Jeder, der die Piratenpartei nicht wählt, wählt die Zensur!

Und das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man sich für eine andere Partei entscheidet. Ich denke mal, daß man dabei mal Männerrechte hinten anstellen sollte und zeigen muß, daß man gegen Zensur und Vorratsdatenspeicherung ist, das auch der Männerbewegung dient. Denn uns ist nicht geholfen, wenn wir zensiert werden.

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Und das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man sich für eine andere
Partei entscheidet. Ich denke mal, daß man dabei mal Männerrechte hinten
anstellen sollte und zeigen muß, daß man gegen Zensur und
Vorratsdatenspeicherung ist, das auch der Männerbewegung dient. Denn uns
ist nicht geholfen, wenn wir zensiert werden.

Das ist nicht ernstzunehmen. Vor wenigen Wochen gab es die Piraten noch nicht einmal und dennoch drohte Zensur. Die Piraten werden Zensur nicht verhindern, die haben ja genug zu tun, um Männerthemen zu zensieren. Diese Heilshoffnung geht mir langsam auf die Nerven. Es gibt eine Schar von Arschlöchern, die den Eingangsgedanken der Piraten inzwischen okkupiert haben. Ein Großteil derer hat vorher eine Affinität für die Grünen gehabt - und jetzt soll dieses Pseudo-Rebellentum für die Maskulisten nutzbar sein? Eher ist im Himmel Totentanz. Wahrscheinlich wird es nur 2 -6 Jahre dauern, dann fusionieren die Piraten mit den Grünen oder Die Linke. Wäre ja nicht neu, dass sich Protest aus taktischen Gründen in Teilmenge umgruppiert. Die Hoffnung mag ja zuletzt sterben, aber die Piraten werden brav das machen, was Papa und Mama vorschlagen - die Zeichen sind doch schon da. Daran krankt es eben, wenn es nur um Kipo und Zensur geht. D ist links, von C bis L, die Piraten sind da nur temporär out of africa.

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Vor wenigen Wochen gab es die Piraten noch
nicht einmal und dennoch drohte Zensur.

Das stimmt so nicht.

Die Piraten werden Zensur nicht
verhindern, die haben ja genug zu tun, um Männerthemen zu zensieren.

Auch das stimmt nicht. Die Stränge sind dort zu sehen, allerdings wurden die Diskusionen geschlossen. Eine Zensur wäre es, wenns sie gelöscht worden wären.

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Ich denke mal, daß man dabei mal Männerrechte hinten
anstellen sollte und zeigen muß, daß man gegen Zensur und
Vorratsdatenspeicherung ist, das auch der Männerbewegung dient. Denn uns
ist nicht geholfen, wenn wir zensiert werden.

Trotz der populistischen Parole in dem Betreff werde ich die Piratenpartei nicht wählen. ;-) Auch andere zur Wahl stehende Parteien sprechen sich für Informations- und Meinungsfreiheit aus.

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Trotz der populistischen Parole in dem Betreff werde ich die Piratenpartei
nicht wählen. Auch andere zur Wahl stehende Parteien sprechen sich für
Informations- und Meinungsfreiheit aus.

Ich wähle Piraten, weil ich auf folgende Schlagzeile hoffe:

CDU/CSU fahren zum zweiten Mal in Folge schlechtestes Wahlergebnis ihrer Geschichte ein. Trennung von Merkel als Spitzenkandidatin wegen erwiesener Unfähigkeit. Friedrich Merz neuer Kanzler.

Im Übrigen Dreier-Koalition aus CDU/CSU, FDP und Piraten.

Die anderen Parteien siedeln in ihr gelobtes Land Nordkorea um.

Aber es wird wohl wieder auf die Große Koalition (SED Vol. II) hinauslaufen, denn Merkel sind Inhalte ja unbekannt und damit egal, ergo ist ihr jede noch so schädliche Koalition recht, um an der Macht zu bleiben.

