50:50 für Eva Hermann
Ralf, NRW, Sunday, 10.09.2006, 04:45 (vor 7028 Tagen)
Die heutige WAZ-Ausgabe hatte es in sich - neben dem eben verlinkten Artikel zur heldenhaften Alleinerziehenden noch eine interessante Emnid-Umfrage:
Eine konservative Rolle für Frauen bejahen nach der Emnid-Umfrage vor allem die Frauen selbst (55 Prozent). Von den befragten Männern teilen nur 46 Prozent diese Meinung.
Da laufen Alice Schwätzer wohl die Kampfgenossinnen davon 
Auch interessant:
Laut dieser Umfrage nahm mit steigendem Haushalts-NettoEinkommen die Kritik an den Hermanschen Thesen deutlich zu.
Gruß Ralf
--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***
50:50 für Eva Hermann
Klaus_z, Sunday, 10.09.2006, 11:21 (vor 7028 Tagen) @ Ralf
bearbeitet von Klaus_z, Sunday, 10.09.2006, 11:26
Die heutige WAZ-Ausgabe hatte es in sich - neben dem eben verlinkten
Artikel zur heldenhaften Alleinerziehenden noch eine
interessante
Emnid-Umfrage:Eine konservative Rolle für Frauen bejahen nach der Emnid-Umfrage vor
allem die Frauen selbst (55 Prozent). Von den befragten Männern teilen nur
46 Prozent diese Meinung.Da laufen Alice Schwätzer wohl die Kampfgenossinnen davon
Auch interessant:
Laut dieser Umfrage nahm mit steigendem Haushalts-NettoEinkommen die
Kritik an den Hermanschen Thesen deutlich zu.Gruß Ralf
Na wenigstens wird das Thema nun endlich breit in der Öffentlichkeit diskutiert - da hat Fr. Hermann wirklich Großes geleistet!
Daß Akademiker das alte Modell häufiger ablehnen kommt wohl daher, weil sie ideologisch oft mehr verblendet wurden und an den Unis es so eingetrichtert wird, daß Frauen doch angeblich "mindestens genauso gut" wie Männer sind und dies unbedingt "verwirklichen" müssten.
Mal sehen, wie sich deren Ansicht ändert, wenn erst die wirtschaftliche Lage (zwangsläufig) immer schlechter werden wird.
Übrigens kam erst vor wenigen Tagen in MDR eine sEndung über die Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre in DEutschland.
Da gabe es ganz offiziell Regelungen, daß es keine 2 Verdienenr mehr in einem haushalt geben darf - einer mußte seine sTelle für jemanden räumen, der arbeitslos war.
Angesichts einer schnell wachsenden Massenarbeitslosigkeit heute, sollte dies wieder propagiert werden - es ist wirklich assozial, wenn 2 Gutverdiener in einem Haushalt leben und einem anderen dem aRbeitsplatz wegnehmen. Vor allem muß die Frauenerwerbsarbeit sukzessive zurückgefahren werden. Dann können wir uns auch die sündhaft teuren Kitas sparen und alle hätten wieder mehr Lebensqualität bei weniger Kosten.
50:50 für Eva Hermann
Ridcully, Sunday, 10.09.2006, 12:59 (vor 7028 Tagen) @ Klaus_z
In den 30er-Jahren? Ich würde alles, was aus diesem Zeitraum stammt, mit äußerster Vorsicht genießen. Die Nation war in dieser Zeit nicht ganz ... zurechnungsfähig.
Ein gesetzliches Verbot eines Doppelverdiener-Haushaltes wäre ohnehin undurchsetzbar, es verstieße (nicht nur) gegen Art. 12 GG. Zum Glück.
Weiterhin wäre es zutiefst unethisch, ein solches "Berufsverbot" dann nur für Frauen zu fordern. Und unethisches Handeln möchte ich dann doch lieber anderen überlassen.
Es reicht ja, wenn die Feministinnen unfair spielen, das muss man nicht nachahmen.
