Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Folgen der Entrechtung

Forenbeobachter, Friday, 18.09.2009, 23:58 (vor 5945 Tagen)

Da können die Frauen noch so selbstsicher lächelnd solchen "heißen Diskussionen auf Parties" gegenüberstehen. Den ersten, der sich ihnen verweigert, lachen sie noch aus. Aber je mehr diesem beipflichten und ihre Absicht kundtun, sich nicht mehr versklaven lassen zu wollen, desto mehr werden die werten Damen nachdenklicher. Und das sind nicht nur ein paar Prozent, die keinen Mann für eine männerdiskriminierende Familiengründung finden. Sie werden überrascht sein angesichts der Tatsache, dass sie mit dieser Entrechtung genau die Sorte Mann ranzüchten, den sie auf keinen Fall haben wollen: Einen Mann, der sich über seine negative Stellung in der Gesellschaft im Klaren ist, keinen Illusionen über Liebe anhängt, sich so früh wie möglich sterilisieren lässt und Frauen als das Einzige ansieht, was sie ihm heute noch geben können: Als Sexobjekt.

Es wird spannend sein, zu beobachten, wie die Jungen von heute, bewußt diskriminiert durch ungerechte Wehr-, Arbeits, Familien- und Gesundheitspolitik, heranwächst und möglicherweise nicht mal mehr den geringsten Grund nennen könnte, warum sie selber Vater werden sollten.

Folgen der Entrechtung

Moveman, der III., Saturday, 19.09.2009, 02:06 (vor 5945 Tagen) @ Forenbeobachter

Es wird spannend sein, zu beobachten, wie die Jungen von heute, bewußt
diskriminiert durch ungerechte Wehr-, Arbeits, Familien- und
Gesundheitspolitik, heranwächst und möglicherweise nicht mal mehr den
geringsten Grund nennen könnte, warum sie selber Vater werden sollten.

Sehr guter Einwand. Ich bin ja schon ein etwas älterer Sack, habe aber oft die Möglichkeit die Meinung von Jugendlichen zu hören. Es ist tatsächlich so, dass die genau um Ungerechtigkeiten wissen. Die wissen genau, wenn männlich, dass sie auf Verlierergasse gebucht sind. Selbst 10-jährige, scheidungserfahren diskutieren untereinander, warum Männer/Väter immer die Arschkarte ziehen, warum Mädchen in der Klasse weniger von der Lehrerin angefahren werden, wenn sie den Unterricht stören.

Keine Frage, die kleinen und etwas größeren Jungs sind jetzt schon eine deutliche Bank. Denen muss man gar nicht mit Maskulismus kommen, die erfahren die Ungerechtigkeiten alltäglich und sind sonderhausen schon gegen Gender und Mainstreaming. Hört man den kleinen Mädchen zu, dann wissen die genau um ihre gestanzten Vorteile. Auch die wissen um das Spiel und machen es gerne mit. Was also kann man folgern? Da dampft der Krieg doch aus allen Ecken! Selbst ohne Systemkrise wachsen Jungen heran, die sämtliche Schweinereien schon im Ansatz erkennen. Die werden, wenn alle 68er und deren Entourage erst mal verstorben ist, deutlich machen, dass sie das Geld verdienen und auch die Musik bestimmen wollen. Vergesst mir nicht die 98er. Die dürften dem alten System der Eigentumsübertragung endgültig den letzten Stoss versetzen. Ganz ordinär gesagt, wir ficken die Schlammpokratie schon heute, die werden auf das Ficken verzichten.

Mist, wenn ich das alles so lese...

Diana, Sachsen, Saturday, 19.09.2009, 04:42 (vor 5945 Tagen) @ Moveman, der III.

... was ihr da schreibt, dann sagt mir das zweierlei: 1. Ihr habt Recht. 2. Dann habe ich wohl einen kleinen Naivling herangezogen, der unverdrossen an das Gute im Menschen glaubt.

