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Ich finde es wichtig, dass die nicht in diskriminierender Weise und Absicht eine Frau abgebildet haben.

Viele Grüße
Wolfgang

Richtig und im politischen Korrektorat müsste es ja heißen:

Fehlkonstruktion MANN. Weil ja auf dem bild gar keine Frauen erkennbar sind.
Thema verfehlt. Falsche Überschrift. Setzen SEX

Da sind wohl wieder ein paar Leserbriefe fällig!...

Sexisten sind sie, Sexisten bleiben Sie.

Also Ihr habt auch immer was zu meckern! Was soll das? Das ist doch eindeutig ein Fortschritt:

Normalerweise gelten Männer als Vergewaltiger, Kriegstreiber, Spekulanten, Pädophile und Mißbraucher. Und wenn es mal eine ganz besonders gut mit uns meint, dann bezeichnet sie uns als "halbe Menschen".

Und jetzt dieser Durchbruch: Der Spiegel billigt uns das volle Menschsein zu!

Danke, Spiegel!

- kein Text -

Normalerweise gelten Männer als Vergewaltiger, Kriegstreiber, Spekulanten,
Pädophile und Mißbraucher.

Und das wird auch immer so bleiben.

Denn Frauen können sich nicht über sich selbst definieren.

Sie benötigen zur (positiven) Selbstdefinition jemanden, von dem sie sich (negativ) abgrenzen können.

Frauen scheinen kein Selbst zu haben.

Frauen scheinen kein Selbst zu haben.

doch!

SelbstMitleid
SelbstLiebe
SelbstÜberhöhung
SelbstÜberschätzung
Selbst.....
Selbst..........
Selbst................

Also, nehmen wir erst Mal, was uns Spiegel bietet.

Behauptet wird erstmal, dass der Mensch eine Fehlkonstruktion sei.

Im Untertitel erfahren wir den Grund: Der Mensch sei nicht geschaffen für die moderne Welt, was lächerlich ist, denn die moderne Welt wurde vom Menschen erschaffen. Wenn es also zu Konflikten zwischen Mensch und "moderner Welt" kommt, dann ist hierfür wiederum der Mensch verantwortlich. Es handelt sich also höchstens um eine vom Menschen erschaffene Fehlkonstruktion der modernen Welt, um das mal klarzustellen. Diese Fehlkonstruktion sorgt dann für Spannungen, Konflikte zwischen Mensch und moderner Welt.

Also Konflikte. Welche Konflikte? Um das zu klären, schauen wir uns das Titelbild genauer an. Zu sehen ist gleich im Zentrum ein Fettsack mit Chipstüte und Cola. Ungesunde Ernährung also. Dann sehen wir unten unten rechts einen gekrümmten Mann vorm PC. Unergonomische Arbeitsumgebung also.

Nun ist es aber so, dass die moderne Welt für beide Probleme Lösungen parat hat. Gegen ungesunde Ernährung hilft Aufklärung in Sachen gesunder Ernährung, und gegen unergonomische Arbeitsweise hilft das ergonomisch eingerichtete Büro. Bei den weiteren Problemen, die das Titelbild anspricht, wird es ähnlich sein. Die Probleme sind also bekannt, Lösungen existieren. Von "Fehlkonstruktionen" sowohl beim Menschen als auch in der "modernen Welt" kann also keine Rede sein.

Kommen wir jetzt zum geschlechtlichen Aspekt. Der Aufhänger ist die Schlagzeile: "Fehlkonstruktion Mensch". Der Mensch wird also zum Mangelwesen erklärt, was an "Eine Krankheit namens Mann" erinnert, ein etwas zurückliegender Titelartikel vom Spiegel. Der Mensch wird also als nicht angepasst gesehen in der von ihm geschaffenen Welt, und das sei sein Mangel. Um das zu illustrieren wurden Menschen in den verschiedenen unangepassten Lebenslagen dargestellt - allerdings nur männliche Menschen. Der Spiegel gefällt sich also darin, provokant darin aufzutreten, den Menschen schlechthin zur "Fehlkonstruktion" zu erklären, aber weicht dann aus auf den Mann, keine Frau muss sich also als "Fehlkonstruktion" herabgesetzt fühlen.

