TV-Tip: Hart aber fair heute um 20:15 im WDR
Andreas, NRW, Wednesday, 13.09.2006, 13:06 (vor 7025 Tagen)
Eva Herman im Streitgespräch:
Evas Sünde oder Emmas Ende - Eva Hermans Feldzug gegen die Emanzipation
Gruß,
Andreas
--
Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: 'Was will eine Frau eigentlich?'
Sigmund Freud
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Scipio Africanus, St.Gallen, Wednesday, 13.09.2006, 16:30 (vor 7025 Tagen) @ Andreas
Eva Herman im Streitgespräch:
Evas Sünde oder Emmas
Ende - Eva Hermans Feldzug gegen die EmanzipationGruß,
Andreas
Da steht als Einleitung :
Mann und Frau sind gleich! Irrtum, sagt Fernsehfrau Eva Herman. Die Emanzipationslüge führt nur zu gestressten Rabenmüttern oder zu einer kinderlosen Gesellschaft. Hermans Thesen lassen Frauen schäumen und - Männer träumen. Viel Lärm um nichts? Oder bricht das Herman-Buch ein Tabu unserer Gesellschaft?
Wenn ich mich recht erinnere, dann gab es Umfragen diesbezüglich, welche besagen, dass mehr Frauen als Männer sich die traditionelle Rollenverteilung wünschen.
Es wäre jetzt mal an der Zeit, einige Fakten zur Kenntnis zu nehmen, anstatt das abgedroschene feministische Klischee "unterdrückte (Haus-)Frau wird durch Männer an der Selbstverwirklichung gehindert" zu bemühen. Die veröffentlichte Meinung, die feministische nämlich, ist nicht die öffentliche Meinung.
Ich hoffe, die Sendung bleibt nicht diesem Klischee verhaftet, sondern geht etwas tiefer und nimmt die Fakten zur Kenntnis.
Gruss Scipio
TV-Tip: Hart aber fair heute um 20:15 im WDR
Scipio Africanus, St.Gallen, Wednesday, 13.09.2006, 20:24 (vor 7025 Tagen) @ Scipio Africanus
Ein Teilnehmer wird folgendermassen vorgestellt :
Armin Laschet
CDU, NRW-Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration
Minister für Generationen ( ja muss denn der nie mehr im Amt bestätigt werden ? bleibt der für Generationen im Amt ?? ), Familie, Frauen und Integration ... Familie, Frauen und Integration ... hummm, für was es in Deutschland so alles Ministerposten gibt, und dann noch für Generationen.
Grübel, grübel, grübel
Scipio
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susu, Thursday, 14.09.2006, 00:36 (vor 7025 Tagen) @ Scipio Africanus
Ein Teilnehmer wird folgendermassen vorgestellt :
Armin Laschet
CDU, NRW-Minister für Generationen, Familie, Frauen und IntegrationMinister für Generationen ( ja muss denn der nie mehr im Amt bestätigt
werden ? bleibt der für Generationen im Amt ?? ), Familie, Frauen und
Integration ... Familie, Frauen und Integration ... hummm, für was es in
Deutschland so alles Ministerposten gibt, und dann noch für Generationen.
Der Titel ist neu. Schwarz-Gelb hat Integration hinzugefügt und dafür Jugend und Senioren zu Generationen zusammengefasst (kann auch heißten, daß der Minister jetzt auch für die dazwischen zuständig ist). Kann natürlich auch Wunschdenken sein, nach dem Motto "Wir sind Papst"...
susu
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Nihilator
, Bayern, Thursday, 14.09.2006, 01:28 (vor 7024 Tagen) @ Scipio Africanus
Ein Teilnehmer wird folgendermassen vorgestellt :
Armin Laschet
CDU, NRW-Minister für Generationen, Familie, Frauen und IntegrationMinister für Generationen ( ja muss denn der nie mehr im Amt bestätigt
werden ? bleibt der für Generationen im Amt ?? ), Familie, Frauen und
Integration ... Familie, Frauen und Integration ... hummm, für was es in
Deutschland so alles Ministerposten gibt, und dann noch für Generationen.
Grübel, grübel, grübel
Hehe, ernste Fragen.