Kürzlich war mein Sohn entsetzt, wie ich eine seiner "guten Freundinnen" einschätzte: Die Tusse hat aus Dummheit und/oder Faulheit nach drei Jahren (!) nach nicht bestandener Abschlussprüfung die Lehre geschmissen und einfach mal eben noch eine andere angefangen. Ihr derzeitiger Lover ist einfach eine noch verkrachtere Existenz als sie. Plötzlich ging ihr auf, dass sie nun als Lehrling wieder 3 Jahre mit knapper Kohle da steht (Kommentar von mir: "Könnt ja sein, es hat einen Grund, warum die die Abschlussprüfung nicht bestanden hat - äh, schnöde Blödheit?") Und ihr derzeitiger Lover geht demnächst zum Bund... (er meint, das wär cooler und einfacher als Arbeiten, nun gut, warten wir's ab) Und mir fiel nix Besseres ein, als ihn schon mal zu warnen, dass die Tussi, sobald der Jetzige weg wär, sich wohl sehr bald einen neuen Freizeitgestalter, Lebensabschnittsverschönerer und Stecher suchen dürfte... - und ich habe ihn daran erinnert, dass er jetzt ausgelernt hat und für LehrlingIns-Verhältnisse "gut" verdient (auch wenn's objektiv gesehen für einen Facharbeiter der Hohn ist). Mein Herr Sohn war schier empört, was ich dem armen Mädchen für einen miesen Charakter zutraue! [image]

Mist, er ist zu naiv und zu gut für die heutige Welt... wir haben ihn nach bestem Wissen und Gewissen zu einem "guten und ordentlichen Menschen" erzogen. Nun scheint's mir ganz so, als müsssten wir ihm noch "den letzten Schliff" verpassen und ihm die nötige Portion Arschloch-Sein auch noch beibringen - allerdings scheint das seinen Glauben ziemlich zu erschüttern... *seufz* [image]

Mist, wenn ich das alles so lese...

altersack, Saturday, 19.09.2009, 10:08 (vor 5945 Tagen) @ Diana

Ich habe meinem 11-Jährigen den Focus zum lesen gegeben, den von dieser Woche.
Er hat es begriffen, seine Mutter nicht....

Mist, wenn ich das alles so lese...

Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 19.09.2009, 17:50 (vor 5944 Tagen) @ altersack

Ich habe meinem 11-Jährigen den Focus zum lesen gegeben, den von dieser
Woche.
Er hat es begriffen, seine Mutter nicht....

Warum sollte sie?

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Bei Jungs sinkt leider mit steigender Geilheit die Kritikfähigkeit am anderen Geschlecht.^^(nT)

Swen, Saturday, 19.09.2009, 12:45 (vor 5945 Tagen) @ Diana

...

Mist, wenn ich das alles so lese...

Oberkellner, Saturday, 19.09.2009, 17:42 (vor 5944 Tagen) @ Diana

Es wird es schon von selbst kapieren, dass es geil ist, ein Arschloch zu sein. Spätestens wenn er der sexuellen Belästigung beschuldigt wird. Aus dem Jungen wird schon noch ein Tier, da habe ich keine Bedenken. Die Tischlerlehre hat er ordentlich absolviert. Dazu ist ihm zu gratulieren. Das mit der Musikband war aber ein Gewurschtle, wobei es nicht nur an der Organisation lag. Gefallen ihm eigentlich auch Horrorfilme?

Oberkellner

--
Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

Mist, wenn ich das alles so lese...

Diana, Sachsen, Saturday, 19.09.2009, 18:57 (vor 5944 Tagen) @ Oberkellner

Es wird es schon von selbst kapieren, dass es geil ist, ein Arschloch zu
sein. Spätestens wenn er der sexuellen Belästigung beschuldigt wird. Aus
dem Jungen wird schon noch ein Tier, da habe ich keine Bedenken.

Ich weiß nicht... kann ich mir momentan noch gar nicht vorstellen. Es sei denn, es gibt mal einen Paukenschlag, und er kippt dann gleich ins andere Extrem um (was ich mir allerdings auch nicht vorstellen kann).

Die Tischlerlehre hat er ordentlich absolviert. Dazu ist ihm zu gratulieren.

