Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Hier gehen die Gelder hin...

Lilus Pudelus, Saturday, 19.09.2009, 20:48 (vor 5944 Tagen)

http://anonym.to/http://www.girls-do-tech.de/

""In naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen machen Frauen durchschnittlich nur etwa 27 Prozent der Studierenden aus. In Technikberufen liegt der Frauenanteil bei rund 10 Prozent. Um den Frauenanteil im Bereich Naturwissenschaften und Technik zu steigern, hat das Land zahlreiche Initiativen gestartet. Ab Oktober 2009 bietet die Internetseite www.girls-do-tech.de eine Übersicht über alle Mädchen-Technik-Projekte des Landes. Das Portal wird eine wertvolle Informationsquelle für Multiplikatorinnen, Projektträger, Frauenbeauftragte und unsere Bürgerinnen und Bürger sein", sagte Frankenberg. Der Ministerrat hatte zuvor die Einrichtung der Internetseite beschlossen.

Partner im Portal http://anonym.to/http:www.girls-do-tech.de sind neben dem Wissenschaftsministerium das Wirtschaftsministerium, das Ministerium für Arbeit und Soziales, das Kultusministerium und die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit. Die Internet-Seite wird vom Projekt "Netzwerk Frauen.Innovation. Technik" (FIT) an der Hochschule Furtwangen im Auftrag des Wissenschaftsministeriums verwaltet. Die Einrichtungskosten von rund 5.000 Euro werden gemeinsam von den beteiligten Ministerien und der Arbeitsagentur getragen. Die Idee dazu wurde in dem interministeriellen Arbeitskreis "Mädchen und Technik" erarbeitet."


http://anonym.to/http://bildungsklick.de/pm/69932/land-buendelt-informationen-zu-maedchen-technik-projekten-auf-inter...

Mehr Studentinnen für die Natur- und Technikwissenschaften gewinnen

"Um mehr Studentinnen für die Natur- und Technikwissenschaften zu gewinnen, müssen die Weichen schon im Schulalter gestellt werden. Daher fördert das Wissenschaftsministerium im Programm "Schülerinnen forschen" mit rund 500.000 Euro jährlich Hochschulprojekte, die Schülerinnen ab der Klassenstufe sieben ansprechen", sagte Wissenschaftsminister Frankenberg. Die Bausteine Schülerlabor, Feriencamps und Orientierungsberatung werden miteinander verknüpft. So entstehen nachhaltige pädagogische Konzepte. Gefördert werden unter anderem das Girlslab der Pädagogischen Hochschule und der Hochschule in Karlsruhe, das Science Life Labor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, das Programm "Mut zum Forschen" der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd und das KonPhyLab der Universität Konstanz.


Frauenanteil in der Wissenschaft erhöhen

"Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Wissenschaft ist ein notwendiges Ziel moderner Hochschulpolitik. Dabei sind wir auf einem guten Weg. In den letzten zehn Jahren ist der Anteil der Frauen in der Professorenschaft von 7,9 Prozent im Jahr 1997 auf 14,6 Prozent im Jahr 2007 gestiegen. Mittelfristig strebe ich einen Frauenanteil von 30 Prozent an", so Frankenberg. Das Land investiert pro Jahr rund 3,8 Mio. Euro für die Frauenförderung an den Hochschulen. Damit werden verschiedene Programme finanziert. Das Mathilde-Planck-Lehrauftragsprogramm fördert die Möglichkeiten von Frauen, auf eine Professur berufen zu werden. Habilitationen von Frauen unterstützt das Margarete-von-Wrangell-Programm. Im Schlieben-Lange-Programm werden Nachwuchswissenschaftlerinnen mit Kind bei einer Promotion, Habilitation oder einer künstlerischen Qualifikation gefördert.

