Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Piraten - AG "GENDER" gegründet

Gobelin, Friday, 25.09.2009, 21:33 (vor 5938 Tagen)

Die Piratenpartei zieht momentan große Aufmerksamkeit auf sich. Besonders in Blogs und Web-Diskussionen, aber auch in der Presse wird dabei die fehlende Stellungsnahme der Partei zu genderpolitischen Fragen kritisiert. In Verbindung mit der überwiegend männlichen Zusammensetzung von Partei wie Parteiführung werden auch Vorwürfe von Sexismus und Diskriminierung geäußert.

Wir können es uns nicht leisten, das Thema so wie es bisher gemacht wurde mit einem Verweis auf die Satzung, die ja jegliche Diskriminierung ablehnt, abzutun, da es den Verdacht nahebringen würde, die gesamte Feminismusdebatte der letzten Jahrzehnte hätten die Piraten verschlafen. Insbesondere für eine Partei, die sich als fortschrittlich und kompetent präsentiert, ist das nicht zulässig.

http://wiki.piratenpartei.de/AG_Gender

- AG "GENDER" gegründet

Altschneider, Friday, 25.09.2009, 21:39 (vor 5938 Tagen) @ Gobelin

die gesamte

Feminismusdebatte der letzten Jahrzehnte hätten die P verschlafen.

Ich verkneife mir jetzt mal das "habe ich doch gesagt". Sehen wir mal, ob die P.
nur eine weitere Partei unter vielen sind.

- AG "GENDER" gegründet

roser parks, Friday, 25.09.2009, 21:54 (vor 5938 Tagen) @ Altschneider

die gesamte

Feminismusdebatte der letzten Jahrzehnte hätten die P verschlafen.


Ich verkneife mir jetzt mal das "habe ich doch gesagt". Sehen wir mal, ob
die P.
nur eine weitere Partei unter vielen sind.

Vor allem wenn man sich die AG Liste ansieht:

* AG Männer (Politik)
* AG Frauen (Politik)
* AG Queeraten (Politik)
* AG 2X (Öffentlichkeitsarbeit)

http://wiki.piratenpartei.de/AG_Gender#Andere_relevante_Piraten-AGs

- AG "GENDER" gegründet

Michel25, Friday, 25.09.2009, 21:55 (vor 5938 Tagen) @ roser parks

die gesamte

Feminismusdebatte der letzten Jahrzehnte hätten die P verschlafen.


Ich verkneife mir jetzt mal das "habe ich doch gesagt". Sehen wir mal,

ob

die P.
nur eine weitere Partei unter vielen sind.


Vor allem wenn man sich die AG Liste ansieht:

* AG Männer (Politik)
* AG Frauen (Politik)
* AG Queeraten (Politik)
* AG 2X (Öffentlichkeitsarbeit)

http://wiki.piratenpartei.de/AG_Gender#Andere_relevante_Piraten-AGs

Positiv denken, die Mitarbeiter beachten. Wenn sich da schon ein Arne Hoffmann dabei ist. Gender u. Gender sind 2 paar Schuhe.

PP sexitisch! Frauen schon wieder benachteiligt!

roser parks, Friday, 25.09.2009, 22:07 (vor 5938 Tagen) @ Michel25

Positiv denken, die Mitarbeiter beachten. Wenn sich da schon ein Arne
Hoffmann dabei ist. Gender u. Gender sind 2 paar Schuhe.

Also ich würde erstmal vorschlagen die Quotentusse aus dem Vorstand (oder sollte das die Sekretärin sein, dann bitte auch so ausweisen!), in den total frauenfeindlichen IT-Infrastruktur Bereich der PP zu verschieben. Denn gerade auch dort sollte auf eine Mitarbeiterstruktur geachtet werden die einer modernen Partei Rechnung trägt und nicht vorzeitliche Patriarchalische Strukturen verfestigt! Es ist wichtig das sich auch dort Frauen einbringen!
http://wiki.piratenpartei.de/IT/Team#Leitung

PP sexitisch! Frauen schon wieder benachteiligt!

Willi, Friday, 25.09.2009, 22:21 (vor 5938 Tagen) @ roser parks

Frauen haben in Deutschland an der Bevölkerung einen Anteil von 51%. Laut einer EU-Studie verdienen Frauen in Deutschland aktuell 23% weniger als Männer, im gesamten EU-Gebiet sind es 16,6%. Beim Anteil des Einkommens von Männern schneiden Frauen in Deutschland EU-weit auf Platz 24 (dem sechstletzten Platz). Anteilig weniger als ihre männlichen Kollegen verdienen Frauen in der EU nur in Zypern, der Slowakei, den Niederlanden, Tschechien und Estland.

