Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Aufmischen im Frauenhaus

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 17.09.2009, 01:57 (vor 5947 Tagen)

Ich bin empört, betroffen und zutiefst verstört. Gleichzeitig natürlich traurig. Und wütend. Bissel traumatisiert sogar.
Gerade bin ich auf ein erschütterndes Zeugnis von Frauenverachtung gestoßen. Die Hinichen aus Wien. Ganz schlimme p.c.-Verweigerer!

http://www.youtube.com/watch?v=2lQnkWFug1o

Leider ist dieser Live-Auftritt das einzige musikalische Zeugnis im Netz gegen diese Verbrecher. Nicht alles zu verstehen. Zum Glück hilft eine FrauenLesbenSeitenSeite weiter bei der Aufklärung über diesen erschütternden Unrat:

"Wir mischen auf im Frauenhaus,
jippi, jippi, jeah,
wir peitschen die Emanzen aus,
jippi, jippi, jeah,
wir treiben die Lesben vor uns her,
jippi, jippi, jeah,
des fällt uns Kerdls gar net schwer,
jippi, jippi, jeah.

Die Fotzen - ja die ghörn verdroschen,
jippi, jippi, jeah,
zuerst auf's Aug' und dann in 'd goschn,
jippi, jippi, jeah,
i sog' ihr hobts es ja so gwollt,
jippi, jippi, jeah,
drum müssma euch den orsch versohln,
jippi, jippi, jeah."

http://www.hosiwien.at/offener-brief-der-hosi-wien-an-die-stadt-wien/

Un-glaub-lich! Daß es sowas heute noch so geben kann, zeigt doch wohl, daß der Feminismus noch lange nicht alles erledigt hat. Hatte ich schon erwähnt, daß ich empört... ahh ja, hatte ich. Dann hamas ja.


Servus,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Aufmischen im Frauenhaus

roser parks, Thursday, 17.09.2009, 02:07 (vor 5947 Tagen) @ Nihilator

Ich bin empört, betroffen und zutiefst verstört. Gleichzeitig natürlich
traurig. Und wütend. Bissel traumatisiert sogar.
Gerade bin ich auf ein erschütterndes Zeugnis von Frauenverachtung
gestoßen. Die Hinichen aus Wien. Ganz schlimme p.c.-Verweigerer!

un die Weiber mitndrunter in Fanblock?

Aufmischen im Frauenhaus

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 17.09.2009, 02:09 (vor 5947 Tagen) @ roser parks

Ich bin empört, betroffen und zutiefst verstört. Gleichzeitig natürlich
traurig. Und wütend. Bissel traumatisiert sogar.
Gerade bin ich auf ein erschütterndes Zeugnis von Frauenverachtung
gestoßen. Die Hinichen aus Wien. Ganz schlimme p.c.-Verweigerer!


un die Weiber mitndrunter in Fanblock?

Do siegst, wos die von dena Femanzen haltn...

--
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Aufmischen im Frauenhaus

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 17.09.2009, 02:14 (vor 5947 Tagen) @ Nihilator

Btw, müssen die Fotzn wirklich zwingend erst aufs Aug und dann in 'd Goschn gehauen werden? Und was passiert, wenn man es umgekehrt macht?

Das habe ich mich auch gefragt angesichts dieses erschreckenden Textes. Ich bin natürlich immer noch erschüttert, nur um es nochmal zu erwähnen.
Aber, weiß da jemand was näheres?

--
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Mus Lim in Aktion

Mus Lim ⌂, Thursday, 17.09.2009, 02:40 (vor 5947 Tagen) @ Nihilator

Switch Reloaded - Osama Binladen - Numa numa

Peace, Frieden, Schalom, Salam, Pace, ...

;-)

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Das Linzer Frauenhaus erstattete deswegen Anzeige

Amplus, Thursday, 17.09.2009, 06:11 (vor 5947 Tagen) @ Nihilator
bearbeitet von Amplus, Thursday, 17.09.2009, 06:18

Aber, weiß da jemand was näheres?

Dagmar Andree, Vorsitzende des Linzer Frauenhauses, weist auf der Webseite der „Sozialistischen Jugend Österreich“ auf die schwerwiegenden Folgen, die aus dem Hören dieses Liedes entstehen, hin (Quelle):

„Man stelle sich ein Konzert mit dieser Band vor, er trinkt dort einiges, wird durch die Texte ordentlich aufgepeitscht und kommt dann betrunken nach Hause. Dort wagt die Freundin, jeglichen sexuellen Kontakt zu verweigern, was wird sich dann in seinem Kopf abspielen? Was wurde ihm denn während des ganzen Konzerts eingetrichtert?…“

Ein Pech aber auch, dass "ihm" gar nicht „eingetrichtert“ wurde, seine Freundin zu verprügeln.