Habe die Sendung vorhin gesehen. Lusche Laschet trägt seinen Namen zu Recht; so was Peinliches wie den Typen habe ich selten gesehen. Ein Mösenkriecher höherer Ordnung, ohne Zweifel. Der würde Fräulein Schwarzer vermutlich als versöhnlerisch angehen.
Ansonsten war die Sendung ausgezeichnet. Die Argumente beider Seiten waren fundiert; und zumindest bei Frau Schreinemakers meine ich auch eine gewisse Nachdenklichkeit festgestellt zu haben. Am beeindruckendsten für mich war der Auftritt des Sohnes der kinderreichen (10) Familie Liwinski, Nathanael, und seine Schilderung aus Kindersicht.
Man hat es den EMMAs nicht erspart, ihren peinlichen Mobbingaufruf ein weiteres Mal öffentlich zu sehen, ebenso wie weitere, genauso lächerliche und hysterische weitere Reaktionen der Redaktion. Und das ist gut so; es muß endlich öffentlich werden, was Feminismus wirklich ist!
Besonders deutlich klargeworden in der Sendung ist vor allem eines: für die GegnerInnen Hermans steht das Kindeswohl nicht im Mittelpunkt. Für solche Leute, inklusive besonders die Luschet, sind Kinder Verfügungsmasse, die nach Bedarf in eine Ecke geschoben und ggf. zum Spielen hervorgeholt wird.
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
TV-Tip: Hart aber fair heute um 20:15 im WDR
susu, Thursday, 14.09.2006, 03:14 (vor 7024 Tagen) @ Nihilator
Besonders deutlich klargeworden in der Sendung ist vor allem eines: für
die GegnerInnen Hermans steht das Kindeswohl nicht im Mittelpunkt. Für
solche Leute, inklusive besonders die Luschet, sind Kinder
Verfügungsmasse, die nach Bedarf in eine Ecke geschoben und ggf. zum
Spielen hervorgeholt wird.
Ich zitiere hier meine Lieblingsdaten aus der Zeitbudget-Studie des Statistischen Bundesamts: Vollzeitmütter interagieren demnach pro Tag etwa 30 Minuten weniger mit ihren Kindern, als voll berufstätige, haben aber trotdem das Gefühl "fast schon zu viel Zeit" mit ihnen zu tun zu haben, während die Berufstätigen eher das Gefühl haben zu wenig zu tun. Der Wert für Väter liegt übrigens recht genau dazwischen, ein berufstätiger Vater kümmert sich im Schnitt rund 15 Minuten länger um ein Kind, als eine Vollzeitmutter.
Merke: Man kann gegen Herrman argumentieren, wenn man das Kindeswohl als oberste priorität setzt. Zumal - auch dazu gibt es Daten - berufstätige Mütter seltener psychische und physische Gewalt anwenden als nicht berufstätige.
susu
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Adam, Thursday, 14.09.2006, 12:02 (vor 7024 Tagen) @ susu
Ich zitiere hier meine Lieblingsdaten aus der Zeitbudget-Studie des
Statistischen Bundesamts: Vollzeitmütter interagieren demnach pro Tag etwa
30 Minuten weniger mit ihren Kindern, als voll berufstätige, haben
aber trotdem das Gefühl "fast schon zu viel Zeit" mit ihnen zu tun zu
haben, [...]
Merke: Man kann gegen Herrman argumentieren, wenn man das Kindeswohl als
oberste priorität setzt.
Sehr richtig Susu. Aber Fakten interessieren manche Herrn hier nicht, wenn selbstgebastelte Geschichtsauffassungen in Frage gestellt werden müßten: Vollzeitmütter hat es NIE gegeben. Erst heute hätten berufslose Frauen die Muße, den ganzen Tag nichts anderes zu tun als Kinderhändchen zu halten. Früher hatten Mütter dazu schlicht KEINE Zeit. Es gibt und gab also nicht das "goldene" Zeitalter der Rundum-Kinderbetreuung durch Mami. Leider pflegt man hier lieber ahistorisch irgendwelche Ideologien, statt Aufrichtigkeit, wenn man meint damit "richtig" männlich zu sein. Zum Ablachen.