Das Beschäftigungsverhältnis ist in Deutschland zwischen Frauen und Männern 46:54 Eurostat. Innerhalb der EU-27: 45:55. Sie Stellen nur 13% der Entscheidungspositionen, bei 0% Präsidenten. in den höchsten Entscheidungsorganen der größten börsennotierten Unternehmen. (Norwegen: 43%, Schweden: 27%, Finnland: 20%, Italien: 4%). In anderen Sektoren sieht es vergleichbar aus.
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Frauen/Themensammlung_Fraueninteresse


Die benachteiligten Frauen haben natürlich die 100 Prozent KanzlerIN vergessen.
Geistig wohl auch noch benachteiligt.

- AG "GENDER" gegründet

Joe, Saturday, 26.09.2009, 02:22 (vor 5938 Tagen) @ Michel25

http://wiki.piratenpartei.de/AG_Gender#Andere_relevante_Piraten-AGs


Positiv denken, die Mitarbeiter beachten.

Allerdings wäre es mir lieber, wenn auf der Liste niemand stehen würde, die schon das >verkrüppelten Y-Chromosom« verinnerlicht hat. Das übliche Benachteiligungslitanei ist jedenfalls angemessen repräsentiert. Dagegen sehe ich nur einen einzigen gemäßigten Maskulisten.

Piraten - AG "GENDER" gegründet

everhard, Friday, 25.09.2009, 23:00 (vor 5938 Tagen) @ Gobelin

... da es den Verdacht nahebringen würde, ...

Für wen macht ihr eigentlich Politik? Für Euch und eure Wähler, oder für die Verdächtiger?
Entweder ihr findet das o.k. so wie es ist, dann steht auch dazu, oder macht halt für die Verdächtiger Männchen.
Jung, dynamisch, unabhängig, unkonventionell, anders und gleichzeitig Verdachte ausräumen wollen geht nicht.

Das ist die Selbstaufgabe kT

adl.er, Kurpfalz, Saturday, 26.09.2009, 01:16 (vor 5938 Tagen) @ Gobelin

- kein Text -

Zum Hintergrund

Gobelin, Saturday, 26.09.2009, 01:27 (vor 5938 Tagen) @ adl.er

Ich habe folgendes noch in einem Thread bei den Piraten gefunden:


"Gestern ist wohl auf der BundesvorstandsTelKo bekannt gemacht worden, dass dazu einige "neue" AGn gegründet wären
bzw. "untergeordnet unter der AG Gleichberechtigung" - wie und was auch immer, jedenfalls gibts nun auch die
AG Männer -> http://wiki.piratenpartei.de/AG_M%C3%A4nner
AG Frauen -> http://wiki.piratenpartei.de/AG_Frauen
AG Gender -> http://wiki.piratenpartei.de/AG_Frauen

... und es gibt dazu ne Anmerkung über diverse "quer-AGn" die untergeordnet wären oder so ...
jedenfalls stehen die im Vorstandsprotokoll als "gestern" gegründet, in der history liest sich das zwar etwas anders ...

außerdem haben wir auch nen neuen Verein - oder so ähnlich - http://wiki.piratenpartei.de/Bildungswerk
durchweg wohl das meiste direkt in/über/aus Berlin gegründet
(es wäre schon nett und auch ein wenig transparent gewesen, auch anderen die Chance zu gewähren, sich eventuell auch einzubringen bzw. mit in den Vorstand und in die Regularien der AGn bzw. Verein wählen lassen zu können bzw. dieses zumindest im Vorfeld bzw. auch Forum mal einfach vorzustellen"

Laberforum

Mus Lim ⌂, Saturday, 26.09.2009, 02:34 (vor 5938 Tagen) @ Gobelin

Hier wird ja wieder mächtig gelabert und mich langweilt es, immer dieselben Floskeln über die Piratenpartei zu lesen.

1. Leute, gründet Eure eigene Partei und macht es besser!

2. Wenn Ihr dazu nicht in der Lage seid, tretet in die Piratenpartei ein und bringt sie auf Kurs.

3. Wenn Ihr dazu auch nicht in der Lage seid, dann gründet einen Laber- und Klugscheißverein, früher unter der Bezeichnung Stammtisch bekannt.

Gruß,
Mus Lim

--
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Laberforum

RogerP, Saturday, 26.09.2009, 12:14 (vor 5938 Tagen) @ Mus Lim

3. Wenn Ihr dazu auch nicht in der Lage seid, dann gründet einen Laber-
und Klugscheißverein, früher unter der Bezeichnung Stammtisch bekannt.

Da die meisten auch das nicht auf die Reihe bringen, wo bleibt Punkt 4?

Mein Vorschlag:
Macht nichts, dafür aber alles nieder, was andere machen, weil ihr es ja vielviel besserk önntet

Laberforum

Chato, Saturday, 26.09.2009, 13:49 (vor 5938 Tagen) @ RogerP

3. Wenn Ihr dazu auch nicht in der Lage seid, dann gründet einen Laber-
und Klugscheißverein, früher unter der Bezeichnung Stammtisch bekannt.