Weiterhin fällt auf, dass sämtliche Männer in Unterwäsche abgebildet sind, was aber nicht die Wirklichkeit abbildet, der Bürohengst sitzt nicht in Boxershorts vor dem PC. Das soll wahrscheinlich das Urtümliche wiederspiegeln, die prähistorische Nacktheit unserer primitiven Vorfahren, die sich mir nix, dir nix in der (von uns geschaffenen) modernen Welt wiederfinden und von ihr - so will es der Spiegel - total überfordert sind. Wobei sich, wie schon gesagt, keine Frau herabgesetzt fühlen muss, denn - so will es das Titelbild - die Fehlkonstruktion eindeutig männlich ist.

Vermutlich kommt sich Spiegel dabei originell und kreativ vor, handelt aber letztlich nur pc-konform und zeitgeistkompatibel. Welche Armut vom einstigen Branchenprimus.

Grüße
Mirko

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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Wobei sich, wie schon gesagt, keine Frau herabgesetzt fühlen muss, denn -
so will es das Titelbild - die Fehlkonstruktion eindeutig männlich ist.

Ich finde das Bild gar nicht so schlimm.

Wäre es dir lieber gewesen, wenn auch Quotenfrauen, Quotenneger, Quotenmoslems, Quotenbehinderte usw. dabei wären, damit in der Spannbreite des Menschlichen niemand vergessen wird?

Schlimm wäre es erst, wenn die Alternative des Gesunden dabei wäre und diese dann durch Frauen dargestellt würde. Aber so ist es ja nicht.

Gruß
Student

Die schlimmsten Aussagen sind die, die nicht geschrieben werden, wie jeder denkende Mensch weiß und sofort erkennt...

Ph.

unsere Eindrücke sollten wir den Verantwortlichen doch nicht vorenthalten?

http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=8717

Schau an, die SPIEGEL-Sexisten haben wieder zugeschlagen.
Menschen sind für Sie nur Männer, oder? Sind Frauen für Sie keine Menschen?

Wie weit wollen Sie Ihren peinlichen Sexismus eigentlich noch treiben?
Bin gespannt, wie viele Frauen sich über den diskriminierenden Titel beschweren werden.

grins* ich tippe eher auf zurückhaltende Gleichstellungbeamtinnen, da bei negativen Eigenschaften das Durchgendern ebenso zurückhaltend praktiziert wird.

hau rein:

eMails für konstruktive Anregungen:
http://www1.spiegel.de/active/kontakt/fcgi/lesermail.fcgi

Viel Erfolg!

... der Spiegel hat Recht: Menschen schauen so oder so aus. Frauen sind allerdings keine Menschen. Oder habe ich das Titelbild falsch interpretiert?

Spiegelbildliche Antworten - Max

Also, nehmen wir erst Mal, was uns Spiegel bietet.

Behauptet wird erstmal, dass der Mensch eine Fehlkonstruktion sei.

Es geht auch wesentlich kürzer:
Auf dem Titelbild werden fünf Männer abgebildet und keine Frau.
Das legt nahe, dass die Fehlkonstruktion männlich sei.

Kommen wir jetzt zum geschlechtlichen Aspekt. ... Der Mensch wird also zum
Mangelwesen erklärt, was an "Eine Krankheit namens Mann" erinnert, ein
etwas zurückliegender Titelartikel vom Spiegel.

Es ist ein Neuaufguss des alten Themas.

Der Spiegel gefällt sich also darin, provokant darin aufzutreten, den
Menschen schlechthin zur "Fehlkonstruktion" zu erklären, aber weicht dann
aus auf den Mann, keine Frau muss sich also als "Fehlkonstruktion"
herabgesetzt fühlen.

Wobei sich ... keine Frau herabgesetzt fühlen muss, denn -
so will es das Titelbild - die Fehlkonstruktion eindeutig männlich ist.

Eben!

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