Gruß
Adam
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Odin, Thursday, 14.09.2006, 14:40 (vor 7024 Tagen) @ Adam
Erst heute hätten berufslose Frauen die
Muße, den ganzen Tag nichts anderes zu tun als Kinderhändchen zu halten.
Nein, die Zeiten sind vorbei und gerade in den konservativen Parteien entwickelt sich im Moment ein drastischer Umdenkprozeß. Zu lange hat man auf das "Pferd" der erziehenden Mutter gesetzt und begreift jetzt, daß dies ein großer Fehler war. Ich habe mir letzte Woche den Jahresbericht 2005 der Stadt Rosenheim mal durchgelesen. Ich habs nicht gezählt, aber ich schätze mal, ich habe von 10-15 Ganztagsbetreuungsstätten gelesen, die alleine in dieser Stadt gerade aufgebaut werden (wenns langt). Und heute habe ich was ähnliches für Bad Aibling gelesen.
Man kann es drehen wie man will: Wir leiden unter einer hohen Zahl von Arbeitslosen. Diese müssen versorgt werden und das können wir nicht mehr. Wie man es auch immer sieht: Eine Frau, die zuhause bleibt, muß auch von etwas leben. Sie wird also als einzelne von ihrem Mann versorgt. Gut, einiges ist billiger dadurch,d aß sie mit ihm gemeinsam eine Wohnung bewohnt und dass sie gemeinsam einkaufen usw. Letztendlich muss diese Wohnform aber finanziert werden durch staatliche (auch stattliche) Förderung, also indirekt unterstützt werden und letztendlich lebt sie vom Gehalt einer anderen Person.
Kein Staat auf dieser Welt kann sich aber 60% Arbeitslosigkeit leisten - bzw. diese bar finanzieren und ihnen ein erträgliches Leben ermöglichen. Also müssen die Geldmittel zurückgeschraubt werden - und nicht nur bei ALG II-Empfängern sondern eben auch an arbeitslosen Müttern.
--
Odin statt Jesus!
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Odin, Thursday, 14.09.2006, 14:31 (vor 7024 Tagen) @ susu
Besonders deutlich klargeworden in der Sendung ist vor allem eines: für
die GegnerInnen Hermans steht das Kindeswohl nicht im Mittelpunkt. Für
solche Leute, inklusive besonders die Luschet, sind Kinder
Verfügungsmasse, die nach Bedarf in eine Ecke geschoben und ggf. zum
Spielen hervorgeholt wird.
Ich zitiere hier meine Lieblingsdaten aus der Zeitbudget-Studie des
Statistischen Bundesamts: Vollzeitmütter interagieren demnach pro Tag etwa
30 Minuten weniger mit ihren Kindern, als voll berufstätige, haben
aber trotdem das Gefühl "fast schon zu viel Zeit" mit ihnen zu tun zu
haben, während die Berufstätigen eher das Gefühl haben zu wenig zu tun.
Der Wert für Väter liegt übrigens recht genau dazwischen, ein
berufstätiger Vater kümmert sich im Schnitt rund 15 Minuten länger um ein
Kind, als eine Vollzeitmutter.Merke: Man kann gegen Herrman argumentieren, wenn man das Kindeswohl als
oberste priorität setzt. Zumal - auch dazu gibt es Daten - berufstätige
Mütter seltener psychische und physische Gewalt anwenden als nicht
berufstätige.
Danke für diesen Hinweis. So krass hätte ich das gar nicht eingeschätzt.
Gerade bei berufstätigen Vätern merkt man, daß die Qualität der Beziehung oft anders eingeschätzt wird. Ein Tag mit dem Papa bleibt oft ein Leben lang in Erinnerung. Zum Glück gibt es ja auch schon eine Vielzahl von professionellen Angeboten, mal ein gemeinsames Wochenende zu verbringen usw.
--
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Gismatis, Basel, Thursday, 14.09.2006, 01:10 (vor 7024 Tagen) @ Andreas
Eva Herman im Streitgespräch:
Evas Sünde oder Emmas
Ende - Eva Hermans Feldzug gegen die EmanzipationGruß,
Andreas
Mit ist schon klar, warum Alice Schwarzer die Einladung in die Sendung ausgeschlagen hat. Ich denke seit Verona Feldbusch ist sie vorsichtig geworden. Die letzten paar Male, dass ich sie im Fernsehen sah, saß sie jedenfalls Lila Pudeln gegenüber. Der Abend hat gezeigt, dass sie das nicht erwarten konnte, und so hat sie abgesagt. Herrlich, wie die "Emma" ihr Fett abgekriegt hat!