Da die meisten auch das nicht auf die Reihe bringen, wo bleibt Punkt 4?

Mein Vorschlag: Macht nichts, dafür aber alles nieder,
was andere machen, weil ihr es ja vielviel besser könntet

Wie willst du eigentlich beurteilen, was andere tun und auf die Reihe bringen, wenn sie dir das aus gutem Grund erst gar nicht erzählen? Was denn dieser gute Grund wäre? Deine selbstgerechte Arroganz und deine Ignoranz zum Beispiel?

Wer "was tun" will, war noch nie daran gehindert zu tun, was er für richtig hält. Was soll also dieses dauernde, arrogante Gejaule? Hast du zum Beispiel "nichts getan", bloß weil andere nicht genau das tun wollten, was du zu tun vorhattest? Wer verantwortet dann dein Nichtstun? "Die Anderen", stimmt's? Dachte ich mir.

Und wenn du trotzdem "was getan" hast, und es hat einfach überhaupt nichts gebracht: hat es deshalb nichts gebracht, weil "die Anderen" nicht alle kritiklos beim hirnlosen Aktionismus mitmachen wollten? Oder vielleicht doch eher deswegen, weil geistloser Aktionismus nun einmal nichts bewirken kann? Es gibt welche, die halten ein geistloses Rotieren im Viereck, bei dem das Denken ausdrücklich verboten und als "Gelaber" abgetan wird, für vollkommen dämlich und total sinnlos. Ob die aber deswegen selber "nichts tun" oder vielleicht doch "was tun", was sie aber ausgerechnet "dir" aus gutem Grunde nicht zur hirnlos quengelnden Beurteilung vorlegen mögen, kannst du sowieso nicht beurteilen (das "dir" steht in Gänsefüßchen, weil ich nicht speziell dich als Person meine, sondern all die vielen aktionistischen "Tuer", die hier seit Jahr und Tag epileptische Anfälle bekommen, sobald sich einer Gedanken macht und diese äußert – in einem Diskussionsforum, wohlgemerkt, das ja immerhin für genau diesen und keinen anderen Zweck da ist).

Und gar ein "Was tun!", das die ganze, hochkomplizierte Lage noch verschlimmert und zu ihrer Verfestigung beiträgt, das dürfte deiner Ansicht nach auch auf gar keinen Fall in Frage gestellt werde, denn Hauptsache ist ja, es wird "was" getan und dabei auf gar keinen Fall nachgedacht, stimmt's? Die Piraten sind ein aktuelles Exempel dafür, was bei sowas herauskommt...

Jeder verantwortet selbst und ganz allein, was er tut und was er unterläßt. Niemand sonst nimmt ihm das ab. Wer zum Beispiel "Holzhacken in der Gruppe" für ein angemessenes "Tun" hält, mit dem er den Feminismus loszuwerden meint, der soll Holz hacken mit wem er will. Niemand hindert ihn daran. Wenn das hernach freilich nichts gebracht hat, dann liegt das keineswegs daran, daß nicht genügend Leute beim kollektiven Holzhacken mitgemacht haben, sondern das hat dann einen ganz spezifischen Grund, der jedoch Holzhackern typischerweise vollkommen unzugänglich ist.

Altschneider hat gerade "eins tiefer" eine passende Antwort gegeben, der ich exakt zustimme.

Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Laberforum

Altschneider, Saturday, 26.09.2009, 12:26 (vor 5938 Tagen) @ Mus Lim


1. Leute, gründet Eure eigene Partei und macht es besser!

Was soll dieses arrogante Parteiengeschwätz. Partei hier, Partei da - mit Partei wird alles besser. Noch einmal: Niemand hat die etablierten Parteien gezwungen, Feminimus und Gender Mainstreaming zu implementieren. Es gab auch keine Notwendigkeit dazu. Jede Partei, die heute in die Parlamentarische Landschaft kommt und demokratische Werte vertritt, steht sofort sehr mächtigen Gegner gegenüber - und du vergisst, dass ein Partei, die GM ablehnt, sich auch gegen Europa stellt, weil von dort die GM-Richtlinien implementiert sind. In Deutschland wurden die Grundrecht in dem Moment aufgegeben, als $3 GG ergänzt wurde. Was willste da mit noch ´ner Partei. Die P. schaffen es ja schon nicht, zu wiederstehen.

Politik ist nicht die Lösung, sondern das Problem und das wird mit jeder Partei schlimmer.

Mit dem Laberhaufen haste schon recht.