Ja, ich bin sehr froh, dass das ordentlich über die Bühne gegangen ist *aufatme* - wenn ich mir da das "Ausbildungs"chaos von so manchen anderen angucke... einer seiner Kumpel/Freunde/Bekannten hat mit 21 oder 22 mittlerweile dann mal die DRITTE Ausbildung angefangen, nachdem er schon zwei geschmissen hat.

Das mit der Musikband war aber ein Gewurschtle, wobei es nicht nur an der
Organisation lag.

Am Anfang sah es so aus, als ob es passen würde. Es war ja schon seine zweite Band. Auch die erste ist aus ähnlichen Gründen im Chaos versunken - nicht nur er ist damals dort raus. Die haben sich inzwischen neu formiert und momentan scheint es ganz gut zu laufen (obwohl der oben erwähnte Chaoten-Kumpel noch dabei ist). Die jetzige Band hat sich komplett aufgelöst - da hat nichts mehr gepasst. Die wollten alle in verschiedene Richtungen, und jeder versuchte, seine eigenen Ideen einzubringen. Mein Sohn hat nach seinen eigenen Angaben immer versucht, es allen "recht zu machen" und ständig zwischen den anderen zu "vermitteln" - darüber hat er dann irgendwann selbst die Lust an der Sache verloren. Für mich als Außenstehende sah das bei der ersten genauso wie bei der zweiten Band nach rivalisierenden Ego-Trips von unfertigen Charakteren aus...

Gefallen ihm eigentlich auch Horrorfilme?

Ob sie ihm wirklich "gefallen", bin ich mir nicht sicher. Ich weiß nur, dass diese Filme unter den Jugendlichen sehr "in" zu sein scheinen. Manchmal höre ich aufgrund der Geräusche aus dem Kinderzimmer, dass er welche anguckt - geht manchmal tagelang immer wieder, und dann ist wieder wochenlang nix. Aber aus seinen Erzählungen weiß ich, dass offenbar viele Jugendliche sowas angucken. Als ich ihn mal fragte, wieso man sich sowas überhaupt reinziehen/antun "muss", meinte er, irgendwie wäre es ja schon "faszinierend/erstaunlich", wie krank man sein muss, um sich solche Filme/Geschichten überhaupt auszudenken. O.k. - aber das wär nun weiß Gott kein "Grund", sowas anzugucken... Momentan guckt er wieder mal keine, sondern spielt entweder WOW - oder Gitarre *g*, sprich: bildet sich musikalisch weiter :-)

Samstägliche Grüße
Diana, Jungmännchen-Mama mit Nerven wie Drahtseilen ;-)

Mist, wenn ich das alles so lese...

Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 19.09.2009, 17:49 (vor 5944 Tagen) @ Diana

Mist, er ist zu naiv und zu gut für die heutige Welt... wir haben ihn nach
bestem Wissen und Gewissen zu einem "guten und ordentlichen Menschen"
erzogen. Nun scheint's mir ganz so, als müsssten wir ihm noch "den letzten
Schliff" verpassen und ihm die nötige Portion Arschloch-Sein auch noch
beibringen - allerdings scheint das seinen Glauben ziemlich zu
erschüttern... *seufz* [image]

Unter den Umständen würde ich mir um Deinen Sohn große Sorgen machen, Diana. Wenn er tatsächlich so ein Heiligenbildchen von Frauen im Kopf hat, mußt Du dem abhelfen, bevor das Kind im Brunnen liegt.
Arschloch sein? Das mußt Du ihm doch gar nicht beibringen. Nur die Fähigkeit, anderen zuzutrauen, eines zu sein, und entsprechende Vorsicht walten zu lassen.

LG,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Mist, wenn ich das alles so lese...

Diana, Sachsen, Saturday, 19.09.2009, 19:03 (vor 5944 Tagen) @ Nihilator

Unter den Umständen würde ich mir um Deinen Sohn große Sorgen machen,
Diana.