Gismatis
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Odin, Thursday, 14.09.2006, 01:28 (vor 7024 Tagen) @ Gismatis
Eva Herman im Streitgespräch:
Emmas
Ende - Eva Hermans Feldzug gegen die Emanzipation[/link]
Gruß,
Andreas
Mit ist schon klar, warum Alice Schwarzer die Einladung in die Sendung
ausgeschlagen hat. Ich denke seit Verona Feldbusch ist sie vorsichtig
geworden. Die letzten paar Male, dass ich sie im Fernsehen sah, saß sie
jedenfalls Lila Pudeln gegenüber. Der Abend hat gezeigt, dass sie das
nicht erwarten konnte, und so hat sie abgesagt. Herrlich, wie die "Emma"
ihr Fett abgekriegt hat!Gismatis
Kannst du kurz berichten? Ich empfange den WDR nicht
--
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Gismatis, Basel, Thursday, 14.09.2006, 06:57 (vor 7024 Tagen) @ Odin
Kannst du kurz berichten? Ich empfange den WDR nicht
Du kannst die Sendung online schauen. Einfach dem Link des Ausgangspostings folgen, dann WebTV-Archiv wählen.
Allerdings hat die Sendung nicht viel neues gebracht und war daher entsprechend langweilig. Es wurden einige Stellen aus dem Buch zitiert. Hauptthema in der Diskussion war die demografische Entwicklung und wie sich die Geburtenrate steigern lässt. Zum andern drehte sich alles um die Bedürfnisse der Frauen. Die Bedürfnisse der Männer kamen nicht vor. Aber da würde es für mich erst interessant. Männer sollten sich in der Frage Eva Herman viel stärker einmischen und nicht nur in der Rolle des Bestätigers der einen oder anderen Frauenfraktion auftreten. Das beste an der Sendung war wie schon erwähnt, dass endlich einmal die Emma-Riege aufs Korn genommen wurde.
Gruß, Gismatis
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Adam, Thursday, 14.09.2006, 12:08 (vor 7024 Tagen) @ Gismatis
Zum andern drehte sich alles um die
Bedürfnisse der Frauen. Die Bedürfnisse der Männer kamen nicht vor. Aber
da würde es für mich erst interessant. Männer sollten sich in der Frage
Eva Herman viel stärker einmischen und nicht nur in der Rolle des
Bestätigers der einen oder anderen Frauenfraktion auftreten. Das beste an
der Sendung war wie schon erwähnt, dass endlich einmal die Emma-Riege aufs
Korn genommen wurde.
Das ist auch das beste an Frau Hermann. Aber sie tut dies aus der sicht eines nur anderen Feminismus, denn auch bei Ihr kommen die Bedürfnisse der Männer nicht vor. Und Zukunftsmodelle - auch das rückwärts gewandte der Frau Hermann ist schließlich ein solches -, bei denen Männer quasi nicht vorkommen, lehne ich ab. Das ist eine Sache für Frauen oder RichtingsstreiterInnen innerhalb des Feminismus.
Gruß
Adam
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DschinDschin, Thursday, 14.09.2006, 15:10 (vor 7024 Tagen) @ Adam
Das ist auch das beste an Frau Hermann. Aber sie tut dies aus der sicht
eines nur anderen Feminismus, denn auch bei Ihr kommen die Bedürfnisse der
Männer nicht vor. Und Zukunftsmodelle - auch das rückwärts gewandte der
Frau Hermann ist schließlich ein solches -, bei denen Männer quasi nicht
vorkommen, lehne ich ab. Das ist eine Sache für Frauen oder
RichtingsstreiterInnen innerhalb des Feminismus.Gruß
Adam
Hallo Adam,
Du bringst es auf den Punkt: auch Frau Hermann ist Feministin, und wie Du es sagtst, von der Denke her. Sie stellt es so dar, als ob ausschließlich Frauen durch autonome Entscheidung definieren, wie Beziehung abzulaufen hat. Und sie geht stillschweigend davon aus, dass die Männer, wenn man diese Verallgemeinerung überhaupt verwenden darf, stillschweigend jede Wendung weiblicher Lebensplanung mitmachen.