2. Wenn Ihr dazu nicht in der Lage seid, tretet in die Piraten ein
und bringt sie auf Kurs.

Unfug. Natürlich war es zum Teil auch unseren Leuten verschuldet, aber du hast doch gesehen, was passiert ist. Keine Partei, und da machen die Piraten keine Ausnahme, kommt damit klar, wenn außerhalb der vorgegebenen Denkschiene argumentiert wird. Deswegen ist ja auch die Beachtung ihrer eigenen Forenregeln für die P. so wichtig. Die kamen mit einer Diskussion, in der ihre Wahlaussagen beim Wort genommen wurden, nicht zurecht, und das wird so bleiben. Und außerdem sollte man zumindest hinter den weiteren Zielen der Partei stehen und die sind bei den Piraten fürn A.... - oder eben einfach extern mitdiskutieren. Wenn sie darauf keinen Wert legen - bitte.

3. Wenn Ihr dazu auch nicht in der Lage seid, dann gründet einen Laber-
und Klugscheißverein, früher unter der Bezeichnung Stammtisch bekannt.

Du wiederholst dich. Bloß weil du jetzt ein Synonym für Partei anführst, wirds ja auch nichts anderes. Irgendeine merkwürdige Mode, man nennt irgendwas anders und dann ist es das. Und Stammtisch - was hat das mit Laber- und Klugscheißverein zu tun, wie du Parteien nennst. Wo - glaubst du, findet denn die politische Willensbildung des Volkes statt als im Privatleben.
Natürlich, ich vergaß. Willensbildung ist natürlich Sache der Parteien.

Wenn irgendeine Partei Männerpolitische Infos will, helfe ich persönlich gerne. Aber deswegen laufe ich nicht Strukturen hinterher, die schon seit Jahrzehnten versagen.

Der Rest des Landes ist mittlerweile schon in der Postdemokratie angekommen.

Europagestützte Gender-Politik

Mus Lim ⌂, Saturday, 26.09.2009, 20:51 (vor 5937 Tagen) @ Altschneider

Niemand hat die etablierten Parteien gezwungen,
Feminimus und Gender Mainstreaming zu implementieren.
Es gab auch keine Notwendigkeit dazu.

Dieses Urteil ist mir zu oberflächlich und geht über eine Plattitüde der Parteienschelte nicht hinaus.

Die Implementierung von Feminimus und Genderismus hat wenig bis nichts mit Parteien zu tun, eher mit dem Zeitgeist in der westlichen Welt in der der Relativismus sich breit macht.

Jede Partei, die heute in die parlamentarische Landschaft kommt
und demokratische Werte vertritt, steht sofort sehr mächtigen Gegner
gegenüber - und du vergisst, dass ein Partei, die GM ablehnt,
sich auch gegen Europa stellt, weil von dort die GM-Richtlinien
implementiert sind. In Deutschland wurden die Grundrecht in
dem Moment aufgegeben, als § 3 GG ergänzt wurde. Was willste da mit noch
´ner Partei. Die P. schaffen es ja schon nicht, zu wiederstehen.

Zunächst einmal heißt es "widerstehen" und nicht "wieder stehen". ;-)
Auch die deutsche Sprache ist es wert, verteidigt zu werden, aber das nur am Rande.

Zur Sache,
Freiheit wird einem niemals geschenkt, sondern muss zu jeder Zeit neu erkämpft und erstritten werden, schon gar nicht wird einem demokratisch korrekt nachgeworfen.
Mächtige Gegner? So what?
Freiheit hatte überall zu jeder Zeit "mächtige Feinde".

Ich glaube, ich bin hier im falschen Film!
Natürlich genügt eine Partei nicht, es muss auch Zivilcourage in der Gesellschaft vorhanden sein, ohne dem richte keine Partei der Welt etwas aus.
Dann aber läuft nicht mit den Partei etwas falsch, sondern dann läuft in der gesamten Gesellschaft etwas verkehrt.

Europagestützte Gender-Politik

Altschneider, Saturday, 26.09.2009, 22:12 (vor 5937 Tagen) @ Mus Lim

Die Implementierung von Feminimus und
Genderismus
hat wenig bis nichts mit Parteien zu tun, eher mit dem Zeitgeist in der
westlichen Welt in der der Relativismus sich breit macht.

Das nun wieder erklärt nichts, da es ja nicht kausal zwingend ist. Der Relativsmus hat Gender mainstreaming erst möglich gemacht, das ist schon richtig, das er aber zu einer politischen Handlungsdirektive wurde, ist durch politische Interessen begründet. Der Feminismus ist mit der Genderhypothes durch die gemeinsame Wurzel in der Lesbenszen verbunden. Die Implementierung eines Staatsfeminismus folgt aber wohl kaum aus relativistischen Grundzügen in der Politik, sondern einfach aus Machtinteresse, als eine der totalitären Nachkriegsideologien, die von der Bevölkerung und von den Regierungen anderer Länder akzeptiert wurde. Und das war schon eine Sache der Parteien, einen Staatsfeminismus zu vertreten oder abzulehnen.


Zunächst einmal heißt es "widerstehen" und nicht "wieder stehen". ;-)
Auch die deutsche Sprache ist es wert, verteidigt zu werden, aber das nur
am Rande.