Die arbeiten ja bereits auf ein Berufsverbot für Männer hin: Die Bildungskatastrophe der Jungen wirkt sich faktisch wie ein Berufsverbot für Männer aus; wer gar nicht erst die Bildung mitbringt, eine bestimmte Stelle zu besetzen, kann um selbige auch nicht mit einer Frau konkurrieren. So stellen die Damen sich eben Fairplay vor, der Geschlechterkampf wird gegen Kinder geführt, eben weil er da relativ risikolos geführt werden kann.
Weiterhin wirkt sich die Wehrpflicht nur für Männer wie ein Berufsverbot oder zumindest wie ein Berufshemmnis aus, was genauso unfair ist. Unter anderem deswegen wird sie von Feministinnen ja auch abgelehnt - soweit sie für Frauen eingeführt werden soll.
Frauenförderung, Girls' Days, Quoten usw. tun dann ihr Übriges.
Man sieht, auch heute ist die Nation nicht ganz zurechnungsfähig. Dagegen gilt es anzutreten. Nicht gegen die Frauen.
Ridcully
50:50 für Eva Hermann
Klaus_z, Sunday, 10.09.2006, 13:32 (vor 7028 Tagen) @ Ridcully
In den 30er-Jahren? Ich würde alles, was aus diesem Zeitraum stammt, mit
äußerster Vorsicht genießen. Die Nation war in dieser Zeit nicht ganz ...
zurechnungsfähig.Ein gesetzliches Verbot eines Doppelverdiener-Haushaltes wäre ohnehin
undurchsetzbar, es verstieße (nicht nur) gegen Art. 12 GG. Zum Glück.Weiterhin wäre es zutiefst unethisch, ein solches "Berufsverbot" dann nur
für Frauen zu fordern. Und unethisches Handeln möchte ich dann doch lieber
anderen überlassen.Es reicht ja, wenn die Feministinnen unfair spielen, das muss man nicht
nachahmen.Die arbeiten ja bereits auf ein Berufsverbot für Männer hin: Die
Bildungskatastrophe der Jungen wirkt sich faktisch wie ein Berufsverbot
für Männer aus; wer gar nicht erst die Bildung mitbringt, eine bestimmte
Stelle zu besetzen, kann um selbige auch nicht mit einer Frau
konkurrieren. So stellen die Damen sich eben Fairplay vor, der
Geschlechterkampf wird gegen Kinder geführt, eben weil er da relativ
risikolos geführt werden kann.Weiterhin wirkt sich die Wehrpflicht nur für Männer wie ein Berufsverbot
oder zumindest wie ein Berufshemmnis aus, was genauso unfair ist. Unter
anderem deswegen wird sie von Feministinnen ja auch abgelehnt - soweit sie
für Frauen eingeführt werden soll.Frauenförderung, Girls' Days, Quoten usw. tun dann ihr Übriges.
Man sieht, auch heute ist die Nation nicht ganz zurechnungsfähig. Dagegen
gilt es anzutreten. Nicht gegen die Frauen.Ridcully
Nur: Was soll gegen die Massenarbeitslosigkeit getan werden?
Immer mehr fRauen auf den ohnehin gesättigten ARbeitsmarkt dazustopfen kann wohl nicht die Lösung sein.
Außerdem geht es um die 30er VOR der Nazizeit und Krisenzeiten erfordern eben Notstandsmaßnahmen, da ist nix mehr mit Grundgesetz usw.
Und auch heute ist es ganz einfach assozial, wenn 2 Gutverdiener einem arbeitslosen den Arbeitsplatz wegnehmen und dazu noch die Kinder in Kitas entsporgen, oder gar gar keine Kinder haben.
Etwas anderes ist es, wenn beide arbeiten müssen, um überhaupt über die Runden zu kommen.
50:50 für Eva Hermann
Antisozialist, Sunday, 10.09.2006, 13:52 (vor 7028 Tagen) @ Klaus_z
In den 30er-Jahren? Ich würde alles, was aus diesem Zeitraum stammt, mit
äußerster Vorsicht genießen. Die Nation war in dieser Zeit nicht ganz
...
zurechnungsfähig.
Ein gesetzliches Verbot eines Doppelverdiener-Haushaltes wäre ohnehin
undurchsetzbar, es verstieße (nicht nur) gegen Art. 12 GG. Zum Glück.Weiterhin wäre es zutiefst unethisch, ein solches "Berufsverbot" dann
nur
für Frauen zu fordern. Und unethisches Handeln möchte ich dann doch
lieber
anderen überlassen.