Übrigens war ich von der Sendung "Hart aber fair" enttäuscht. Am meisten enttäuscht von dem CDU-Minister aus NRW, den man getrost in die Lila Pudel Liga aufnehmen kann, ein feminisierter Spießer, oder ein Zyniker, der Frauen aus Interessen der Wirtschaft ins Arbeitsleben puschen will.
Bei mir kam die Sendung spießig rüber. Die einzige kantige Person war Eva Hermann, die ihren Standpunkt sehr eloquent vertreten hat. Da hätte auf Männerseite noch ein Klotz dazugehört. Odin wäre da ein guter Widerpart geworden oder Eugen. Nihi und ich eher nicht, weil ich z.B. für etwas schwärme, was es nicht mehr oder nur noch selten gibt: die Frau der 50er Jahre, nicht vom Aussehen, aber von der Mentalität. Das hätte es der Hermann zu leicht gemacht, die Männer in die Rolle des Geldscheißerchens zu drängen und den Mutterkult zu pflegen.
Gruß DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
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Nihilator
, Bayern, Friday, 15.09.2006, 00:26 (vor 7024 Tagen) @ DschinDschin
Hallo DD!
Du bringst es auf den Punkt: auch Frau Hermann ist Feministin, und wie Du
es sagtst, von der Denke her.
So würde ich das nicht sagen. Sie ist eben Frau, und damit natürlich egozentrisch, intolerant, objektivitäts-unfähig und egoistisch. Außerdem nahezu unfähig, männliche Wesen als gleichwertig anzusehen.
Wenn das feministisch ist, mußt Du (nahezu) alle Frauen feministisch heißen (bitte nicht einhaken, Klaus_Z, ich weiß, daß das dem Zustand in Deutschland ziemlich nahekommt *g*).
Sie stellt es so dar, als ob ausschließlich
Frauen durch autonome Entscheidung definieren, wie Beziehung abzulaufen
hat. Und sie geht stillschweigend davon aus, dass die Männer, wenn man
diese Verallgemeinerung überhaupt verwenden darf, stillschweigend jede
Wendung weiblicher Lebensplanung mitmachen.
Das sieht natürlich so aus. Aber was sollte sie denn eigentlich tun? Propagieren, daß der Mann die Lebensweise wählt und die Frau sich, egal, wie das ausfällt, dem anzupassen hat? Das paßt nicht zu selbstbestimmten Menschen. Und Herman redet ja nicht dümmlichen Heimchen das Wort, sondern selbstbewußten Frauen, die sich ganz bewußt für ihre Mutterrolle entscheiden, und nicht nur notgedrungen.
Stattdessen sagt sie den Frauen, sie sollten sich nach dem richten, was sie empfinden. Und das ist dringend nötig in unserer Gesinnungsterror-Gesellschaft, wo eine Frau sich als "nur Hausfrau" bezeichnen und beschimpfen lassen muß, weil sie keine "Karrierefrau" ist. Eine überwältigende Mehrheit der Frauen denkt und empfindet diametral anders als die veröffentlichte Meinung suggeriert, aber nur wenige trauen sich das auch zu sagen.
Und DAS ist Hermans großes Verdienst: eine Diskussion angestoßen zu haben jenseits feministischer Dogmen, in der Frauen UND Männer einmal nicht mehr Glaubenssätze nachbeten, sondern sagen können, was sie WIRKLICH wollen. Es wird verdammt nochmal Zeit dafür.
Was mir in dieser Sendung gefallen hat (und generell an Herman): sie stellt das Kind in den Mittelpunkt. Ich habe von ihr noch keine Aussage gelesen, daß sie, was sie fordert, deshalb fordert, weil es für sie besser sei.
Insofern waren die Vertreter der Gegenpartei gar nicht so schlecht ausgewählt, denn die zeigten allesamt recht deutlich, daß Kinder für sie unter "ferner liefen" rangieren.