Wo du Recht hast, hast du allerdings recht - und das mir.


Zur Sache,
Freiheit wird einem niemals geschenkt, sondern muss zu jeder Zeit neu
erkämpft und erstritten werden, schon gar nicht wird einem demokratisch
korrekt nachgeworfen.
Mächtige Gegner? So what?
Freiheit hatte überall zu jeder Zeit "mächtige Feinde".

Nur ist das Leben kein Hollywood-Film. Was für ein Kitsch.

Erstritten werden - es wäre schön und muss doch machbar sein, das sich die Demokratie ohne Gewalt reformieren lässt.

Natürlich genügt eine Partei nicht, es muss auch Zivilcourage in der
Gesellschaft vorhanden sein, ohne dem richte keine Partei der Welt etwas
aus.

Jetzed. Du gehst von der romantischen Vorstellung aus, das Parteien Seite an Seite mit dem Volke für Freiheit und der Menschen Recht kämpfen. Und nicht von der realen Situation, das die Parteien, und zwar von den parlamentarischen ausnahmslos alle, gegen das Volk arbeiten.

Dann aber läuft nicht mit den Partei etwas falsch, sondern dann läuft in
der gesamten Gesellschaft etwas verkehrt.

Doch, in der Wirklichkeit ist dann auch das Selbstveständnis der Parteien ein falsches. Allerdings hast du Recht, dass dann die Gesellschaft sich daran machen sollte, die Parteien zu beseitigen oder Altenativen zu schaffen.

Kurz gesagt

Mus Lim ⌂, Saturday, 26.09.2009, 22:55 (vor 5937 Tagen) @ Altschneider

Das nun wieder erklärt nichts, da es ja nicht kausal zwingend ist.

Doch, weil kurz gesagt, der Genderismus nicht von Parteien in die Welt gesetzt wurde sondern von so genannten "Denkfabriken". Der Relativsmus musste Genderismus erst denkbar machen, bevor der Genderismus von Parteien aufgegriffen und zu einer politischen Handlungsdirektive gemacht werden konnte.

Die Implementierung eines Staatsfeminismus folgt aber wohl kaum aus
relativistischen Grundzügen in der Politik, sondern einfach aus
Machtinteresse, als eine der totalitären Nachkriegsideologien, die von der
Bevölkerung und von den Regierungen anderer Länder akzeptiert wurde. Und
das war schon eine Sache der Parteien, einen Staatsfeminismus zu vertreten
oder abzulehnen.

Das mag ja alles sein, aber Machtmenschen greifen meist die Ideen nur auf, die ihren Machtinteressen dienen und denken sich die selten selbst aus.

Allerdings, der Genderismus ist ein sehr langfristiges Projekt, da kaum aktuellen Machthabern nützt, weil die Auswirkungen erst ein, zwei Generationen voll durchschlagen.

Nur ist das Leben kein Hollywood-Film. Was für ein Kitsch.

Das verstehe ich jetzt nicht.
War die Französische Revolution mit den Barrikaden etwa nur Hollywood und Kitsch?!??

Jetzed. Du gehst von der romantischen Vorstellung aus, das Parteien Seite
an Seite mit dem Volke für Freiheit und der Menschen Recht kämpfen. Und
nicht von der realen Situation, das die Parteien, und zwar von den
parlamentarischen ausnahmslos alle, gegen das Volk arbeiten.

Ich will nur die Ursache-Wirkung-Kette verdeutlichen. Solange das Volk keinen Druck aufbaut, wird man von den Parteien nichts erwarten können. Auch die ökologischen Themen und Gedanken der Nachhaltigkeit wurden erst dann etabliert, als durch Bürgerinitiativen und GRÜNE Partei genügend Druck aufgebaut wurde.

Ich gehe eben nicht von der romantischen Vorstellung aus, das die Regierungsparteien stellvertretend für das Volk gesellschaftliche Lösungen finden und umsetzen würden. Ohne Druck von unten geht da nicht, und wo der Druck fehlt, sind die Parteien/Politiker vor allem mit dem eigenen Machterhalt beschäftigt.

Allerdings hast du Recht, dass dann die Gesellschaft sich daran
machen sollte, die Parteien zu beseitigen oder Alternativen zu
schaffen.

Parteien sind nur Mittel zum Zweck.
Die Alternativen müssen aus der Gesellschaft geboren und entwickelt werden.

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Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Totes Pferd

adler, Kurpfalz, Saturday, 26.09.2009, 13:10 (vor 5938 Tagen) @ Mus Lim

Hallo Mus Lim!

Neue Parteien erwachsen aus einem tiefen Unbehagen all derer, die sich durch die etablierten Parteien nicht mehr vertreten fühlen in dem, was sie wollen, sich wünschen, in ihren Interessen. Sie sammeln sich zunächst in gesellschaftlichen outbreaks um sich dort erstmal zu versichern, daß sie nicht alleine sind, sich Mut zu machen und ihren Gedanken eine gemeinsame Richtung zu geben.

