Wiener Zeitung <-> Männerdiskriminierung
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Die Wiener Zeitung widmet sich nun auch ziemlich unverblühmt der Männerdiskriminierung.
Dafür soll Unterberg wie heute (Zufall?) bekannt wurde bereits im November seinen Job bei der Wiener Zeitung verlieren http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F342457.html
Mehr über Männerdiskriminierung auf http://www.wien-konkret.at/soziales/maennerdiskriminierung/
OTS-Mailabo
Pressestimmen/Medien/Politik/Vorausmeldung
2009-09-25 / 17:57:27 / Wiener Zeitung
Wiener Zeitung: Unterbergers Tagebuch: Von Männern und Frauen
Utl.: Ausgabe vom 26. September 2009 =
Wien (OTS) - Für viele Politikerinnen und Journalistinnen ist
dieser Sonntag ein ganz besonderer: nicht wegen der deutschen, nicht
wegen der oberösterreichischen Wahlen, nicht wegen des G20-Gipfels
oder ähnlicher Bagatellen. Sie empören sich vielmehr aus Anlass des
"Equal Pay"-Tags, weil Frauen für gleiche Arbeit 26 Prozent weniger
verdienen.
Also empören wir uns auch ob solcher Diskriminierung. Nur: Es stimmt
einfach nicht, ist vielmehr ein arger Missbrauch statistischer
Globaldaten.
Denn erstens: Welche Firma ist so idiotisch, jemandem für die gleiche
Arbeit ein Viertel mehr zu zahlen? Jeder Geschäftsführer, der das
täte, würde vom Eigentümer mit nassen Fetzen davongejagt.
Zweitens: Wo sind eigentlich die zehntausenden Anzeigen bei den (um
die eigene Wichtigkeit ringenden) Gleichbehandlungs-Beauftragtinnen,
die jene Statistik durch Exempel aus dem wirklichen Leben unterlegen
würden?
Drittens gibt es in der Tat Bereiche, wo Männer für anscheinend
gleiche Arbeit wirklich mehr verdienen: im Fußball, im Tennis oder in
der Kunst. Dort strömen zu den Männern in der Regel viel mehr
Zuschauer. Sollen diese künftig immer auch Tickets für Frauenfußball
erwerben müssen?
Viertens, und nur hier ist staatliches Gegensteuern legitim, wählen
auch heute noch Mädchen in Massen überbesetzte, daher schlecht
bezahlte Berufe wie Friseurin oder Kosmetikerin. Während sie die
außerhalb von Krisenzeiten boomenden Branchen rund um Maschinen und
Software meiden.
Fünftens gibt es von der Präsenzpflicht bis zum Pensionsantrittsalter
viele nicht auf dem Gehaltszettel aufscheinende Bevorzugungen von
Frauen.
Sechstens sei auf die enormen Steuerverschwendungen unter dem Titel
"Gender" verwiesen, auf die frauenlastige Scheidungsjudikatur oder
auf Mineralwasserfirmen, die gerne für Brustkrebs-, aber nie für die
Prostatakrebsbekämpfung spenden.
Siebentens sind weit mehr Männer arbeitslos.
Und achtens zeigen zumindest deutsche Statistiken (für Österreich
werden solche nicht erstellt), dass Männer im Schnitt viel mehr
arbeiten. Bei den Selbständigen sind das etwa 49 Wochenstunden
gegenüber 36 weiblichen. Von der überwiegend weiblichen Teilzeit ganz
zu schweigen.
Trotz all dem gelten eigentlich Frauen als unsolidarisch und Männer
als Machos, die diese Fakten auch nur zu erwähnen wagen.
Rückfragehinweis:
Wiener Zeitung
Sekretariat
Tel.: 01/206 99-478
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