Es reicht ja, wenn die Feministinnen unfair spielen, das muss man nicht
nachahmen.Die arbeiten ja bereits auf ein Berufsverbot für Männer hin: Die
Bildungskatastrophe der Jungen wirkt sich faktisch wie ein Berufsverbot
für Männer aus; wer gar nicht erst die Bildung mitbringt, eine
bestimmte
Stelle zu besetzen, kann um selbige auch nicht mit einer Frau
konkurrieren. So stellen die Damen sich eben Fairplay vor, der
Geschlechterkampf wird gegen Kinder geführt, eben weil er da relativ
risikolos geführt werden kann.Weiterhin wirkt sich die Wehrpflicht nur für Männer wie ein
Berufsverbot
oder zumindest wie ein Berufshemmnis aus, was genauso unfair ist. Unter
anderem deswegen wird sie von Feministinnen ja auch abgelehnt - soweit
sie
für Frauen eingeführt werden soll.
Frauenförderung, Girls' Days, Quoten usw. tun dann ihr Übriges.
Man sieht, auch heute ist die Nation nicht ganz zurechnungsfähig.
Dagegen
gilt es anzutreten. Nicht gegen die Frauen.
Ridcully
Nur: Was soll gegen die Massenarbeitslosigkeit getan werden?
Immer mehr fRauen auf den ohnehin gesättigten ARbeitsmarkt dazustopfen
kann wohl nicht die Lösung sein.Außerdem geht es um die 30er VOR der Nazizeit und Krisenzeiten erfordern
eben Notstandsmaßnahmen, da ist nix mehr mit Grundgesetz usw.
Und auch heute ist es ganz einfach assozial, wenn 2 Gutverdiener einem
arbeitslosen den Arbeitsplatz wegnehmen und dazu noch die Kinder in Kitas
entsporgen, oder gar gar keine Kinder haben.
Etwas anderes ist es, wenn beide arbeiten müssen, um überhaupt über die
Runden zu kommen.
Für jemanden, der ständig irgendwelche Leute als Neomarxisten bezeichnet und dessen Dunstkreis hier im Forum aus selbsternannten "Anti-Linken" besteht, redest du wirklich eine unerträgliche, sozialistische Scheisse.
Dein Verständnis von Ökonomie ist einfach nur erschreckend. Die Zahl der Arbeitsplätze ist keine statische Größe, die einfach nur "gerecht verteilt" werden müsste. Arbeitsplätze werden nicht "weggenommen", genauso wenig wie Vermögen von jemand anderem "weggenommen" wird, wenn jemand sehr gut verdient. Das ist Klassenkampf in Reinkultur, und das ausgerechnet von jemandem, der sich auf die Fahne geschrieben hat, gegen die bösen Linken anzutreten, die am Feminismus schuld sind. Dein Gesellschaftsbild mag zwar konservativ sein, aber in Sachen Wirtschaftspolitik bist du ein reinrassiger Sozialist der übelsten Sorte.
Einfach absolut lächerlich!
50:50 für Eva Hermann
Klaus_z, Sunday, 10.09.2006, 18:06 (vor 7028 Tagen) @ Antisozialist
In den 30er-Jahren? Ich würde alles, was aus diesem Zeitraum stammt,
mit
äußerster Vorsicht genießen. Die Nation war in dieser Zeit nicht ganz
...
zurechnungsfähig.
Ein gesetzliches Verbot eines Doppelverdiener-Haushaltes wäre ohnehin
undurchsetzbar, es verstieße (nicht nur) gegen Art. 12 GG. Zum Glück.Weiterhin wäre es zutiefst unethisch, ein solches "Berufsverbot" dann
nur
für Frauen zu fordern. Und unethisches Handeln möchte ich dann doch
lieber
anderen überlassen.
Es reicht ja, wenn die Feministinnen unfair spielen, das muss man
nicht
nachahmen.
