Spiegel dummdoof. Nein, Kassandra.

Nihilator , Bayern, Friday, 18.09.2009, 17:44 (vor 5945 Tagen) @ Tom
bearbeitet von Nihilator, Friday, 18.09.2009, 17:48

Frage: Ich kenne die "Junge Freiheit" nicht, wird aber ständig hier und von
Arne zitiert. Wiiee rechts ist diese Zeitung? Der Spiegel schreibt "extrem
rechts".

Nee Du, das schreibt er nicht, zumindest nicht in diesem Artikel. Da steht "nationalkonservativ" (durchaus zu meinem Erstaunen), und ich denke, das trifft es recht gut. Wobei es auch starke liberale Themen in der Zeitung gibt, so einheitlich ist das auch da nicht.

Also: So rechts, wie früher mal CDU/CSU waren? Oder gibt's
Schnittmengen mit NPD und Co? Was ist die "rechteste" Position, die von der
Zeitung vertreten wird?

So wie früher mal CDU war, kommt annähernd hin. Vielleicht ungefähr so, wie REP jetzt ist. Strikt grundgesetztreu und demokratisch auf jeden Fall.
Von der NPD distanziert sich die JF scharf, nimmt sich allerdings das Recht heraus, über Parteiinterna, Parteitage, Verlautbarungen etc. auch der Extremen wie NPD und DVU ohne triefende Empörung zu berichten.

Aber warum machst Du Dir nicht selbst ein Bild? Es gibt doch eine Webseite, und alle Artikel gehen nach zwei Wochen vollständig ins Archiv. Du kannst alles im Volltext nachlesen.
http://www.jungefreiheit.de/

PS: Ephraim Kishon sollte als Leidtragender des Holocaust über allen Verdacht erhaben sein. Er sprach schon 2001 Klartext, was diese Zeitung angeht:

"Im Gespräch mit der am Freitag in Berlin erscheinenden Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT nimmt der weltbekannte Satiriker, Schriftsteller und Kandidat für den diesjährigen Literaturnobelpreis, Ephraim Kishon, die JUNGE FREIHEIT gegenüber dem Vorwurf des "Rechtsradikalismus in Schutz. Kishon wörtlich:

"Ihr niveauvolles Blatt ist nicht radikal, es ist nicht einmal, was man 'rechts' nennt, sonst hätte ich Ihnen kein Interview gegeben. Nach seiner Meinung für die Gründe der dauernden Verleumdung der JUNGEN FREIHEIT befragt, entgegnete Kishon: "Sie sind 'rechtsgerichtet', weil Sie nicht linksgerichtet sind.

"Ich kann Ihnen auch keine Erklärung dafür geben, warum im Westen die Presse, die Jurys, die Kommittees allesamt linksgerichtet sind.

Außerdem kritisiert Kishon, selbst überlebender des Holocaust, die bundesdeutsche Öffentlichkeit für den hemmungslosen Umgang mit dem Faschismus-Vorwurf: "Die Leute wissen gar nicht, was die Begriffe bedeuten.

Es gibt Mitte, Rechts und Links, meinetwegen Rechtsextreme, Mörder, Teufel. ... Die Demokratie muß das angemessen behandeln, auch wenn jemand weniger liberal, sondern mehr nationaler Auffassung ist. Besonders kritisierte er Bundesaußenminister Joschka Fischer für dessen Auschwitz-Vergleich in der Kosovo-Krise: "Es war ein sehr frecher Vergleich. Das war unser Wunschtraum, daß die Nazis uns auf Karren setzen würden und uns über die Grenze schicken.

Der Schriftsteller glaubt an einen Zusammenhang mit der allgemein üblichen Verharmlosung des Kommunismus in der westlichen Welt: "Der Kommunismus bedeutet den höchsten Grad an Terror, auch wenn ... für mich die Hölle des Holocaust das Schlimmste (war). Er bezeichnete den Kommunismus als sogar noch "lügnerischer und "totaler als den Nationalsozialismus.

"Ich frage mich seither, wie ist es nur möglich, daß fast alle europäischen Intellektuellen Anhänger der stalinistischen oder maoistischen Systeme waren? "
http://www.jf-archiv.de/archiv01/121yy59.htm

Die Extremisten sind die, die die JF verleumden.

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.