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Aber es wird wohl wieder auf die Große Koalition (SED Vol. II)
hinauslaufen, denn Merkel sind Inhalte ja unbekannt und damit egal, ergo
ist ihr jede noch so schädliche Koalition recht, um an der Macht zu
bleiben.

Du Depp. Eine Schwächung der Union bedeutet eine Stärkung von Rotgrün. Und die sind die grössten Männerdiskriminierer aller Zeiten. Die männliche Gesellschaft wird...

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Du Depp. Eine Schwächung der Union bedeutet eine Stärkung von Rotgrün.

Danke für die Blumen, du Hornochse. :)

Dann also Union wählen oder was?

Die ist ja auch so was von männerfreundlich, nicht wahr...?

Die Union ist z. Zt. ein unvermeidliches Übel zur Regierungsbildung, lediglich der richtige Koalitionspartner macht die Sache momentan interessant.

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Du Depp. Eine Schwächung der Union bedeutet eine Stärkung von Rotgrün.

Danke für die Blumen, du Hornochse. :)

Dann also Union wählen oder was?

Die ist ja auch so was von männerfreundlich, nicht wahr...?

Die Union ist z. Zt. ein unvermeidliches Übel zur Regierungsbildung,
lediglich der richtige Koalitionspartner macht die Sache momentan
interessant.

Hmmh, stimmt... Union wäre DIE Alternative... Die sind zwar auch keine Männerrechtler... sogar noch weniger als die Piraten, aber dafür sind sie wenigestens für Zensur, Bundeswehr im Inneren und Kindertagesstätten... Wie konnte ich nur so vernagelt sein! Schäuble, Schavan, Merkel und Zensursula werden endlich wieder für mehr Freiheit in unserem Land sorgen!

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Du Depp. Eine Schwächung der Union bedeutet eine Stärkung von Rotgrün.

Danke für die Blumen, du Hornochse. :)

Dann also Union wählen oder was?

Die ist ja auch so was von männerfreundlich, nicht wahr...?

Die Union ist z. Zt. ein unvermeidliches Übel zur Regierungsbildung,
lediglich der richtige Koalitionspartner macht die Sache momentan
interessant.

Die Von der Leyen würde ja eigentlich auch lieber Frauen diskriminieren und was für die Männer tun, die SPD hindert sie aber daran... So ist das in einer Koalition halt..

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Auch andere zur Wahl stehende Parteien sprechen sich für
Informations- und Meinungsfreiheit aus.

Welche der kleinen denn so klar und deutlich?

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Auch andere zur Wahl stehende Parteien sprechen sich für
Informations- und Meinungsfreiheit aus.

Welche der kleinen denn so klar und deutlich?

So klar und deutlich keine der mir bekannten Parteien, zugegeben. Die Piraten haben sich mit dieser Programatik ein Alleinstellungsmerkmal verpasst. Mal abgesehen davon, dass sich bei den Piraten für meinen Geschmack zu viele Grüne und ähnlich dubiose linke Gestalten tummeln, ist der Rest ihres Programms ziemlich grausig. Allein deren Vorstellungen was das Urheberrecht anbelangt. Deren Standpunkte habe ich vor Jahren schon aus anarchistischen Kreisen vernommen. Es scheint mir da weniger um die Freiheit zu gehen, sondern mehr um schnöde materielle Interessen: Linke Pickelgesichter wollen sich endlich ohne schlechtes Gewissen und den Staatsanwalt im Nacken ihre Raubkopien ziehen dürfen. Und ebenso scheißen sie sich in die Hosen angesichts der Vorstellung, man könnte ihnen ihre lächerlichen Ballerspiele abnehmen.

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zeigen muß, daß man gegen Zensur und
Vorratsdatenspeicherung ist, das auch der Männerbewegung dient. Denn uns
ist nicht geholfen, wenn wir zensiert werden.