Übrigens war ich von der Sendung "Hart aber fair" enttäuscht. Am meisten
enttäuscht von dem CDU-Minister aus NRW, den man getrost in die Lila Pudel
Liga aufnehmen kann, ein feminisierter Spießer, oder ein Zyniker, der
Frauen aus Interessen der Wirtschaft ins Arbeitsleben puschen will.
Bei mir kam die Sendung spießig rüber.
Deine Eindrücke teile ich. Aber gerade deswegen war die Sendung für mich NICHT enttäuschend.
Die einzige kantige Person war Eva
Hermann, die ihren Standpunkt sehr eloquent vertreten hat. Da hätte auf
Männerseite noch ein Klotz dazugehört. Odin wäre da ein guter Widerpart
geworden oder Eugen. Nihi und ich eher nicht, weil ich z.B. für etwas
schwärme, was es nicht mehr oder nur noch selten gibt: die Frau der 50er
Jahre, nicht vom Aussehen, aber von der Mentalität. Das hätte es der
Hermann zu leicht gemacht, die Männer in die Rolle des Geldscheißerchens
zu drängen und den Mutterkult zu pflegen.
In dieser Sache Zustimmung. Ein Gesprächspartner, der die Sicht "und was ist mit uns Männern" vertritt, hat absolut gefehlt. Laschet kann man ja nur unter Ultra-Mösenkriecher verbuchen.
Obwohl: der Auftritt des Herrn Liwinski war nicht so übel. Und auch bei ihm auffallend: er hat über die Kinder geredet und nicht in erster Linie über seine "Selbstverwirklichung".
Seien wir doch ehrlich, bei allem berechtigten Masku-Femi-Gezänk: eine solche Haltung, nämlich ein Pflichtgefühl und die Bereitschaft, sich selbst etwas zurückzunehmen, fehlt uns doch am meisten. Das gilt für Männer UND Frauen, für die einen vielleicht etwas mehr und die anderen etwas weniger. Aber daran fehlt es uns.
Gruß,
nihi
--
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MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
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TV-Tip: Hart aber fair heute um 20:15 im WDR
DschinDschin, Friday, 15.09.2006, 11:54 (vor 7023 Tagen) @ Nihilator
Seien wir doch ehrlich, bei allem berechtigten Masku-Femi-Gezänk: eine
solche Haltung, nämlich ein Pflichtgefühl und die Bereitschaft, sich
selbst etwas zurückzunehmen, fehlt uns doch am meisten. Das gilt für
Männer UND Frauen, für die einen vielleicht etwas mehr und die anderen
etwas weniger. Aber daran fehlt es uns.
Gruß,
nihi
Hallo nihi,
Deine Beiträge sind für mich immer ein Genuß. Bin seit Ende der letzten Woche wieder aus dem Urlaub zurück und freue mich, wieder mitlesen und mitschreiben zu können. Übrigens nochmal und jetzt an dieser Stelle, die Neugestaltung Deines Forums ist prima gelungen und ich hoffe, dass gerade rechtsliberal Gesinnte (Leute, welche die Welt(sozial)diktatur ablehnen und es vorziehen, ein freies Leben eingebunden in einen demokratischen, rechtstaatlichen und freiheitlichen Nationalstaat zu führen) Dein Forum häufig frequentieren. Sobald ich mich von den Ferienrückständen freigeschaufelt habe und mal was nennenswertes zu sagen habe, will ich das gerne tun.
DD
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Garfield, Thursday, 14.09.2006, 14:22 (vor 7024 Tagen) @ Odin
Hallo Odin!
Ich habe die Sendung zwar auch nicht ganz gesehen, aber den Teil, in der die "Emma"-Redaktion abgewatscht wurde, habe ich auch mitbekommen.
Sie hatten dem WDR und einem WDR-Moderator u.a. geschrieben, daß man sich auf das Neutralitätsgebot der öffentlich rechtlichen Sender auch in Bezug auf Sexismus, Rassismus und Antisemitismus besinnen solle. Dazu erklärte der Moderator nun, daß er Sexismus, Rassismus und Antisemitismus keineswegs neutral gegenüber steht, sondern daß er so etwas ablehnt.
Ich hab mir dann bildlich vorgestellt, wie Alice Schwarzer dabei die Kinnlade herunter klappte... 