Manchmal mach ich das auch, aber ständig immer nur "Sorgen machen" nervt halt - das "Kind" genauso wie die Mutter ;-)

Wenn er tatsächlich so ein Heiligenbildchen von Frauen im Kopf hat,
mußt Du dem abhelfen, bevor das Kind im Brunnen liegt.

Nicht nur von FRAUEN, sondern anscheinend generell vom MENSCHEN. Auch was diverse männliche "Freunde" angeht, hatte ich leider schon mehrfach Recht mit meinen Warnungen zur Vorsicht - er will das jedoch nie hören und ist dann entsprechend kleinlaut, wenn's doch so ist. Aber ich habe den Eindruck, dass dies nie sonderlich lange anhält *seufz*

Arschloch sein? Das mußt Du ihm doch gar nicht beibringen. Nur die
Fähigkeit, anderen zuzutrauen, eines zu sein, und entsprechende Vorsicht
walten zu lassen.

Ja, oder so - nur habe ich dabei immer den Satz im Hinterkopf "Nur was ich selber denk und tu, trau ich auch anderen zu". Und nach dieser "Logik" kann er anderen offenbar keine Sauereien zutrauen, weil er selber nicht dazu fähig ist. Andererseits müsste ICH, nach dem zu urteilen, was ich anderen durchaus zutraue, schon ein ziemliches Schwein sein *g* Klar, ich bin schon ein paar Tage länger da als mein Sohn und daher naturgemäß mit ein paar Wässerchen mehr gewaschen als er. Man macht halt so seine Erfahrungen in über 40 Jahren, was Menschen so abziehen können - ohne dass man selber unbedingt dazu in der Lage sein bzw. es tun muss. Aber stutzig werde ich schon trotzdem immer wieder, wenn ich mich dabei ertappe, dass ich bei irgendwem "kein gutes Gefühl" habe und ihm/ihr wer weiß was zutraue... *grübel*

Vertrauen in die eigene Erziehungsarbeit

Mus Lim ⌂, Monday, 21.09.2009, 11:29 (vor 5943 Tagen) @ Diana

Unter den Umständen würde ich mir um Deinen Sohn große Sorgen machen,
Diana.


Manchmal mach ich das auch, aber ständig immer nur "Sorgen machen" nervt
halt - das "Kind" genauso wie die Mutter ;-)

Wenn er tatsächlich so ein Heiligenbildchen von Frauen im Kopf hat,
mußt Du dem abhelfen, bevor das Kind im Brunnen liegt.


Nicht nur von FRAUEN, sondern anscheinend generell vom MENSCHEN. Auch was
diverse männliche "Freunde" angeht, hatte ich leider schon mehrfach Recht
mit meinen Warnungen zur Vorsicht - er will das jedoch nie hören und ist
dann entsprechend kleinlaut, wenn's doch so ist.

Für ein Kind, das sich in der Entwicklung der Abnabelung befindet, ist es natürlich nervig, wenn die Mutter sich ständig Sorgen macht, es mit "guten Ratschlägen" traktiert (und auch noch Recht hat, was in dem Alter eine mittlere Katastrophe ist). Aber man kann dem Jungen raten, von den Erfahrungen, Pleiten, Pech und Pannen seiner gleichaltrigen Kumpels lernen. Das ist unverdächtig. Literatur wie der Focus als Begleitmusik sollte reichen.

Aber ich habe den Eindruck, dass
dies nie sonderlich lange anhält *seufz*

Der Eindruck kann täuschen. Offen zugeben kann er es ja nicht, das passt nicht zum Bedürfnis der Abgrenzung und Unabhängigkeit. Man muss als Eltern irgendwann in seine eigene Erziehungsarbeit Vertrauen haben und dem Kind die Kompetenz zutrauen, das Gelernte selbst anzuwenden und sich selbst zurecht zu finden.
Wenn es darauf ankommt, können Kinder sich oft an vieles erinnern, sehr zum Erstaunen von Eltern.