Situation von Frauen in der Arbeitswelt verbessern

Wirtschaftsminister Ernst Pfister sagte: "Um die Situation von Frauen in der Arbeitswelt zu verbessern und insbesondere sowohl das Berufswahlspektrum der Mädchen zu erweitern, aber auch die Betriebe, Ausbilder und Personalverantwortlichen zu sensibilisieren, realisiert das Wirtschaftsministerium diverse Projekte." In dem Programm Praxisparcours erleben Mädchen, dass sie technische Aufgaben bewältigen können und erfahren ein spezielles Bewerbungs- und Behauptungstraining. Seit 2005 nahmen mehr als 21.000 Mädchen am Praxisparcours teil.

Eine vertiefende Berufsorientierung in Girl´s-Day-Akademien richtet sich an Schülerinnen von Haupt- und Realschulen. In den nächsten Jahren stellt das Wirtschaftsministerium dafür aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus Landesmitteln 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Mädchen und junge Frauen, die eine Berufsausbildung in einem gewerblich-technischen oder handwerklichen Beruf mit geringem Frauenanteil machen, haben die Möglichkeit, sich kennen zu lernen und sich zu vernetzen.

Frauenförderung für Unternehmen

"Nicht nur die Mädchen und jungen Frauen bedürfen der Unterstützung und Förderung. Mindestens genauso wichtig ist es, Betriebe, Ausbilder und Personalentscheider für das Thema geschlechterorientierte Ausbildung und Personalentwicklung zu sensibilisieren und diese zu schulen", betonte der Wirtschaftsminister. Schulungsangebote des Wirtschaftsministeriums haben beispielsweise das Ziel, die Genderkompetenz von Ausbilderinnen in der überbetrieblichen Aus- und Weiterbildung zu fördern. Zudem wird noch in diesem Jahr eine Genderschulung für Berufsberaterinnen und –berater der Arbeitsagentur und Ausbildungsberaterinnen und –berater der Kammern angeboten. Allein für diese Projekte stellt das Wirtschaftsministerium in diesem Jahr Mittel in Höhe von rund 150.000 Euro zur Verfügung.


Girls´Day soll Mädchen dazu ermutigen, techniknahe Berufe zu wählen

Ministerin Dr. Stolz sagte: "Obwohl Mädchen im Schnitt die besseren Schulabschlüsse und Noten haben, schöpfen sie ihre Berufsmöglichkeiten nach wie vor nicht voll aus. Mehr als die Hälfte der weiblichen Auszubildenden entscheiden sich immer noch für einen von zehn der frauentypischen Ausbildungsberufe wie beispielsweise Bürokauffrau, Arzthelferin, Kauffrau im Einzelhandel, Zahnmedizinische Fachangestellte oder Friseurin. Durch den bundesweiten Aktionstag Girl´s Day soll Schülerinnen die Möglichkeit eröffnet werden, vor Ort auch die technische Arbeitswelt und ihre vielfältigen Berufe kennen zu lernen. Ziel ist es, sie zu ermutigen, bei ihrer Berufswahl auch die technischen oder techniknahen Berufe mit einzubeziehen und zu ergreifen."

Das Ministerium für Arbeit und Soziales fördert die landesweite Koordination des Girl´s Days auf Landesebene, die in diesem Jahr von der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit übernommen wurde, mit jährlich rund 5.000 Euro.

Mädchen und Technik

"Der Fachkräftemangel wird sich in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zunehmend verstärken. Es wäre fatal, in dieser Situation auf das Potenzial der Hälfte der Menschen in unserem Land zu verzichten", sagte Monika Stolz. Ziel des von der Hochschule Aalen initiierten Projektes ist es, Kinder und Jugendliche für die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu interessieren. Dabei geht es nicht allein darum, einzelne Kinder und Jugendliche zu erreichen, sondern ebenso darum, die Ursachen zu untersuchen und anschließend die Strukturen entsprechend zu verändern. Ein Teilprojekt hat sich die spezielle Förderung von Mädchen zur Aufgabe gemacht. Das Ministerium für Arbeit und Soziales unterstützt das Projekt mit 110.0000 Euro.

Sprachlos.

Hier gehen die Gelder hin...

Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 19.09.2009, 21:01 (vor 5944 Tagen) @ Lilus Pudelus

Sprachlos.

Jetzt hab Dich mal nicht so wegen der paar Kröten. Ist doch für einen guten Zweck. Ach was, über-lebens-wichtig ist das für uns. Steht doch alles drin, wir können gar nicht verzichten!

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

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Oliver, Saturday, 19.09.2009, 21:12 (vor 5944 Tagen) @ Nihilator

Sprachlos.


Jetzt hab Dich mal nicht so wegen der paar Kröten. Ist doch für einen
guten Zweck. Ach was, über-lebens-wichtig ist das für uns. Steht
doch alles drin, wir können gar nicht verzichten!

EBEN!

Stell dich nicht so an,
schade halt nur, dass sich das Potenzial der Frauen nicht anzapfen lässt ingenieurmäßig, als Kollateralschaden sind halt 30 PROZENT Ingenieur-Männer durch Abi-Rückgang und unwirksamer Frauenförderung zurückgegangen. Unterm Strich fehlen immer mehr Ingenieuere.

Pech.
Wären sie halt als Mädchen auf die Welt gekommen. Das haben sie jetzt davon!!!!

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Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 19.09.2009, 21:38 (vor 5944 Tagen) @ Oliver

EBEN!

Stell dich nicht so an,
schade halt nur, dass sich das Potenzial der Frauen nicht anzapfen lässt
ingenieurmäßig, als Kollateralschaden sind halt 30 PROZENT
Ingenieur-Männer
durch Abi-Rückgang und unwirksamer Frauenförderung
zurückgegangen.
Unterm Strich fehlen immer mehr Ingenieuere.

Pfff... und? Wen soll das denn interessieren? *schnarch*

Pech.
Wären sie halt als Mädchen auf die Welt gekommen. Das haben sie
jetzt davon!!!!

Mir fällt da gerade vielleicht eine genderkonforme Lösung ein. Wenn man den GM-Gedanken konsequent umsetzt, könnten doch die rausgequoteten Jungs ja vielleicht doch eine geförderte Quoten-Ausbildung machen, indem sie sich einfach als Frau fühlen? Aber das wäre so auch wieder nicht im diskriminierungsfreien Sinne der Erfinderinnen, nehme ich an?

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

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Tom, Saturday, 19.09.2009, 21:02 (vor 5944 Tagen) @ Lilus Pudelus

29 Förderprojekte für Frauen in technischen Berufen allein in Baden-Württemberg! Hilft alles nix: Gestern meldet die Bild, daß es in BaWü bundesweit den höchsten Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen gibt, 28%. Wir reißen uns hier den Arsch auf, aber sie raffen's einfach nicht.

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Goofos @, Saturday, 19.09.2009, 22:38 (vor 5944 Tagen) @ Tom

Mit 29 Förderprojekte für Frauen und mit großer Wahrscheinlichkeit 0 Förderprojekten für Männer oder Jungs, sollte eigentlich klar sein wer dafür die Zeche zu bezahlen hat. Ein Argument das man gerne dabei vorführt ist, dass man Frauenförderung nicht mit Männerförderung aufrechnen darf. Das Argument ist nur obsolet wenn überhaupt keine Männerförderung existieren und es nichts zum Auf-/Gegenrechnen gibt. Da ist es meiner Meinung nach nur zu gerecht, wenn Frauen irgendwo für ihre zahlreichen Frauenförderprojekte einbüßen haben. Man müsste sagen, dass der Lohnunterschied in dem Fall eher bei min. 29% liegen sollte. Hinzu kommen noch Einbüßen für die geschlechtsbezogene Bevorzugung von Frauen, die Gegenrechnung der Benachteiligung von Männer, durch die Frauen keine Besonderheit darstellen. Das ist der einfache Weg, sich fördern lassen und bevorzugen lassen dafür aber sicherer, an dem am Ende eben dafür auch weniger Lohn heraus springt.

Verpulvert...