Die arbeiten ja bereits auf ein Berufsverbot für Männer hin: Die
Bildungskatastrophe der Jungen wirkt sich faktisch wie ein
Berufsverbot
für Männer aus; wer gar nicht erst die Bildung mitbringt, eine
bestimmte
Stelle zu besetzen, kann um selbige auch nicht mit einer Frau
konkurrieren. So stellen die Damen sich eben Fairplay vor, der
Geschlechterkampf wird gegen Kinder geführt, eben weil er da relativ
risikolos geführt werden kann.Weiterhin wirkt sich die Wehrpflicht nur für Männer wie ein
Berufsverbot
oder zumindest wie ein Berufshemmnis aus, was genauso unfair ist.
Unter
anderem deswegen wird sie von Feministinnen ja auch abgelehnt -
soweit
sie
für Frauen eingeführt werden soll.
Frauenförderung, Girls' Days, Quoten usw. tun dann ihr Übriges.
Man sieht, auch heute ist die Nation nicht ganz zurechnungsfähig.
Dagegen
gilt es anzutreten. Nicht gegen die Frauen.
Ridcully
Nur: Was soll gegen die Massenarbeitslosigkeit getan werden?
Immer mehr fRauen auf den ohnehin gesättigten ARbeitsmarkt dazustopfen
kann wohl nicht die Lösung sein.Außerdem geht es um die 30er VOR der Nazizeit und Krisenzeiten
erfordern
eben Notstandsmaßnahmen, da ist nix mehr mit Grundgesetz usw.
Und auch heute ist es ganz einfach assozial, wenn 2 Gutverdiener einem
arbeitslosen den Arbeitsplatz wegnehmen und dazu noch die Kinder in
Kitas
entsporgen, oder gar gar keine Kinder haben.
Etwas anderes ist es, wenn beide arbeiten müssen, um überhaupt über die
Runden zu kommen.
Für jemanden, der ständig irgendwelche Leute als Neomarxisten bezeichnet
und dessen Dunstkreis hier im Forum aus selbsternannten "Anti-Linken"
besteht, redest du wirklich eine unerträgliche, sozialistische Scheisse.Dein Verständnis von Ökonomie ist einfach nur erschreckend. Die Zahl der
Arbeitsplätze ist keine statische Größe, die einfach nur "gerecht
verteilt" werden müsste. Arbeitsplätze werden nicht "weggenommen", genauso
wenig wie Vermögen von jemand anderem "weggenommen" wird, wenn jemand sehr
gut verdient. Das ist Klassenkampf in Reinkultur, und das ausgerechnet von
jemandem, der sich auf die Fahne geschrieben hat, gegen die bösen Linken
anzutreten, die am Feminismus schuld sind. Dein Gesellschaftsbild mag zwar
konservativ sein, aber in Sachen Wirtschaftspolitik bist du ein
reinrassiger Sozialist der übelsten Sorte.Einfach absolut lächerlich!
Du hast keine Ahnung.
Es geht hier nicht um eine marxistische Umverteilung, sondern um die fRage, wie man mit dem Fakt umgehen soll, daß in Zukunft zwangsläufig immer weniger Arbeitskräfte gebraucht werden. Da muß zwangsläufig die Arbeit und das Einkommen besser verteilt werden.
Schon mal was von techn. Fortschritt gehört - wohl nicht so wie Du schreibst!
50:50 für Eva Hermann
Maesi
, Friday, 15.09.2006, 02:04 (vor 7024 Tagen) @ Klaus_z
Hallo Klaus_z
Dein Verständnis von Ökonomie ist einfach nur erschreckend. Die Zahl
der
Arbeitsplätze ist keine statische Größe, die einfach nur "gerecht
verteilt" werden müsste. Arbeitsplätze werden nicht "weggenommen",
genauso
wenig wie Vermögen von jemand anderem "weggenommen" wird, wenn jemand
sehr
gut verdient. Das ist Klassenkampf in Reinkultur, und das ausgerechnet
von
jemandem, der sich auf die Fahne geschrieben hat, gegen die bösen
Linken
anzutreten, die am Feminismus schuld sind. Dein Gesellschaftsbild mag
zwar
konservativ sein, aber in Sachen Wirtschaftspolitik bist du ein
reinrassiger Sozialist der übelsten Sorte.Einfach absolut lächerlich!
