In the year 2024
Hemsut, Friday, 25.09.2009, 10:44 (vor 5939 Tagen)
... Armin Laschet, seines Zeichens Minister für alle außer weiße, deutsche und christliche Männer in NRW, hat ein Buch geschrieben. In der WELT ist ein Vorabdruck erschienen:
Deutschland muss Zuwanderung als Chance sehen
Deutschland braucht eine neue Mentalität, die jedem Bürger gesellschaftlichen Aufstieg ermöglicht. Um im globalen Wettbewerb bestehen zu können, muss Zuwanderung als Chance verstanden werden. Der NRW-Integrationsminister Armin Laschet erklärt in seinem Buch, wie die "dritte deutsche Einheit" gelingen soll.
Dieser Text nahm seinen Ausgang in Duisburg: im Zeichen der „goldenen Leiter“ aus dem Jakobstraum, eines Symbol für die Kraft der Verheißung und für die Möglichkeiten, die in jedem Einzelnen liegen. In der unübersichtlich gewordenen Welt haben wir uns angewöhnt, Verheißungen zu misstrauen und Visionen zu belächeln – zumindest dann, wenn wir den Raum des Politischen betreten.
Natürlich ist es richtig, dass sich verantwortungsbewusste Politik nicht den Realitäten des Alltags entziehen darf, um sich in rhetorische Traumwelten zu flüchten. Aber genauso richtig ist, dass politische Führung, die andere überzeugen und mitnehmen will, eine klare Antwort auf die Frage nach dem „Wohin?“ geben muss. Wenn wir dieses „Wohin“ ganz dem Diktat des Augenblicks unterwerfen und Ziele allenfalls an der nächsten Straßenecke verorten, können wir den gewaltigen gesellschaftlichen Herausforderungen, vor denen wir stehen, kaum gerecht werden.
Gruß - Hemsut
In the year 2024
Garfield, Friday, 25.09.2009, 11:56 (vor 5939 Tagen) @ Hemsut
Hallo Hemsut!
Deutschland braucht eine neue Mentalität, die jedem Bürger gesellschaftlichen Aufstieg ermöglicht.
Das ist ja erstmal richtig - das muß aber für alle Bürger gelten, unabhängig von Herkunft und Geschlecht.
Um im globalen Wettbewerb bestehen zu können, muss Zuwanderung als Chance verstanden werden.
Aha, er glaubt also immer noch daran, daß man durch Zuwanderer die Löhne auf beispielsweise indisches Niveau herabdrücken kann. Wobei Preise, Mieten, Steuern und Abgaben natürlich auf deutschem Niveau bleiben sollen, mindestens.
Dumm ist nur, daß sich das auch im Ausland herumspricht. Deshalb kommen ja kaum noch gut qualifizierte Zuwanderer ins Land, dafür aber umso mehr, die nur einen Platz in der sozialen Hängematte wollen. Und/oder kriminelle Ambitionen haben. Gleichzeitig verlassen gut ausgebildete Fachkräfte das Land, weil sie im Ausland besser verdienen oder hierzulande überhaupt keine Perspektive haben.
Deshalb sehe ich da keine Chancen, eher im Gegenteil.
Wenn wir dieses „Wohin“ ganz dem Diktat des Augenblicks unterwerfen und Ziele allenfalls an der nächsten Straßenecke verorten, können wir den gewaltigen gesellschaftlichen Herausforderungen, vor denen wir stehen, kaum gerecht werden.
Genau das geschieht aber schon seit Jahrzehnten, und es ist keine Besserung in Sicht.
Freundliche Grüße
von Garfield
OT-In the year 2024
Steve_, Friday, 25.09.2009, 12:04 (vor 5939 Tagen) @ Garfield
Aha, er glaubt also immer noch daran, daß man durch Zuwanderer die Löhne
auf beispielsweise indisches Niveau herabdrücken kann. Wobei Preise,
Mieten, Steuern und Abgaben natürlich auf deutschem Niveau bleiben sollen,
mindestens.