Ja, die Zeiten, als sie unkommentiert jeglichen Schwachsinn in den Medien platzieren konnten, sind wohl vorbei.
Freundliche Grüße
von Garfield
TV-Tip: Hart aber fair heute um 20:15 im WDR
Odin, Thursday, 14.09.2006, 14:44 (vor 7024 Tagen) @ Garfield
Hallo Odin!
Ich habe die Sendung zwar auch nicht ganz gesehen, aber den Teil, in der
die "Emma"-Redaktion abgewatscht wurde, habe ich auch mitbekommen.Sie hatten dem WDR und einem WDR-Moderator u.a. geschrieben, daß man sich
auf das Neutralitätsgebot der öffentlich rechtlichen Sender auch in Bezug
auf Sexismus, Rassismus und Antisemitismus besinnen solle. Dazu erklärte
der Moderator nun, daß er Sexismus, Rassismus und Antisemitismus
keineswegs neutral gegenüber steht, sondern daß er so etwas ablehnt.
Göttlich! Das muß ich mir doch anschauen
--
Odin statt Jesus!
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Garfield, Thursday, 14.09.2006, 15:25 (vor 7024 Tagen) @ Odin
Hallo Odin!
"Göttlich! Das muß ich mir doch anschauen"
Ja, die "Emmas" haben sie erstaunlich gut eingeseift. 
Die Äußerungen von dem Laschet waren allerdings nur schwer zu ertragen. Typisches hohles Geschwätz eines Spitzenpolitikers eben.
Freundliche Grüße
von Garfield
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Scipio Africanus, St.Gallen, Thursday, 14.09.2006, 17:41 (vor 7024 Tagen) @ Odin
Hallo Odin!
Ich habe die Sendung zwar auch nicht ganz gesehen, aber den Teil, in
der
die "Emma"-Redaktion abgewatscht wurde, habe ich auch mitbekommen.
Sie hatten dem WDR und einem WDR-Moderator u.a. geschrieben, daß man
sich
auf das Neutralitätsgebot der öffentlich rechtlichen Sender auch in
Bezug
auf Sexismus, Rassismus und Antisemitismus besinnen solle. Dazu
erklärte
der Moderator nun, daß er Sexismus, Rassismus und Antisemitismus
keineswegs neutral gegenüber steht, sondern daß er so etwas ablehnt.
Göttlich! Das muß ich mir doch anschauen
Die Emmas wurden regelrecht der Lächerlichkeit preisgegeben. Das Tüpfelchen auf dem i war, dass die Emmas in ihrer Hysterie und ihrem heiligen Zorn Anitsemitismus anstatt Antisemitismus schrieben. Klar, ein solch kleiner Fehler unterläuft jedem ab und zu, nur passte das wunderbar zum inhaltlichen Unsinn.
Ich bin gespannt, ob die Oberemma diese Schlappe so auf sich sitzen lässt, oder ob sie ihr hinlänglich bekanntes Mobbing intensiviert.
Doch warum eigentlich reagierten die Emmas derart hysterisch drohend und wirr ? Was auch immer man von Frau Hermans Thesen halten mag, sie finden durchaus Zuspruch vor allem auch bei Frauen.
Ich denke, die Emmas erkennen mit panischem Schrecken, dass ihre Dogmen, die während Jahrzehnten in den Medien unkritisch verbreitet und in aller Regel unhinterfragt als Wahrheiten verkündet wurden, neuerdings auf dem Prüfstand stehen. Es darf wieder diskutiert werden, das feministische Meinungsmonopol wird gebrochen. Ich bin der Überzeugung, dass dies ohne das Internet nicht möglich gewesen wäre, das Internet, in dem Meinungen ungefiltert verbreitet werden können, ohne die feministische Zensur zu durchlaufen. Und genau das stinkt der reaktionären Oberemma gewaltig, dass nämlich auch Andersdenkende neuerdings eine Stimme haben, die gehört wird. Der primitive Mobbingversuch gegen Herman sowie der Druckversuch gegen die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten, dies waren Eigentore erster Güte.