Das ist mir jetzt zu doktrinär. Bin ich jetzt ein pöhser Zensurpommes, wenn ich die Piraten nicht wähle? Ich weiß ja, das führende Köpfe der Männerbewegung die Piraten empfohlen haben - aber was soll diese Hysterie. Immerhin - die zeigt, dass die Sehnsucht nach dem politischen Erlöser auch in der Männerszene fast schon pathologische Ausmaße erreicht hat. Nichts für mich, ich bin ja schon Cäptn.

Ist aber tatsächlich ein Grund, die Piraten zu wählen - und zwar unabhängig davon, was sie dann wirklich vertreten werden - das die Stimmen, die diese Partei bekommen werden, stimmen gegen von der Leyen, gegen Zensur des Internets, gegen weitere dirigistische Staatskontrolle sind. Sollten die Piraten über 5 % kommen, werden sie assimiliert werden, aber der Eindruck des Stimmverlustes wird bei den Parteien bleiben. Unsere Nicht-Ministerin für Männer zwischen 18 und 67 ist die beste Wahlhelferin für die Piraten gewesen - und das bliebt unvergessen.

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Das ist mir jetzt zu doktrinär. Bin ich jetzt ein pöhser Zensurpommes,
wenn ich die Piraten nicht wähle? Ich weiß ja, das führende Köpfe der
Männerbewegung die Piraten empfohlen haben - aber was soll diese Hysterie.
Immerhin - die zeigt, dass die Sehnsucht nach dem politischen Erlöser auch
in der Männerszene fast schon pathologische Ausmaße erreicht hat. Nichts
für mich, ich bin ja schon Cäptn.

:-) )

Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

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Das ist mir jetzt zu doktrinär. Bin ich jetzt ein pöhser Zensurpommes,
wenn ich die Piraten nicht wähle?

Nicht mal die FDP kann man wählen: http://www.heise.de/tp/blogs/8/143245

Dann bleibt nur noch die Grünen oder die Linke übrig, wenns eine der großen Parteien sein soll. Und wenn es um die kleinen Parteien geht, hat die Piratenpartei noch die größten Chancen, den großen ein wenig Angst zu machen und so deutlich, wie die Piraten gegen die Zensur und Datensammelwut des Staates sind, ist sonst keine der kleinen Parteien.

Ich weiß ja, das führende Köpfe der
Männerbewegung die Piraten empfohlen haben - aber was soll diese Hysterie.

Es geht um ein klein wenig Freiheit. Gerade diese ist bei Männern eh schon mehr als bei den Frauen beschnitten.

Immerhin - die zeigt, dass die Sehnsucht nach dem politischen Erlöser auch
in der Männerszene fast schon pathologische Ausmaße erreicht hat.

Die Piratenpartei wählt man auch nicht, weil die vielleicht etwas für die Männerrechte tun könnten sondern um den großen Parteien zu zeigen, daß ein mehr an Sicherheit durch Kontrolle und Zensur nicht erwünscht ist. Das was die großen Parteien machen (für Sicherheit und mehr Arbeit werben) ist meiner Meinung nach unsozial. Sicherheit geht auf kosten der Freiheit und sozial ist eigentlich, was unnütze Arbeit, deren Leistung keiner braucht, vermeidet und nicht was Arbeit schafft.

Ist aber tatsächlich ein Grund, die Piraten zu wählen - und zwar
unabhängig davon, was sie dann wirklich vertreten werden - das die Stimmen,
die diese Partei bekommen werden, stimmen gegen von der Leyen, gegen Zensur
des Internets, gegen weitere dirigistische Staatskontrolle sind.

Genau deswegen sollte man sie auch wählen.

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Es geht um ein klein wenig Freiheit.

