Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ersatzentscheider: Stiefvater Staat

Christine ⌂, Wednesday, 16.09.2009, 12:38 (vor 5948 Tagen)

von Dirk Friedrich

Wir brauchen ihn wegen unserer Inkompetenz

Wir leben in einer Ersatzgesellschaft. Was einstmals war, wurde und wird ersetzt. Altes wird durch neues abgelöst. Unser Tun durch das des großen Veränderers, Vater Staat, ersetzt. Oder besser: Durch das Tun von Stiefvater Staat. Der Staat will Vaterersatz sein. Als Ersatzvater kümmert sich der Staat um unsere Erziehung. Diese kann er nicht unserem leiblichen Vater überlassen. Er schickt uns daher in Schulen, die die Erziehung durch die Eltern und Vorbilder durch Staatsbedienstete ersetzen.

http://ef-magazin.de/2009/09/12/1471-ersatzentscheider-stiefvater-staat

Ein toller Beitrag, der die "Allesversorgermentalität" in diesem Staat sehr gut aufzeigt.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

unsere Inkompetenz

Mus Lim ⌂, Wednesday, 16.09.2009, 17:18 (vor 5947 Tagen) @ Christine
bearbeitet von Mus Lim, Wednesday, 16.09.2009, 17:21

Ersatzentscheider: Stiefvater Staat

Wir brauchen ihn wegen unserer Inkompetenz

Das will man uns so einreden.

Ich habe vor langer Zeit ein Buch von Bruno Bettelheim gelesen "Good Enough Parent" (deutsch: Ein Leben für Kinder. Erziehung in unserer Zeit.), der Erziehungsexperte hat sich einen Namen gemacht mit der Betreuung von autistischen, schwer erziehbaren und schwer traumatisierten Kindern. Er selbst ist Überlebender eines Konzentrationslagers.

Ein Buchabschnitt widmet seinem Anliegen, Eltern die Angst zu nehmen, sie seien nicht "gut genug für ihre Kinder". Er legte überzeugend dar, dass es bei Elternschaft nicht um Perfektion geht, das würde den Kindern sogar schaden. Fehler der Eltern sind wichtig für die Entwicklung des Kindes, das lernen muss selbst begrenzt und fehlerhaft zu sein.
Mit Fehlern umzugehen lernt das Kind vorzugsweise von den Eltern.

Bei Elternschaft geht es um Vertrauen und Verlässlichkeit. Es geht um Nähe und Aufgehobensein.

Der Staat wird nie die Familie ersetzen, und bei dem Versuch wird der Staat sich überheben und scheitern.

Der Staat kann Kinder auch nicht erziehen, sondern nur theraphieren.

--
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unsere Inkompetenz

roser parks, Thursday, 17.09.2009, 01:41 (vor 5947 Tagen) @ Mus Lim

Ich habe vor langer Zeit ein Buch von Bruno Bettelheim

An Bettelheim wird häufig kritisiert, in seiner Theorie über die Entstehung des Autismus werde Erziehungsfehlern der Mütter während der ersten Lebensjahre des Kindes eine besondere Bedeutung zugemessen ("Kühlschrankmutter"). Bettelheims Theorie von der Psychogenese des Autismus gilt heute als überholt.

Hätte mich auch gewundert wenn der Satz bei wiki gefehlt hätte!

Die Bezeichnung Kühlschrankmutter (engl. refrigerator mother) wird in der Bindungstheorie verwendet und bezeichnet Mütter, die ihre Kinder mutmaßlich zu wenig trösten, in den Arm nehmen, mit ihnen kuscheln usw.

unsere Inkompetenz

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 17.09.2009, 11:17 (vor 5947 Tagen) @ roser parks

Die Bezeichnung Kühlschrankmutter
(engl. refrigerator mother) wird in der Bindungstheorie verwendet und
bezeichnet Mütter, die ihre Kinder mutmaßlich zu wenig trösten, in den Arm
nehmen, mit ihnen kuscheln usw.

Huch, da hätte ich ja nun an eine ganz andere Bedeutung gedacht. Etwa so wie Blumenkastenmutter. Tzz, irren ist männlich.

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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