Du hast keine Ahnung.
Es geht hier nicht um eine marxistische Umverteilung, sondern um die
fRage, wie man mit dem Fakt umgehen soll, daß in Zukunft zwangsläufig
immer weniger Arbeitskräfte gebraucht werden. Da muß zwangsläufig die
Arbeit und das Einkommen besser verteilt werden.
Das setzt aber voraus, dass jemand da ist, der die Arbeit und das Einkommen verteilt. Derzeit gibt es so jemanden nicht; also muesste man zuerst eine zentrale Stelle einrichten und dieser die Kompetenzen und die dazu notwendige Macht uebertragen --> staatliche Planwirtschaft, wie sie in den sozialistischen Staaten vor 15 Jahren schon mal klaeglich gescheitert ist.
Schon mal was von techn. Fortschritt gehört - wohl nicht so wie Du
schreibst!
Doch, die meisten haben wohl schon davon gehoert. Es war bislang aber immer auch der technische Fortschritt, der neue Stellen geschaffen hat. Was allerdings ein erhebliches Problem ist, das ist die immer weiter steigende Verschuldung der privaten und oeffentlichen Haushalte. Wenn die Zinsen ansteigen, kommt fuer manche ein boeses Erwachen.
Gruss
Maesi
50:50 für Eva Hermann
Nikos, Athen, Sunday, 10.09.2006, 18:14 (vor 7028 Tagen) @ Antisozialist
Du meinst also, daß wenn wir alle genug arbeiten, eine zündende Idee sowie eine Garage haben, alle problemlos Bill Gates werden können? Wieso bin ich nicht früher drauf gekommen?
Mist!
Nikos
P.S. Mein neuer Beruf: Ich mache einen Bank auf. Nachts um drei mit einen Stahlhebel.
--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*
50:50 für Eva Hermann
Verlierer, Tuesday, 12.09.2006, 12:26 (vor 7026 Tagen) @ Antisozialist
Dein Verständnis von Ökonomie ist einfach nur erschreckend. Die Zahl der
Arbeitsplätze ist keine statische Größe, die einfach nur "gerecht
verteilt" werden müsste. Arbeitsplätze werden nicht "weggenommen",
Arbeitsplätze verschwinden nicht im Nichts. Sie werden durch Technik ersetzt oder durch einen Arbeiter, der andernorts zu Hause ist.
genauso
wenig wie Vermögen von jemand anderem "weggenommen" wird, wenn jemand sehr
gut verdient. Das ist Klassenkampf in Reinkultur, und das ausgerechnet von
jemandem, der sich auf die Fahne geschrieben hat, gegen die bösen Linken
anzutreten, die am Feminismus schuld sind. Dein Gesellschaftsbild mag zwar
konservativ sein, aber in Sachen Wirtschaftspolitik bist du ein
reinrassiger Sozialist der übelsten Sorte.Einfach absolut lächerlich!
Globalisierung
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit
Von Gabor Steingart
Asien trumpft auf, China und Indien wachsen zu neuen "Masters of the Universe" heran. Der Westen droht zum Verlierer der Globalisierung zu werden. Die Arbeitskraft der Europäer wird entwertet - millionenfach.
Durch das zusätzliche Milliardenangebot an Arbeitswilligen ist etwas in Gang gekommen, das bald schon mit großer Wucht auch den Mittelbau der westlichen Gesellschaften verändern wird: Die Löhne und damit auch die Lebensstandards der einfachen Arbeiter bewegen sich aufeinander zu. Ausgerechnet das Kapital sorgt dafür, dass die alte linke Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit nun weltweit durchgesetzt wird.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-436345,00.html
50:50 für Eva Hermann
susu, Sunday, 10.09.2006, 13:28 (vor 7028 Tagen) @ Klaus_z
Na wenigstens wird das Thema nun endlich breit in der Öffentlichkeit
diskutiert - da hat Fr. Hermann wirklich Großes geleistet!
Daß Akademiker das alte Modell häufiger ablehnen kommt wohl daher, weil
sie ideologisch oft mehr verblendet wurden und an den Unis es so
eingetrichtert wird, daß Frauen doch angeblich "mindestens genauso gut"
wie Männer sind und dies unbedingt "verwirklichen" müssten.