Mustrum, Saturday, 19.09.2009, 22:07 (vor 5944 Tagen) @ Lilus Pudelus

Müssen ja nur die Männer ran schaffen, die Kohle...

Wir können uns nur eines nicht leisten - so mit Geld umzugehen (Verpulverung zu weiblichen Konsum- und v.a. Bespaßungszwecken).

Man gebe das Geld lieber hart (u.a. um Kredite) kämpfenden mittelständischen Unternehmen, die rentabel arbeiten und Jobs schaffen.

Ok, solche Unternehmen werden naturgemäß nur von Männern gegründet und betrieben...

Und die verdienen damit die Steuern, die diesen Irrsinn finanzieren.

Die Steuern senken und sich solch sinnlose Ausgaben sparen - und dann läuft die Wirtschaft...

Wann hat eine derart gewaltige Investition in Frauen denn jemals was gebracht, frage ich mich?

Eine normale Investition bringt zumindest das Geld ein, das sie gekostet hat.

Verpulvert...

Gtom @, Saturday, 19.09.2009, 22:46 (vor 5944 Tagen) @ Mustrum

Müssen ja nur die Männer ran schaffen, die Kohle...

Wann hat eine derart gewaltige Investition in Frauen denn jemals was
gebracht, frage ich mich?

Eine normale Investition bringt zumindest das Geld ein, das sie gekostet
hat.

"Die bestehenden Gesetze führen nicht dazu, dass sich der Entgeltunterschied zwischen Frauen und Männern verringert. Auch andere Massnahmen wie die

- freiwillige Vereinbarung zwischen Bundesregierung und Arbeitnehmerverbänden

- der Girl's Day, der das Berufswahlspektrum von Mädchen erweitern soll, haben keine Veränderungen gebracht.

Das gleiche gilt für das von der Bundesregierung geförderte Internetporttal

- frauenmachenkarriere.de

oder die ebenfalls aus Bundesmitteln geförderte Etablierung der

- bundesweiten Gründerinnenagentur (bga)."

SIE GEBEN'S JA SELBER ZU!!!

http://anonym.to/?http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/087/1608784.pdf

http://wikimannia.org/index.php?title=Frauenf%C3%B6rderung

Verpulvert...

Robert ⌂, München, Sunday, 20.09.2009, 13:58 (vor 5944 Tagen) @ Gtom

"Die bestehenden Gesetze führen nicht dazu, dass sich der
Entgeltunterschied zwischen Frauen und Männern verringert. Auch andere
Massnahmen wie die

- freiwillige Vereinbarung zwischen Bundesregierung und
Arbeitnehmerverbänden

- der Girl's Day, der das Berufswahlspektrum von Mädchen erweitern soll,
haben keine Veränderungen gebracht.

Das gleiche gilt für das von der Bundesregierung geförderte
Internetporttal

- frauenmachenkarriere.de

oder die ebenfalls aus Bundesmitteln geförderte Etablierung der

- bundesweiten Gründerinnenagentur (bga)."

SIE GEBEN'S JA SELBER ZU!!!

http://anonym.to/?http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/087/1608784.pdf

http://wikimannia.org/index.php?title=Frauenf%C3%B6rderung

Früher wusste man noch, daß man den Hund nicht zum Jagen tragen kann. Heute werden quasi sogar tote Hunde mit großem Aufwand dahingetragen.

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Fachkräftemangel

Red Snapper, Saturday, 19.09.2009, 22:47 (vor 5944 Tagen) @ Lilus Pudelus

Es gibt keinen Fachkräftemangel.

Es gibt aber einen Mangel an billigen Fachkräften. Der Mangel würde normalerweise zu besseren Gehältern, höheren Stundensätzen führen.

Durch ein Überangebot sollen die Preise gedrückt werden. Was aber auch nicht funktionieren wird: an einem höheren Frauenanteil in technischen (MINT) Berufen wird die Wirtschaft dauerhaft leiden. Weil die Leistung einfach nicht stimmt.

Darauf müssen sie aber selber erst kommen.

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