zum Kind ist nicht an eine Religion oder Weltanschauung
gebunden, sondern eine höchstpersönliche Sache jedes Menschen.

2)
Haß überlassen wir denen, die auf diesem Gebiet gut sind:

Ich schwöre, daß ich auf ihre Gräber pissen werde!
Und sie können es nicht verhindern!

http://www.feminismuskritik.eu/forum/phpBB2/viewtopic.php?p=4740&sid=499866eef9a4d01b5f3e41a3d28a0b9a#4740

Na, mal wieder beim Feindbild pflegen?

Grüßla,
Nihi

Liest Du nicht genau oder veräppelst Du mich?

Ich habe doch gerade auseinandergesetzt, warum die Diskussio pro und contra Kind meiner Meinung nach nichts mit Christentum oder überhaupt mit Religion zu tun hat.

Einen klaren Kopf beim morgigen Wahlakt wünscht

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Aussterben des Feminismus ist Evolution bei Ihrem Geschäft

Borat Sagdijev, Sunday, 27.09.2009, 00:27 (vor 5937 Tagen) @ Hemsut

*aaargh* - Dauerschwangerschaften - so ein Humbug. Guck dich mal in Afrika
um, die haben meist Kinder im Abstand von drei bis vier Jahren, obwohl sie
nicht verhüten. Weißt du auch, woran das liegt? Zum größten Teil am
Stillen, weil nur ein verschwindend geringer Prozentsatz an stillenden
Frauen schwanger werden kann. Wenn man den heutigen Frauen natürlich
einredet, daß stillen scheixxe ist und einen Hängebusen macht...

Das klingt plausibel, denn wenn unsere Natur den Müttern / der sozialen Gemeinschaft mehr Kinder zumuten würde als diese "durchbringen" können, wären wir wohl Ausgestorben.

Es ist wohl ein diffiziles biologisches Gefüge, das in unserer Zeit durch kulturellen/technischen Fortschritt herausgefordert und zu einem neuen stabilen Zustand kommen könnte, oder in den Vorzustand zurückfällt.

Humanae vitae

reagan, Sunday, 27.09.2009, 04:27 (vor 5937 Tagen) @ Chato

P.P.S.: Hier wäre jetzt übrigens wieder der rechte Moment gekommen für
eine kleine, kollektive Haß-Minute gegen die Christen :-)

OPFER

Humanae vitae

Chato, Sunday, 27.09.2009, 04:44 (vor 5937 Tagen) @ reagan

P.P.S.: Hier wäre jetzt übrigens wieder der rechte Moment gekommen für
eine kleine, kollektive Haß-Minute gegen die Christen :-)


OPFER

HELD (leider anonym, ergo ohne Orden)

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Mädchen -> Jungfrau -> Mutter - > Frau

Robert ⌂, München, Sunday, 27.09.2009, 17:55 (vor 5937 Tagen) @ ajk

Hm ...

Erst die Mutterschaft macht eine Frau zu einer wirklichen Frau. Erst dann
fühlt sie was Weiblichkeit wirklich ist. Es beeinflusst die Psyche massiv,
es verändert den Blickwinkel, erweitert den Horizont und erfüllt viele
Frauen mit einer anderen Denkweise.

...

Aber inzwischen beobachte ich genau wie sich das verändert.. Erst dadurch
wird eine Frau wirklich zu einer Frau. Davor ist sie eine Jungfrau - und
wird zu einer alten Jungfer..

Interessanter Aspekt. Aus meinen Erfahrungen aber irgendwie nachvollziehbar ...

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Fake

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 28.09.2009, 01:44 (vor 5936 Tagen) @ Ekki

Hi Ekki!

Liest Du nicht genau oder veräppelst Du mich?


Du wurdest veräppelt, allerdings nicht von mir. Ich poste doch nicht als nihi hier!

Ich habe doch gerade auseinandergesetzt, warum die Diskussio pro und
contra Kind meiner Meinung nach nichts mit Christentum oder überhaupt mit
Religion zu tun hat.

Das hat sie schon, Ekki. Weil sich in der Religiosität die Einstellung zum Leben äußert. Wobei ich noch nicht einmal behaupten möchte, daß die Kausalität so ist: Christ, also lebensbejahend. Es kann sehr gut auch andersherum sein - und in den meisten Fällen wird die Kausalität bidirektional sein. Auch bei anderen Religionen. Weniger allerdings bei der Kultur des Todes, die sich auch "Atheismus" nennt.

Einen klaren Kopf beim morgigen Wahlakt wünscht

Unnötig. Ich hatte schon vor über einer Woche gewählt. Mit halbwegs kühlem Kopf.


Grüßlowski,
nihi

PS: Dein Link zu den Haßspezialisten - da steht was von "wir hassen sie nicht". Haste da was verwechselt? *g*

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Fake

Ekki, Monday, 28.09.2009, 15:06 (vor 5936 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihi!

Hi Ekki!

Liest Du nicht genau oder veräppelst Du mich?


Du wurdest veräppelt, allerdings nicht von mir. Ich poste doch nicht als
nihi hier!

Okay, registriert für die Zukunft.

Ich habe doch gerade auseinandergesetzt, warum die Diskussio pro und
contra Kind meiner Meinung nach nichts mit Christentum oder überhaupt

mit

Religion zu tun hat.


Das hat sie schon, Ekki. Weil sich in der Religiosität die Einstellung zum
Leben äußert. Wobei ich noch nicht einmal behaupten möchte, daß die
Kausalität so ist: Christ, also lebensbejahend. Es kann sehr gut auch
andersherum sein - und in den meisten Fällen wird die Kausalität
bidirektional sein. Auch bei anderen Religionen.

Das läuft in letzter Konsequenz auf die Frage hinaus, wer von den Menschen, die sich zu einer Religion bekennen, tatsächlich auch im Sinne dieser Religion handeln.

Diese Frage steht an der Wiege unzähliger, nicht immer unblutig ausgetragener Konflikte.

Weniger allerdings bei der
Kultur des Todes, die sich auch "Atheismus" nennt.

Lies' mal das, was Wilhelm Reich dazu schreibt - wie nämlich in der Stalinschen Sowjetunion ein umfassender Backlash zur Familien-Ideologie stattfand, ohne daß[/u] damit auch eine Rückkehr zur Religosität einhergegangen wäre.

PS: Dein Link zu den Haßspezialisten - da steht was von "wir hassen sie
nicht". Haste da was verwechselt? *g*

Schon klar, die Argumentation:

Der Haß richtet sich gegen die Sünde, nicht gegen den Sünder.

Weshalb will man - äh, Chato-Nick - auf die Gräber der von ihm so gaaaaanz und gaaaar nicht gehaßten Sünder pissen?

Weil die Sünde als Abstraktum kein Grab hat, auf das man pissen könnte?

Weil Sünder, die unbekehrt gestorben sind, der Hölle verfallen, aus welchem Grund man denn auch als Christ problemlos Grabschändung begehen darf?

Leute, die so reden ("auf die Gräber pissen") sind mit Sicherheit auch als reale Personen vulgär bis zum Äußersten und leben einen krankhaften Wahn aus.

Das Gute daran:

Sie machen Propaganda gegen sich selbst.

Legt Wert auf kultivierten Umgang auch im Streit

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

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