Die Löhne unterlagen schon in der Vergangenheit nur in sehr geringem Maße der freien Marktwirtschaft, sondern wurden schon im 19. Jahrhundert langsam in Tarifverträgen geordnet.
Weder sind die Löhne explodiert als in den 50er Jahren Arbeitskräfte mangelware waren, noch sind sie gesunken, als wir dann die Gastarbeiter ins Land holen.
Selbst jetzt sind sie noch vergleichsweise stabil, angesichts 3-4 Millionen Arbeitsloser.
Inzwischen ist es auch völlig gleichgültig, ob die Arbeiter im Inland sind, oder aus dem Ausland Konkurrenz machen. erst der globale Druck aus dem Ausland schaffte es die letzten 10 Jahre die tarifverträge auszuhebeln. Aber zum Glück haben wir noch Gewerkschaften und ganz so einfach ist es für die arbeitgeber doch noch nicht.
PS: Ich wäre froh - auch wenn dies Thema interessant ist - wenn ein OT davor stehen würde
OT-In the year 2024
Garfield, Friday, 25.09.2009, 12:42 (vor 5939 Tagen) @ Steve_
Hallo Steve!
Weder sind die Löhne explodiert als in den 50er Jahren Arbeitskräfte mangelware waren, noch sind sie gesunken, als wir dann die Gastarbeiter ins Land holen.
Man muß die Löhne ja immer in Relation zu den Lebenshaltungskosten betrachten. Und wenn man das tut, dann stellt man fest, daß die Realeinkommen in den letzten Jahrzehnten immer weiter gesunken sind.
Mittlerweile mußte die Bundesregierung ja auch schon eingestehen, daß auch der reine Durchschnittslohn gesunken ist, nachdem dies in Bezug auf die Rentenkasse schon festgestellt wurde.
Gastarbeiter konnten nicht in allen Bereichen direkt lohndrückend wirken. Außerdem haben wir ja im Moment die Situation, daß ein hoher Prozentsatz der Einwanderer hier gar nicht mehr arbeitet. Ein Beispiel dafür:
In den 1990er Jahren arbeitete ich in einer Fabrik. Da wurden während der Hauptsaison immer Leute befristet eingestellt. Darunter waren auch oft sogenannte Rußland-Deutsche. Ein Kollege redete nun mal mit einem von denen. Der erwähnte dabei, daß er mit seiner gesamten Familie nach Deutschland gekommen ist - Frau, Kinder, Eltern, Großeltern, alle waren mitgekommen.
Mein Kollege fragte nun, wovon die denn alle leben. Der Mann antwortete, daß sie von seinem Lohn leben und ansonsten von Sozialhilfe und Mindestrente. Er wäre der einzige, der arbeitet. Mein Kollege fragte, ob das denn reicht, und darauf antwortete der Mann, daß das kein Problem wäre, das Amt würde ja alles bezahlen...
Nun ist ja ganz klar, daß ein einzelnes Familienmitglied mit einem Saisonjob niemals all die Sozialleistungen und Mindestrenten für seine Großfamilie finanzieren kann. Woher kommt dieses Geld also? Das müssen alle Pflichtversicherten mit ihren Beiträgen bezahlen und die Effektiv-Steuerzahler mit ihren Steuern. Es drückt ihnen also letztendlich die Einkommen herunter.
Freundliche Grüße
von Garfield
OT-Russlanddeutsche Sozialschmarozer
Narrowitsch, Berlin, Friday, 25.09.2009, 18:16 (vor 5939 Tagen) @ Garfield
Außerdem haben wir ja im Moment die Situation, daß ein hoher Prozentsatz
der Einwanderer hier gar nicht mehr arbeitet. Ein Beispiel dafür:In den 1990er Jahren arbeitete ich in einer Fabrik. Da wurden während der
Hauptsaison immer Leute befristet eingestellt. Darunter waren auch oft
sogenannte Rußland-Deutsche.