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Vertrauen in die eigene Erziehungsarbeit

Diana, Sachsen, Monday, 21.09.2009, 11:48 (vor 5943 Tagen) @ Mus Lim

Für ein Kind, das sich in der Entwicklung der Abnabelung befindet, ist es
natürlich nervig, wenn die Mutter sich ständig Sorgen macht, es mit "guten
Ratschlägen" traktiert (und auch noch Recht hat, was in dem Alter eine
mittlere Katastrophe ist).

Irgendwann einmal "unterwegs" haben wir es fertig gebracht, dass ich meinem Herrn Sohn sagen konnte, dass er grad nervt - er aber dann trotzdem wusste, dass ich ihn IMMER lieb hab [image] Das "Echo" dessen kann ich zurzeit gelegentlich erleben: "Och, Mamm, du nervt mich wieder total!" [image] *grmpf*

Aber man kann dem Jungen raten, von den
Erfahrungen, Pleiten, Pech und Pannen seiner gleichaltrigen Kumpels lernen.
Das ist unverdächtig. Literatur wie der Focus als Begleitmusik sollte
reichen.

Gut, das mit den Kumpels und deren Erfahrungen (und womöglich daraus was lernen sollen) bewegt sich eher zwischen "Na, ganz so deppert bin ICH ja nu net..." und "Was du nur hast, die ham es bis jetzt am Ende doch immer irgendwie (!) hingekricht?!" [image]

Äh... und mein Kind und Zeitung lesen...? [image]

Man muss als Eltern
irgendwann in seine eigene Erziehungsarbeit Vertrauen haben

Das klingt gut... *dreimal-auf-Holz-klopf* [image]

Wenn es darauf ankommt, können Kinder sich oft an vieles erinnern, sehr
zum Erstaunen von Eltern.

Dein Wort in Flatterarschs Gehörgang... [image] (stimmt zumindest bei mir und meiner Mutter)

Mist, wenn ich das alles so lese...

Joe, Saturday, 19.09.2009, 20:05 (vor 5944 Tagen) @ Diana

Mist, er ist zu naiv und zu gut für die heutige Welt... wir haben ihn nach
bestem Wissen und Gewissen zu einem "guten und ordentlichen Menschen"
erzogen. Nun scheint's mir ganz so, als müsssten wir ihm noch "den letzten
Schliff" verpassen und ihm die nötige Portion Arschloch-Sein auch noch
beibringen - allerdings scheint das seinen Glauben ziemlich zu
erschüttern... *seufz* [image]

Wo ist sein Vater? Das dürfte die Frage nach seiner Naivität gut beantworten.

Mist, wenn ich das alles so lese...

Diana, Sachsen, Saturday, 19.09.2009, 21:17 (vor 5944 Tagen) @ Joe

Wo ist sein Vater? Das dürfte die Frage nach seiner Naivität gut
beantworten.

Wo soll sein Vater sein? Hier natürlich, als mein Ehemann - ich schrieb ja nicht umsonst "WIR haben ihn .... erzogen" *Augenverdreh*

Das Arschlochgen

Joe, Saturday, 19.09.2009, 22:56 (vor 5944 Tagen) @ Diana

Wo ist sein Vater? Das dürfte die Frage nach seiner Naivität gut
beantworten.


Wo soll sein Vater sein? Hier natürlich, als mein Ehemann - ich schrieb ja
nicht umsonst "WIR haben ihn .... erzogen" *Augenverdreh*

Wenn die Mutter den Vater in der Beziehung und Erziehung dominiert, dann kann aus dem Sohn kein widerstands- und durchsetzungsfähiger Mann werden. Denn er erwartet dann, in seiner Beziehungspartnerin eine Art Ersatzmutti zu finden. In der pathologischen Form auch als Muttersöhnchen bezeichnet.

Solche Männer zeichnen sich eben ihr durch naiv-kindliches Menschenbild aus -- ein ideales Opfer für Feministen.

Über euch will ich da keine Aussage treffen, deshalb habe ich das ja als Frage formuliert. Schon beim Thema Wehrdienst fiel mir das auf, denn das ist eigentlich eine Frage, die in die Zuständigkeit des Vaters fällt.

Wir haben in unserer Familie wohl kein echtes Arschloch-Gen...