Vom Kern der Gesellschaft, der im Wesentlichen aus des selbstbestimmten Denkens und Reflektierens nicht fähigen Mitläufern besteht, werden sie zuerst nur belächelt. Das ist der erste Lackmustest, den sie zu bestehen haben. Nur wenn ihre Gedanken so stark sind, daß sie auf öffentliche Anerkennung verzichten können, werden sie den bestehen und überleben. Dann münden sie in eine Bürgerbewegung und erkennen schließlich, daß sie sich politisch betätigen müssen, wenn sie etwas verändern wollen, gründen eine Partei.

Ich habe die Piraten oft mit den Grünen in ihren Anfängen verglichen. Auch sie wurden zuerst belächelt, dann aber wie Aussätzige behandelt, mit denen niemand etwas zu tun haben wollte und durfte, als sie zu viele Anhänger gefunden hatten und schließlich eine Partei geworden waren. Ich hatte deshalb große Hoffnungen in die Piraten gesetzt, einen ähnlichen Weg zu gehen.

Es gibt aber zwei wesentliche Unterschiede:

Zum Einen flossen in die Grünen gleich drei! Bürgerbewegungen mit Zielen, die sonst niemand bedienen wollte ein, aus denen sie schöpfen konnten: Ökobewegung, Friedensbewegung und leider auch der Feminismus. Das war genug, um Zeiten bis heute zu überdauern.
Die Piraten hatten aber zunächst nur ein Standbein, das war die Freiheit des Internets zu verteidigen. Und Zulauf erhielten sie und bekannt wurden sie hier erst durch den fulminanten Angriff einer LaienministerIn darauf, die von dieser Materie offenbar nicht den leisesten Hauch von einer Ahnung hat.
Die große Chance bestand nun darin, diesen Widerstand gegen Zensur nicht auf das Internet zu beschränken, sondern allgemein auf Bürgerrechte und Meinungsfreiheit auszudehnen, damit es wieder Meinungsvielfalt geben kann, in diesem Land.

Der zweite Unterschied ist, daß die Grünen ihren Zielen in der Hauptsache treu geblieben sind gegen alle Widerstände und Häme und damit ihre Clientel halten konnten.
Die Piraten hingegen knickten schon bei dem ersten leichten Windsäuseln ein, den sie spürten. Zuerst mit dem unterwürfigen Bückling ihres Vize Andreas Popp vor dem Zeitgeist nach dem JF-Interview. Es gab aber noch heftige Diskussionen und ihr Präse Jens Seipenbusch hat sich von dem Zurückrudern in seinem Blog distanziert Mit Schmuddelkindern spricht man nicht.", wieder mit heftigen Diskussionen. Die Meinungsbildung war also noch in vollem Gange.
Dann kam aber die Art der Moderation von Arvid in dem PP-Forum, dann der AG und wie er sich hier darstellte. Dazu habe ich mich -> hier geäusert.
Durch das Aufspringen auf den Genderzug aber haben sie sich endgültig und für jeden sichtbar dem politischen Zeitgeist ausgeliefert. Was bleibt ist die Freiheit des Internet als einziges Standbein. Das zweite, das Einstehen für Bürgerrechte und geistige Freiheit, das haben sie sich ohne Gegenwehr einfach abschlagen lassen. Nun stehen sie da, ohne sicheren Stand mit nur einem Bein.
Sie bewegen sich nun auf sehr, sehr dünnem Eis. Das wird nicht tragen!

Wenn du merkst, daß du ein totes Pferd reitest, STEIG AB!

Ein Wahn, der mich beglückt,
ist eine Wahrheit wert, die mich zu Boden drückt.

Ich nehme also meine andernorts gemachte Äußerung, die PP wählen zu wollen mit Bedauern zurück. Die Aktion Gender kam gerade noch rechtzeitig *puh*.
Sollen sie sich nun erst einmal bewähren - oder untergehen.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Totes Pferd? Unreifes Füllen!

Mus Lim ⌂, Saturday, 26.09.2009, 13:41 (vor 5938 Tagen) @ adler

Hallo Mus Lim!

Hallo Adler!

Ich habe die Piraten oft mit den Grünen in ihren Anfängen verglichen. ...

Zum Einen flossen in die Grünen gleich drei! Bürgerbewegungen mit Zielen,
die sonst niemand bedienen wollte ein, aus denen sie schöpfen konnten:
Ökobewegung, Friedensbewegung und leider auch der Feminismus. Das war
genug, um Zeiten bis heute zu überdauern.
Die Piraten hatten aber zunächst nur ein Standbein, das war die Freiheit
des Internets zu verteidigen. ...

Es ist noch nicht zu spät, dass nicht auch bei den Piraten noch Männerrechte als weiteres Standbein dazu kommen könnte.