Was meinst Du mit "sogenannten"? So etwas wie sogenannte Kater oder sogenannte Elefanten?
Ein Kollege redete nun mal mit einem von denen.
Das ist fein, dass mal einer mit einem von denen redet, der konnte doch bestimmt kein richtiges Deutsch?
Der erwähnte dabei, daß er mit seiner gesamten Familie nach Deutschland
gekommen ist - Frau, Kinder, Eltern, Großeltern, alle waren mitgekommen.
Mein Kollege fragte nun, wovon die denn alle leben.
Vielleicht hätte er mal fragen können,warum Frau, Kinder, Großeltern - also die ganze Familie nach Deutschland kamen und mit welchen Vorstellungen auch arbeitsmäßig.
Weist Du, seit 1990 beschäftige ich mich mit Russlanddeutschen und ich bin stolz, einige von ihnen zu meinen guten Kumpels zu zählen. Vielleicht sind es sogar Freunde, aber mit dem Wort bin ich vorsichtig.Deshalb erlaube ich mir, Dir und Deinem Kollegen ein paar Fakten zu nennen, die vielleicht mit bedacht werden sollten, wenn es um die Bewertung russlanddeutscher Arbeitshaltungen geht.
1. Russlanddeutsche sind keine sogenanten Deutschen, sie sind Deutsche und zwar ganz spezielle. Sie haben für ihr Deutschsein einen verdammt hohen Preis gezahlt. Und zwar nicht erst nach dem Einmarsch deutscher Truppen in die damalige Sowjetunion. Bereits während des 1. Weltkrieges und dann einweiteres mal nach der Oktoberrevolution kam es zu gegen sie gerichtete Deportationen und Progromen. Warum? Weil sie zu den Besitzenden zählten. Und zwar nicht auf Grund der Ausbeutung höriger Bauern, sonder wegen ihres Fleißes, ihrer Erfindungsgabe (Kornkammer Ukraine ist z.b ihr Verdienst) und ihres Gemeinschaftssinns. Russlanddeutsche, sind Deutsche, die dem Ruf Katharina II folgend, aus faktischen menschenleeren Gebieten blühende Landschaften schufen. Anders als moderne Gastarbeiter begannen sie ihr Wirken nicht selten aus selbst gegrabenen Erdhöhlen heraus, sie gaben dem Wort Kolonie einen anderen Sinn, als den, der heute gebräuchlich. Dabei zeichneten sich Russlanddeutsche durch beispielgebende Loyalität zum russischen Reich, also zu ihrem Einwanderungsland, aus. Die Konservenproduktion während des 1. Weltkrieges - nur mal beispielsweise - besorgten Russlanddeutsche. Mit anderen Worten, sie leisteten dort ganz anderes, als lediglich die Einführung speziell deutscher kulinarischer Spezialitäten, sie arbeiteten auch nicht einfach in irgendwelchen Werken,- sie schufen ganze Erwerbszweige. In der nogaischen Steppe errichtete der Baron von Falz - Fein- nur mal als weiteres Beispiel - das erste Sozialwesen - also eine Gemeinde mit Schulen, modernen Straßen, Kranken- und Rentenversicherung - auf russischem Boden, welches den Namen verdient. Allerdings verloren Russlanddeutsche dabei nie völlig spezielle Verbindungen zum Herkunftsland, pflegten eigene Kultur und die deutsche Sprache. Kurz: Sie waren die Art von Gastarbeitern, wie ich sie mir für Deutschland wünschte. Nach dem besagten Einmarsch deutscher Truppen deportierte Stalin alle Deutsche vorzugsweise nach Kasachstan und Sibirien. Alle Erwachsenen im Alter bis 60 Jahre - mit Ausnahme von Müttern mit Kindern unter 3 Jahren - presste Stalin in sogenannteTrudarmeen. Also Sklavenkolonnen in Lagerhaft, die nicht einmal mit dem Kriegsende aufgehoben wurde. Dass Deutsch sprechen bei harter Strafandrohung verboten war, erklärt die sprachlichen Probleme dieser Leute und sei nur am Rande erwähnt. Ebenso die Repressionen, denen Russlanddeutsche wegen ihrer religiösen Überzeugungen ausgesetzt waren.