Eben nicht - es geht um die Durchsetzung von Ideologien. Wenn die Piraten je in die Situation kommen, ihr Programm durchzusetzen, werde ich und vielen tausend andere Arbeitslos werden. Hier versucht eine Gruppe, ihre Interessen auf Kosten von anderen Gruppen durchzusetzen. Schau dir mal die Urheberdiskussion und die Bildungsdiskussion an. Das ist tatsächlich wie Wikipedia. Und was meinst du, was der Brockhauskiller jetzt mehr zur enzyklopädigschen Kultur beigetragen hat? Klar, ich bin auch für die Freiheit des Internets, gegen politische Kontrolle (auch bei der Nahrungsaufnahme) und auch gegen dieses überzogene, jeden kriminalisierende Urheberrecht - und dafür stehen die Piraten auch, aber sie stehen halt auch gleichzeitig für eine Abschaffung des geistigen Eigentums und für freie Bildungsmedien. Mehr Freiheit, dass ich nicht lache - mehr Unfreiheit oder weniger Freiheit muss das heißen. Arbeitslosigkeit macht frei? Staatlicher Dirigismus für Freiheit? Glaub ich kaum.

Sicherheit geht auf kosten der Freiheit und

sozial ist eigentlich, was unnütze Arbeit, deren Leistung keiner braucht,
vermeidet und nicht was Arbeit schafft.

Kennst du die Geschichte mit den Telefondesinfizierern?
Ist auch egal, aber erzähl mal deine tollen Vorstellungen den Arbeitslosen dieser Republik. Was den Wegfall unnützer Arbeit angeht, können dir einige Kommissionierer und Fließbandzuarbeiter, Küchenhilfen und Büroboten vielleicht ein paar Takte erzählen. Die braucht auch keiner und es trifft gerade die Menschen ohne Ausbildung, die in diesen "unnützen" Jobs wenigsten noch Arbeit und Lohn fanden. Die sitzen jetzt beim Arbeitsamt rum ohne Chance auf Arbeit, weil es diese Stellen nicht mehr gibt. Echt gute Vorstellung von Sozial. Kein Wunder, das Piraten auf allen 7 Meeren gejagt wurden.

Es gibt Stellen, dir wirklich keiner braucht - Frauenforscher, Gleichstellungsbeauftragte, Ökotrophologen sind gute Beispiele - und wo willste mit denen hin? Sollen die das File-sharing betreuen? Abgesehen davon - die stehen nicht zur Disposition.

Genau deswegen sollte man sie auch wählen.

Nö, sollten wir nicht. Das muss jeder mit seinem Gewissen ausmachen und wenn ihm die Piraten ideologisch was bringen, ist das auch völlig in Ordnung. Jedem Autor steht es frei, auf sein Honorar zu verzichten (das kann er allerdings bei den meisten Verlagen auch, jeder Lehrer kann selbst unentgeltlich unterrichten).

Die Piraten sind aber keine gute Protestpartei, weil sie eventuell vielleicht doch über die 5 % Hürde kommen könnten. Grauenhafte Vorstellung. Politik ist das Problem, nicht die Lösung.

Um es noch einmal auf Piratenniveau zu sagen: eineParteiisteinParteiisteinePartei

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Es gibt Stellen, dir wirklich keiner braucht - Frauenforscher,
Gleichstellungsbeauftragte, Ökotrophologen sind gute Beispiele - und wo
willste mit denen hin? Sollen die das File-sharing betreuen?

Die sollen dorthin, wo sie hingehören, nämlich auf die Straße. Da können sie dann von mir aus in der Gosse verenden. Kein Mitleid. Die haben nämlich mit ihren unnützen Quotenjobs die Steuerlast hochgeschraubt und somit die Entstehung anderer Arbeitsplätze verhindert. Und dabei hatten die offensichtlich auch kein Mitleid mit Arbeitslosen.

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Eben nicht - es geht um die Durchsetzung von Ideologien. Wenn die Piraten
je in die Situation kommen, ihr Programm durchzusetzen, werde ich und
vielen tausend andere Arbeitslos werden.