Genau. Es ist ja keineswegs so, daß Universitäten irgendwelche anderen Zielvorstellungen hätten (Forschung?! Lehre? Ha!) als die Studis ideologisch zu verblenden.
Mal sehen, wie sich deren Ansicht ändert, wenn erst die wirtschaftliche
Lage (zwangsläufig) immer schlechter werden wird.Übrigens kam erst vor wenigen Tagen in MDR eine sEndung über die
Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre in DEutschland.
Da gabe es ganz offiziell Regelungen, daß es keine 2 Verdienenr mehr in
einem haushalt geben darf - einer mußte seine sTelle für jemanden räumen,
der arbeitslos war.
Das ist nicht wirklich korrekt. Es gab einige solche Regelungen vor der Weltwirtschaftskrise (z.B. Entbeamtung von Frauen nach einer Heirat), in Folge der WWK gab es durch die Nationalsozialisten einige Berufe, die Frauen nicht länger ausüben durften. Das "Gesetz zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit" vom 1.6.1933 bot eine Prämie von 1000RM für Männer, deren Frauen ihre Erwerbsarbeit aufgaben. Diese war weiterhin erlaubt, auch wenn Propaganda gegen die "Doppelverdiener" Usus war. Ich will ja nicht unbedingt in die Gute alte Godwin-Falle laufen, aber wie Ridcully schon schrieb: Nicht gerade die als Vorbild nehmen (Da zeigt sich vermutlich meine "Verblendung" durch die Uni: Ich halte wenig von SÄtzen der Marke "Aber die Autobahnen...").
Angesichts einer schnell wachsenden Massenarbeitslosigkeit heute, sollte
dies wieder propagiert werden - es ist wirklich assozial, wenn 2
Gutverdiener in einem Haushalt leben und einem anderen dem aRbeitsplatz
wegnehmen.
OK, ich nehme das zurück. Du gehst ja noch weiter... Sogenannte Asoziale - wenn wir schon dabei sind - wurde in den Lagern durch ein schwarzes Dreieck gekennzeichnet.
Vor allem muß die Frauenerwerbsarbeit sukzessive zurückgefahren
werden. Dann können wir uns auch die sündhaft teuren Kitas sparen und alle
hätten wieder mehr Lebensqualität bei weniger Kosten.
Es ist super das Leute auf die komplexität der Fragestellungen ganz ganz einfache Lösungen haben. Mehr Lebensqualität haben vermutlich vor allem die, bei denen jetzt ein Einkommen wegfällt. Und geradezu begeistert dürften die sein, die jetzt zwei niedrige Einkommen haben, die zusammen gerade reichen.
Ich frage mich auch, was du mit Singles vorhast.
susu
50:50 für Eva Hermann
Klaus_z, Sunday, 10.09.2006, 13:35 (vor 7028 Tagen) @ susu
Das ist nicht wirklich korrekt. Es gab einige solche Regelungen vor
der Weltwirtschaftskrise (z.B. Entbeamtung von Frauen nach einer Heirat),
in Folge der WWK gab es durch die Nationalsozialisten einige Berufe, die
Frauen nicht länger ausüben durften. Das "Gesetz zur Bekämpfung der
Arbeitslosigkeit" vom 1.6.1933 bot eine Prämie von 1000RM für Männer,
deren Frauen ihre Erwerbsarbeit aufgaben. Diese war weiterhin erlaubt,
auch wenn Propaganda gegen die "Doppelverdiener" Usus war. Ich will ja
nicht unbedingt in die Gute alte Godwin-Falle laufen, aber wie Ridcully
schon schrieb: Nicht gerade die als Vorbild nehmen (Da zeigt sich
vermutlich meine "Verblendung" durch die Uni: Ich halte wenig von SÄtzen
der Marke "Aber die Autobahnen...").
Nein, es geht und ging in der Sendung definitiv um die Zeit VOR den Nazis und in der Weltwirtschaftskrise - also 1930 - 1933.
Da gab es zuerst eine Regelung für den Öffentlichen Dienst, der dann von der freien wirtschaft übernommen wurde - keine Doppelverdiener-haushalte mehr.