Diese Geschehnisse schaffen ein besonderes Band zwischen Deutschland als Rechtsnachfolger des 3. Reiches und denen, die die Folgen als Deutsche für die Politik Hitlers zu zahlen hatten.
Wenn also Russlanddeutsche nach Deutschland zurück kehren, so geschieht es nicht, weil sie eine soziale Hängematte suchen, sondern weil sie den drückenden Verhältnissen in ihrer zweiten Heimat entkommen wollen. Interessanterweise spielen diese Hintergründe in den Medien und in Regierungsverlautbarungen kaum bis keine Rolle. Und das, obwohl Deutschland den Rückkehrern mit Recht eine Entschädigung zahlt. Offenbar schämt fürchtet Politik den Vorwurf Nationalismus; Deutschsein ist für nichts Grund, es sei denn, sich Asche auf die Häupter zu streuen. Vielleicht ist es nicht schlecht etwas von diesen Verhältnissen zu wissen, wenn man mit einem von denen spricht.
2. Selbstverständlich kommen ganze Familienverbände nach Deutschland, Familie spielt bei Russlanddeutschen auch aus den genannten Gründen eine andere Rolle, als hierzulande üblich. Ich wünschte mir genau diesen Familiensinn in der Bundesrepublik fest verankert. Das dies nicht so ist, hat mit dem Thema des Forums zu tun.
3.Du übersiehst bei deinen Betrachtungen marktwirtschaftlichen Nutzens der Russlanddeutschen, die Halbherzigkeit der deutschen Wiedereingliederungspolitik. Hast Du eine leise Ahnung, wieviel diplomierte HilfsarbeiterInnen sich allein in Berlin mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten? Der Staat BRD ist nicht in der Lage mit entsprechenden Fortbildungsmaßnahmen, die auf vorhandenes aufbauen, das immense Wissenspotenzial für die Gesellschaft nutzbar zu machen.
4. Eine ganze Reihe der Rückkehrer kehren Deutschland wieder den Rücken- sie hatten andere Vorstellungen von einem Volk.
Deshalb:
Der Mann antwortete,
daß sie von seinem Lohn leben und ansonsten von Sozialhilfe und
Mindestrente. Er wäre der einzige, der arbeitet. Mein Kollege fragte, ob
das denn reicht, und darauf antwortete der Mann, daß das kein Problem wäre,
das Amt würde ja alles bezahlen...Nun ist ja ganz klar, daß ein einzelnes Familienmitglied mit einem
Saisonjob niemals all die Sozialleistungen und Mindestrenten für seine
Großfamilie finanzieren kann. Woher kommt dieses Geld also? Das müssen alle
Pflichtversicherten mit ihren Beiträgen bezahlen und die
Effektiv-Steuerzahler mit ihren Steuern. Es drückt ihnen also letztendlich
die Einkommen herunter.
Vielleicht überdenkst Du Deine Abschätzigkeit gegenüber den Russlanddeutschen, erkundest mal die Vorstellungen anderer Migrantengruppen und setzt sie ins Verhältnis. Im Übrigen: Zufällig weiß ich, dass die Familie eines der interessantesten Schreiber im Forum selbst einen schlimmen Blutzoll für ihr Deutschsein in Russland gezahlt hat. Falls er mit liest - vielleicht sagt er auch noch ein paar Takte zum Thema. Und nochmals im Übrigen: Die Theorie der sogenanntenfreien Marktwirtschaft taugt nicht zur Erklärung aller gesellschaftlichen Erscheinungen.
