Politische Vertretung

Altschneider, Friday, 25.09.2009, 21:34 (vor 5939 Tagen) @ Roman

Ppartei wäre die richtige Vertretung für die Maskulisten.

Das die P Partei für mehr Demokratie und mehr Freiheit ist, muss Sie erst einmal beweisen. Den Eindruck habe ich nämlich bisher nicht - auch wenn der Moderator der AG Gleichberechtigung (nicht Männer) sich sehr anständig verhalten hat, die Foren und das Programm sprechen eine andere Sprache - und auch die ominöse Antwort auf die Anfrage des Moderators was ja recht obskur. Und wie hier schon mehrfach von anderen erwähnt - bisher hatte ich nicht den Eindruck, das die Piratenpartei den Gegenwind aushalten kann. Eine Zielgruppe für Maskulisten - bleibt abzuwarten. Eine maskulistische Position wäre ein sicherer Weg für Wählerstimmen - aber das schon seit Jahren, und bisher hat keine Partei darauf Wert gelegt.
Sicher, wir können Ihnen gerne unsere Positionen mitteilen, vielleicht finden sich ja darin wieder.

Aber anstatt jetzt eine Demontage zu betreiben, wäre der Aufbau einer
längerfristigen Infrastruktur wichtig.

... die, lass mich raten, auf die P.partei ausgerichtet ist.

Die Teufel, die man rief... Das ist jetzt wohl der Preis dafür, dass sich hier einiges an Hysterie vor der Wahl hochgeschaukelt hat. Erst diese merkwürdige Einstellung, man müsse unbedingt wählen, auch wenn es zum Nachteil ist, weil das ja demokratisch wäre, dann die Piratenpartei mit medialem Gedöns zur Protestpartei für Männer machen.
Wenn sich aber alle auf das Forum stürzen, weil sie meinen, endlich Gehör zu finden, der Illusion erliegen, eine Partei gefunden zu haben, die Mitgestaltung erlaubt, dann "wird das Forum geentert" und die AG als Unterforum dieses Forums betrachtet. Es wird weder das Potenzial bemerkt noch die Verzweiflung verstanden, die dahinter stecken kann. Die P.partei überschätzt sich und ihre Bedeutung ziemlich, habe ich den Eindruck - und unterscheidet sich damit in nichts von anderen Parteien. Männer werden in diesem Land seit Jahrzehnten von den Parteien verarscht - und es wäre schön, wenn sich das mal ändern würde. Wenn aber ein Zampano das bloße Ablehnen von Frauenprivilegien schon für Postfeminismus hält - dann ist da wirklich noch ein großer Nachholbedarf.

Ich kann nur für mich sprechen, aber mir würde es nicht gefallen, die Männerrechtsbewegung als Untergruppe der P.Partei zu organisieren. Wenn die P.Partei Männerthemen vertritt, wenn Sie für die Wiederherstellung bürgerlicher Rechte eintritt, dann können Maskulisten sicher fruchtbar mit ihr zusammenarbeiten. Aber bisher kamen nur Sprüche (Verständnis, das alle Partein sich von den Männerrechtlern fernhalten - die Ankündigung, das wir keine Diskussion gewinnen würden), die alles andere als eine faire und interessierte Klientel erwarten lassen. Das das Benehmen von einigen keinen guten Eindruck hinterlassen hat, verstehe ich, die eigentliche Reaktion auch. Was ich nicht akzeptiere, sind die Kommentare, die darauf folgten.

Leere Versprechung gab es in den letzten Jahre zuhauf. Vorurteile ersetzen halt kein politsches Verständnis. Nach der Wahl können wir vielleicht ohne Wahlkampfgetöse korespondieren. Soweit es mich betrifft muss sich die Partei meine Stimme erst verdienen.

Achtung, ich will weder Frauen schlagen, ausserdem kann ich selber kochen
und putzen.

Siehst du, genau diese bornierte und aus der hintersten Klischeeecke hervorgezogene Meinung über Männerechtler ist es, die mich vor den P. warnt. Du überschätzt dich und unterschätzt uns. Da ist der feministische Muff von 1000 Jahren noch in den Piratenköpfen und diesen Rollenmüll könnt ihr gerne in euren Foren abladen. Das "Achtung" nehme ich dir wirklich übel. Und wenn du meinst, das du uns warnen musst, weil du etwas Besonderes bist, der sich so aus den üblichen Maskulisten heraushebt - wie kommt du dann darauf, dass es bei den P. Überschneidungen mit unseren Vorstellung und Zielen gibt?

Keinen Wahlkampf mehr, bitte.