Die Piraten müssen sich jedenfalls von den politischen Themen verbreitern, wenn sie politisch überleben wollen. Mit Anbiederung an Genderismus und Feminismus können sie keinen Blumentopf gewinnen, weil die Grünen dort die Meinungsführerschaft haben.

Feministinnen haben schon zwei Frauenparteien, die GRÜNEN und die LINKEN. Der Teich ist schon besetzt, in dem nun auch die SPD noch fischen will.

Durch das Aufspringen auf den Genderzug aber haben sie sich endgültig und
für jeden sichtbar dem politischen Zeitgeist ausgeliefert.

Die Messe ist noch nicht zu Ende gesungen. Ich sehe das so, dass die PP auf dem Gebiet noch keine klare Meinung haben und erstmal nichts "falsches" sagen wollen. Da sollte noch nachgestochert werden. Aufgeben ist unmännlich! ;-)

Was bleibt ist die Freiheit des Internet als einziges Standbein. ...
Nun stehen sie da, ohne sicheren Stand mit nur einem Bein.
Sie bewegen sich nun auf sehr, sehr dünnem Eis. Das wird nicht tragen!

Ein Bein ist tatsächlich zu wenig, weshalb ich noch gute Chancen sehe.

Wenn du merkst, daß du ein totes Pferd reitest, STEIG AB!

Die PP ist kein totes Pferd, sondern ein noch unreifes Füllen, das noch Entwicklungspotential hat!

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Totes Pferd? Unreifes Füllen!

Pilatus, Saturday, 26.09.2009, 14:54 (vor 5938 Tagen) @ Mus Lim

Es ist noch nicht zu spät, dass nicht auch bei den Piraten noch
Männerrechte als weiteres Standbein dazu kommen könnte.

Dann müsste man sich von der Idee verabschieden, dass Frauen immer noch benachteiligt sind. Ansonsten werden Männerrechte nur als Anhängsel der Frauenpolitik geduldet. Das kann es nicht sein.

Feministinnen haben schon zwei Frauenparteien, die GRÜNEN und die LINKEN.
Der Teich ist schon besetzt, in dem nun auch die SPD noch fischen will.

"nun auch..." Was soll das? Das impliziert, dass die SPD seit neuestem Feminismus betreibt. Das macht sie aber schon sehr lange!!!

Die SPD am feministisch überfischten Teich

Mus Lim ⌂, Saturday, 26.09.2009, 20:54 (vor 5937 Tagen) @ Pilatus

Feministinnen haben schon zwei Frauenparteien, die GRÜNEN und die
LINKEN. Der Teich ist schon besetzt, in dem nun auch die SPD noch
fischen will.


"nun auch..." Was soll das? Das impliziert, dass die SPD seit neuestem
Feminismus betreibt. Das macht sie aber schon sehr lange!!!

Kann sein, dann habe ich das früher nur nicht so wahrgenommen,
sonst hätte ich Schröder auch nicht gewählt.

Unser "Familienpolitik ist Gedöns-Kanzler" ...

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Füllen, welches Füllen?

adler, Kurpfalz, Saturday, 26.09.2009, 15:19 (vor 5938 Tagen) @ Mus Lim
bearbeitet von adler, Saturday, 26.09.2009, 15:27

Nein, Mus Lim. Schon das unreife Füllen ist schon tot.

Geschlachtet und geopfert dem kollektiven Zeitgeist, gegen den anzureiten es sich vorgenommen hatte. Es durfte ein starker Rappe garnicht erst werden, der sie das Fürchten lehren wollte.

Schon beim ersten leisen Lufthauch, den sie in ihren Haaren spürten, haben sie es ängstlich im Stich gelassen. Und nun ist es tot. Das Piratenschiff von der Mannschaft verlassen, kampflos geräumt noch ehe die erste Klinge sich kreuzte.

Vielleicht geb ich zu schnell auf, ja, kann sein. Ob das unmännlich ist kratzt mich dabei aber nicht die Bohne. Ich bin es leid, diese Heldenrolle immer spielen zu müssen und dafür 6 Jahre früher ins Gras zu beißen, vielleicht auch inzwischen zu müde.

Ob die Piraten ihr Schiff dereinst zurückerobern werden können, wer weiß. Aber die Chancen sehe nach dem Auftritt der letzten Wochen inzwischen als sehr gering.

Aus die Maus!
adler

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Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Totgesagte leben länger (owT)

Mus Lim ⌂, Saturday, 26.09.2009, 20:55 (vor 5937 Tagen) @ adler

Nein, Mus Lim. Schon das unreife Füllen ist schon tot.

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Augen öffnen sich gerade noch rechtzeitig

Der_Dezentrale, Saturday, 26.09.2009, 19:49 (vor 5937 Tagen) @ adler

Ich nehme also meine andernorts gemachte Äußerung, die PP wählen zu wollen
mit Bedauern zurück. Die Aktion Gender kam gerade noch rechtzeitig *puh*.
Sollen sie sich nun erst einmal bewähren - oder untergehen.