Narrowitsch
--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
OT-Russlanddeutsche Sozialschmarozer
Garfield, Friday, 25.09.2009, 19:24 (vor 5939 Tagen) @ Narrowitsch
bearbeitet von Garfield, Friday, 25.09.2009, 19:30
Hallo Narrowitsch!
Ähm, bist du dir sicher, daß sich deine Antwort auf meinen Beitrag weiter oben bezog? Mir fällt es nämlich schwer, da einen Bezug zu sehen. Aber mal der Reihe nach:
Was meinst Du mit "sogenannten"? So etwas wie sogenannte Kater oder sogenannte Elefanten?
Damit meinte ich vor allem, daß diese "Rußlanddeutschen" nicht unbedingt wirklich aus Rußland kommen. Ich habe beispielsweise aktuell einen Kollegen, der aus Kasachstan stammt und auch deutschstämmig ist.
Das ist fein, dass mal einer mit einem von denen redet, der konnte doch bestimmt kein richtiges Deutsch?
Doch, es ging. Sonst hätte er ja nicht so ausführlich Auskunft über seine Einkommens- und Familienverhältnisse geben können.
...wenn es um die Bewertung russlanddeutscher Arbeitshaltungen geht.
Wieso Bewertung von Arbeitshaltungen? Da in der Fabrik haben die immer gut gearbeitet. Einige wurden deshalb auch fest eingestellt.
Um irgendwelche Bewertungen ging es mir aber überhaupt nicht, sondern darum, daß viele Einwanderer hier eben - aus welchen Gründen auch immer - nicht arbeiten, sondern Sozialleistungen kassieren. Wo diese Einwanderer nun herkommen spielt dafür erst einmal keine Rolle.
Sie haben für ihr Deutschsein einen verdammt hohen Preis gezahlt.
Das ist mir bekannt, aber was hat das mit dem Thema zu tun?
Hast Du eine leise Ahnung, wieviel diplomierte HilfsarbeiterInnen sich allein in Berlin mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten?
Oh ja. Ich hab einige Akademiker in meinem Bekanntenkreis, die zwar meist Jobs haben, teilweise sogar in dem Bereich, den sie studiert haben, aber die Bezahlung ist dann zum Teil echt erbärmlich.
Eine ganze Reihe der Rückkehrer kehren Deutschland wieder den Rücken- sie hatten andere Vorstellungen von einem Volk.
Das ist ja auch verständlich. Aber ich denke, die Gründe dafür liegen wohl vor allem in den miesen Perspektiven, die man hier oft hat. Deshalb verlassen ja auch immer mehr junge, gut ausgebildete, hier geborene Deutsche das Land.
Vielleicht überdenkst Du Deine Abschätzigkeit gegenüber den Russlanddeutschen...
Ich habe nichts gegen Rußlanddeutsche. Daß sich mein Beispiel um einen Rußlanddeutschen drehte, war eher Zufall. Wenn du dich da jetzt irgendwie persönlich angegriffen gefühlt hast, dann tut mir das leid.
Die Theorie der sogenanntenfreien Marktwirtschaft taugt nicht zur Erklärung aller gesellschaftlichen Erscheinungen.
Auch das ist mir klar.
Freundliche Grüße
von Garfield
@ Garfield
Narrowitsch, Berlin, Saturday, 26.09.2009, 17:29 (vor 5938 Tagen) @ Garfield
Tach , och Garfield
"Nun ist ja ganz klar, daß ein einzelnes Familienmitglied mit einem Saisonjob niemals all die Sozialleistungen und Mindestrenten für seine Großfamilie finanzieren kann. Woher kommt dieses Geld also? Das müssen alle Pflichtversicherten mit ihren Beiträgen bezahlen und die Effektiv-Steuerzahler mit ihren Steuern. Es drückt ihnen also letztendlich die Einkommen herunter."
Dies habe ich wohl in den falschen Hals bekommen. Meine Entrüstung entstammt einer verbreiteten Haltung, die Russlanddeutsche für Autobahn erklärt .Deutsch = Nationalismus- fast Nationalsozialismus.
