Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das Interview mit Debra LaFave

Scipio Africanus, St.Gallen, Thursday, 14.09.2006, 21:36 (vor 7024 Tagen)

Die suspendierte Lehrerin Debra Lafave sprach zum ersten Mal vor laufender Kamera über ihre Affäre mit einem 14-jährigen Schüler.

So die Einleitung, die hier nachzulesen ist.

Wäre bei einem männlichen Lehrer, der Sex mit einer 14-jährigen Schülerin hätte, auch von einer "Affäre" die Rede, oder würde man ihn als das bezeichnen, was er ist, nämlich ein pädophiler Kindsmissbraucher ?

Wenn eine Lehrerin Sex mit einem 14-jährigen Jungen hat, dann scheinen andere Massstäbe zu gelten.

Interessant ist das Interview, das Frau LaFave jetzt gegeben hat (Englisch) :

Das Interview

Rechtfertigungen über Rechtfertigungen. Seltsam die mediale Aufarbeitung, in der immer wieder darauf hingewiesen wird, wie hübsch Frau LaFave doch sei. Was zum Teufel hat ihr Aussehen in diesem Zusammenhang für eine Relevanz ? Wäre eine derartig verständnisvolle Haltung gegenüber einem männlichen pädophilen Straftäter denkbar ? Mit Sicherheit nicht. Nicht auszudenken, wenn er gar noch einen Bierbauch hätte. Er käme dann wahrscheinlich 30 Jahre in den Knast, während Frau LaFave 3 Jahre Hausarrest plus Lehrverbot erhielt.

Es kann nicht erstaunen, dass sie im Interview behauptet, selbst vergewaltigt worden zu sein. Eben, da haben wir es wieder : Sie ist genauso Opfer. Jaja, so ist das, wenn Frauen Kinder missbrauchen.

Ausserdem ist sie ja so hübsch. Dies führte der Verteidiger übrigens als Argument gegen eine Inhaftierung an, denn, so der Verteidiger; LaFave ins Gefängnis zu werfen wäre wie "Fleisch einem Rudel Löwen hinzuwerfen" ... erfolgreich, wie es scheint.

Naja, Geschichten aus dem "Patriarchat"

Scipio


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