Gruß
adler


Hallo adler!

Ich ziehe ähnliche Schlussfolgerungen wie du und bin als bisheriger PP-Sympathisant froh, so kurz vor der Wahl noch einmal den Rechner hochgefahren zu haben. Zu dem, was mit der PP passiert, fällt mir ein Spruch aus der Antike ein:

"Gewaltig kreißte ein Berg - und gebar eine putzige Maus."

Im Internet bin ich mittlerweile die Grundsatzprogramme aller (fast 20) Parteien durchgegangen, die man in meinem Bundesland per Zweitstimme wählen kann. Es gibt keine, wirklich KEINE, die weder linksradikal noch rechtsradikal noch männerfeindlich noch cyberspacefeindlich wäre. Mindestens einen dieser vier Makel hat JEDE.

Also suche ich mir jetzt das kleinste Übel aus (und das heißt *nicht* "Piraten"), in dem Wissen, dass meine Stimme damit praktisch verloren ist.

Es ist schon deprimierend, aber: Als Mann hat man immer noch die Alternative, im Unpolitischen, im Privaten die *praktischen* Konsequenzen aus seinen Erkenntnissen zu ziehen. Wenn ein geräuschvoller Wandel in der Öffentlichkeit nicht geht, bleibt immer noch der Wandel im Stillen. Und der muss nicht minder effektiv sein.

Grüße,

Der_Dezentrale

--
"Gegen die Befreier des Geistes sind die Menschen am unversöhnlichsten im Hass, am ungerechtesten in Liebe."

Friedrich Nietzsche

Ein Auge riskiere ich

Mus Lim ⌂, Saturday, 26.09.2009, 20:58 (vor 5937 Tagen) @ Der_Dezentrale

Ich bin als bisheriger PP-Sympathisant froh,
so kurz vor der Wahl noch einmal den Rechner
hochgefahren zu haben. Zu dem, was mit der PP passiert, fällt mir ein
Spruch aus der Antike ein:

Einmal PP wählen riskiere ich.

Im Internet bin ich mittlerweile die Grundsatzprogramme aller (fast 20)
Parteien durchgegangen, die man in meinem Bundesland per Zweitstimme wählen
kann. Es gibt keine, wirklich KEINE, die weder linksradikal noch
rechtsradikal noch männerfeindlich noch cyberspacefeindlich wäre.
Mindestens einen dieser vier Makel hat JEDE.

Eben deshalb!

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Ich nicht!

Der_Dezentrale, Sunday, 27.09.2009, 18:23 (vor 5937 Tagen) @ Mus Lim

Die PP ist aber m. E., wie ich schon sagte, jetzt nicht mehr das kleinste Übel. Mein Misstrauen wegen dieser Gender-Scheiße wird noch verstärkt dadurch, dass die PP so eine breite Basis im Studentenmilieu hat. Es ist mir schon immer schwergefallen, diesem Milieu zu trauen. Guck dir doch mal das AStA-Büro einer beliebigen deutschen Uni an, was da für Plakate hängen, dann weißst du Bescheid ... Und nun, da meine anfängliche Begeisterung verflogen ist, bleibt außer besagtem Misstrauen nicht mehr viel übrig. Wer weiß, ob die nach dem Sprung über die 5-%-Hürde nicht mit linken Parteien koalieren. Dann hätten wir uns mit der Unterstützung für die PP ein Riesenloch ins Knie geschossen. Das würde ich mir nicht verzeihen.

So, jetzt werde ich mich gleich auf den Weg zum Wahllokal machen und eine taktische Entscheidung treffen.

--
"Gegen die Befreier des Geistes sind die Menschen am unversöhnlichsten im Hass, am ungerechtesten in Liebe."

Friedrich Nietzsche

Na hop! Dann mach mit

ajk ⌂, Sunday, 27.09.2009, 18:44 (vor 5936 Tagen) @ Mus Lim

Sind wir doch grad dabei:

perseus.foren-city.eu

/ajk

Das ist die Selbstaufgabe

Chato, Saturday, 26.09.2009, 02:22 (vor 5938 Tagen) @ adl.er

N'abend Adler!

Hier habe ich mich gerade dazu geäußert.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Mit dem Begriff "GENDER" kann über 90% der Bevölkerung nichts anfangen.(oT)

Rainer ⌂, Saturday, 26.09.2009, 02:48 (vor 5938 Tagen) @ Gobelin

- kein Text -

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[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Deswegen wurde er ja gewählt.

Joe, Saturday, 26.09.2009, 03:21 (vor 5938 Tagen) @ Rainer

Unter dem Label wurde bisher ausschließlich männerfeindliche Politik gemacht:

Gender Mainstreaming und Co.

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