Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Männer: ist es nicht an uns???

tommy* @, Schwerin, Friday, 18.09.2009, 11:42 (vor 5945 Tagen)

Mal ein Thema, die mir diskussionswürdig erscheint.

Ich werde in Kürze Vater eines Sohnes. Daher habe ich mich in letzter Zeit sehr viel mit Chancengleichheit Jungs versus Mädchen beschäftigt. So stieß ich auch auf dieses Forum.

Ich sehe sie auch, die eklatante Übervorteilung und Privilegierung von Frauen und Mädchen. Und ich sehe, dass egal was man dagegen HEUTE tut oder erreichen kann kaum dazu führen wird, das mein Sohn in einer halbwegs gerechten Gesellschaft aufwächst.

Ich will ihn beschützen vor Femifaschistinnen, Lila Pudeln, Weichspülideologie vom Kindergarten bis zum (hoffentlich) Hochschulabschluß.

Dazu kommt mir folgender Gedanke ... die Weiber kreischen und schreien, solange bis Man(n) Ohrenbluten bekommt, um ihre Ziele durchzudrücken ... und sie werden zunehmend mächtiger ... dagegen muß etwas getan werden, keine Frage.

Aber brauchen wir Männer femifaschistisch gelenkte "Neue Wege für Jungs" usw. Programme von Zensursula? Männerstudien usw?

Ist es nicht die edelste männliche Eigenschaft absolut selbstständig zu sein?

Sind wir nicht (soweit möglich) selbst dafür verantwortlich, das unsere Söhne eben sogut (besser) lesen können wie unsere Töchter?

Warum überlassen wir (sofern nicht sowieso gerichtlich geregelt nach einer Scheidung) den Frauen das verziehen unserer Kinder?
Warum kümmern wir uns nicht?

...... ist es nicht an dir?

Tommy-Fan, Friday, 18.09.2009, 11:49 (vor 5945 Tagen) @ tommy*

...... ist es nicht an dir?

tommy* @, Schwerin, Friday, 18.09.2009, 12:08 (vor 5945 Tagen) @ Tommy-Fan

http://wgvdl.com/forum/board_entry.php?id=83121#p83182

richtig ...

Du Siehst, ich suche Anregungen ... und nehme sie an ...

Männer: ist es nicht an uns???

Robert ⌂, München, Friday, 18.09.2009, 13:42 (vor 5945 Tagen) @ tommy*

Ich werde in Kürze Vater eines Sohnes. Daher habe ich mich in letzter Zeit
sehr viel mit Chancengleichheit Jungs versus Mädchen beschäftigt. So stieß
ich auch auf dieses Forum.

meinen Glückwunsch.

Ist es nicht die edelste männliche Eigenschaft absolut selbstständig zu
sein?

Ja. und genau da setzt an, was du für deinen sohn tun kannst:
zeige ihm, dass es ok und gut ist, ein Junge zu sein, und dass es keinesfalls seine aufgabe ist, in irgendeine "Möse" zu kriechen und sich selber zum sklaven machen. zeig ihm, daß er seine eigenen Ziele verfolgen soll und es ein Zugeständnis an eine frau ist, wenn er sie an seinem leben teilhaben lässt.


BTW: ich denke, "Männerpolitik" hat den einzigen sinn, alle unangemessenen frauenbevorzugungen aufzuheben, und nicht diese durch irgendwelche männerbevorzugungen auszugleichen.

Warum überlassen wir (sofern nicht sowieso gerichtlich geregelt nach einer
Scheidung) den Frauen das verziehen unserer Kinder?
Warum kümmern wir uns nicht?

Ich kümmere mich (mittlerweile) um meine kinder.


Robert (Sorry, Tastatur spinnt, drum unregelmässige groß/kleinschreibung)

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Männer: ist es nicht an uns? Keine Frage, aber...

T.R.E.Lentze, Friday, 18.09.2009, 16:11 (vor 5945 Tagen) @ tommy*

Ich werde in Kürze Vater eines Sohnes.

Absichtlich? Dann bist du ein ungeheures Risiko eingegangen.

Ich will ihn beschützen vor Femifaschistinnen, Lila Pudeln,
Weichspülideologie vom Kindergarten bis zum (hoffentlich)
Hochschulabschluß.

Das ist jetzt deine Pflicht. Die Chance, ihr nachzukommen, ist allerdings gering! Was dir bleibt, ist Schadensbegrenzung.

Warum überlassen wir (sofern nicht sowieso gerichtlich geregelt nach einer
Scheidung) den Frauen das verziehen unserer Kinder?
Warum kümmern wir uns nicht?

Weil dir das - voraussichtlich - verboten werden wird.

Tut mir leid. Trotzdem meine besten Wünsche!

Student

VäterWiderstand

Männer: ist es nicht an uns? Keine Frage, aber...

Tom, Friday, 18.09.2009, 17:28 (vor 5945 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Maximal zu 50%. Wo Du als einzelner nichts machen kannst, sind die gesetzlichen Benachteiligungen, da kommst Du nicht drumrum: Wehrpflicht, Quote,Gleichstellungsbeauftragte,Rente (viel weniger wegen Lebenserwartung).

Und der heikelste Punkt ist die RechtsPRAXIS im Komplex Scheidung, Unterhalt, Sorgerecht. Da kannst Du nur drauf hoffen, ein glückliches Händchen bei der Partnerwahl gehabt zu haben. Das glaubt jeder, wenn er heiratet, bei 40% geht's trotzdem schief. Und dann bist Du samt Kind definitiv auf den Goodwill Deiner Ex angewiesen.
Diese Geschichte hat übrigens schlicht auch Rückwirkungen auf die Machtverhältnisse in einer Beziehung: weil der Mann mehr(das allerwichtigste:seine Kinder)zu verlieren hat, ist er in der schwächeren Position. Eine Erklärung dafür, warum häusliche Gewalt gleichverteilt ist: zwar ist der Mann physisch stärker, aber in der schwächeren Posiion. Und das wiederum ist EINE Erklärung dafür, daß die Männerbewegung schwer auf die Füße kommt: 2/3 der Männer haben Kinder, die wollen sie nicht verlieren und halten lieber mal die Klappe...

Wünsche Dir sehr, daß Du zu den 60% gehörst!

Tom

Warum die Männerbewegung schwer auf die Füße kommt

T.R.E.Lentze, Friday, 18.09.2009, 18:39 (vor 5945 Tagen) @ Tom

Und
das wiederum ist EINE Erklärung dafür, daß die Männerbewegung schwer auf
die Füße kommt: 2/3 der Männer haben Kinder, die wollen sie nicht verlieren
und halten lieber mal die Klappe...

Und umgekehrt: Diejenigen, welche Kinder haben und dennoch die Klappe nicht halten, erfahren die Übermacht der Stäätin (der Gynokratie) mit voller Härte. Ein gutes Beispiel ist Papa-Ralf, bekannt geworden durch seine Papa-Läufe. Der Kampf, den er um seine Tochter führt, ist geradezu kafkaesk.

Männer ohne Kinder und Männer mit Position, aber im Pensionsalter haben die besten Chancen, die Verhältnisse zu ändern. Vergleiche Prof.G.Amendt. Der hat eine Position und Pension. Aus erstem Grund wird er gehört; aus zweitem Grund kann er was sagen, ohne gravierende Folgeprobleme fürchten zu müssen.

Gruß
Student

VäterWiderstand

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