Russlanddeutsche in einen Topf werfen mit irgendwelchen MigrantInnen lässt mir den Hut hochgehen. Sie sind eben keine Sozialschmarozer - die gegenteilige Behauptung hab ich wohl irrtümlich aus obigen Zeilen geschlossen. Sorry!!! Persönlich habe ich mich nicht angegriffen gefühlt. Aber wenn ich das Tamm - Tamm um Diskriminierung fremdländischer Zuwanderung höre und dann sehe, wie beispielsweise eine Ärztin putzen geht, weil die BRD weder den russischen Abschluss akzeptiert, noch Willen zeigt, unbürokratisch Kenntnisse dieser Menschen zu prüfen um ihr Können zu nutzen - dann kriege ich das Kotzen. Diese Frau würde gern im ländlichen Raum praktizieren, dort wo händeringend - gerade im Osten - Ärzte gesucht werden . . .
Ich möchte nicht ausrechnen, was die ungenutzten Fähigkeiten, äh sorry, Kompetenzen natürlich, dieser Volksgruppe den Staat kostet und dies nur wegen einer seltsamen Pieh- zieh. Da bin ich freilich schnell auf der Barrikade.
Also, nichts für ungut!
Freundliche Grüße zurück
Narro
--
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Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
OT-In the year 2024
Pancake, Friday, 25.09.2009, 12:48 (vor 5939 Tagen) @ Steve_
Aber zum Glück haben wir noch Gewerkschaften und ganz so einfach ist es für
die arbeitgeber doch noch nicht.
Gewerkschaften sind ein Element zur Aufrechterhaltung der Ungerechtigkeit in diesem System, indem sie eine Zweiklassengesellschaft der Erwerbstätigen und Erwerbslosen (mit)zementieren. Ich halte Gewerkschaften für verbotswürdig, da sie nichts anderes sind als legalisierte Erpresserkartelle.
OT-In the year 2024
Narrowitsch, Berlin, Friday, 25.09.2009, 18:23 (vor 5939 Tagen) @ Pancake
Aber zum Glück haben wir noch Gewerkschaften und ganz so einfach ist es
für
die arbeitgeber doch noch nicht.
Gewerkschaften sind ein Element zur Aufrechterhaltung der Ungerechtigkeit
in diesem System, indem sie eine Zweiklassengesellschaft der Erwerbstätigen
und Erwerbslosen (mit)zementieren. Ich halte Gewerkschaften für
verbotswürdig, da sie nichts anderes sind als legalisierte
Erpresserkartelle.
Und der Mond ist ein Klappstuhl. Wie die freien Kräfte des Marktes wirken, wenn sie keine Gegengewichte kennen, kannst du an Zapfsäulen zur Urlaubszeit, bei Handy - Tarifen der Telefongesellschaften und im Bankenunwesen studieren. Man muss kein Linker sein, um das segensreiche Wirken der Gewerkschaften zu würdigen. Vielleicht darf man aber kein Linker sein, um Auswüchse zu erkennen und wesensfremde Wirkungsfelder, wie es feministisches Engagement eines ist.
Mit schwarz - roten Worthülsen ist niemanden gedient.
Narrowitsch
--
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Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
In the year 2024
everhard, Friday, 25.09.2009, 13:22 (vor 5939 Tagen) @ Hemsut
... Armin Laschet, seines Zeichens Minister für alle außer weiße, deutsche
und christliche Männer in NRW, hat ein Buch geschrieben. In der WELT ist
ein Vorabdruck erschienen:Deutschland muss Zuwanderung als Chance sehen
Deutschland braucht eine neue Mentalität, die jedem Bürger
gesellschaftlichen Aufstieg ermöglicht. Um im globalen Wettbewerb bestehen
zu können, muss Zuwanderung als Chance verstanden werden. Der
NRW-Integrationsminister Armin Laschet erklärt in seinem Buch, wie die
"dritte deutsche Einheit" gelingen soll.