Also nicht wieder hier einem Nazi-Zeug unterschieben wollen!
50:50 für Eva Hermann
susu, Sunday, 10.09.2006, 14:10 (vor 7028 Tagen) @ Klaus_z
Nein, es geht und ging in der Sendung definitiv um die Zeit VOR den Nazis
und in der Weltwirtschaftskrise - also 1930 - 1933.
Da gab es zuerst eine Regelung für den Öffentlichen Dienst, der dann von
der freien wirtschaft übernommen wurde - keine Doppelverdiener-haushalte
mehr.Also nicht wieder hier einem Nazi-Zeug unterschieben wollen!
Ich schrieb von der Regelung im öffentlichen Dienst. Und das diese vor der Weltwirtschaftskrise bereits bestand. Und zwar, um das zu präzisieren, durch die Demobilmachungsverordnung vom 28.3.1919.
Die Weltwirtschaftskrise setzte im Oktober 1929 ein, also mehr als 10 Jahre später. Die Verordnung verhinderte nicht, daß im Februar 32 eine Arbeitslosenquote von über 33% erreicht wurde.
Nach der Demobilmachungsverordnung wurden erst die Nazis in dieser Hinsicht wider tätig. Insofern, vieleicht ist deiner Quelle da etwas durcheinandergeraten.
susu
50:50 für Eva Hermann
scooter, Sunday, 10.09.2006, 14:24 (vor 7028 Tagen) @ Klaus_z
dabei sehe ich noch nicht mal, dass die Herman sagt: Zurück zum Herd.
Ich verstehe sie vielmehr so, dass sie meint, dass frau auch heute sagen dürfen sollte, "ich will Hausfrau und Mutter sein".
Die heutige Frau hat sich emanzipiert vom Mann, wohl wahr. Aber gleichzeitig ist sie in die Hände der Feministinnen gefallen, wie Alice Schwarzer eine ist, und lebt nun dort in Unfreiheit die ich für wesentlich härter und meinungsmanipulierender finde als die originäre Abhängigkeit vom Mann.
Also mein Vorschlag: Emanzipation vom Feminismus und Betrachtung des Ganzen als das was es sein sollte. Nämlich Freiheit und Gleichheit im Denken und Handeln beider Geschlechter. Ein Ja für den Macho und die Hausfrau und Mutter und ebenso ein Ja zum Softy und der Karrierefrau. Ein Ja zu dem Wunsch so zu leben, wie man es sich für sich selbst am liebsten hätte und verantworten kann.
Ich denke, mehr will die Hermans nicht ausdrücken. Dass sie den Kern getroffen hat, merkt man an der Reaktion der Feministinnen und ihrer Anhänger. Sie scheinen Angst zu haben, dass ihnen die Felle wegschwimmen. Ansonsten verstehe ich ihre völlig überzogene Reaktion und Kritik nicht.
50:50 für Eva Hermann
Odin, Sunday, 10.09.2006, 13:57 (vor 7028 Tagen) @ Ralf
Da laufen Alice Schwätzer wohl die Kampfgenossinnen davon
Hatte sie noch nie: Laut Vilar waren die Feinde des Feminismus hauptsächlich die Frauen, die befürchten mußten, daß ihre Ausbeutung von Männern nicht mehr gelingt bzw. auffällt - und dies ist ja der Fall
--
Odin statt Jesus!
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50:50 für Eva Hermann
Provokat, Monday, 11.09.2006, 00:10 (vor 7028 Tagen) @ Ralf
Irgendwo habe ich von einem Anteil von 75% gelesen, die Hermanns Einstellung ablehnen.
Wahrscheinlich die Früchte einer Umfrage einer "repräsentanten Gruppe" in einem Frauenhaus, deren Angaben im Fehlerfall verbessert wurden...
Schön, dass man jetzt diese Umfrage dagegen halten kann.
50:50 für Eva Hermann
Nikos, Athen, Monday, 11.09.2006, 13:19 (vor 7027 Tagen) @ Provokat
Hat Saddam Husein nicht immer 100% der Stimmen bei der Wahlen bekommen? Der muss aber ein guter President gewesen sein.
Nikos
--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*