Diana, Sachsen, Sunday, 20.09.2009, 00:02 (vor 5944 Tagen) @ Joe

Wenn die Mutter den Vater in der Beziehung und Erziehung dominiert,

Ja, es gibt Leute, die behaupten, dass ich hier ja ach so furchtbar "dominant" wär. Ich selber bin mir nicht sicher, ob das so ist. Es mag in manchen Situationen so aussehen, aber wir beide ergänzen uns seit 25 Jahren wunderbar, und jeder hat seine "Fachgebiete", wo er sich kompetenter fühlt und eher die Entscheidungen fällt. In der Erziehung gab es verschiedene Phasen - mal war mein Sohn ein astreines "Papa-Kind", mal klebte er mehr an mir.

dann
kann aus dem Sohn kein widerstands- und durchsetzungsfähiger Mann werden.
Denn er erwartet dann, in seiner Beziehungspartnerin eine Art Ersatzmutti
zu finden. In der pathologischen Form auch als Muttersöhnchen bezeichnet.
Solche Männer zeichnen sich eben ihr durch naiv-kindliches Menschenbild
aus -- ein ideales Opfer für Feministen.

Diese "Zuständigkeitenverteilung" ist deshalb nicht 50:50, weil der Vater oft auswärts arbeitet und ich einfach mehr Zeit habe, mich mit etwas zu befassen.

Ich kann mich aber genau erinnern, dass ich irgendwann angefangen habe, mich mehr aufs "Organisatorische im Hintergrund" zu beschränken und nicht mehr "sichtbar aufzutreten/in Erscheinung zu treten" - weil ich mir immer bewusst war, dass mindestens ab einem bestimmten Alter eines Sohnes das einfach "gar nicht mehr geht", dass da die Mama (mit) auf der Matte steht. War irgendwann so ab 8. Klasse - da hab ich mich geweigert, mich bei Konflikten in der Schule noch reinzuhängen, da ich der Meinung war, ich würde es dann eher noch schlimmer machen. Ich habe ihm höchstens noch Tipps gegeben, wie er sich durchsetzen und argumentieren könnte und hab ihm gesagt "Du, wenn ich dort jetzt noch aufschlage, lachen die sich tot und machen dich völlig zur Feile..." Vorher war ich schon ziemlich präsent - aber NIE gegen männliche Lehrer oder Mitschüler, sondern aus einem einzigen Grund: um die KlassenlehrerIN in Schach zu halten... was mir auch gelungen ist. Und später hat ER ihr beigebogen, dass er sich etwas nicht bieten lässt. Und in der Berufsschule war es wieder eine KlassenlehrerIN... die hatte dann wohl wirklich nix mehr zu lachen, wenn sie ihm auf die Nerven ging *g*

Anderes Beispiel: Vorstellung als Schüler in einem Handwerksbetrieb, wo es um die Bewerbungen als Azubi ging. Ich wusste genau, dass man das nicht bringen kann, als Mutter mit einem Sohn dort aufzuschlagen. Wenn überhaupt ein Elternteil bei einem Sohn zu sowas mit hingeht, dann nur der Vater (obwohl auch das nach hinten losgehen kann, wenn der Vater dominant auftritt und der Sohn als "Anhängsel" wie ein Trottel dasteht). Da mein Mann außerdem eh selber Handwerker ist, konnte da nicht viel schiefgehen :-)

Schon beim Thema Wehrdienst fiel mir das auf, denn das
ist eigentlich eine Frage, die in die Zuständigkeit des Vaters fällt.

Auch jetzt bei der Vorstellung vor Ort wegen einer Zivistelle - der Vater war grad daheim, weil Krankenschein, und ist von sich aus mit hingefahren. Aber o.k., ich geb's zu, ich hab die Bewerbung geschrieben *hüstel* ;-) - genauso wie den "Deutschaufsatz", äh... die Begründung der Kriegsdienstverweigerung. Das Schriftliche ist halt eindeutig mein "Zuständigkeitsbereich" :-P

powered by my little forum