Das kannst du sicher nicht so pauschal sagen. Wenn es bei dir um Software geht, dann kann man auch mit dem "drum herum" Geld verdienen.

Hier versucht eine Gruppe, ihre
Interessen auf Kosten von anderen Gruppen durchzusetzen.

Das sehe ich anders. Im digitalen Zeitalter, in dem man eben sehr einfach und noch dazu verlustfrei Informationen beliebig oft kopieren kann, macht unser jetziges Urheberrecht einfach keinen Sinn mehr. Ein Stück Software, das leicht zu kopieren ist auch noch Geld zu bezahlen - da denkt doch jeder: Ja warum denn? Soll ich die fürs anfertigen eines Datenträgers bezahlen, der noch dazu ohne menschliches Einwirken von Maschinen und Automaten erstellt wird? Gut, es ist eine Vorleistung nötig, die dank eines fehlerhaften Geldsystems extrem teuer wird, da man sich diese Vorleistung heute nur noch per Kredit überhaupt leisten kann. Wenn ich mir vorstelle, daß ich von einem und dem selben Programm unterschiedliche Versionen kaufen kann, die nur durch ein paar Schalter daran gehindert werden, ihren vollen Leistungsumfang zu besitzen, dann frage ich mich eben schon, was das für eine gierige Menschheit ist.

Im Unterschied zur industriellen Revolution ist eben die informationelle Revolution eine sehr viel mehr umwälzende Revolution und desto länger wir den Sprung hinüber nicht schaffen, desto schmerzhafter wird sie.

Schau dir mal die
Urheberdiskussion und die Bildungsdiskussion an.

Kapitalistisch ist hier natürlich, Information zurück zu halten und sie möglichst teuer zu verkaufen. Aber ist das wirklich für die Menschheit das beste? Hätte wirklich jeder zugang zum Wissen dieser Welt, könnten manche Dinge sicher gelößt werden, die in unserem kapitalistischen System nicht gelößt werden kann, da das Wissen geheim gehalten wird.

Wir müssen den Kapitalismus überwinden, damit Wissen auch weiter gegeben wird. Man kann eben auch am Ruhm einer Leistung, Vorteile geniesen und nicht nur durch das erstandene Geld.

Mehr Freiheit, dass ich nicht lache - mehr Unfreiheit oder
weniger Freiheit muss das heißen. Arbeitslosigkeit macht frei? Staatlicher
Dirigismus für Freiheit? Glaub ich kaum.

Ich spreche nicht von mehr Arbeitslosigkeit. Ich spreche wenn dann von weniger Arbeit für alle. Das könnten wir uns leisten! Denn sehe dir mal die realen Arbeitslosenzahlen an und setze die in Realation zu den Werte erschaffenden. Du würdest sehen, daß wir locker mit 30 Stunden pro Woche eine annähernde Vollbeschäftigung hätten. Wenn es noch dazu für Tätigkeiten, für die heute einfach kein Geld da ist und nur ehrenamtlich oder gar nicht erledigt werden, Geld geben würde, da Geld auch ausreichend vorhanden sein könnte und nicht wie im Mangel zur Zeit, hätten vielleicht auch Menschen mit schlechter Bildung, die heute unten durch fallen, eine Arbeit.

Was den Wegfall unnützer Arbeit angeht, können dir einige
Kommissionierer und Fließbandzuarbeiter, Küchenhilfen und Büroboten
vielleicht ein paar Takte erzählen. Die braucht auch keiner und es trifft
gerade die Menschen ohne Ausbildung, die in diesen "unnützen" Jobs
wenigsten noch Arbeit und Lohn fanden.

Es gibt sicher auch Dinge, die diese Menschen tun könnten, die heute nicht erledigt werden können.