Natürlich darf auch nicht der Hinweis fehlen, dass Gewalt im Familienkreis „durchwegs“ durch männliche Täter ausgeübt wird:

„In Wien ist jeder zweite Polizeieinsatz aufgrund von Gewalttaten im Familienkreis notwendig, die Täter sind durchwegs männlich. Im Jahr 2000 wurden im Schnitt monatlich zwei Frauen durch ihren Lebensgefährten umgebracht!“

Das „ORF“ berichtete über die Anzeige (Quelle) – eine Anzeige, die übrigens gar nie stattgefunden hatte (Quelle)…

Der Protest gegen die Musikgruppe "Die Hinichen" wurde aber weiter aufrechterhalten: Denn im Mai 2008 gab doch tatsächlich diese frauenhassende Band ein Konzert im „subventionierten Musiklokal "Planet Music"“. Dies kann Mag.a Barbara Klein natürlich nicht tolerieren und macht den Herrn „Stadtrat Dr. Mailath-Pokorny“ auf diesen Skandal aufmerksam, wobei sie protestiert, und zwar aufs Schärfste: „Wir protestieren auf das Schärfste und sagen nein zur Finanzierung von frauenfeindlichen, homophoben oder rassistischen Inhalten!“ Dazu fordert sie auch – natürlich – eine Quote: „Wir fordern 50 % der Führungspositionen und Subventionen für Künstlerinnen und Kulturarbeiterinnen!“ (Quelle). Frau Barbara Klein ist übrigens Intendantin des „KosmosTheater“, welches Kunst repräsentiert, „die aus der Auseinandersetzung mit Rollenstereotypien entsteht. Es zielt ab auf eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Geschlechtersymmetrie und -gerechtigkeit und steht für das Recht von Künstlerinnen und Kulturarbeiterinnen auf öffentliches Wirken und Wahrnehmbarkeit“ (Quelle).
Das Protestschreiben von Frau Klein ist auch auf der Webseite der „Kommunistischen Partei Österreichs“ ersichtlich (s. hier).

Fassen wir zusammen: „Sozialistische Jugend Österreich“, „Kommunistische Partei Österreichs" - frauenfeindlich, homophob, rassistisch...

Gruss, Amplus

Das Linzer Frauenhaus erstattete deswegen Anzeige

der_quixote, Thursday, 17.09.2009, 07:22 (vor 5947 Tagen) @ Amplus


„Man stelle sich ein Konzert mit dieser Band vor, er trinkt dort
einiges, wird durch die Texte ordentlich aufgepeitscht und kommt dann
betrunken nach Hause. Dort wagt die Freundin, jeglichen sexuellen Kontakt
zu verweigern, was wird sich dann in seinem Kopf abspielen? Was wurde ihm
denn während des ganzen Konzerts eingetrichtert?…“

Vor meinem inneren Auge sehe ich Männer mit weissen Kapuzen wie sie des nächtens mit Fackeln Frauenhäuser stürmen.
Dazu gröhlen sie grässliche rassistische Lieder.
Nur Wortfetzen dringen durch die unheilschwangere glühende Nacht.

Fot.. ab heute...Uhr wird.. zu....gegröhlt...
Trocke.p..aumen in der...acht,
trockenmö..en sind sc...ll entfach...

Frank

Aufmischen im Frauenhaus

Moveman, der III., Thursday, 17.09.2009, 08:41 (vor 5947 Tagen) @ Nihilator

Ich bin empört, betroffen und zutiefst verstört. Gleichzeitig natürlich
traurig. Und wütend. Bissel traumatisiert sogar.
Gerade bin ich auf ein erschütterndes Zeugnis von Frauenverachtung
gestoßen. Die Hinichen aus Wien. Ganz schlimme p.c.-Verweigerer!


Wenn der kleine Jesus dieses Lied hört, muss er weinen. (Frei nach den Kindern von Ned Flanders)

Tüddelitaddelilüchen

Aufmischen im Frauenhaus

everhard, Thursday, 17.09.2009, 12:35 (vor 5946 Tagen) @ Nihilator

Btw, müssen die Fotzn wirklich zwingend erst aufs Aug und dann in 'd Goschn
gehauen werden? Und was passiert, wenn man es umgekehrt macht?

Dann reinmt es sich nicht mehr.
Allein daran kann man die Verkommenheit, die niederen Instinkte der Macher dieses unsäglichen Werkes erkennen.
Aus purer Annbiedrei - ein scheiß Reim kommt halt nicht gut - wird erst ins Aug' und dann in d'Goschn gehauen.

Empört.

everhard

Aufmischen im Frauenhaus

Müller, Thursday, 17.09.2009, 14:06 (vor 5946 Tagen) @ Nihilator

Schon "witzig", dass sich hierüber keine der Frauen beschwert ...
http://www.youtube.com/watch?v=TT0AWylZve8

..

Ich bin empörter als empört über diese empörende Gewaltverherrlichung!