Scipio
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Odin, Thursday, 14.09.2006, 18:33 (vor 7024 Tagen) @ Scipio Africanus
Ich denke, die Emmas erkennen mit panischem Schrecken, dass ihre Dogmen,
die während Jahrzehnten in den Medien unkritisch verbreitet und in aller
Regel unhinterfragt als Wahrheiten verkündet wurden, neuerdings auf dem
Prüfstand stehen. Es darf wieder diskutiert werden, das feministische
Meinungsmonopol wird gebrochen. Ich bin der Überzeugung, dass dies ohne
das Internet nicht möglich gewesen wäre, das Internet, in dem Meinungen
ungefiltert verbreitet werden können, ohne die feministische Zensur zu
durchlaufen. Und genau das stinkt der reaktionären Oberemma gewaltig, dass
nämlich auch Andersdenkende neuerdings eine Stimme haben, die gehört wird.
Der primitive Mobbingversuch gegen Herman sowie der Druckversuch gegen die
öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten, dies waren Eigentore erster Güte.
Alice bläst der Wind stetig ins Gesicht und wird sogar noch stärker. Die entstandene Väterbewegung, die entstehende Männerbewegung... wie gesagt: Das "Jahrhundert der Frau" läuft bisher ziemlich scheiße für sie 
Aber sie kann sich ja an Angela Merkel und ihrer "hidden agenda" trösten. Vielleicht hat Alice die "Basis" ja auch gar nicht mehr nötig.
--
Odin statt Jesus!
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, Bayern, Friday, 15.09.2006, 00:40 (vor 7024 Tagen) @ Scipio Africanus
Hi Scipio!
Die Emmas wurden regelrecht der Lächerlichkeit preisgegeben.
Was schön ist. Die Bande ist ja auch lächerlich, nur sagt das kaum einer.
"Was, der Kaiser soll nackt sein?" 
Doch warum eigentlich reagierten die Emmas derart hysterisch drohend und
wirr ? Was auch immer man von Frau Hermans Thesen halten mag, sie finden
durchaus Zuspruch vor allem auch bei Frauen.
Weil sie es als direkten Angriff empfinden, und das zu Recht. Die Herrschaftsbasis der Oberfemis ist verdammt dünn, das wissen die schon selbst. Nur mit massiver Propaganda und Unterdrückung aller öffentlichen gegenteiligen Äußerungen ist es zu erreichen, daß die Masse der Menschen sich gegen ihre Natur verhält. Das weiß natürlich auch Eva Herman, und entsprechend effektvoll inszenierte sie ihren Gegenschlag. Man mag ihr nachsagen, daß sie egoistische Motive umtreiben -im persönlichen (Buchverkauf) wie im größeren Rahmen (Frauen als versorgte Faulenzerinnen), aber es ist ein unbestreitbares gigantisches Verdienst, eine solche politisch höchst unkorrekte Diskussion überhaupt ins Leben gerufen zu haben. Es muß eine Frau etwas sagen, um etwas zu bewirken, das ist nun einmal so in unserer Gesellschaft.
Herman wird vielleicht in Jahren als eine der wesentlichen Auslöser des Endes des Femi-Terrorregimes geehrt werden.
Es darf wieder diskutiert werden, das feministische
Meinungsmonopol wird gebrochen. Ich bin der Überzeugung, dass dies ohne
das Internet nicht möglich gewesen wäre, das Internet, in dem Meinungen
ungefiltert verbreitet werden können, ohne die feministische Zensur zu
durchlaufen. Und genau das stinkt der reaktionären Oberemma gewaltig, dass
nämlich auch Andersdenkende neuerdings eine Stimme haben, die gehört wird.
Oh ja, das verdammte Internet. Lies doch mal, wie sich Femis echauffieren, daß "braune Maskus" völlig ungehindert verbreiten dürfen, was sie meinen. 
Ja, sowas paßt der Nachwuchs-Stalinistin natürlich nicht in den Kram.
Der primitive Mobbingversuch gegen Herman sowie der Druckversuch gegen die
öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten, dies waren Eigentore erster Güte.
Und ob! Schade, daß es derzeit nur Eigentore und keine echten Treffer zu bewundern gibt, aber auch das wird noch. Ein Spiel dauert neunzig Minuten (Jahre?) und der Ball ist rund...
Gruß,
nihi
--
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