Zu dieser Thematik habe ich gerade heute in einem PDF ein passendes Zitat gelesen: „Die Schaffung von Reichtum ist durchaus nichts Verachtenswertes, aber auf lange Sicht gibt es für den Menschen nur zwei lohnende Beschäftigungen: die Suche nach Wissen und die Schaffung von Schönheit. Das steht außer Diskussion – streiten kann man sich höchstens darüber, was von beidem wichtiger ist.“ Arthur C. Clarke

hier: http://www.deweles.de/files/soziale_marktwirtschaft.pdf

Die Piraten sind aber keine gute Protestpartei, weil sie eventuell
vielleicht doch über die 5 % Hürde kommen könnten. Grauenhafte Vorstellung.
Politik ist das Problem, nicht die Lösung.

Es ist für dich nur eine grauenhafte Vorstellung, weil du in deinem Weltbild gefangen bist und dich davon nicht befreien kannst.

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Das kannst du sicher nicht so pauschal sagen. Wenn es bei dir um Software
geht, dann kann man auch mit dem "drum herum" Geld verdienen.

Genau, dass ist das gleiche wie "dann sollen sie halt neue Geschäftsmodelle entwickeln". Super Lösung, ohne Inhalt zum Vermitteln, zu schwätzen. Weißt du, wie schwer es Leute haben, die selbst in Qualtifikationsnahen Berufen umsteigen wollen?

Das sehe ich anders. Im digitalen Zeitalter, in dem man eben sehr einfach
und noch dazu verlustfrei Informationen beliebig oft kopieren kann, macht
unser jetziges Urheberrecht einfach keinen Sinn mehr. Ein Stück Software,
das leicht zu kopieren ist auch noch Geld zu bezahlen - da denkt doch
jeder: Ja warum denn?

Klar siehst du das anders. Bloß was ist das für ein ideologischer Unfug. Sicher, wenn man ein Buch ohne hohen Aufwand nachdrucken kann, dann kann man das ja machen - und verteilen, wenns umsonst ist? Und jetzt digital erst. Das Verwertungsrecht von der Technologie abhängig machen?

Es denkt auch nicht jeder - ja warum denn? sondern die meisten denken: die Leistung dahinter ist das Geld wert.

Ja, warum denn denken nur die, für die Verzichten oder Aufchieben von Wünschen keine Option ist - die mit den 10 000 Musikdatein auf der Festplatte und den 5000 Filmen, die Ihre ganze Bibliothek auf ihrem E-Book durch die Gegend tragen.

Dafür gibt es ein Wort und das heißt Gier. Und das ist mir als politische Motivation zu gewöhnlich. Und das dahinter auch der Wunsch nach einem freien, unkontrollierten Internet steht, ist ein netter Nebeeffekt, den ich ungern gegen eine freie Gesellschaft austausche.

Im Unterschied zur industriellen Revolution ist eben die informationelle
Revolution eine sehr viel mehr umwälzende Revolution und desto länger wir
den Sprung hinüber nicht schaffen, desto schmerzhafter wird sie.

Das ist ja nun wirklich nur demagogisches Blahblah. Ein Sprung ist nicht nötig, denn die informationelle Revolution läuft ja schon und die Anpassung daran ist ein Prozess, kein Sprung und der ist auch nicht nötig. Das ist schon wieder dieser totalitäre Anspruch, den ich in den Piraten erkennen kann, Platitüden, um Eingriffe in das Leben der Menschen zu rechtfertigen.

Schau dir mal die
Urheberdiskussion und die Bildungsdiskussion an.

Kapitalistisch ist hier natürlich, Information zurück zu halten und sie
möglichst teuer zu verkaufen. Aber ist das wirklich für die Menschheit das
beste?

S.o. Und Information wird bei uns ja nun wirklich nicht so teuer wie möglich verkauft. Das erledigen andere viel besser. Jetzt erzähl mir nicht, die Piraten würden keine Information zurückhalten. Genauswenig, wie es überhaupt noch verwertbare Information gäbe, wenn nicht ein Gegenwert dafür gezahlt würde.

Ich spreche nicht von mehr Arbeitslosigkeit.