Wie soll denn dann diese Wettbewerbsfähigkeit aussehen? Und wer soll sie aufrechterhalten?
Laschet meint offenbar, die Zuwanderer sollen sie herstellen. Was bedeutet das aber für uns?
Wenn wir nicht mehr selbst wettbewerbsfähig sind - daher brauchen wir ja die Zuwanderer - was machen wir dann?
Entweder wir sterben aus, oder wir wandern aus, oder wir verabschieden uns in die Arbeitslosigkeit. Denn die Jobs, die die Wettbewerbsfähigkeit herstellen, haben ja die Zuwanderer.
Und das soll in positives und langfristig funktionierendes Gesellschaftsmodell sein?
Was ist das für eine Gesellschaft die sich selbst auflöst und durch andere ersetzt? Doch keine, die langfristig überleben kann.
Denn irgendwann ist entweder das eigene Gesellschaftsmodell auch auf die anderen Länder übertragen und die ganze Welt löst sich auf, oder wir belassen die anderen wie sie sind und rekrutieren von dort nur die fähigen Köpfe. Aber das ist kulturelle Ausbeutung und wird sowieso nicht funktionieren. Die anderen bringen nämlich ihre Kultur mit. Die ersten Großmoscheen werden ja schon gebaut, weitere werden folgen, und wenn in absehbarer Zeit nicht mehr 10%, sondern 90% der hiesigen Bürger ihre Wurzeln nicht mehr in Deutschland haben, wird auch das Land zwar vielleicht noch Deutschland heißen, aber nicht mehr Deutschland sein. Wollen wir das?
Laschet und seine Brüder im Geiste sicher. Jutta Ditfurth sagte einmal, jeder Mensch auf der Welt habe mehr Recht in Deutschland zu leben als Deutsche selbst. So denken die.
Ich dachte, ich stehe rechts neben euch..
uninteressant.., Friday, 25.09.2009, 14:33 (vor 5939 Tagen) @ everhard
Wurzeln nicht mehr in Deutschland haben, wird auch das Land zwar vielleicht
noch Deutschland heißen, aber nicht mehr Deutschland sein. Wollen wir das?
Laschet und seine Brüder im Geiste sicher. Jutta Ditfurth sagte einmal,
jeder Mensch auf der Welt habe mehr Recht in Deutschland zu leben als
Deutsche selbst. So denken die.
aber als ich aufwachte, war meine linke Hand leer, zu meneer linken Wüste, und
am Horizont zu meiner Rechten winken einsame Gestalten.
Ich muss mich beeilen, ich mag nicht allein sein.
In the year 2525
H., Friday, 25.09.2009, 14:01 (vor 5939 Tagen) @ Hemsut
"I guess it´s time for the judgement day..."
In the year 2024
Borat Sagdijev, Friday, 25.09.2009, 15:30 (vor 5939 Tagen) @ Hemsut
... Armin Laschet, seines Zeichens Minister für alle außer weiße, deutsche
Wird Armin dann von seinen neuen zugewanderten Freunden behandelt wie ein mit Goldschmuck behangener Gangsterrapper in seinem Rolls von Negerbanden ausgeraubt und erschossen wird?
Deutschland muss Zuwanderung als Chance sehen
Wir haben die Chance doch schon angenommen und sterben vorsorglich aus.
In the year 2024
roser parks, Friday, 25.09.2009, 22:34 (vor 5939 Tagen) @ Borat Sagdijev
... Armin Laschet, seines Zeichens Minister für alle außer weiße,
deutsche
Wird Armin dann von seinen neuen zugewanderten Freunden behandelt wie ein
mit Goldschmuck behangener Gangsterrapper in seinem Rolls von Negerbanden
ausgeraubt und erschossen wird?
Grand Torino "Bimbos" deutsch
http://www.youtube.com/watch?v=K7upyJ2dh-g
ab 1.33 gehts um Armin!