Chato, Thursday, 17.09.2009, 14:37 (vor 5946 Tagen) @ Nihilator

Ich bin empört, betroffen und zutiefst verstört. Gleichzeitig natürlich
traurig. Und wütend. Bissel traumatisiert sogar. Gerade bin ich auf ein
erschütterndes Zeugnis von Frauenverachtung gestoßen. Die Hinichen
aus Wien. Ganz schlimme p.c.-Verweigerer!

http://www.youtube.com/watch?v=2lQnkWFug1o

Nun, meine Empörung und meine tiefe Betroffenheit übertrifft die Summe eurer Empörungen und eurer tiefen Betroffenheiten um ca. 62% netto. Mindestens. Bei der Wut sind es ca. 58%, bei der Verstörung knapp 39% und bei der Traumatisierung gut 42%. Netto, wie gesagt (bei Brutto kommen noch 19% MwSt. hinzu).

Denkt doch nur, was nun womöglich von Männern gedacht werden könnte:

"Eine Band hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Der Damm ist gebrochen, Gewalt ist für Männer kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gezündelt. Deutsche Männer denken beim Anblick einer Fackel nicht mehr nur an Lagerfeuer und Grillwürstchen. Es bleibt den Opfern gar nichts anderes übrig, als selbst zu handeln. Und da muß ja Männerfreude aufkommen, wenn einer zurückschlägt. Endlich!" DAS könnte nun von Männern womöglich gedacht werden! Nicht auszudenken das!

An was erinnert mich das bloß ... *gedächtniskram* ... *wusel* ... *rumpel* ... ? Ach ja, das erinnert daran:

"Eine hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Der Damm ist gebrochen, Gewalt ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gestochen. Amerikanische Hausfrauen denken beim Anblick eines Küchenmessers nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken. Es bleibt den Opfern gar nichts anderes übrig, als selbst zu handeln. Und da muß ja Frauenfreude aufkommen, wenn eine zurückschlägt. Endlich!" (Alice Schwarzer in Emma 2/1994, S.34ff. über Lorena Bobbit, die ihrem schlafenden Mann John den Penis abgetrennt hatte).

Es heißt bekanntlich, wer in seinem Hetz- und Schmierblatt öffentlichen Wind säe, der könnte später angeblich Sturm ernten (plus MwSt.) - und, ehrlich gesagt, das empört mich am meisten an dieser Angelegenheit.

Die Mehrwertsteuer, meine ich natürlich.

Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Und warum machen die Trottel dabei mit?

Chato, Thursday, 17.09.2009, 14:45 (vor 5946 Tagen) @ Müller

Schon "witzig", dass sich hierüber keine der Frauen beschwert ...
http://www.youtube.com/watch?v=TT0AWylZve8

Klar: "Abhängig beschäftigt" halt.

Abhängig ist das Stichwort - aber nicht der Grund.

Nick

--
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Ich bin empörter als empört über diese empörende Gewaltverherrlichung!

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 17.09.2009, 14:49 (vor 5946 Tagen) @ Chato

Nun, meine Empörung und meine tiefe Betroffenheit übertrifft
die Summe eurer Empörungen und eurer tiefen Betroffenheiten um ca.
62% netto. Mindestens. Bei der Wut sind es ca. 58%, bei der Verstörung
knapp 39% und bei der Traumatisierung gut 42%. Netto, wie gesagt (bei
Brutto kommen noch 19% MwSt. hinzu).

Ich bin weit wütender, betroffener, empörter und traumatisierter als Du ahnst, Nick. Immer zweimal mehr wie Du. ;-)

(Alice Schwarzer in Emma 2/1994, S.34ff.
über Lorena Bobbit, die ihrem schlafenden Mann John den Penis abgetrennt
hatte).

Du hast was vergessen. Es muß heißen "...die in Notwehr ihrem schlafenden Mann den Penis abgetrennt hatte"!


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Nein! ICH bin empörter als DU!

Chato, Thursday, 17.09.2009, 15:30 (vor 5946 Tagen) @ Nihilator

Ich bin weit wütender, betroffener, empörter und traumatisierter als Du ahnst, Nick.
Immer zweimal mehr wie Du. ;-)


Dräng dich bitte nicht immer so in den Vordergrund, Nihi! Das ist nämlich auch empörend. Logischerweise kannst DU nicht "zweimal" so wütend, betroffen, empört und traumatisiert sein wie ICH, wenn ICH immer dreimal so wütend, betroffen, empört und traumatisiert bin wie DU. So!

(Alice Schwarzer in Emma 2/1994, S.34ff. über Lorena Bobbit, die ihrem schlafenden
Mann John den Penis abgetrennt hatte).


Du hast was vergessen. Es muß heißen "...die in Notwehr ihrem
schlafenden Mann den Penis abgetrennt hatte"!

Das hatte ich nicht "vergessen", sondern selbstverständlich als selbstverständlich vorausgesetzt. So!

Nick (Erster! :-))

... ähh ... ach so, ja: "So!"

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

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