Doch, tust du, wenn du für dich überflüssig Berufe ausmerzen willst.

Ich spreche wenn dann von

weniger Arbeit für alle. Das könnten wir uns leisten!

Natürlich können wir uns das leisten. Aber ich sehe nicht, dass wir auf den erreichten Standard verzichten wollen. Sobald es an die eigenen Interessen geht, ist aufeinmal alles ganz anders. Eine Partei, deren Hauptanliegen es ist, ungestraft klauen zu können, muss ausgerechnet fordern, dass jetzt alle den Gürtel enger schnallen.

Denn sehe dir mal die

realen Arbeitslosenzahlen an und setze die in Realation zu den Werte
erschaffenden. Du würdest sehen, daß wir locker mit 30 Stunden pro Woche
eine annähernde Vollbeschäftigung hätten.

Ach gottle, was war dass für ein Geschrei, als man darauf hingewiesen hat, dass, wenn Frauen jetzt in großer Zahl ins Arbeitsleben drängen, zwangläufig die Zahl der Arbeitslosen steigen würde. Da ging es nicht mehr um die Vermeidung von Arbeitslosen - das war egal. Und jetzt sollen alle weniger Geld bekommen, damit es keine Arbeitslosen mehr gibt. Und das, wo bei vielen schon das 40-Stunden-Einkommen nicht reicht, um überhaupt über die Runde zu komme.

Es gibt sicher auch Dinge, die diese Menschen tun könnten, die heute nicht
erledigt werden können.

Genau, was nützlich ist, bestimmt dann die Piratenpolitik - gelle?

Sicht gibt es für den Menschen nur zwei

lohnende Beschäftigungen: die Suche nach Wissen und die Schaffung von
Schönheit.

Das ist Schmarrn -das Leben ist doch keine Kinofilm "Sterbe in Schönheit - also wirklich. Nö,Pirat, das Überleben dürfte für viele ziemlich wichtig sein und sattwerden und nicht allzu krank sein auch. Wie alle gefährlichen Demagogen predigen offensichlich auch die Piraten aus einer sehr privilegierten, verwöhnten Situation heraus, die sie aber als Norm sehen.

Es ist für dich nur eine grauenhafte Vorstellung, weil du in deinem
Weltbild gefangen bist und dich davon nicht befreien kannst.

Du musst echt noch viel lernen, dass könnten wir uns jetzt gegenseitig vorwerfen - mein Weltbild, dein Weltbild. Hier jedoch geht es um die Realität - um die Lebenswirklichkeit von Menschen - nicht um Ideologien.

Ich hatte, schon um des Chaos willens, schon damit geliebäugelt, die Piraten zu wählen - aber dein Post entspricht ja auch dem, was ich bei den Piraten lesen kann. Das heißt, dass die Piraten ebenso unwählbar sind wie die anderen parteien. Es bleibt also dabei: Poltische und menschlich ist nur Nichtwählen verantwortbar.

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Kapitalistisch ist hier natürlich, Information zurück zu halten und sie
möglichst teuer zu verkaufen. Aber ist das wirklich für die Menschheit das
beste? Hätte wirklich jeder zugang zum Wissen dieser Welt, könnten manche
Dinge sicher gelößt werden, die in unserem kapitalistischen System nicht
gelößt werden kann, da das Wissen geheim gehalten wird.

Wir müssen den Kapitalismus überwinden, damit Wissen auch weiter gegeben
wird.

Interessant. Was schwebt Dir denn da so zur Nachfolge vor?

Könnte es sein, daß Du einem Denkfehler unterliegst, wenn Du nur vom Verteilen (hier: von Wissen, was aber kein prinzipieller Unterschied zu materiellen Gütern ist) redest, aber nicht berücksichtigst, daß es in einer anders gearteten Ordnung gar nichts zu verteilen geben könnte?

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

[image]

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Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

Jeder, der die Piratenpartei nicht wählt, wählt die Zensur!